Nachbericht 6. Spieltag Bundesliga

Die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen behaupten weiterhin die Tabellenspitze der Bundesliga Nord. An ihrem sechsten Spieltag in Wangersen reichten durchschnittliche Leistungen aus, um die Punkte in die Heideblütenstadt mitzubringen.

Zeitlich versetzt zu den weiteren Bundesligapartien des Tages begann der Spieltag in Wangersen um 14 Uhr. Der TV Jahn hatte im ersten Duell allerdings lediglich die Zuschauerrolle und griff erst ab Spiel zwei aktiv ins Spielgeschehen ein. Gegen den MTV Wangersen, der zuvor seine Partie gegen den VfL Kellinghusen mit 3:1 gewann, spielte Trainerin Christine Seitz mit Helle Großmann, Aniko Müller, Hinrike Seitz, Laura Kauk und Alina Karahmetovic. Die Jahnlerinnen ließen die angefangene Siegesreihe des MTV an diesem Tag schnell einreißen. In allen drei Spielabschnitten waren die Schneverdingerinnen die dominierende Mannschaft und ließen dem aktuellen DM-Kandidaten auf Platz 3 keine Chance. Mit 11:5, 11:9 und 11:7 endete das Spiel nach 35 Minuten zu Gunsten für den TV Jahn. Im zweiten Spiel gegen den VfL Kellinghusen wurde es allerdings holpriger und die Jahnlerinnen begannen zu stolpern. Mit der gleichen Starting-Five wie im Spiel zuvor, war bis zum 14:14 im ersten Satz kein Kandidat für die Satzführung zu erkennen. Doch der vermeintlich einfachste Ball im Faustball, ein Roller, war sinnbildlicher Satzball für die mangelnde Leistung der Schneverdingerinnen. Mannschaftsführerin Kauk brachte sich bei einem ruhigen Ball selbst in Bedrängnis und spielte ihn viel zu offensiv in Richtung der Leine – kein herankommen für Großmann und Seitz. „Nach der soliden Leistung im ersten Spiel, riss die Konzentration der gesamten Mannschaft im zweiten. Wir hatten einige gute Aktionen und dann wieder Totalaussetzer. Vermeintlich routinierte Basics landeten nicht im Spielfeld oder aber in der Leine.“, kommentierte die unzufriedene Seitz über die vermeidbare Satzniederlage. Nicht wesentlich schöner anzusehen, aber deutlich erfolgreicher verliefen die folgenden Sätze. Mit 11:9, 11:7 und 11:5 wurden die Satzergebnisse zwar deutlicher, was die Rot-Weißen allerdings mehr der nachlassenden Konstanz des VfL zu verdanken hatten. Trotz hin und wieder sehenswerten Lichtblicken konnte aber auch Co-Trainer Olaf Neuenfeld von der Grundlinie nicht das routinierte Spiel seiner Mannschaft erkennen: „Unter Bedrängnis, aber auch in einfacheren Situationen gelang eine saubere Ballannahme nicht immer, das Zuspiel war auch zu selten optimal, sodass unser Angriff kaum Durchschlagskraft zeigen konnte. Das sind wir nicht gewohnt und ist nicht das, was wir spielen wollen.“ Als Tabellenführerinnen müssen sich die Heidschnucken an ihren stärksten Leistungen messen und werden dabei durchaus kritischer beäugt. Völlig zu Recht: der Abstand der Verfolgerinnen aus Ahlhorn ist nochmal ein Satz kleiner geworden als vor dem Spieltagssonntag. In zwei Wochen geht es zum alles entscheidenden Doppelspieltag, für die Jahnlerinnen zweimal zu Hause. Jetzt ist der letzte Zeitpunkt für eine deutliche Leistungssteigerung, denn auch die folgenden Aufgaben mit Champions Cup, World Tour Finals und hoffentlich deutscher Meisterschaft im Juli werden nicht kleiner für die erfolgsgewöhnte Mannschaft.

Zum Einsatz kamen: Helle Großmann, Aniko Müller, Hinrike Seitz, Laura Kauk und Alina Karahmetovic

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Nachbericht Bezirkspokal U16 14.06.2025

Die U16-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen holen sich ungeschlagen den Bezirkspokal! Zu Gast beim MTV Oldendorf gewannen die Jahnlerinnen alle ihrer vier Partien und stehen damit im Landespokal um die Lastminute-Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Jette Meyer, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs, Greta Baden und Mannschaftsführerin Merle Mund erwischten bei heißen 30° C einen nahezu fehlerfreien Start. Gegen den SV Düdenbüttel trat die Mannschaft von Trainerin Christine Seitz und Co-Trainer Olaf Neuenfeld souverän auf und gewann deutlich mit 11:3 und 11:1. Der zweite überzeugende Sieg folgte direkt eine Partie später. Die Schneverdingerinnen ließen auch dem Gastgeber Oldendorf keinerlei Chancen und bezwangen diese mit jeweils 11:4. Gegen den TuS Oldendorf wurde es im ersten Satz noch recht knapp mit 11:9, doch auch im zweiten Satz gelang das lückenlose Jahn-Spiel nach Maß (11:1). Gegen den TSV Wiemersdorf wurde es dann im letzten Spiel des Tages doch nochmal so richtig eng. Der TV Jahn ging mit 11:7 in die Satzführung – doch der TSV gleich mit dem 9:11 im zweiten Durchlauf aus. Im entscheidenden dritten Satz behielten aber erneut die Heidschnucken die Oberhand und sicherten sich mit 11:6 auch die letzten Punkte des Bezirkspokals. „Die Mädels haben bei diesen Temperaturen sehr konzentriert und sicher gespielt. Die Siege geben uns viel Selbstvertrauen für die nun stärker werdenden Gegner.“, zeigte sich Trainerin Seitz sichtlich zufrieden nach Abpfiff der letzten Partie. Die Bezirkspokalsiegerinnen sowie die Vizemeisterinnen aus Wiemersdorf haben sich nun für den Landespokal Anfang September qualifiziert. Die Gegner sowie der Austragungsort ergeben sich noch aus den weiteren Duellen der anderen Kreise. Beim Landespokal kommt es dann auf alles an, denn: nur der Landespokalsieger zieht das DM-Ticket in letzter Sekunde.

