Nachbericht Regionalmeisterschaft U16

Langer Weg durchs neue Spielsystem und am Ende knapp gescheitert: Die U16-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen können den Verlust ihrer verletzten Hauptangreiferin auf der Regionalmeisterschaft in Schwerin nicht kompensieren und verpassen die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Die in Schwerin ausgetragene Regionalmeisterschaft ersetzt die ehemalige Norddeutsche Meisterschaft im Spielmodus der U16. Über die Zwischenrunde qualifizierten sich Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs sowie Lotta Schröder mit einem überzeugenden Auftritt und einer kompakten Mannschaftsleistung. Doch während der Vorbereitung auf die bevorstehenden Aufgaben verletzte sich eine der Jahn-Spielerinnen. Die Leistungsträgerin und ambitionierte Hauptangreiferin Ronja Röhrs zog sich im Training eine Verletzung zu und musste vorzeitig die Saisonpause einläuten. Ohne sie schien der TV Jahn im Angriff fast alternativlos, sodass die Abwehrspielerinnen Greta Baden und Hanne Röhrs die Offensivaufgaben übernahmen. Die beiden Vorrundengegner Kellinghusen und Brettorf waren in ihrer Bestbesetzung dann eine Nummer zu groß für die ersatzgeschwächten Schneverdingerinnen. Zunächst hagelte es gegen den VfL Kellinghusen (7:11, 2:11) und später gegen den TV Brettorf (5:11, 7:11) eine deutliche Niederlage. Auch im Viertelfinale gegen die Gastgeberinnen vom ESV Schwerin reichten die Kräfte der Heidschnucken nicht aus. „Wir haben gut gekämpft, alles gegeben, aber am Ende letztlich noch einmal klar verloren“, so Trainer Olaf Neuenfeld nach der 0:2-Niederlage seiner Mannschaft (8:11, 6:11). Die Chancen auf ein DM-Ticket waren damit verpufft. Im übrig gebliebenen Spiel um Platz 5 schien bei beiden Mannschaften die Luft raus zu sein. Sowohl der SC DHfK Leipzig als auch die Heideblütenstädterinnen agierten nicht mehr so motiviert und konzentriert wie in den Spielen zuvor. Wenn auch knapp, zogen die Rot-Weißen erneut den Kürzeren und gingen mit dem 10:12 und dem 9:11 leer aus. Trainer Neuenfeld hatte sich nach der Verletzung von Röhrs schon auf das Worst-Case-Szenario vorbereitet: „Wir sind durch Ronjas Verletzung ohne große Erwartungen nach Schwerin gefahren. Wir haben kämpferisch überzeugt, aber gegen die Nationalangreiferinnen unserer Gegnerinnen waren wir größtenteils chancenlos. Wir werden uns neu sortieren und in der Feldsaison wieder angreifen.“ Umso ärgerlicher ist es dennoch, da mit insgesamt vier der sechs Mannschaften von der Regionalmeisterschaft das Teilnehmerfeld der Deutschen Meisterschaft sehr großzügig bestückt wird. Die DM-Fahrer sind nun der Regionalmeister Brettorf, der Vizemeister Kellinghusen, der Bronzemedaillengewinner Essel und der Viertplatzierte ESV Schwerin.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs und Lotta Schröder

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Nachbericht Deutsche Meisterschaft

Eine Deutsche Meisterschaft ohne Erfolg, eine Hallensaison ohne Erfolg – gleich zum zweiten Mal in diesem Jahr gehen die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen auf einer Meisterschaft leer aus. Bei der Hallen-DM in Neuenbürg beim TSV Dennach gelang den Schneverdingerinnen erneut zu wenig, wie beim Champions Cup ist es Platz 4.

