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Natalie Scharapowa

Natalie Scharapowa

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Nachbericht Bezirksmeisterschaft weibliche U10

Bei der Bezirksmeisterschaft in Selsingen blieb der Jahn-U10-Nachwuchs leider sieglos. Nach zweimal Unentschieden in der Vorrunde verloren die Jüngsten des TV Jahn Schneverdingen im Halbfinale und gingen auch im Spiel um Platz 3 leer aus.

Gleich zwei Vorrunden-Remis erkämpften sich die Jahn-Spielerinnen des Trainerduos Leni Bergstedt und Emilia Schwarz. Für den TV Jahn liefen die Nachwuchstalente Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel auf. Gegen den MTV Wangersen fanden die Schneverdingerinnen gut in die Partie, gewann den ersten Satz (13:11). In einem ausgeglichenen zweiten Satz zog der TV Jahn dann aber den Kürzeren. Der MTV gewann den Satz durch unglückliche Fehler der Jahnlerinnen mit 7:11 und die Teams teilten sich die Punkte. Ähnliches Szenario in Spiel 2. Gegen den MTSV Selsingen waren es die Gastgeberinnen, die in die Satzführung (9:11) gingen, ehe die Heidschnucken zum 1:1 ausglichen (13:11). Nach Ende der Vorrunde standen die Rot-Weißen Schneverdingerinnen mit ihren 2:2 Punkten auf dem zweiten Platz der Tabelle, der schließlich die Halbfinalqualifikation brachte. Hier trafen die Heideblütenstädterinnen auf den Gruppensieger der Vorrundengruppe A, den TSV Bardowick. Gegen den späteren Bezirksmeister hatten die Schützlinge von Bergstedt und Schwarz keine Chance. Mit 5:11 und 3:11 punkteten die Bardowickerinnen ein ums andere Mal in der Schneverdinger Spielfeldhälfte. „Bardowick ist schon eine sehr starke Mannschaft, das muss man dann auch anerkennen. Wir haben uns dann von denen leider von Beginn an beeindrucken lassen und zu schnell die Köpfe hänge lassen.“ resümierte Trainerin Schwarz. Doch auch im Spiel um Platz 3 sollte es für das Team aus Schneverdingen keinen Sieg geben. Erneut gegen den MTV Wangersen, zeigten sich die Jahnlerinnen geschafft vom langen Tag. In Folge kam es im Heidschnucken-Team zu vielen Abstimmungsschwierigkeiten und somit zu eigenen Fehlern. Mit 8:11 und 7:11 gingen gleich beide Sätze an die Mannschaft aus Ahlerstedt, die damit als Bronzemedaillengewinner den Sprung aufs Treppchen schafften – der TV Jahn dahinter auf Platz 4. Trainerin Schwarz hat dennoch schon viele gute Ansätze ihrer Mannschaft gesehen und weiß, woran sie noch arbeiten wollen „Auch wenn wir heute einige Sätze auf der Zielgeraden abgeben mussten, haben wir sehr gute Spielzüge gezeigt und sind mehrfach in Führung gegangen. Aktuell ist unsere direkte Annahme und die Abwehr an der Wand noch nicht ausreichend, da haben wir noch viel Verbesserungspotenzial.“  Als Tabellenvierter der Bezirksmeisterschaft reicht es leider nicht für die Qualifikation zur Landesmeisterschaft. Auch die Nachrückerplätze sind heiß begehrt und werden an die Podestplätze vergeben, sollte ein Team aus einem anderen Bezirk nicht antreten wollen. Somit endet die Saison des U10-Nachwuchses vorzeitig und die nächsten Wettkämpfe stehen erst wieder in der kommenden Feldsaison an.