Zum Einsatz kamen: Jette Meyer, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs, Greta Baden und Merle Mund

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Nachbericht U14 Bezirksmeisterschaft 15.06.2025

Ungeschlagener Bezirksmeister: die U14-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen überzeugen in ganzer Linie und kehren mit Bezirksgold aus Selsingen zurück.

Kirijassa Kerti, Emma Meyer, Jette Meyer, Ronja Röhrs, Jolina Sawatzki und Lorena Winter landeten mit dem TV Jahn Schneverdingen in der Vorrundengruppe B der Bezirksmeisterschaft. In der Vorrunde standen somit zwei Partien an, gegen den TSV Borgfeld 1 sowie den TSV Borgfeld 2. Gegen die Erstvertreterinnen vom TSV ging der TV Jahn mit 11:6 in die Satzführung und musste sich mit dem 9:11 Satzausgleich der Gegnerinnen schließlich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Umso beeindruckender und am Ende auch entscheidender dann die zweite Vorrundenpartie gegen den TSV 2. Die Schneverdingerinnen gewannen äußerst beeindruckend mit 11:2 und 11:3 und sicherten sich damit das deutlich bessere Ballverhältnis als ihre Konkurrentinnen. Mit dem ersten Vorrundenplatz ging es im Halbfinale gegen den Gruppenzweiten der Gruppe A, den MTSV Selsingen. Hier behielten die Heidschnucken erneut die Oberhand und zogen mit dem 11:9 und 11:8 in das Bezirksfinale ein. Hier wartete der MTV Wangersen, der zuvor ohne einen einzigen Satzverlust durch den Tagesverlauf marschierte. Auch im Finale deutete es zuerst auf den weiteren Durchmarsch der Staderinnen aus. Der MTV ging mit 4:11 in Führung – doch die Heideblütenstädterinnen wussten sich zu wehren. Mit 11:9 gelang der Ausgleich und darüber hinaus im Entscheidungssatz die Spielwende mit erneut 11:9. Die Jahnlerinnen haben damit nicht nur den Bezirksmeistertitel in der Tasche, sondern auch die Qualifikation zur Landesmeisterschaft. Diese findet in zwei Wochen in Wangersen statt. Hierüber soll die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft in Diepenau gelingen: „Wir haben heute sehr ordentlich gespielt und unser Ziel Landesmeisterschaft erreicht. Unsere Bestleistung waren die beiden Sätze gegen Wangersen im Finale. Daran knüpfen wir in zwei Wochen an und haben dann realistische Chancen.“, so Trainer Olaf Neuenfeld sichtlich zufrieden.

Zum Einsatz kamen: Kirijassa Kerti, Emma Meyer, Jette Meyer, Ronja Röhrs, Jolina Sawatzki und Lorena Winter

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Vorbericht 6. Spieltag Frauen Bundesliga

In der vierwöchigen Saisonpause der Schneverdingerinnen erledigt der Ahlhorner SV seine Hausaufgaben mit Bestnoten: Für die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen gilt es nun an ihrem sechsten Spieltag ohne weitere Patzer seine Tabellenführung zu behaupten.

„Es kommt auf jeden Satz, auf jedes Spiel an“, so Trainerin Christine Seitz. Ihre Mannschaft ist zwar derzeit an der Tabellenspitze, muss sich aber weiterhin gegen Dauerkonkurrent Ahlhorn beweisen. Im Fernduell geht es für die beiden Top-Teams des Nordens nicht nur um die Nordmeisterschaft, sondern auch um die direkte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft bei den Finals in Dresden. Vor den letzten drei Spieltagen könnte die Ausgangslage kaum knapper sein: der TV Jahn führt mit 18:2 Punkten und 29:5 Sätzen die Tabelle an – Zweitplatzierter Ahlhorn punktgleich mit 28:6 direkt dahinter. Am kommenden fünften Spieltag, am nächsten Sonntag, geht es für die Schneverdingerinnen ausgerechnet gegen die Tabellenplätze drei und vier. Gegen den MTV Wangersen und den VfL Kellinghusen wird es keine leichte Aufgabe, weiß auch Nationalspielerin Helle Großmann: „In Wangersen haben wir uns im letzten Jahr schon schwer getan und schließlich auch eine Niederlage hinnehmen müssen. Auch Kellinghusen hat in den vergangenen Jahren immer wieder für überraschende Siege gesorgt. Unsere Konzentration muss ab dem ersten Ball auf dem Höchstmaß sein.“ Für ausreichend Motivation dürften die Kadernominierungen ins Nationalteam gleich drei Schneverdinger Spielerinnen an den letzten Wochenenden sein. Helle Großmann schaffte den Sprung in den World Games Kader, während Aniko Müller und Laura Kauk lediglich auf Abruf für eine im Verletzungsfall notwendige Nachnominierung stehen. Gleiches gilt auch für U21-Talent Lena Meyer, die knapp nicht der engeren Auswahl für die U21-Europameisterschaft angehört. Frisch ins U18-Nationalteam wurden die beiden Mannschaftsjüngsten berufen. Emilia Schwarz und Maja Rogosch werden erneut für Team Deutschland auflaufen und den Bundesadler bei ihrer Europameisterschaft in Österreich auf der Brust tragen. Während nun die Vorbereitungsphase auf die internationalen Top-Meisterschaften laufen, wollen die Spielerinnen aber auch national erfolgreich bleiben. Ein wichtiger Meilenstein wird der kommende Spieltag in Wangersen sein. Der MTV selbst hielt lange Zeit die weiße Weste und konnte kürzlich erst vom SV Moslesfehn und dem Ahlhorner SV geschlagen werden. Kellinghusen startete mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison, war dann zwei Mal erfolgreich und verlor am letzten Spieltag gleich beide seiner Partien. Im Jahn-Lager weiß Mannschaftsführerin Laura Kauk um die Stärken und Schwächen ihrer Gegnerinnen am Wochenende: „Personell kennen wir beide Teams, doch gerade das Spiel der Angreiferinnen ist schwierig zu lesen. Viel Gegenwind bereitet vor allem der hohe Team- und Kampfgeist mit denen beide Mannschaft schon erfolgreich waren. Mit unserer spielerischen Qualität und unserem Durchsetzungsvermögen sollten die Punkte aber letztlich auf unser Konto gehen.“ Nach vier Wochen Spieltagspause geht es jetzt für die vollzähligen Jahnlerinnen mit voller Vorfreude in die heiße Phase der Saison. Jeder Patzer auf der Zielgeraden könnte der Umweg über die zwei Wochen vor der DM stattfindende Qualifikationsrunde in Rendel bedeuten.