Am Samstagmorgen sahen zumindest die Ergebnisse des TV Jahn Schneverdingen noch vielversprechend aus. Wie schon in der Bundesliga-Nord-Staffel in diesem Winter (3:0/3:1) setzten sich Favoritinnen aus Schneverdingen erneut souverän gegen den MTV Wangersen durch (11:8, 11:8, 11:4). Der MTV, erstmals bei einer Hallen-DM im Teilnehmerfeld, versuchte vieles und hielt insbesondere in den ersten beiden Sätzen die Begegnung lange offen. Die Jahn-Hauptangreiferin Helle Großmann lieferte sich mit Vivien Werner auf der anderen Spielfeldhälfte jeweils einen beeindruckenden Schlagabtausch. Währenddessen hatte auf Schneverdinger Seite Zuspielerin und Kapitänin Laura Kauk alle Hände voll zu tun, weil Werner stark variierte. Die besseren Abwehraktionen auf Seiten der Heidschnucken ließen das Pendel auf die Seite des DM-Titelverteidigers neigen. Das zunächst hochklassige Spiel flachte im dritten Satz ab. Das nun heißgelaufene Team des Trainerduos Christine Seitz und Olaf Neuenfeld hatte alles im Griff. „Unsere Spielerinnen hatten in dieser Halle noch nie gespielt, aber sie ist okay. Die Begegnung war ein Spiegelbild unserer Saison: Nordmeister mit nur einer Niederlage, aber das täuscht ebenso wie das 3:0-Ergebnis jetzt. Unser Zuspiel passt einfach nicht.“, so Trainer Neuenfeld nach Abpfiff der ersten Partie seiner Mannschaft. Durch den Sieg des TV Segnitz gegen Wangersen im weiteren Turnierverlauf waren im letzten Spiel der Gruppe B TV Jahn gegen Segnitz bereits beide Mannschaften vorzeitig für den Sonntag qualifiziert. Die Begegnung des Nord-Primus gegen den Süd-Zweiten lebte vorrangig vom Prestige und davon, dass beide Kontrahenten dem TSV Dennach als Halbfinalgegner aus dem Weg gehen wollten. Dafür musste der Sieg her. Doch der letztjährige Meister enttäuschte ein wenig. Vor allem im Angriff fehlte Konstanz, Aniko Müller und Großmann produzierten einige Fehler. Dennoch lebte das Spiel von spannenden langen Ballwechseln und hochklassigen Situationen. Vor allem im zweiten Satz: die Nationalmannschaftskapitänin Svenja Schröder blockte Großmann zur 9:6-Führung ab, die Schwarzen aber konterten und schafften es nach langen Ballwechseln mit überragenden Abwehraktionen auf beiden Seiten in die Verlängerung. Dann wieder diese Eigenfehler: ein Zuspiel verstellt, ein Übertritt – 0:2 Sätze. Nach dem Seitenwechsel brachte Müller mit drei Angabenfehlern in Folge Segnitz vollends auf die Siegerstraße. Am Ende freuten sich die in Hellblau gekleideten Fränkinnen, die verdient ins zweite Semifinale am Sonntag gegen den TSV Calw einzogen. Die Jahnlerinnen mussten nach der deutlichen 0:3-Niederlage (8:11, 10:12, 6:11) mit dem Halbfinalgegner und Top-Titelfavorit Dennach vorliebnehmen. Im Abschlussinterview zeigte sich die Mannschaftsführerin der Schneverdingerinnen erhobenen Hauptes: „Wir freuen uns aufs Halbfinale, wollen Dennach ärgern und ins Finale einziehen. Wir werden uns auf unser Spiel konzentrieren und wenn es in Abwehr und Zuspiel passt, knallt’s auf der anderen Seite.“, so Kauk.
Sonntagmorgen 10 Uhr, die Halle ist voll: Wenn die Pink Ladies aus Dennach und die Heidschnucken aus Schneverdingen aufeinandertreffen, dann geht es meist um viel – und Spektakel ist quasi garantiert. Nicht anders beim ersten Halbfinale in Neuenbürg. Der TV Jahn übernahm, angeführt von Großmann, zunächst das Zepter, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen und einen 9:7-Vorsprung zunächst nicht nutzen. Nach einer Auszeit kam der TSV mit überragenden Aktionen von Anna-Lisa Aldinger wieder heran, führte sogar 10:9 – und musste dennoch einen 0:1-Satzrückstand hinnehmen, weil die Niedersächsinnen mutig auftraten und mit den Angreiferinnen Großmann und Müller zum Erfolg kamen. Nach dem ersten Durchgang mit bester Unterhaltung starteten beide Teams nervös. Dennach begann wieder seine Wechselspiele im Angriff. Bei 8:6 gelang dem Heimteam der erste Zwei-Bälle-Vorsprung, in der Auszeit fand das Trainerteam Schneverdingens aber die richtigen Worte. Drei Punkte in Serie, dann zwei Satzbälle für die Nordlichter – dann aber wieder ein verstelltes Zuspiel und Mehle zum 10:10. Reine Nervensache. Dennach legte nun alles in die Waagschale und glich zum 1:1 nach Sätzen aus. Durchatmen bei den vielen Dennacher Fans unter den rund 380 Zuschauern. Im dritten Satz hatten sich die Roten vom TV Jahn wieder leicht abgesetzt (5:7). Doch Schneverdingen hielt die Spannung hoch, ging mit 2:1 in Führung. In Satz 4 war Dennach nun besser im Spiel und drehte ab Satzmitte (5:6) förmlich auf. Das Dennacher Angriffsduo konnte sich im Rückschlag fleißig austoben, weil der Gegner erneut Probleme mit dem Zuspiel hatte. Die Vorlagen waren insgesamt der Schlüssel zum Erfolg in dieser Begegnung – das zeigte sich auch im entscheidenden Durchgang. Dennach setzte sich rasch ab, bei 6:1 wurden die Seiten gewechselt und nach exakt anderthalb Stunden ging ein hochklassiges und spannendes Duell an die leicht favorisierten Dennacherinnen (12:10, 12:14, 11:8, 7:11, 5:11). Abwehrspielerin Alina Karametovic: „Unser Zuspiel war hinten raus zu unzuverlässig und wir sind mit dem Dennacher Ball einfach nicht zurechtgekommen. In diesem Spiel war mehr drin, wir haben mutig angefangen, das aber nicht durchhalten können.“ Übrig blieb das Spiel um die Bronzemedaille – doch auch das letzte brachte den Erfolg nicht in die Heideblütenstadt. Zu Beginn des Bronze-Duells waren die Jahn-Frauen noch wacher, gingen schnell in Führung (2:6), dann aber drehte die Segnitzerin Schröder auf – 6:6. Ihre Mannschaftskameradinnen servierten ihr fortan die Vorlagen auf dem Silbertablett und im Duell der Nationalangreiferinnen hatte Schröder gegenüber Großmann nun leichtes Spiel. Schneverdingen fand sich vorwiegend mit dem Rücken zur Wand, bekam die ersten Bälle nicht sauber nach vorn. So mussten Großmann und Müller kämpfen. Bei 7:3-Führung für Segnitz wechselte Schneverdingen Emilia Schwarz für Müller ein, an der Dominanz des Gegners änderte das nichts. Im dritten Satz lag Schneverdingen aber klar vorn (0:5), ehe sich der Gegner wieder auf sein konzentriertes, unaufgeregtes Spiel besann und wie aus dem Lehrbuch die Bälle in Schussposition stellte. Dem 6:6-Ausgleich folgten mit 10:8 zwei Satzbälle. Den zweiten nutzte Schröder – und die zahlreichen Fans sowie die Spielerinnen des TVS hatten allen Grund zur Freude nach dem unglücklichen 4. Platz im Vorjahr (9:11, 7:11, 9:11). Trainerin Seitz versucht ihre Schützlinge aufzufangen: „Wir sind die letzten drei Jahre mit Gold heimgefahren. Dass wir dieses Niveau nicht ewig halten können und gerade nachdem uns einige Top-Spielerinnen verlassen haben, wussten wir. Jetzt ganz ohne Medaille nach Hause zu fahren ist natürlich dennoch enttäuschend.“

Zum Einsatz kamen: Aniko Müller, Helle Großmann, Emilia Schwarz, Laura Kauk, Nele Rogosch, Alina Karahmetovic, Lena Meyer und Maja Rogosch

Vorbericht Deutsche Meisterschaft Bundesliga

Finaler Entscheidungskampf in der Stadthalle in Neuenbürg: Am kommenden Wochenende sind die sechs besten Frauen Faustball Mannschaften zu Gast beim TSV Dennach und spielen um die Deutsche Meisterschaft – der TV Jahn Schneverdingen reist als Nordmeister und Titelverteidiger an.