Zum Einsatz kamen: Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel

https://www.faustball.com/#/contest/5522/competition

Nachbericht Norddeutsche Meisterschaft weibliche U14

Bei der Norddeutschen Meisterschaft in Schwerin gewann die weibliche U14 des TV Jahn Schneverdingen die Silbermedaille. Nach einer erfolgreichen Vorrunde und einem überzeugenden Halbfinale verlor der Jahn-Nachwuchs erst im Finale ein Spiel, sicherte sich damit aber die ersehnte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Mit Ronja Röhrs und Lotta Schröder auf den Vorderpositionen, Merle Mund im Zuspiel sowie Greta Baden und Hanne Röhrs in der Defensive starteten die Schneverdingerinnen in ihre erste Partie. Mit den einsatzbereiten Spielerinnen Marie Küsel, Jette Meyer und Lara Meyer auf der Ersatzbank war das gesamte Team vor dieser beginnenden Meisterschaft Norddeutschlands sehr aufgeregt. Dies zeigte sich auch auf dem Spielfeld. Gegen den MTV Wangersen kam es auf allen Positionen zu ungewohnten kleinen Konzentrationsschwierigkeiten und folglich zu Eigenfehlern. „Das Spiel ähnelte einer Berg- und Talfahrt, nach herausragenden Aktionen, folgten wieder Nachlässigkeiten. Schlussendlich haben wir, wenn auch knapp, die Oberhand behalten“ so die Trainerin Christine Seitz. Die Heidschnucken gewannen ihre Sätze mit 11:9 und 15:14 und verbuchten damit die ersten Punkte auf ihrem Konto. Im zweiten Spiel gegen den TSV Wiemersdorf mit Meyer statt Schröder auf der vorne rechts Position zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit zu vielen Eigenfehlern brachten die Rot-Weißen ihren ersten Satz nur knapp mit 12:10 nach Hause. Doch in Satz 2 fand die Mannschaft vom Trainerduo Seitz und Olaf Neuenfeld zunehmend zu ihrem Können. Mit einem abgestimmten Zusammenspiel erkämpften sich die Jahnlerinnen erneut eine Führung und bauten diese bis zum 11:7-Satzgewinn aus. Gegen die SG Bademeusel im letzten Vorrundenspiel konnten Seitz und Neuenfeld nochmal allen Spielerinnen Einsatzzeit geben. Herausragende Leistungen in allen Mannschaftsteilen brachten einen weiteren Sieg der Schneverdingerinnen. Mit 11:3 und 11:5 ging auch Spiel 3 der Vorrunde an den TV Jahn, der damit ungeschlagener Tabellenführer der Vorrundengruppe B wurde. Die Spitzenreiterposition bescherte dem Jahn-Team die direkten Halbfinalqualifikation. Die jeweils Zweit- und Drittplatzierten der Gruppen mussten am Sonntagmorgen noch um die Qualifikation bangen und sich in einem weiteren Qualifikationsspiel beweisen. Ausgeruht vom anstrengenden Samstag stand der TV Jahn im Halbfinale gegen den VfL Kellinghusen, der sein Quali-Spiel deutlich gegen den TSV Wiemersdorf gewann. Auf der Seite der Kellinghusenerinnen eine der stärksten Angreiferinnen der gesamten Altersklasse. Doch die Mannschaft des erfolgreichen Trainerduos bot dem VfL Parole. „Wir hatten nicht alle Bälle der stark aufspielenden Kellinghusen-Angreiferin, aber unsere Deckungsreihe stand sehr sicher. Wir haben uns nicht einschüchtern lassen und mit viel Konzentration gezeigt, dass wir gut dagegenhalten können.“ berichtete Neuenfeld, der die U14 seit der Landesmeisterschaft mit seiner Lebenspartnerin betreut. Den Zuschauern bot sich ein Duell auf Augenhöhe mit sehenswerten Angriffen auf beiden Seiten. Das bessere Ende erwischte in beiden Sätzen der TV Jahn. Mit 13:11 und 13:11 gingen beide Sätze nach Schneverdingen, was den wohl größten Jubel auslöste. Mit diesem Sieg erreichten die Heidschnucken nicht nur das ersehnte Finalspiel, sondern auch ihr großes Ziel – die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft Mitte März. Das Strahlen zeigte sich in den Gesichtern der Spielerinnen, aber vor allem auch bei den Trainern „Darüber freuen wir uns wirklich am meisten, die Mädels sind eine starke Truppe und individuell auf einem hohen Spielniveau. Jede Spielerin kann stolz auf sich sein, die Quali haben sie absolut verdient.“ Im Finale gegen den Gastgeber vom ESV Schwerin hat es letztendlich nicht für den ganz großen Schlag gereicht. Nachdem Hauptangreiferin Ronja Röhrs nicht mehr einsatzfähig war, fehlte eine wichtige Komponente im Schneverdinger Spiel. „Wir haben alle Spielerinnen noch einmal eingesetzt und unser Bestes gegeben. Auch wenn wir im Finale knapp verloren haben, sind wir überglücklich.“ erklärte das Trainerteam weiter. Nach dem Satzausgleich (6:11 und 11:5) wurde der Norddeutsche Meister erst im Entscheidungssatz ermittelt. Hier zogen die Schneverdingerinnen den Kürzeren und verloren ihr einziges Spiel auf der Meisterschaft mit 6:11. In drei Wochen packen die jungen Jahnlerinnen dann ihre Taschen. Für sie geht es zur Deutschen Meisterschaft zum TSV Borgfeld nach Bremen. Bis dahin möchte der U14-Nachwuchs nochmal fleißig trainieren, um auch hier erneut ihre Bestleistungen abrufen zu können.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Lara Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder

https://www.faustball.com/#/contest/6178/competition

Nachbericht Deutsche Meisterschaft Frauen Bundesliga

Der alte und neue Deutscher Meister kommt aus Schneverdingen – die Faustball Frauen des TV Jahn glänzen erneut mit Gold. Bei der Deutschen Meisterschaft am vergangenen Wochenende beim TSV Calw verteidigten die Bundesligistinnen ihren Meistertitel erneut und sicherten sich damit ihren dritten DM-Titel in Folge.
Am Samstag begann die Vorrunde der Schneverdingerinnen noch recht wackelig. Helle Großmann, Aniko Müller, Laura Kauk, Kimberly Groß und Luca von Loh fanden im Auftaktmatch der Deutschen Meisterschaft gegen den Nordkonkurrenten vom Ohligser TV nicht so recht in die Meisterschaft. Ein mehr als holpriger Start der Jahnlerinnen bescherte den Solingerinnen die schnelle Führung. Nach einem 2:8 Punkterückstand begann zwar die Aufholjagd, doch war für die Titelverteidigerinnen in diesem Satz nichts mehr zu holen (7:11). Die Folgenden Sätze allesamt auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für die Heidschnucken. Inzwischen mit Lena Meyer für Groß in der Defensive konnten die Rot-Weißen sich auf die taktischen Schläge der Gegnerinnen einstellen. Mit 11:5, 14:12 und 12:10 gingen alle drei Sätze an das Team aus Schneverdingerinnen. Playerin of the Match Kauk erklärte im Interview „Dieser allererste Satz einer Meisterschaft bereitet uns einfach immer Probleme. Insgesamt haben wir noch nicht das gezeigt, was wir wirklich spielen können, da ist definitiv noch Luft nach oben.“
Im Aufeinandertreffen des Ohligser TV gegen den TSV Calw gewannen die Gastgeberinnen deutlich. Mit den zwei Niederlagen und den resultierenden 0:4-Punkten des OTV standen bereits zu diesem Zeitpunkt die qualifizierten für den folgenden Tag fest – der TV Jahn und der Gastgeber Calw. Im kommenden Spiel des TV Jahn gegen die ebenfalls siegreichen Calwerinnen ging es somit nicht mehr um die Halbfinalqualifikation, sondern um die Gruppenplatzierung mit der die Teams ins Halbfinale starten werden. Das Trainerduo Christine Seitz und Olaf Neuenfeld brachten ihre gleiche Starting-Five ins Spiel, wie im vorherigen Duell. Doch der Faden riss in Gänze. Die Schneverdingerinnen standen auf völlig verlorenem Posten und kassierten ein Ball in Folge von Nationalspielerin Henriette Schell. Mit 4:11 ging Satz 1 an den TSV. Auch in Satz 2, nun mit Alina Karahmetovic und Meyer in der Abwehr, waren die Angriffe für die Jahnlerinnen nicht zu verteidigen. Taktisch versuchte Müller noch die überragende Schell auszuspielen. Doch die Gegnerinnen waren darauf eingestellt, rückten weit auf. Müller musste das Risiko erhöhen und servierte ins Aus. Mit 10:12 war das Ergebnis zwar keinesfalls deutlich doch der Spielverlauf eindeutig. Im dritten Satz nun von Loh zurück auf der Abwehrposition und Karahmetovic für Müller im Angriff, aber auch diese Formation wenig erfolgsversprechend. Mit 4:11 marschierten die Gastgeberinnen unaufhaltsam davon uns sicherten sich den ungeschlagenen Gruppensieg. Co-Trainer Olaf Neuenfeld war wenig zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft „Von unseren Anweisungen hat nicht besonders viel funktioniert. Henriette Schell hat allerdings auch ein überragendes Spiel gemacht und wurde nicht umsonst zur Spielerin des Spiels gekürt. Nach diesem Auftritt sind wir unsere Favoritenrolle nun los.“