Nachbericht 4./5. Spieltag Bundesliga

Der extreme Regenschauer ist für die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen ein Gegner zu viel – mit drei Siegen und der ersten Saisonniederlage beenden die Jahnlerinnen ihre erste Saisonhälfte weiterhin auf Tabellenplatz 1.

Der Doppelspieltag begann für die Mannschaft von Trainerin Christine Seitz mit einem klaren Auftaktsieg auf heimischer Anlage. Vor den gewöhnlichen Heim-Fans sowie den U10 und U16 Nachwuchsfaustballerinnen, die wenige Minuten vor Bundesligaanpfiff ihre eigenen Wettkämpfe ein Feld weiter beendeten, zeigten die Schneverdingerinnen routinierten Faustball. Gegen den SV Moslesfehn gelangen der Heimmannschaft drei ungefährdete Satzsiege mit 11:6, 11:6 und 11:5. „Die erste Aufgabe haben wir schon Mal erledigt und konnten dabei gut in diesen Spieltag finden. Genau so müssen wir jetzt gegen die Ligastärksten vom Ahlhorner SV gegen halten.“, berichtete Seitz in der Spielpause zwischen dem Sieg und der folgenden Niederlage. Zunächst schien der Plan der Trainerin auch aufzugehen. Der TV Jahn war von Beginn an besser im Spiel und konnte auch den ersten Satz ohne Probleme für sich entscheiden (11:6). Auch im zweiten Abschnitt lief bis zum 6:1 alles nach Plan der Schneverdingerinnen. Der ASV reagierte mit einer Auszeit und einiger Positionswechsel – mit Erfolg. Die Ahlhornerinnen fanden Zugriff aufs Spiel, verteidigten wesentlich konzentrierter und fanden mit ihrer Nationalspielerin Jordan Nadermann auch die Lücken im Schneverdinger Verteidigungsriegel. Mit ihrem zweiten Satzball zum 9:11 zogen die Oldenburgerinnen zum Satzausgleich nach. Der einsetzende Regenschauer machte die defensiven Lücken der Rot-Weißen nur größer. Beim 2:6 in Satz 3 versuchte es Trainerin Seitz noch mit einer Auszeit, doch der Ahlhorner SV zog unaufhaltbar davon (6:11). Der Regenschauer entwickelte sich zu einem heftigen Platzregen und die Faustballpartie zu einer echten Wasserschlacht. Co-Trainer Olaf Neuenfeld zog seine Abwehrreihe um Laura Kauk und Alina Karahmetovic einige Meter weit ins Feld, die Angreiferinnen Helle Großmann und Aniko Müller zog er offensiv Richtung Feldmitte – die Ansage: „Wir lassen keinen Ball mehr springen, dann sind sie weg. Wir gehen in jeden Ball direkt rein. Wir sind ab jetzt 5 Abwehrspielerinnnen.“ Auf der anderen Seite versuchte Ahlhorn eine andere Taktik, um den Ball unter kaum spielbaren Bedingungen zu erreichen. Sie zogen Zuspielerin Minh Anh Tran weit nach hinten, bis kurz vor die Grundlinie. Die Spielformation von Neuenfeld schien zunächst erfolgreicher. Immer wieder fischten die Schneverdingerinnen einen Ball raus und jubelten nach der ein oder anderen Leinenüberquerung des Balles über den Punkt. Mit 11:8 glich erneut der TV Jahn aus und sorgte für den allesentscheidenden fünften Satz. Mit der Seitenwahl bekam der ASV den Ball. Ein ständiger Wechsel: Punkt Ahlhorn, Schneverdingen glich aus. Kurz vor dem letzten Seitenwechsel war es aber erneut die Heimmannschaft, die einen Ball mehr aufnahm und das erste Mal in Führung ging. Gleiches Szenario nur andersherum: Schneverdingen ging in Führung, Ahlhorn zog gleich. Doch beim 9:9 ging die Rechnung nicht auf. Die Ahlhornerinnen wehrten die Angaben Müllers ab und trafen gleich beim ersten Anlauf auf Schneverdinger Spielfeldhälfte. Mit dem 9:11 war es geschehen – der Ahlhorner SV bezwang den TV Jahn Schneverdingen und ließ damit die jahrelange Siegesserie einreißen. Für die Mannschaft um Abwehrspielerin Karahmetovic sind die Aufgaben nach diesem Punktverlust klar: „Ahlhorn hat eine Niederlage, wir haben eine Niederlage. Ab jetzt muss jedes Spiel gewonnen werden – und das am besten 3:0.“ Und wie ernst die Jahnlerinnen die Nordmeisterschaft angehen bewiesen sie schon einen Tag später. Zu Gast beim TSV Essel trafen die Schneverdingerinnen auf die Ausrichterinnen sowie den im Saisonverlauf überraschend starken TV Brettorf. Doch die Heidschnucken schienen noch motivierter und liefen unter sehr windigen Spielbedingungen zu Bestleistungen auf. Sowohl gegen den TSV (11:5, 11:3 und 11:9) als auch gegen den TVB (11:8, 11:5 und 11:7) ließen die Tabellenführerinnen ihren Gegnerinnen keine Chance. Trainerin Seitz ließ dabei ihre erfahrene Kapitänin Kauk auf der Bank: „Alina, Lena und Maja haben sich in den letzten Jahren stark entwickelt und sich als überzeugende Bundesligaspielerinnen etabliert. Die geleisteten Trainingsstunden sowie der enorme Ehrgeiz meiner Mannschaft macht sich qualitativ und quantitativ bezahlt.“ Die Bundesligasaison pausiert nun für die Schneverdingerinnen für drei Wochen, in denen die Jahn-Konkurrenten aber ihre Partien untereinander bestreiten. Für Laura Kauk, Aniko Müller und Helle Großmann geht es in der Nationalmannschaft weiter. Die drei wollen sich für die World Games im August in China qualifizieren. Lena Meyer läuft in der U21-Nationalmannschaft auf und fiebert einer Nominierung für die Europameisterschaft entgegen. Selbes gilt für die U18 Spielerinnen Emilia Schwarz und Maja Rogosch, die im Juli im U18-Wettbewerb für Team Deutschland auflaufen möchten.