Der TSV Dennach fährt in seinem 125sten Jubiläumsjahr voll auf und richtet nach monatelanger Vorbereitung das Hallensaisonhighlight aller Faustball aus. Die Gastgeberinnen selbst haben sich nach einer überzeugenden Saisonleistung als Südmeisterinnen qualifiziert und treffen in der Vorrundengruppe A auf den Ahlhorner SV (2. Nord) und den TSV Calw (3. Süd). Im Eröffnungsspiel geht es gleich zwischen Dennach und Calw heiß her, die Calwer Löwinnen haben nach zwei Niederlagen in der Saison noch eine Rechnung mit den Pink Ladies offen. Mit dem zweiten Spielanpfiff greift dann auch der TV Jahn Schneverdingen ins Spielgeschehen, mit der Jagd auf die wichtigen Vorrundenpunkte, ein. Dies wird das vermeintlich angenehmere Vorrundenduell der Schneverdingerinnen. Gegen den MTV Wangersen (3. Nord) gelangen den Jahnlerinnen in der Nordrunde zwei deutliche Siege. Der MTV selbst zog sein DM-Ticket erst Last-Minute mit dem letzten gespielten Ball am letzten Spieltag. Deutlich mehr Gegenwind erwartet die Mannschaft vom Erfolgstrainergespann Christine Seitz und Olaf Neuenfeld in ihrem zweiten Spiel am Samstag. Nach einer längeren Spielpause der Heidschnucken heißt es im letzten Spiel des Tages TV Jahn Schneverdingen gegen den TV Segnitz (2. Süd). Das Team aus Segnitz ist den Rot-Weißen nach etlichen Aufeinandertreffen in der Feldsaison, seit der letzten DM auch unter dem Hallendach bekannt. Hier sicherten sich die Schneverdingerinnen in einem spannenden Halbfinale das Finalticket und ließ die Mannschaft aus Bayern hinter sich. Mit ihrer Top-Angreiferin Svenja Schröder sind sie eine bewährte Größe im Faustball in Deutschland und wollen sich nach dem vierten Rang im Vorjahr dieses Mal mit einer Platzierung in den Medaillenrängen belohnen. Die Bilanz der Jahnlerinnen könnte aus den vergangenen Jahren kaum besser sein. Mit drei gewonnenen Deutschen Meistertiteln zählen die Heidschnucken in den Top-Favoritenkreis auf die Goldmedaille, die Mannschaft selbst gibt allerdings ein realistischeres Ziel an: „Unsere Saisonleistung war nicht so souverän, wie wir es hätten spielen können. Man merkt, dass der Druck mit jedem Erfolg wächst, der auf den eigenen Schultern lastet, aber auch wir haben unsere Ansprüche. Eine Medaille ist auf jeden Fall im Rahmen des Möglichen.“, so Mannschaftskapitänin Laura Kauk. Der Kader um die 25-Jährige hat sich im Vergleich zur Hallensaison 2023/24 etwas verändert. Neben ihr stehen auf den Abwehrpositionen nicht mehr Luca von Loh und Kimberly Groß, sondern Lena Meyer und Alina Karahmetovic. Hinzu kommen die U18-Spielerinnen Maja und Nele Rogosch in der Defensive sowie Emilia Schwarz als eine weitere Stütze für Helle Großmann und Aniko Müller im Angriff. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft hat sich, trotz des Älterwerdens der bewährten Kräfte, um ca. 1,5 Jahre verringert. Chef-Trainerin Seitz zu der Verjüngung ihres Kaders: „Im Schnitt ist meine Mannschaft 21,75 Jahre – das ist schon ziemlich jung. Ob wir erneut ganz oben mitspielen, wird sich zeigen. Die Jüngsten sind ebenfalls gut drauf und haben sich in der Liga bewiesen. Jetzt muss es die Mannschaft aufs Spielfeld bringen und zeigen, dass sie personellen Umbrüchen trotzen.“ Am Samstag ist der Anpfiff wie gewohnt um 11 Uhr, am Sonntag beginnen die Halbfinals ab 10 Uhr. Das Finale ist am Sonntag auf 14 Uhr angesetzt und in Schneverdingen hofft man hier auf die Beteiligung der Nordmeisterinnen. Die Spiele können alle zuhause gebliebenen Fans via Stream auf Sportdeutschland.tv live verfolgen. Dieser steht allerdings erstmalig aufgrund der gestiegenen Kosten und des immer größer werdenden Aufwands nicht mehr kostenfrei zur Verfügung. Die Einnahmen hieraus kommen allein den Kostenträgern zugute, um das Minus in den Kassen der Veranstalter zu verringen und den Livestream auch für künftige Events zu erhalten.

Nachbericht Landesmeisterschaft U18

Erster Härtetest in eigener Halle misslungen: Die U18-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen verpassten auf der Landesmeisterschaft nach durchwachsenen Leistungen in eigener Halle die Podestränge und landeten auf Platz 4.

Mit den Ergebnissen vom vergangenen Samstag sind die Jahnlerinnen nicht zufrieden – zwei Unentschieden und zwei Niederlagen, da hätte mehr drin sein müssen. Begannen hatte die für die Jahnlerinnen holprige Landesmeisterschaft mit ihrer Vorrundenpartie gegen den MTV Wangersen im ersten Spiel des Tages. Ersatzgeschwächt trat der MTV leidglich mit vier, anstatt mit fünf Spielerinnen an und konnte den Gastgeberinnen dennoch einen Punkt abluchsen. Den ersten Satz gewannen noch die Schneverdingerinnen (11:7), ehe im zweiten Satz Wangersen mit ebenfalls 7:11 gleichzog. „Da waren wir einfach nicht clever genug. Die Mädels konnten unsere Anweisungen leider nicht wirklich umsetzen und so mussten wir den Satzverlust dann erstmal hinnehmen“, berichtete die Jahn-Trainerin Christine Seitz nach dem ersten unglücklichen Spielausgang ihrer Mannschaft. Doch auch im anderen Vorrundenspiel wollte es nicht funktionieren. Gegen den TV Brettorf ging gleich der erste Satz mit 6:11 an die Gäste und nun waren es die Schneverdingerinnen, die nur noch gleichziehen konnten. Mit sehenswerten Spielzügen und platzierten Angriffsschlägen kämpften sich die Rot-Weißen zurück, hielten gegen den TVB gut dagegen und konnten den zweiten Satz mit 14:12 in der Satzverlängerung für sich entscheiden. Da der MTV Wangersen seine Partie gegen Brettorf verlor, reichten die 2:2 Punkte der Jahnlerinnen aus, um das Halbfinale zu erreichen. Doch hier war die Mannschaft des Trainerduos Seitz und Eric Heil unterlegen. Der Ahlhorner SV, ein altbekannter Gegner, spielte sein taktisches Spiel routiniert aus, ohne den Schneverdingerinnen eine Chance zu lassen. Mit 7:11 und 6:11 zogen die Oldenburgerinnen verdient ins Landesmeisterschaftsfinale ein und ließen dem TV Jahn lediglich das Spiel um die Bronzemedaille. Hier trafen die Heidschnucken erneut auf Brettorf und wollten dieses Mal als Siegerinnen vom Feld gehen. Der TVB hatte etwas selbstverständlich etwas dagegen und ging mit 9:11 in Führung. Die Heideblütenstädterinnen retteten sich zwar mit dem 11:8 im zweiten Satz in den Entscheidungssatz, doch verloren schließlich auch den mit 9:11. Co-Trainer Heil steckt mit dem gesamten Orga-Team schon seit Wochen in den Vorbereitungen auf die bevorstehende Heim-DM seiner Mannschaft und versucht die gezeigten Leistungen einzuordnen: „Vielleicht war es der kleine Dämpfer, den wir jetzt nochmal brauchten. In sieben Wochen stehen wir genau an dieser Stelle und müssen gegen die Besten der Besten antreten. Keine unserer Spielerinnen ist derzeit im DM-Modus angekommen – das muss spätestens in den nächsten Wochen folgen.“ Im Vergleich: in der letzten Hallenrunde ging der TV Jahn bei der Landesmeisterschaft ebenfalls leer aus und musste mit dem vierten Platz vorliebnehmen. Auf der Deutschen Meisterschaft folgte dann überraschend die Bronzemedaille: die Mannschaft kann, wenn sie will. Landesmeister wurde in dieser Hallensaison, wie im Vorjahr der Ahlhorner SV, die Silbermedaille ging in diesem Jahr an den TSV Essel. Die letzte Generalprobe für die gesetzte Heim-DM-Mannschaft wird dann am ersten Märzwochenende die Norddeutsche Meisterschaft in Essel sein, bevor es dann so richtig ernst wird.