Mit dem Sonntag startete ein neuer Tag, der Finaltag. Der TV Jahn Schneverdingen stand im zweiten Halbfinale gegen den ungeschlagenen Tabellenersten der Gruppe B, den TV Segnitz. Seitz und Neuenfeld bekannte Startformation schien von einer völlig neuen Rolle. Selbstbewusst und kampfbereit starteten sie ihr Spiel und gingen nach einem langen ausgeglichenen ersten Satz in die Satzführung (11:8). Doch die Angreiferin und Kapitänin der Nationalmannschaft Svenja Schröder in blau wusste sich zu wehren. In Satz 2 platzierte sie einige Bälle unerreichbar in der Schneverdinger Spielfeldhälfte und brachte ihrem TVS den Satzausgleich (7:11). Doch davon ließen sich die Jahnlerinnen nicht beeindrucken und drehten im folgenden Satz nochmal auf. Nach einer umkämpften Satzanfangsphase bis zum 5:5 punkteten die Heideblütenstädterinnen gleich 6-mal in Folge und gingen erneut in die Satzführung. Den Finaleinzug wollten sich die Deutschen Meisterinnen aus der Hallensaison 2022/23 nun nicht mehr nehmen lassen. Auch in Satz 4 spielten sie stark auf. Großmann und Müller stellten die Segnitzer-Deckung eins um andere Mal vor Herausforderungen und punkteten nach Belieben. Nach 52 Minuten war es soweit. Die Jahnlerinnen rissen die Hände nach oben, kamen in der Mitte zusammen und fielen sich in die Arme. Mit 11:9 ging der entscheidende Satz an die Schneverdingerinnen, die damit erneut als Finalist feststanden. Kauk, die erneut zur MVP geehrt wurde, blickte mit dem Hallensprecher im Anschluss auf das bevorstehende Finale. Auf die Frage ob noch genug Kraft vorhanden sei, antwortete die Kapitänin „Selbstverständlich. Auf diesen Moment haben wir lange hin gearbeitet und uns bis zum Schluss erkämpfen müssen. Ein letztes Mal, ein letztes Spiel, wir wollen heute Gold!“
Im Finale traf der TV Jahn Schneverdingen auf den ewigen Dauerkonkurrenten vom Ahlhorner SV. Dieser spielten zuvor in ihrem Halbfinale das wohl stärkste Spiel ihrer gesamten Saison gegen die Gastgeberinnen und konnten in der absoluten Spielverlängerung im fünften Satz mit ihrem 15. Punkt den Finaleinzug perfekt machen. Doch die Schneverdinger Mannschaft bewies, dass sie ihre Ziele nicht zu unrecht ganz hoch gesteckt hatte. Direkt zu Beginn spielten die Jahnlerinnen dominant auf, hatten in der Abwehr die Bälle von Ahlhorns Angreiferin, der Europameisterin Jordan Nadermann, fest im Griff und konnten mit ihrem Durchhaltevermögen auf die perfekte Chance für den Punkt aus dem eigenen Spielschlag