Zum Einsatz kamen: Aniko Müller, Hinrike Seitz, Helle Großmann, Laura Kauk, Alina Karahmetovic, Lena Meyer und Maja Rogosch

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Nachbericht 1. Spieltag Bezirksoberliga

Jugendspielerinnen dominieren in der Frauen Bezirksoberliga: bei ihrem ersten Spieltag gewinnen die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen alle vier Partien mit einem deutlichen 2:0 und setzen sich damit an die Ligaspitze.

Marie Küsel, Hanne Röhrs (beide U16) sowie Lisa Krüger, Nele Rogosch und Emilia Schwarz (alle drei U18) fanden beim Auftakt in Bardowick in der Frauenklasse gut ins Spiel. Mit souveränen Leistungen auf allen Positionen gelungen Siege gegen den MTV Wangersen 3 (11:6, 11:8), den TuS Oldendorf (11:6, 11:9), den TSV Borgfeld (11:4, 11:5) und MTV Hammah 2 (11:6, 11:4). Besonders spannend wird der nächste Spieltag. Hier treffen die Schneverdingerinnen in ihrem letzten Hinrundenspiel auf den bisher ebenfalls ungeschlagenen TSV Bardowick, der aktuell den zweiten Tabellenrang belegt. Für die Jahnlerinnen sind die Wettkämpfe bei den Frauen ein perfektes Training: „Neben den Jugendmeisterschaften wollen wir bei den Frauen vor allem Spielpraxis sammeln. Immer wieder auf unbekannte Gegner zu treffen, ist eine tolle Herausforderung. Aus den Erfahrungen wollen wir die nötige Sicherheit gewinnen und im weiteren Saisonverlauf auf ihnen aufbauen.“, so die Abwehrspielerin Lisa Krüger. Bis zum nächsten Spieltag sind es noch fünf Wochen hin. Die Zwischenzeit überbrücken die Nachwuchstalente mit viel Faustballtraining und den Lehrgängen im Jugendauswahlteambereich.

Zum Einsatz kamen: Marie Küsel, Hanne Röhrs, Lisa Krüger, Nele Rogosch und Emilia Schwarz

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Nachbericht 2. Spieltag Herren Bezirksliga

Nur eine Woche nach ihrem ersten Spieltag knüpfen die Faustballer des TV Jahn Schneverdingen an ihrem zweiten Spieltag in Oldendorf an ihre Erfolge an: die Jahnler verbuchen drei weitere Siege und bauen ihre Tabellenführung aus.

Die personellen Engpässe der Schneverdinger taten der Leistung von Steffen Schröder, Kathryn Röbber, Claus Wodtke, Kirsten Meyerhoff und Eric Heil kein Abbruch. Sie bezwangen ihren direkten Verfolger vom MTV Oldendorf mit 11:6 und 11:2 sehr deutlich. Im weiteren Tagesverlauf bereitete der TuS Hermannsburg den Jahnlern seine ersten Probleme. Mit einem fehlerfreien Angriffsspiel punktete der TuS nach Belieben in der Schneverdinger Spielfeldhälfte (7:11) – doch ab Satz zwei fanden die Jahnler Lösungen. Die Heidschnucken zogen mit dem 11:8 gleich und gewannen schließlich auch den entscheidenden dritten Satz mit 11:6. Auch in der letzten Partie des Tages ging es umkämpft hin und her. Der TSV Bardowick 3 trat nur mit vier, statt fünf Spielern an und hätte damit vermeintlich ein leichterer Gegner sein dürfen. Doch das genaue Gegenteil war der Fall. Die Schneverdinger taten sich schwer und gewannen den ersten Satz nur sehr knapp mit 13:11. Im zweiten Satz setze zusätzlich Regen ein, wodurch der Jahn-Abwehrriegel kaum noch zum Verteidigen kam. Mit dem 9:11 des TSV ging es für die Rot-Weißen in den mittlerweile bekannten Entscheidungssatz. Hier agierten die Jahnler taktisch und spielten den starkaufspielenden Angreifer Bardowicks immer wieder aus. Beim Stand von 14:14 waren es dann die Tabellenführer mit dem Quäntchen mehr Glück. Mit 15:14 gewannen die Heideblütenstädter das sechste von sieben Spielen in der Spielverlängerung. Die Tabellensituation ist vor ihrem letzten Spieltag nun mehr als komfortabel. Mit ihren 14:0 Zählern sind sie dem MTV Oldendorf 3 mit ihren 8:6 Punkten drei Siege voraus. Bei noch insgesamt drei offenen Partien für den letzten Spieltag in Eicklingen, dürfte die Meisterschaft wohl Mitte Juni in die Hände der Schneverdinger gehen.