Zum Einsatz kamen: Emily Gotzmann, Nina Karahmetovic, Lisa Krüger, Maja Rogosch, Nele Rogosch, Emilia Schwarz und Natascha Winter

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Nachbericht Bezirksmeisterschaft U10

In der Vorrundengruppe B der Bezirksmeisterschaft der weiblichen U10 in Bardowick standen die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen auf verlorenem Posten und konnten erst im weiteren Tagesverlauf im Spiel um Platz 5 überzeugen.

Noch am vergangenen Freitag, ein Tag vor der Bezirksmeisterschaft, hatte der SV Düdenbüttel seine Mannschaft zurückgezogen, sodass der Endrundenkampf in der Vorrundengruppe B lediglich unter dem MTV Wangersen, dem TSV Bardowick und den Schneverdingerinnen ausgetragen wurde. Doch sowohl gegen den MTV als auch gegen die Gastgeberinnen blieb die Mannschaft der Trainerinnen Merle Mund und Hanne Röhrs chancenlos. Gegen Wangersen verloren die Jahnlerinnen mit 8:11 und 3:11 und auch im zweiten Spiel gegen Bardowick blieben mit dem 7:11 und 9:11 die Punkte aus. „Unsere Gegner waren bis zu diesem Zeitpunkt einfach eine Nummer zu groß für uns. Wir hatten große Schwierigkeiten mit der Ballannahme und konnten daraufhin kaum ruhige Spielzüge aufbauen.“, so Mund nach den beiden verlorenen Vorrundenduellen. Parallel in der anderen Vorrundengruppe trumpften der Vorrundensieger TSV Borgfeld und der Zweitplatzierte MTSV Selsingen sehr beeindruckend auf. Erst das letzte Spiel dieser Gruppe entschied über den Gegner für die Heidschnucken im Spiel um Platz 5. Hier erarbeitete sich der TuS Oldendorf seinen einzigen Sieg gegen die zweite Mannschaft des TSV Bardowick. Den Oldendorferinnen waren die Heideblütenstädterinnen dann aber gewachsen. Mit zwei deutlichen Sätzen gewann, die immer besser zusammenspielende Jahn-Mannschaft und sicherte sich in seinem letzten Spiel den 5. Platz im Bezirk Lüneburg. Bezirksmeister wurde der MTV Wangersen in einem souveränen Finalspiel gegen den TSV Borgfeld. Diese beiden Teams vertreten den Bezirk auf der kommenden Landesmeisterschaft in Wangersen. Der TV Jahn Schneverdingen hofft wahrscheinlich vergeblich auf einen Nachrückerplatz und muss sich gegen über den stärkeren Mannschaften geschlagen geben.

Zum Einsatz kamen: Fenja Schwarz, Sophie Willenbokel, Carlotta Bergstedt, Hanna Hausenberg, Latisha Kerti und Emily Paukstys

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Nachbericht letzter Spieltag Bundesliga

Schwankende Saisonleistungen mit vielen Höhen und Tiefen – aber an ihrem letzten Spieltag der Hallerunde in Hannover machten die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen die Nordmeisterschaft perfekt.

Die Mannschaft vom Trainergespann Christine Seitz und Olaf Neuenfeld reiste am vergangenen Sonntag in die niedersächsische Landeshauptstadt mit der Aufgabe mindestens zwei Punkte zu holen. Mit ihrem vollbesetzten Kader setzen Seitz und Neuenfeld im ersten Spiel gegen die Gastgeberinnen vom TK Hannover in der Startformation auf ihre bewährten Kräfte. Aniko Müller, Helle Großmann, Laura Kauk, Alina Karahmetovic und Lena Meyer starteten hochkonzentriert gegen die bereits sicher abgestiegenen Hannoveranerinnen. Zu keinem Zeitpunkt stand ein Sieg des TV Jahn außer Frage, sodass das Trainerduo für die kommende Deutsche Meisterschaft nochmal mehrere Spielformationen ausprobieren wollte. So wechselte die Mannschaftsjüngste Emilia Schwarz auf die vorne rechts Position für Müller, später rückte Nele Rogosch für Kauk ins Zuspiel. Alle drei Sätze gingen ungefährdet an die Heidschnucken (11:3, 11:6, 11:7), die sich über diesen Sieg die Nordmeisterschaft sicherten. In der zweiten Partie ging es gegen den Ohligser TV. Hier rotierten Seitz und Neuenfeld noch einmal richtig und gaben vor allem den Jugendspielerinnen wichtige Spielpraxis. Schwarz übernahm neben Müller den Hauptangriff, Nele Rogosch übernahm das Zuspiel für Kapitänin Kauk und in der Abwehr agierte neben Meyer nun Maja Rogosch. Das verjüngte und umformatierte Jahn-Team startete noch recht verhalten und hatte besonders in den Absprachesituationen einige Schwierigkeiten. Der erste Satz ging somit deutlich an den OTV. Im zweiten Satz gerieten die Schneverdingerinnen bis zum 2:5 erneut in Rückstand, doch im weiteren Verlauf wollte immer mehr gelingen. Einige längere Punkteserien der Rot-Weißen und schließlich auch wieder der Rheinländerinnen brachten schließlich den 10:10-Gleichstand – doch mit etwas Pech ging auch dieser Satz mit 13:11 an die Gegnerinnen. Extrem beeindruckend agierten die Heideblütenstädterinnen im dritten Satz. Der TV Jahn ging mit 9:1 in Führung und brachte im Anschluss mit dem 11:8 den ersten Satz aus diesem Spiel auf das Punktekonto. Der vierte Satz sollte dann aber allerdings der letzte Satz sein. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase waren die beiden Mannschaften erneut beim 10:10 in die Satzverlängerung gegangen. Die Ohligserinnen machten hier mit dem TV Jahn kurzen Prozess und punkteten gleich zweimal hintereinander zum 10:12. Trainerin Seitz lobte ihre Schützlinge, die sich trotz der Niederlage sehr gut geschlagen haben: „Der Unterschied zwischen der Jugend und der Bundesliga ist eben nicht zu unterschätzen. Die drei haben es heute gut gemacht und jede von ihnen hatte wirklich tolle Aktionen, das wird uns bei der Deutschen Meisterschaft, aber auch bei der Heim-U18-DM helfen.“ Neben dem TV Jahn Schneverdingen wird der Ahlhorner SV als Vizemeister zur DM zum TSV Dennach reisen. In einem echten Spieltagskrimi hat der MTV Wangersen auf der Zielgeraden dem VfL Kellinghusen in eigener Halle das DM-Ticket vor der Nase weggeschnappt und wird nun als Drittplatzierter Nord ebenfalls nach Neuenbürg reisen. Für seine Jahn-Mannschaft zieht Neuenfeld abschließend sein Fazit: „Insgesamt war es eine gute Saison, sodass wir mit dem Ziel eine Medaille zu holen in den Nordschwarzwald fahren werden. Wir müssen allerdings noch druckvoller aus der Angabe werden, konstanter im Zuspiel und besser unsere Chancen verwerten, wenn wir den Ball auf der Leine haben.“