warten. Mit 11:8 und 11:9 gingen gleich die ersten beiden Sätze an die Titelverteidigerinnen, die ihrer Goldmedaille damit immer näher kamen. Auch in Satz 3 sah es so aus, als würden die Rot-Weißen sich nicht mehr einholen lassen, zogen mit 5:1 davon. Doch unter den Augen der Bundestrainerin Eva Krämer, die die gesamte Meisterschaft live gefolgte, kehrte Ahlhorn nochmal zurück ins Spiel. Nadermann hatte den perfekten Schlag raus, erwischte mit absoluter Präzision mehrfach hintereinander den Totenwinkel zwischen Großmann und Groß. Über den Punkte-Ausgleich gingen die Ahlhornerinnen in Führung und knüpften mit dem Satzgewinn (8:11) an der Aufholjagd an. Aber der nächste Satz sollte es sein. Die Schneverdingerinnen stellten Nadermanns Paradeball zu und zwangen sie zu Risikoreichen Schlägen – mit Erfolg. Der Jahn-Express kam ins Rollen uns ließ sich auch auf der Zielgeraden nicht mehr stoppen. Nach nicht mal einer Stunde Spielzeit war es letztendlich ein Zuspielfehler des ASV, der den Jubel der Jahnlerinnen auslöste. Mit 11:2 legte der TV Jahn seine absolute Spielklasse aufs Parkett und überzeugte mit seiner Leistung. Der Jahn-Jubel fand nach den Schwächen an Tag 1 und der Niederlage in der Vorrunde keine Grenzen. In diesem ausgeglichenen Teilnehmerfeld hätte es jede Mannschaft werden können, doch mit ihrer überzeugenden Leistung haben sich letztendlich wieder die Schneverdingerinnen einmal mehr Deutschlands Krone aufgesetzt. Und erneut wurde eine Spielerin aus dem Jahnlager zur Spielerin des Spiels gekrönt. Helle Großmann überzeugte mit ihren Angriffen die Jury und trug maßgeblich zum Jahn-Erfolg bei „Es war wirklich beeindruckend was hier alle Mannschaften an diesem Wochenende gezeigt haben, jede Mannschaft konnte jede andere Mannschaft besiegen und auch wir mussten schmerzlich eine Niederlage hinnehmen. Umso mehr freue ich mich, dass wir heute ganz oben stehen dürfen und uns nicht unter bekommen lassen haben.“
Damit gelang den Jahnlerinnen, wie in der Feldsaison, der Titelhattrick nun auch unter dem Hallendach. Die letzten 6 vergebenen Deutschen Meistertitel gingen alle samt an den TV Jahn Schneverdingen, der damit eine beeindruckende Titelserie hinlegt. Abwehrspielerin von Loh beendete die Meisterschaft mit der Goldmedaille um den Hals nicht nur mit einem lachenden Auge, sondern auch mit einem weinenden, da die Nationalspielerin vorerst eine Auszeit nehmen wird. Sie wurde von ihrer Mannschaft ein letztes Mal festumschlossen und gefeiert „Luca hat wirklich viel für dieses Team geleistet. Bei jedem einzelnen Titel hat sie spielerisch aber vor allem auch charakterlich einen riesig großen Anteil. Auch wenn wir ihr ihre Pause gönnen, freuen wir uns schon jetzt, wenn sie ihre Sporttasche wieder fürs Training und die Spieltage im Jahn-Trikot packen wird – sie wird uns sehr fehlen.“ so die Angreiferin Großmann, die damals ihre Karriere mit von Loh gemeinsam begann.