Zum Einsatz kamen: Steffen Schröder, Kathryn Röbber, Claus Wodtke, Kirsten Meyerhoff und Eric Heil

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Nachbericht 2. Spieltag U10

Die U10-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen 1 werden in Schneverdingen ungeschlagener Bezirksrundensieger und sichern sich damit die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft.

Beim Rückrundenspieltag verfestigten sich die Ergebnisse aus der Hinrunde in Essel – mit einer Überraschung beim TV Jahn 2. Carlotta Bergstedt, Nike Ruschmeyer, Luisa Skirke und Theresa Westermann hatten zwar erneut wenig Chancen gegen den TV Jahn 1 (16:39), dem TV Jahn 3 (22:36) und dem TSV Essel (28:37), konnten aber ihren ersten Sieg gegen den TuS Oldendorf mit 39:33 einfahren. Sie lagen in der ersten Halbzeit zwar noch im Rückstand, konnten das Blatt aber nach dem Seitenwechsel drehen und das Spiel für sich entscheiden. Die dritte Jahn-Mannschaft mit Emily Ahlbrecht, Shania Brauß, Sophia Neumann und Sophie Willenbockel gewann erneut gegen den TV Jahn 2 (36:22) und den TuS Oldendorf (39:33), verlor aber ihre Partien gegen die eigene Erste (18:41) und den Tabellenzweiten Essel (28:33). Mit dem TV Jahn 1 marschierten währenddessen Hanna Hausenberg, Latisha Kerti sowie Fenja Schwarz, wie beim Hinrundenspieltag, allen anderen Mannschaften davon. So folgten Siege gegen den TV Jahn 2 (39:16), Oldendorf (49:18), Schneverdingen 3 (41:18) und Essel (32:23). Das Trainerduo Emilia Schwarz und Maja Rogosch zeigte sich sehr zufrieden: „Im Vergleich zur Halle gibt es eine deutliche Leistungssteigerung und alle Mädels haben sich prima entwickelt – das lässt sich in den Ergebnissen auch langsam erkennen.“, so Schwarz. Rogosch hatte überwiegend ein Auge auf die Jüngsten: „Wir hatten heute viel Wind, was das Spielen einfach immer schwieriger macht. Die Erfahreneren, aber auch gerade die Jüngeren, haben sich dennoch gut eingebracht. Da ist auch in der U10 schon echter Teamgeist zuerkennen.“ Mit Platz eins (TV Jahn 1), drei (TV Jahn 3) und fünf (TV Jahn 2) ist die Qualifikation der ersten Mannschaft zur Bezirksmeisterschaft definitiv gelungen. Ende Juni geht es dann für den Nachwuchs in Bardowick um die Medaillenränge sowie die Qualifikation zur Landesmeisterschaft.

Zum Einsatz kamen:

TV Jahn 1: Hanna Hausenberg, Latisha Kerti sowie Fenja Schwarz

TV Jahn 2: Carlotta Bergstedt, Nike Ruschmeyer, Luisa Skirke und Theresa Westermann

TV Jahn 3: Emily Ahlbrecht, Shania Brauß, Sophia Neumann und Sophie Willenbockel

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Nachbericht U16 2. Spieltag

„Wir hätten heute mit etwas mehr Cleverness und einiger eigenen Fehlern mehr erreichen können. Das Ausscheiden war nicht nötig“, so das Fazit des Trainers Olaf Neuenfeld. Im neuen Spielmodus ist jeder Patzer zu viel – die U16-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen verpassten auf heimischem Boden die Zwischenrundenqualifikation.

Nach dem Durchmarsch der Schneverdingerinnen bei ihrem ersten Spieltag, folgten große Schwierigkeiten beim Heimspieltag. In ihrem ersten Spiel gewannen die Jahnlerinnen noch gegen den TSV Wiemersdorf mit 11:8 und 11:6. In den anschließenden Duellen gegen die Mitfavoritinnen ließen sich die bis dahin ungeschlagenen Schneverdingerinnen dann aber zu sehr einschüchtern. Gegen den VfL Kellinghusen verpatzen sie den ersten Satz maßlos und mussten mit 3:11 in den Seitenwechsel. Ab dem zweiten Spielabschnitt zeigte sich die Mannschaft von Trainerin Christine Seitz und Co-Trainer Olaf Neuenfeld nun von einer ganz neuen Rolle. Mit sehr guten Ballaktionen sicherten sich die Rot-Weißen den Satzausgleich (13:11) und hielten auch im Entscheidungssatz bis zur Satzverlängerung gut mit. Doch die entscheidenden Punkte gingen letztlich doch an die Schleswig-Holsteinerinnen (10:12). Der VfL ist mit seinen fünf Siegen ungeschlagener Tabellenführer und hat damit den ersten von zwei Startplätzen in der Zwischenrunde. Schließlich befanden sich in der letzten Partie des Tages die Heimmannschaft sowie der ESV Schwerin im Kampf, um das letzte Ticket für die Zwischenrunde. Den ersten Satz entschied der ESV mit 6:11 deutlich für sich. Im zweiten Satz kam es zum absoluten Zittern beim Spielstand von 14:14. Die letzte Angabe entschied das Jahn-Aus: Die Angabe des Jahn-Angriffs war nur um wenige Centimeter zu weit und berührte die Spielfeldlinie nicht mehr. Der Punkt gegen nach Schwerin – Schwerin war damit Zweiter, der TV Jahn lediglich Dritter. Die Chance um das obere Tableau war damit im Jahn-Lager vertan. Für sie geht es jetzt in die Pokalrunde. Eine Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft ist ab jetzt nur noch Last Minute möglich, wenn die Mannschaft sowohl Finalist im Bezirkspokal wird, und auch den Landespokal für sich entscheidet. Neuenfeld fordert mehr Mut und Emotionen seiner Schützlinge: „Das die Mädels es können, zweifelt keiner an. Wir müssen es schaffen in den entscheidenden Momenten unser Können abzurufen und vor allem abrufen zu wollen. Wir hätten es einfacher haben können, aber jetzt wird’s der schwierige Weg.“

Zum Einsatz kamen: Hanne Röhrs, Merle Mund, Ronja Röhrs, Kirijassa Kerti, Marie Küsel und Jette Meyer

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Vorbericht Doppelspieltag 17./18.05.2025

Nach dem ersten Doppelspieltag ist vor dem zweitem Doppelspieltag. Bekannte Gegner, bei neuer Ausgangssituation: die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen wollen am kommenden Wochenende ihre Tabellenführung verteidigen.