Zum Einsatz kamen: Emilia Schwarz, Helle Großmann, Aniko Müller, Nele Rogosch, Laura Kauk, Maja Rogosch, Lena Meyer und Alina Karahmetovic

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Nachbericht letzter Spieltag Frauen 2 Niedersachsenliga

Bei ihrem letzten Spieltag der Niedersachsenliga gehen die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen punktlos aus. In Döhlen mussten sich die Jahnlerinnen in zwei umkämpften Spielen geschlagen geben und beenden damit ihre Saison auf Platz 3 mit der Bronzemedaille.

Emily Gotzmann, Lisa Krüger, Marie Küsel, Hanne Röhrs und Natascha Winter liefen ein letztes Mal in dieser Saison für die zweite Frauen Mannschaft auf und wollten in Döhlen nach den letzten Punkten greifen. In ihrem ersten Spiel gegen den Ausrichter TuS Döhlen geling dies auch zunächst mit der 1:0-Satzführung (11:9). Doch die Gastgeberinnen kämpften sich zurück und glichen mit dem 8:11 in Satz 2 aus. Die Schneverdingerinnen befanden sich im Entscheidungssatz schon auf der Zielgeraden und ließen sich dann doch noch aufhalten. Die Jahnlerinnen gaben einen 9:5-Punktevorsprung aus der Hand und verloren die Partie mit dem 9:11 im dritten Satz. Auch gegen den TV Huntlosen sollte es nicht so recht sein. Die Angreiferin des TVH setzte die Schneverdinger Deckungsreihe zunehmend unter Druck und fand immer wieder die Lücken – mit 8:11 ging der erste Satz nach Huntlosen. Im zweiten Durchgang stellten sich die Jahnlerinnen besser auf die Angriffe ein und konnten immer mehr Bälle parieren (11:9). Ein zweites Mal an diesem Tag musste die Satzverlängerung die Entscheidung bringen. Hier unterliefen den jungen Heidschnucken untypische Fehler und vor allem im Zuspiel gab es folgenreiche Schwierigkeiten. Schließlich mussten sich auch in diesem Entscheidungssatz die Heideblütenstädterinnen geschlagen geben und verloren mit 6:11. Teamkapitänin Krüger strahlt trotz der beiden Niederlagen über beide Gesichter beim Blick auf den gesamten Saisonverlauf: „Aus den Spielen hätten wir auf jeden Fall mehr rausholen können, was uns heute leider nicht gelungen ist. Am Ende des Tages sind wir allerdings mit ausschließlich Jugendspielerinnen Dritter in der Niedersachsenliga geworden – das ist in dem Frauenwettkampf definitiv ein Erfolg für uns.“ Und als den können die Schneverdingerinnen diese Saison auf jeden Fall verbuchen, nach dem sie im letzten Jahr die Hallenrunde als Tabellenletzter abgeschlossen hatten. Mit nur einem gewonnenen Spiel gingen die Jahnlerinnen aus der Saison 23/24 und konnten in diesem Jahr mit ihren 18:10 oben mithalten – eine absolute Top-Steigerung.

Zum Einsatz kamen: Emily Gotzmann, Lisa Krüger, Marie Küsel, Hanne Röhrs und Natascha Winter

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Nachbericht letzter Spieltag Männer Bezirksliga

Ein verlorener Satz und einige Bälle trennen die Faustballer des TV Jahn Schneverdingen von dem Gewinn der Bezirksliga Lüneburg Südost. Mit einer Niederlage und zwei knappen 2:1-Siegen reichten die Punkte vom letzten Spieltag aus Eicklingen nicht aus, um am Spitzenreiter vorbeizuziehen.

Die Jahnler Eric Heil, Sonja Heyer, Volker Meyer-Weichelt, Steffen Schröder und Claus Wodtke ließen in ihrem ersten Spiel gegen den TuS Hermnannsburg noch viel Raum für Verbesserungen. In allen drei Sätzen sind die Schneverdinger stetig mit Rückständen dem TuS hinterhergelaufen und hatten unübliche Probleme mit Standardsituationen im Angriff. Nach dem Jahn-Satzgewinn (12:10), folgte in Satz 2 der Ausgleich (8:11). Im Entscheidungssatz setzen sich schließlich die Rot-Weißen mit 12:10 durch. Zwar war mit diesem Sieg mindestens der Vizemeistertitel erreicht, doch die Schneverdingen wollte mehr. Doch im anschließenden direkten Duell gegen den Tabellenersten Eicklingen platze die Hoffnung auf die Meisterschaft. Die Jahnler agierten noch unsicherer und brachten sich selbst mit Eigenfehlern in einen unaufholbaren Rückstand. Mit dem 8:11 und dem 7:11 siegte die TUS Eicklingen und feierte damit neben der Meisterschaft den erkämpften Aufstieg in die Bezirksoberliga. In ihrem letzten Spiel gegen den TUS Eicklingen 2 schafften es die Heideblütenstädter erneut nicht zu ihrer Form zu finden. Den ersten Satz verschlief die Mannschaft um Eric Heil komplett und verlor mit 3:11 sehr deutlich. Nach einer taktischen Umstellung innerhalb des Teams lief es ab dem zweiten Satz besser und die Jahnler fanden zurück in die Partie. Mit 12:10 und dem 11:7 im entscheidenden dritten Satz gelang auf der Zielgeraden dann doch noch der letzte Saisonsieg. Dem TV Jahn blieb mit dem letzten gespielten Ball allerdings lediglich der Gewinn der Silbermedaille in dem Bezirk. Sie sind zwar mit dem Meister Eicklingen Punktgleich, doch die Schneverdinger hatten einen Satz mehr verloren und hätten auch im Ballverhältnis keine bessere Bilanz aufweisen können. Heil zeigte sich etwas frustriert nach dem es in den vergangenen Hallenrunden besser für den TV Jahn geendet war: „Wir haben zwar keine Aufstiegsambitionen, aber gewinnen macht eben doch mehr Spaß als verlieren. Mit einer besseren Leistung von uns wäre definitiv mehr drin gewesen – das ist zwar schade, aber nicht zu ändern.“

Zum Einsatz kamen: Eric Heil, Sonja Heyer, Volker Meyer-Weichelt, Steffen Schröder und Claus Wodtke

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Nachbericht Bezirksmeisterschaft U12

Ihre Chance auf die Landesmeisterschaft verpassten die U12-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen auf der Bezirksmeisterschaft in Bardowick. Nach dem dritten Platz in der Vorrunde blieb für die Mannschaft von Trainerin Christine Seitz in der Endrunde lediglich Platz 5 übrig.