Zum Einsatz kamen: Luca von Loh, Kimberly Groß, Lena Meyer, Laura Kauk, Alina Karahmetovic, Aniko Müller und Helle Großmann

https://www.faustball.com/#/contest/5014/competition

Vorbericht Deutsche Meisterschaft Bundesliga

Die Bundesliga-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen wollen hoch hinaus. Am kommenden Wochenende treten die Nordmeisterinnen bei der Deutschen Meisterschaft in Calw an und haben sich hohe Ziele gesetzt – die Titelverteidigung.

Die gleichen Spielpaarungen wie im vergangenen DM-Jahr erwarten die ambitionierten Schneverdingerinnen in der Vorrunde der Deutschen Meisterschaft Halle 2023/24. Direkt im Auftaktspiel treffen die Jahnlerinnen im Nordduell auf den aus der Ligarunde bekannten Ohligser TV. Nach einem 0:3 in der Hinrunde und einem 3:2 im Rückspiel haben beide Teams noch eine Rechnung miteinander offen. Die Revanche findet im schwäbischen Calw statt, doch es geht um mehr. In der 3er-Gruppe mit den Gastgeberinnen wollen beide Mannschaften sich die ersten Punkte der Deutschen Meisterschaft sichern und damit der Halbfinalteilnahme am Sonntag ein Stückchen näherkommen. Abwehrspielerin Kimberly Groß geht voller Vorfreude in die kommende Partie „Ohligs ist das zweite Mal bei einer Deutschen Meisterschaft, sie können sicherlich immer noch den Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben. Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden, auch wenn Ohligs gut dagegenhalten wird.“ Im zweiten Spiel der Vorrundengruppe A treffen dann die Ohligserinnen auf den Ausrichter TSV Calw, ehe die Heidschnucken am Nachmittag auf die Calwerinnen treffen werden „Uns ist es schon ganz recht, dass wir Calw erst einmal beim Spielen zugucken dürfen. Mit dieser personellen Besetzung haben wir sie länger in der Halle nicht mehr spielen sehen, wir wissen nicht wirklich was uns erwartet.“ so vorausblickend die Jahn-Kapitänin Laura Kauk. Inzwischen haben die Calwerinnen die World-Games-Siegerin Ida Hollmann verpflichtet und auch ihre Nationalmannschaftskollegin Henriette Schell ist nach ihrer Verletzungspause wieder einsatzbereit. Mit dem heimischen Publikum der Gegnerinnen wird vor allem das letzte Vorrundenspiel eine besonders große Herausforderung. Angreiferin Helle Großmann macht deutlich unter welchem Druck das Spiel verlaufen kann „Zu diesem Zeitpunkt haben 2 von 3 Spielen bereits stattgefunden. Je nach Punktestand können da noch ordentliche Lasten auf unsere Schultern liegen und im Zweifelsfall kann es auf jeden einzelnen Ball ankommen.“ In der anderen Vorrundengruppe treffen der Nordvertreter Ahlhorner SV, der Südmeister TV Segnitz und der Südligadritte TSV Dennach aufeinander. Allrounderin Alina Karahmetovic freut sich auf ihre erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft nach ihrer langen Pause „Die Halle wird sicherlich voll sein und die Zuschauer eine unglaubliche Stimmung machen. Wir wollen das als Aufwind nutzen, auch wenn vermutlich der Großteil gegen uns sein wird.“ Neben Trainerin Christine Seitz wird auch wieder Co-Trainer Olaf Neuenfeld mit an Bord sein sowie das komplette Spieleraufgebot der Bundesliga-Jahn-Mannschaft. Abwehrtalent Lena Meyer versucht die Titelfavoriten hervorzuheben „Es ist schon ein sehr ausgeglichenes Teilnehmerfeld. Man sieht es an Segnitz, die im letzten Jahr knapp die Teilnahme verpasst haben und nun ungeschlagener Südmeister geworden sind. Die Topfavoriten sind aber wohl die Dennacherinnen sowie wir als amtierender Deutscher Meister.“, das Angaben-Ass Aniko Müller fügt hinzu „Wenn wir sagen würden uns reiche eine Medaille, egal welche Farbe, wäre es sicherlich nicht ganz ehrlich. Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht und wollen es auch in diesem Jahr. Die Aufgabe wird allerdings schwieriger denn je, wenn man sich die anderen Mannschaften so anschaut.“ Etwas ganz Besonderes hat diese bevorstehende Meisterschaft allerdings noch. Die Nationalspielerin Luca von Loh hat bereits der Bundestrainerin eine Pause für die kommende Saison signalisiert und wird diese auch im Verein einlegen. Nach dem die junge Studentin seit 2016 fester Bestandteil des Teams ist und mit ihrer Mannschaft sage und schreibe 6 Deutsche Meistertitel im Erwachsenenbereich gesammelt hat, wird es vorerst ihre letzte DM-Teilnahme sein „Ich möchte ein letztes Mal vor meiner Faustball-Pause alles aus mir herausholen und alles in meiner Macht Stehende für diese Meisterschaft und mein Team geben. Eine Gold-Medaille als Erinnerung und Belohnung macht sich natürlich am besten.“

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