Aufgrund des vollen Veranstaltungskalenders geht es für die Jahnlerinnen am kommenden Wochenende erneut zum doppelten Kräftemesse. Die vielen Überschneidungen machten nicht nur Spieltage jeweils am Sams- und Sonntag notwendig, sondern brachten auch die Spielpaarungen ordentlich ins Rotieren. So kommt es, dass die Schneverdingerinnen noch nicht mal alle Hinrundenpartien bestritten haben, aber schon zu Duellen aus der Rückrunde antreten. Der Wochenendauftakt beginnt mit einer altersübergreifenden Heimspielserie in Schneverdingen. Ab 9:30 Uhr bestreiten die drei U10-Mannschaften ihren Rückrundenspieltag. Ab 11 Uhr geht die U16 ins Rennen um die Zwischenrundenqualifikation und steht dabei den Vorrundenfavoriten gegenüber. Ab 13 Uhr trifft dann die Bundesliga-Mannschaft von Trainerin Christine Seitz zuerst auf den SV Moslesfehn und im Anschluss auf ihre Dauerkonkurrentinnen vom Ahlhorner SV. Die Hinrundenspiele gegen die beiden Teams entschieden jeweils die Jahnlerinnen klar für sich. Seitz sieht das Durcheinander in der Bundesligaplanung positiv: „Dadurch, dass wir so stark in die Saison gestartet sind, haben wir uns ordentlichen Respekt erarbeitet. Die Niederlagen liegen noch gar nicht lange zurück – vergessen sind die noch nicht und Zeit zum Kompensieren der Schwächen blieb auch nicht wirklich.“ Nichtsdestotrotz sind die beiden Mannschaften aus dem Kreis Oldenburg immer für eine Überraschung gut und ernst zunehmende Gegner. Vor allem die Ahlhornerinnen werden ihre Revanche nutzen wollen – schließlich geht es auch für sie um die direkte DM-Qualifikation über die Nordmeisterschaft. Einen Tag später geht es dann für die Heidschnucken auswärts weiter. Ab 11 Uhr gilt in Essel erneut die Devise der Pflichtsiege. Der TSV hat aus keinem seiner bisher vier Spielen einen Satz mitnehmen können und muss sich mit dem Abstieg konfrontiert sehen. Anders sieht es beim zweiten Gegner, dem TV Brettorf aus. Sie kassierten zwar drei Niederlagen, konnten sich aber erfolgreich gegen die Tabellenschlusslichter behaupten. Sie befinden sich mit ihrer ausgeglichenen Bilanz im Mittelfeld der Tabelle. Auch wenn die Ex-Schneverdingerin Laura Marofke nicht mehr für den TVB aufläuft, schließt talentierter Nachwuchs die Lücke im TVB-Angriff. Erschwerend kommt für die Heideblütenstädterinnen hinzu, dass weder Essel noch Brettorf einen Tag zuvor antreten müssen. Die beiden Mannschaften starten also mit frischem Wind und erholt in die Spielbegegnungen. Laut Zuspielerin Hinrike Seitz sind nun Konzentration und Ausdauer gefordert: „Wir brauchen in dieser dichten Saison einen langen Atem, das war uns aber schon von vorne rein klar.“, sie übernimmt den Optimismus ihrer Mutter und Trainerin: „Letzte Woche hat es schon super funktioniert, warum also nicht auch am kommenden Wochenende? Eine bessere Vorbereitung für die mehrtägigen nationalen und internationalen Veranstaltungen im Sommer gibt es eigentlich gar nicht.“ Trainerin Seitz kann Stand jetzt auch wieder aus den Vollen schöpfen. Alle Spielerinnen sind dabei und fit – dem Ausbau der Tabellenführung steht also nichts mehr im Wege.

Nachbericht Doppelspieltag Bundesliga

Bundesliga Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen mit Sterne-Leistung: An ihrem zweiten Spieltag in Brettorf gewinnen die Jahnlerinnen beide Partien deutlich mit 3:0 – am Folgetag in Ahlhorn gehen die nächsten vier Punkte aufs Jahn-Konto.