Dabei hatte alles so gut angefangen: Emma Meyer, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Lorena Winter starteten in ihrem ersten Spiel gegen die Ausrichterinnen vom TSV Bardowick mit einer überzeugenden Leistung und gewannen den ersten Satz mit 11:8. Diese sichere Spielweise konnten die Jahnlerinnen in der zweiten Spielhälfte nicht mehr halten und verloren den zweiten Satz mit 3:11 sehr deutlich. Gegen den späteren Bezirksmeister vom MTSV Selsingen konnten die Schneverdingerinnen zwar noch recht gut mithalten, doch die starken Angriffe der Favoritinnen blieben für die Jahn-Abwehr eine zu große Herausforderung (9:11, 9:11). Den ersehnten Erfolg brachte schließlich das letzte Vorrundenspiel der Heidschnucken gegen den SV Armstorf. Hier sicherten sich die Rot-Weißen beide Sätze und gewannen somit ihr erstes Spiel (11:7, 11:8). Mit einer Niederlage, einem Unentschieden und einem Sieg ging auch der Punkt- und Satzgleiche TSV Bardowick aus der Vorrundengruppe A. Aufgrund des deutlich besseren Ballverhältnisses des TSV landete Bardowick auf Platz 2 und der TV Jahn dahinter auf Vorrundenplatz 3 und war damit ausgeschieden. Im Spiel um Platz 5 zeigten die Heideblütenstädterinnen dann ihre beste Leistung des Tages und brachten vor allem durch bessere Zuspiele ihre Angreiferin Winter in optimale Angriffsszenen. Gegen den bekannten MTV Wangersen gingen gleich beide Sätze deutlich mit 11:6 und 11:3 an die Schneverdingerinnen. Bezirksmeister wurde in einem souveränen Finalspiel Selsingen, vor dem Zweitplatzierten TSV Bardowick. Mit dem fünften Platz sind die Hoffnungen auf die Landesmeisterschaft für die Jahnlerinnen gleich null. Die Teilnehmerplätze sind heiß begehrt, sodass eine Qualifikation über einen Nachrückerplatz so gut wie ausgeschlossen ist. Trainerin Seitz sieht das Potential ihrer Mannschaft, erkennt aber auch noch die Schwächen: „Mit unserer neuzusammengestellten Mannschaft haben wir noch nicht ganz zu unserer Form gefunden. In den entscheidenden Phasen hatten wir leider auch unglückliche Aktionen und Abstimmungsschwierigkeiten.“ Jetzt geht es für die U12 in die Saisonpause, bis es dann im Frühling in der Feldrunde wieder weitergehen wird. „Wir werden alles daran setzen uns weiter Sicherheit zu erarbeiten und unsere Schwachstellen zu verbessern und greifen dann draußen wieder erneut an.“, fügt Jahn-Trainerin Seitz mit Blick auf die kommende Saison an.

Zum Einsatz kamen: Emma Meyer, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Lorena Winter

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Vorbericht letzter Spieltag Bundesliga

Mission Nordmeisterschaft: An ihren letzten Spieltag der Bundesliga in Hannover wollen die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen ihre Tabellenführung verteidigen und damit als Nordmeister zur Deutschen Meisterschaft fahren.

Fazit der bisherigen Saison: Den Jahnlerinnen gelang der perfekte Auftakt Anfang Dezember mit zwei klaren 3:0-Siegen, weitere Punkte folgten von Spieltag zu Spieltag bis zum Jahreswechsel, und der Gewinn der Hinrundenserie. Beim Champions Cup am ersten Januarwochenende kassierten die Heidschnucken ihre erste Niederlage und ließen eine Woche später auch ihre Siegesserie im Ligabetrieb gegen den VfL Kellinghusen einreißen. Doch seit zwei Wochen passt es im Jahn-Kader wieder und schließlich drehten die Schneverdingerinnen sogar ein fast schon verloren geglaubtes Spiel gegen die Dauerrivalinnen vom Ahlhorner SV. Nach dem die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft nun seit knapp einer Woche feststeht, wollen die Rot-Weißen in der Landeshauptstadt Niedersachsens noch einmal angreifen und das sieht auch Mannschaftskapitänin Laura Kauk so: „Das sind nun unseren letzten beiden Spiele vor der DM, in denen wir nochmal viel Selbstbewusstsein tanken können. Klares Saisonziel war die Nordmeisterschaft, die wollen wir uns nun holen.“ Die Vorarbeit hat die Mannschaft von Trainerin Christine Seitz schon geleistet. Mit ihren 26:2 Punkten reicht den Heideblütenstädterinnen ein einziger Sieg, egal aus welchem Spiel. Die Aufgaben scheinen fürs erste auch machbar zu sein. Der TV Jahn Schneverdingen greift ab dem zweiten Durchgang ins Spielgeschehen ein und trifft als erstes auf die Gastgebermannschaft. Die Hannoveranerinnen sind bereits der erste sichere Absteiger der Saison und konnten keines ihrer Spiele für sich entscheiden. Unmittelbar darauf treffen die Jahnlerinnen auf den Ohligser TV. Aus dem Hinrundenaufeinandertreffen wissen die Rot-Weißen, dass die Rheinländerinnen besonders Angriffsstark aus der Angabe sind und zu jedem Spielstand mit ihnen zu rechnen ist. Der OTV hat nach zweimaliger DM-Qualifikation seit dem Aufstieg vor zwei Jahren in dieser Hallenrunde einiges liegen lassen und kann mit dem 14:14-Punktekonto nicht mehr wirklich nach oben angreifen. Trainerin Seitz reist mit einem vollständigen Kader nach Hannover und hat viel Vertrauen in ihr Team: „Wir sind vor acht Wochen gleich gut gestartet und mussten uns zwischendurch aus einem Tief herausarbeiten. Das hat uns nicht geschadet, es hat uns stärker gemacht. Jetzt holen wir uns die letzten Punkte in Hannover.“

Nachbericht 7. Spieltag BL

Youngster Maja Rogosch trotz allen Verletzungsprognosen: gemeinsam mit ihrer Mannschaft brachte die 17-Jährige beim Heimspieltag gegen Wangersen und Ahlhorn vier Zähler auf das Punktekonto der Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen. Der TV Jahn und der Ahlhorner SV sind seit diesem, vorletzten Spieltag die ersten feststehenden DM-Fahrer aus dem Norden.