Die von Cheftrainerin Christine Seitz ausgesprochenen Pflichtsiege in Brettorf verbuchten die Schneverdingerinnen am vergangenen Samstag äußerst souverän. Sowohl gegen den Gastgeber vom TV Brettorf (11:8, 11:5 und 11:6) als auch gegen den TuS Wakendorf (11:6, 11:5 und 11:6) schien der Satz- und somit auch der Spielsieg zu keiner Zeit in Gefahr. Seitz konnte dabei jeder ihrer Spielerinnen Einsatzzeit geben und freute sich, dass vor allem die Nachwuchsspielerin Maja Rogosch sich so überzeugend in der Mannschaftsleistung integrieren konnte: „Wir stehen zum frühen Saisonzeitpunkt sehr sicher auf dem Feld und können uns mit unserer Qualität behaupten. Für die Jugendspielerinnen ist das deutlich höhere Niveau in der Bundesliga oftmals eine große Hürde. Maja macht es in der Abwehr hervorragend und sorgt für einen ruhigen Spielaufbau.“ Kein Wunder also, dass die Heidschnucken viel Selbstvertrauen am Sonntag mit nach Ahlhorn nahmen. „Ahlhorn ist die wahrscheinlich schwerste Aufgabe in der Saison“, so Hauptangreiferin Helle Großmann. Sie kennt die Faustballarena in Ahlhorn schon von ihrem Vorbereitungslehrgang der Nationalmannschaft von vor drei Wochen. „Der Sportplatz ist mit seinen Unebenheiten wirklich tückisch – vor der Leine verspringt der Ball nach dem Zuspiel gerne in alle Richtungen und im Halbfeld bleibt er unerwartet flach liegen.“, erinnert sich die Vizeweltmeisterin nur zu gut. Doch ihren Heimvorteil nutzten die Ahlhornerinnen nicht in vollem Maße aus. Eigenfehler aus der Angabe brachten Großmann, Aniko Müller, Hinrike Seitz, Alina Karahmetovic und Laura Kauk schnell in eine komfortable Führung. Die Aufholjagd der Ahlhornerinnen begann mit dem Abstellend der Fehler und wie zu erwarten, den unberechenbaren halblangen. Immer wieder erwischte Mieke Kienast im ASV-Trikot die Schwachstellen auf dem Boden und hielt ihre Mannschaft im Spiel. Den ersten Satz gewannen die Schneverdingerinnen (11:9), doch in Satz 2 glich die Heimmannschaft aus (8:11). Von da an nahmen die Heidschnucken das Zepter in die Hand, stellten die Paradebälle des ASV zu und überzeugten mit einer kompakten Mannschaftsleistung. Die Ahlhornerinnen versuchten mit einem Wechsel in der Abwehrreihe wieder Zugriff aufs Spiel zu bekommen, doch auch die angeschlagene Nationalspielerin Michaela Grzywatz konnte ihrer Mannschaft nicht weiterhelfen. Zeitgleich spielten sich die Jahnlerinnen förmlich in einen Rausch, ließen defensiv keine Bälle durch und warteten konsequent auf die richtige Chance ihre Angreiferinnen unter den schwierigen Bedingungen in Szene zu setzen. Mit 11:6 und 11:7 beendeten die Heideblütenstädterinnen schließlich das Punktrennen und jubelten über den wichtigen Erfolg. Zweitschlägerin Müller war mit Abpfiff sichtlich zufrieden: „Das war eine sehr überzeugende Mannschaftsleistung, zu diesem Sieg haben alle fünf gleichermaßen beigetragen. Die Punkte nehmen wir gerne mit.“ Doch einmal hieß es für die Rot-Weißen an diesem Tag noch die Hausaufgaben zu erledigen. Gegen den TSV Essel brachte Seitz die Mannschaftsjüngste Emilia Schwarz neben Großmann in den Angriff sowie Lena Meyer für Karahmetovic in die Startformation. Schwarz übernahm gleich Verantwortung und platzierte die wenigen Jahn-Angaben sehr präzise in der Hälfte der Staderinnen. Im weiteren Spielverlauf wechselte Seitz ein weiteres Mal und brachte auch die ambitionierte Maja Rogosch für Mannschaftsführerin Kauk. In allen drei Sätzen ließen die Rot-Weißen ihren abstiegsbedrohten Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance. Im letzten Satz setze Seitz dann vollständig auf Schwarz und so übernahm die 17-Jährige den Hauptangriff. Der TV Jahn gewann mit 11:2, 11:4 und 11:7. Aus ihren sechs Spielen ziehen die Heidschnucken nun 12:0 Zähler und führen damit die Nordtabelle an. Mission Nordmeisterschaft ist im Jahn-Lager in vollem Gange.

Zum Einsatz kamen: Helle Großmann, Aniko Müller, Emilia Schwarz, Hinrike Seitz, Laura Kauk, Alina Karahmetovic, Maja Rogosch und Lena Meyer

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Nachbericht 1. Spieltag Herren Bezirksliga

Die Faustballer des TV Jahn Schneverdingen legen bei ihrem ersten Spieltag in der Bezirksliga einen Sätzemarathon hin – aber einen erfolgreichen: die Jahnler gewannen am vergangenen Sonntag in Bardowick alle vier Spiele in 2:1-Sätzen.

Sonja Heyer, Volker Meyer-Weichelt, Olaf Neuenfeld, Kathryn Röbber, Steffen Schröder und Claus Wodtke wollten es an diesem Auftaktspieltag so richtig wissen. Ihnen verlangten alle Partien ohne ihren Allrounder Eric Heil nahezu jegliche Kraft ab, doch im Entscheidungssatz waren die Schneverdinger nicht zu schlagen. Nach ihren Partien gegen den MTV Oldendorf 3 (11:8, 13:11 und 11:8), TUS Eicklingen 2 (10:12, 11:7 und 11:4), den TSV Bardowick 3 (11:8, 8:11 und 11:7) sowie TUS Eicklingen 1 (11:8, 6:11 und 11:7) passte die Tabellenlage. Die vier abgegebenen Sätze fallen dabei kaum auf, denn das Punktekonto spricht mit seinen 8:0 Zählern für sich. „12 Sätze sind dann doch schon eine Hausnummer, die körperlich deutlich zu spüren sind. Umso besser, dass sich der Kampf unserer Mannschaft ausgezahlt hat.“, so Neuenfeld sichtlich kaputt nach den Spielen. Lange ausruhen können sich die Jahnler allerdings nicht, denn in der nächsten Woche geht es schon in Oldendorf weiter. Da treffen sie erneut auf ihren direkten Verfolger Oldendorf 3, auf den TuS Hermannsburg und im letzten Spiel auf Bardowick 3.

Zum Einsatz kamen: Sonja Heyer, Volker Meyer-Weichelt, Olaf Neuenfeld, Kathryn Röbber, Steffen Schröder und Claus Wodtke

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Nachbericht 2. Spieltag U12

Spieltag Nummer 2 ist das Spiegelbild des ersten Spieltages. Eine Woche nach ihrem Spieltag in Oldendorf wiederholen die Faustballerinnen der U12 des TV Jahn Schneverdingen die Ergebnisse in Wangersen. Der dritte Platz in der Abschlusstabelle bedeutet die Bezirksmeisterschaftsqualifikation.