Beim Heimspieltag vor zwei Wochen verletzte sich Abwehrspielerin Maja Rogosch bei einer unglücklichen Aktion am Sprunggelenk. Erste ärztliche Einschätzung ließen keine Hoffnungen auf den weiteren Saisonverlauf zu, doch die U-18-Vizeweltmeisterin gab nicht auf. In Zusammenarbeit mit Ärzten und Physiotherapeuten und weiteren Untersuchungen kämpfte sich Rogosch zurück ins Training und absolvierte am vergangenen Freitag das erste Training wieder schmerzfrei. Zur Sicherheit verhalf ihr eine Orthese und somit gab Rogosch ihrer Trainerin Christine Seitz wieder grünes Licht.
Gegen den MTV Wangersen begann Seitz mit ihrer bewährten Starting-Five um Aniko Müller, Helle Großmann, Laura Kauk, Lena Meyer und Alina Karahmetovic. Alle fünf taten sich insgesamt schwer in die Partie gegen den Tabellendritten zu finden. Den ersten Satz konnten die Schneverdingerinnen noch für sich entscheiden (11:9), verloren aber den zweiten mit 12:14. Ein Wechsel zwischen der genesenen Rogosch und Meyer im dritten Satz, sollte für Verstärkung in der Defensivarbeit sorgen. Weiterhin fehlte es den Jahnlerinnen an Konsequenz und Konstanz, doch die Ergebnisse brachten den gewünschten Erfolg. Zuspielerin Laura Kauk beendete den dritten Satz mit einem unangenehmen „Roller“ und erwischte die Wangersenerin Helke Meyer auf dem falschen Fuß (13:11). In Satz 4 marschierten die Heidschnucken ihren Gästen davon und erarbeiteten sich eine sehr komfortable Führung von 7:2 Punkten und gewannen den Satz schließlich mit 11:7. Hallensprecher Olaf Neuenfeld gratulierte der Mannschaft direkt mit dem Abpfiff „Herzlichen Glückwunsch unserer Heimmannschaft nicht nur zum 3:1-Spielsieg gegen Wangersen, sondern vor allem zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Schon am vorletzten Spieltag ist die Teilnahme unserer Mannschaft sicher und ihr Fans könnt die Hotels buchen. Wir wünschen viel Erfolg Mitte Februar in Dennach.“
Doch die Jahnlerinnen wollten nach der sicheren DM-Quali noch mehr, sie wollen die Nordmeisterschaft. Eine wichtige Weiche stellte dabei das Rückrundenspiel gegen den direkten Verfolger, der Ahlhorner SV. Mit der gleichen Startformation wie im ersten Spiel, ging der TV Jahn ins Rennen gegen Ahlhorn. Doch der ASV spielte wesentlich befreiter auf und punktete nach Belieben in der Spielfeldhälfte der Schneverdingerinnen. Mit einem deutlich 6:11 in Satz 1 und 2 zeigten die Oldenburgerinnen der Heimmannschaft ihre Grenzen auf und ließ die Hoffnungen auf den zweiten Sieg der Heideblütenstädterinnen an diesem Spieltag verblassen. Seitz wechselte erneut und brachte erst erneut Rogosch in die Abwehr und kurze Zeit später Jugendkollegin Emilia Schwarz für Müller in die Partie. Plötzlich legte sich der Schalter um und die Jahn-Mannschaft schien von einer gänzlich anderen Rolle. Die Zuschauer kamen nach herausragenden Abwehraktionen und Angriffen von Großmann und Schwarz aus dem Klatschen gar nicht mehr heraus. Ein ums andere Mal bewiesen die Heidschnucken, was in ihnen steckt und ließen den ASV verzweifeln. Mit dem 11:4 in Satz 3 begann die Aufholjagd, die im vierten Satz mit 11:1 deutlich fortgesetzt wurde und schließlich den fünften Satz zwischen beiden Teams forderte. Mannschaftsführerin Kauk bewies schon bei der erneuten Ball- und Seitenwahl zum Entscheidungssatz ein glückliches Händchen und holte den Best Case für ihre Mannschaft raus. Nahtlos knüpften die Rot-Weißen an ihren Leistungen aus den Sätzen zuvor an und marschierten den Ahlhornerinnen davon. Ein unerreichbares Ass von Hauptangreiferin Großmann auf die Seitenlinie Ahlhorns beendete das Spiel und brachte das Strahlen ins Gesicht von Trainerin Seitz zurück: „Uns sind heute viele Fehler passiert, die hätten nicht sein dürfen. Wir sind selbstkritisch und wollen zu jederzeit unseren besten Ball spielen, so richtig ist uns das erst ab dem dritten Satz gegen Ahlhorn gelungen. Besonders überzeugt haben für mich Maja nach ihrer Verletzung und Emilia im Angriff.“ Nach diesem überzeugenden Auftreten und den erfolgreichen Ergebnissen an diesem Spieltag haben die amtierenden Deutschen Meisterinnen den Sieg der Nordmeisterschaft am kommenden Wochenende in eigener Hand. Den großen Meilenstein hierfür haben die Jahnlerinnen an diesem Spieltag überwunden, in Hannover muss die Mannschaft von Seitz die Tabellenführung nur noch über die Ziellinie bringen.

Zum Einsatz kamen: Helle Großmann, Aniko Müller, Emilia Schwarz, Lena Meyer, Alina Karahmetovic, Maja Rogosch, Laura Kauk und Nele Rogosch

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Nachbericht 3. Spieltag U10

Alle drei Nachwuchsmannschaften des TV Jahn Schneverdingen überzeugten bei ihrem dritten Bezirksspieltag in eigener Halle. Der TV Jahn 1 wird Vizemeister, während die Jüngsten in TV Jahn 2 und 3 vierter und fünfter in der Tabelle wurden.

Dem TV Jahn 1 gelang am vergangenen Samstag mit Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel ein glatter Durchmarsch durch seinen letzten Spieltag in der Bezirksrunde. Die Jahnlerinnen ließen nicht nur ihre eigene dritte Mannschaft mit 37:9 deutlich hinter sich, sondern bescherten dem späteren Bezirkssieger Borgfeld auch ihre einzige Saisonniederlage. „Die vier haben heute durchweg überzeugt. Die Mädels haben super miteinander gespielt und eine extrem gute Abwehrleistung gezeigt, dass sie dann auch noch gegen Borgfeld gewinnen konnten, freut mich umso mehr.“, so die zufriedene Trainerin Emilia Schwarz. Und auch der dritte Sieg gegen den Tabellenletzten Ruschwedel ließ in ihrem letzten Spiel nicht auf sich warten. Die Heidschnucken beendeten mit einem deutlichen 32:8 gegen den SVR ihre Ligarunde und qualifizierten sich mit ihrem zweiten Platz in der Gesamtwertung für die kommende Bezirksmeisterschaft.
Trainerin Schwarz ist ebenfalls sehr erfreut über den Weg ihrer zweiten Mannschaft im Saisonverlauf: „Auch die zweite Mannschaft hat sich besonders positiv entwickelt. Zu Beginn der Saison standen wir faustballerisch noch mehr am Anfang. Nun klappen immer mehr Spielzüge und klasse Aktionen in der Ballannahme – die positiven Ergebnisse folgen mit weiterem Training.“ Am vergangenen Samstag hatte es allerdings für Hanna Hausenberg, Emily Pauksyts, Luisa Skirke und Theresa Sophie Westermann nur für einen Sieg gegen den SV Ruschwedel (27:16) gereicht. Gegen den TuS Oldendorf (21:26) und den TSV Borgfeld (8:29) gingen die Schneverdingerinnen leider leer aus.
Auf einem ähnlich guten Weg befindet sich auch der TV Jahn 3 mit Shania Brauß, Sophia Neumann und Nike Ruschmeyer in seiner Entwicklung. Die Tipps und Ansagen von Trainerin Schwarz konnte die Mannschaft immer besser umsetzen und so gelangen immer mehr Aktionen auf dem Spielfeld. Auch wenn sie ihren Gegnerinnen am Spieltagssamstag unterlegen waren, gehen sie mit vielen wichtigen Erfahrungen aus ihrer ersten richtigen Spielpraxis. Gegen die Erstvertreter vom TV Jahn hagelte es eine deutlich 9:37 Niederlage, gegen den SV Ruschwedel klappte es ebenfalls knapp mit 21:25 nicht und auch gegen den TuS Oldendorf fehlten die letzten Punkte (21:26). Das abschließende Fazit der stolzen Trainerin: „Insgesamt war das der beste Spieltag aller meiner Spielerinnen. Besonders positiv ist mir der Ehrgeiz von der ersten bis zur dritten Mannschaft aufgefallen. Dadurch haben die Mädchen richtig gut gespielt und viel gelernt. Die weiteren Aufgaben können folgen.“
Mit diesen Erfolgen auf ihren insgesamt drei Spieltagen haben sich die U10-Jahn-Faustballerinnen für die Bezirksmeisterschaft in Bardowick qualifiziert. Schon in zwei Wochen treffen die besten Mannschaften des Bezirks aufeinander und ermitteln ihren Bezirksmeister sowie die qualifizierten Teams zur bevorstehenden Landesmeisterschaft.

Zum Einsatz kamen:

TV Jahn 1: Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel

TV Jahn 2: Hanna Hausenberg, Emily Pauksyts, Luisa Skirke und Theresa Sophie Westermann

TV Jahn 3: Shania Brauß, Sophia Neumann und Nike Ruschmeyer

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Nachbericht U14 Bezirksmeisterschaft

Die U14 Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen kehrten von ihrer Bezirksmeisterschaft als Vizemeisterinnen heim. In Wangersen trennten sich die späteren Finalisten Wangersen und Schneverdingen in der Vorrunde noch unentschieden, ehe sich im späteren Finale dann endgültige der MTV durchsetzte.

In ihrem ersten Spiel, gleich gegen Titelfavorit und Heimmannschaft Wangersen, legten Greta Baden, Kirijassa Kerti, Jette Meyer, Amina Pepic, Ronja Röhrs und Jolina Sawatzki einen ordentlichen Start hin. Den ersten Satz gewannen die Schneverdingerinnen mit 11:9, ließen dann aber den Faden einreißen, agierten viel zu fehlerbehaftet und kassierten prompt die 4:11 Satzniederlage. Das zweite Vorrundenspiel gegen den MTSV Selsingen verlief auf Augenhöhe und war von hohem Kampfgeist beider Mannschaften geprägt. Die Jahnlerinnen konnten sich in beiden Sätzen erst in der Schlussphase erfolgreich absetzen und gewannen beide Sätze knapp mit 11:9. Im letzten Vorrundenspiel gegen den SV Armstorf rotierte Trainer Olaf Neuenfeld einmal ordentlich durch und probierte mehrere Mannschaftsaufstellungen aus. Den ersten Satz gewannen die Heidschnucken noch äußerst souverän mit 11:4 und verloren dann im zweiten Satz die Konzentration. Den Eigenfehlern des ASV zum Dank brachten die Favoritinnen aus Schneverdingen den zweiten Satz gerade noch über die Ziellinie und gewannen diesen mit 13:11. Umso kompakter und routinierter stand die Jahn-Mannschaft in ihrem Halbfinale gegen den Gruppenersten der anderen Vorrundengruppe, den TSV Borgfeld. Besonders der TSV überzeugte während seiner Vorrundenduelle und hatte mit tadellosen Ergebnissen sich ein enormes Selbstbewusstsein erarbeitet. Die Jahnlerinnen agierten von Beginn an hoch konzentriert und konnten den ersten Satz mit 11:8 für sich entscheiden. Doch die Borgfelderinnen zogen mit dem 5:11 in Satz 2 gleich. Im Entscheidungssatz gelang es den Heidschnucken erneut die Oberhand zu gewinnen und zog mit einem deutlichen 11:6 ins Bezirksfinale ein. Im Finale trafen die Heideblütenstädterinnen erneut auf die Ausrichterinnen vom MTV Wangersen. In einem spannenden Aufeinandertreffen der beiden Teams zog schließlich der TV Jahn den Kürzeren. Die Jahnlerinnen selbst hatten die Bezirksmeisterinnen selbst mit Eigenfehlern und Unaufmerksamkeiten unterstützt und verloren schließlich das Spiel in 1:2-Sätzen (13:11, 6:11, 8:11). Trainer Neuenfeld zogen nach Abpfiff sein Fazit: „Insgesamt war es ein guter Auftritt meiner Mannschaft. Die Höhen und Tiefen innerhalb kürzester Zeit sind in dieser Altersklasse normal, aber trotzdem ärgerlich. An der Konstanz müssen wir weiterarbeiten.“ Mit dem Gewinn der Vizebezirksmeisterschaft wären die Schneverdingerinnen teilnahmeberechtigt für die kommenden Landesmeisterschaften, an denen das Team allerdings nicht teilnehmen wird. Aufgrund von Terminüberschneidungen im weiteren Saisonverlauf wird sich die U14-Schnucken-Mannschaft aus dem Wettkampfbetrieb zurückziehen – ihre Hallensaison ist damit vorzeitig beendet.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Kirijassa Kerti, Jette Meyer, Amina Pepic, Ronja Röhrs und Jolina Sawatzki

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