Der Saisonspielplan hält von Jahn-Trainerin Christine Seitz einige Doppelbelegungen bereit, sodass kurzerhand Isabell Ruschmeyer für Seitz an die Seitenlinie des U12 Nachwuchses rutschte. Lia Ruschmeyer und Lotta Brockmann (beide U12) fanden für ihren Rückrundenspieltag große Unterstützung in ihren U10-Kolleginnen Fenja Schwarz, Theresa Westermann und Sophie Willenbockel. Im ersten Spiel hatten die Schneverdingerinnen bei bestem Faustballwetter in der Anfangsphase erneut ihre Probleme gegen den TuS Oldendorf. Zwar ging der erste dieses Mal an den TuS (8:11), doch die Jahnlerinnen zogen im weiteren Spielverlauf aus (11:7) und sicherten sich auch den Entscheidungssatz mit 11:8. Ebenfalls erfolgreich verlief die Partie gegen den TSV Borgfeld – und das mit deutlicheren Satzergebnissen als im Hinrundenduell (11:7, 11:3). Weiterhin eine Nummer zu groß blieb allerdings die erste Mannschaft des TSV Borgfeld sowie der auch an diesem Spieltag ungeschlagene MTV Wangersen. Gegen den TSV kamen die Heideblütenstädterinnen nicht über ein 5:11 und 6:11 hinaus. Gegen Wangersen verloren die Jahnlerinnen den ersten Satz mit 6:11 und konnten den Favoritinnen mit einem 10:12 im zweiten Satz wenigstens einiges abverlangen. „Die Mädels hatten unter diesen tollen Bedingungen wirklich viel Spaß. Sie konnten sich gegen Oldendorf und Borgfeld 2 wieder toll behaupten und die Ligafavoriten ein wenig ärgern.“, so Interimstrainerin Ruschmeyer. Besonders groß ist die Freude über die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft als Lüneburg Nordwest Dritter. Diese findet in drei Wochen in Selsingen statt – hier trifft der Nordwestkreis auf den Kreis Südost, um ihren neuen Bezirksmeister auszuspielen. Vorjahressieger ist der SV Düdenbüttel, für die Heidschnucken reichte es vor einem Jahr lediglich für einen recht undankbaren vierten Platz. Für die junge Schneverdinger Mannschaft geht es allerdings weniger um die Platzierung und viel mehr um die Spielpraxis sowie den Spaß am Faustballspielen.

Zum Einsatz kamen: Lia Ruschmeyer, Lotta Brockmann, Fenja Schwarz, Theresa Westermann und Sophie Willenbockel

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Nachbericht U18 Bezirksmeisterschaft

Verletzungscomeback und Landesmeisterschaftsqualifikation – die U18 Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen erreichten bei der Bezirksmeisterschaft am vergangenen Samstag auf heimischer Anlage ihre eigens gesteckten Ziele.

Mit gleich zwei Mannschaften traten die U18 Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen bei der Heim-Bezirksmeisterschaft an. Durch das geringe Teilnehmerfeld von lediglich sechs Mannschaften entschied die Staffelleitung die Meisterschaft in einem Spieltagsmodus auszutragen. Im „Jeder-gegen-Jeden-Modus“ ermittelten die Mannschaften nicht nur ihren neuen Bezirksmeister, sondern auch die zwei besten Teams, die den Bezirk im Juni auf der Landesmeisterschaft vertreten werden. Die U18 musste auf Vizeweltmeisterin Maja Rogosch in der Defensive verzichten, die durch eine Doppelbelegung im Spieltagskalender die Reise nach Brettorf zum Bundesligaspieltag antrat und hier zu ihrem Einsatz kam. So bestand bei der BZM der TV Jahn Mannschaft 1 aus Nina Karahmetovic, Lisa Krüger, Nele Rogosch, Emilia Schwarz sowie den U16-Spielerinnen Merle Mund und Hanne Röhrs kostete das Remis gegen die zweite Jahn-Mannschaft im ersten Spiel des Tages unglücklicherweise den Bezirksmeistertitel. Der TV Jahn 2 gewann mit Natascha Winter (U18), Marie Küsel und Greta Baden (beide U16) sowie Kirijassa Kerti, Jette Meyer und Ronja Röhrs (alle drei U14) den ersten Satz mit 9:11 gegen Jahn 1. Dieser glich allerdings im zweiten Durchgang mit 11:4 aus und sorgte für die Punktteilung zwischen den Jahn-Teams. Besonders erfreulich war das Comeback der Genesenen Natascha Winter in dieser Schneverdingen-Partie. Sie zog sich unter dem Hallendach im Abschlusstraining vor der DM eine Rippenprellung zu und war seit dem nicht einsatzbereit. Die Angreiferin konnte in der Saisonpause ihre Verletzung auskurieren und verpasste nur wenige Trainingseinheiten zum Saisonstart. Erfolgreicher verliefen im Tagesverlauf die weiteren Spiele des TV Jahn 1. Sie gewannen gegen Selsingen (11:7, 11:9), Oldendorf (11:5, 11:5) und Wangersen (11:4, 11:7). Doch zeitgleich war auch der Mittitelfavorit vom TSV Essel erfolgreich, sodass für den Meistertitel zwingend ein Sieg hermusste. Im ersten Satz sah mit dem 11:6 auch alles so aus, als würde es zu Gunsten des TV Jahn laufen, doch Satz 2 brachte die Schneverdingerinnen von der Erfolgsspur. Mit 8:11 gewann der TSV, der damit den Vorsprung mit nur einem, statt zwei Unentschieden in seiner Bilanz zu verbuchen hatte – der neue Bezirksmeister kommt damit aus Essel, die Jahnlerinnen platzierten sich dahinter auf Rang 2.
Währenddessen kämpfte auch der TV Jahn 2 um einen Sieg. Die Heidschnucken verbuchten im ersten Spiel gegen die Heimmannschaft das Unentschieden und teilten sich später auch die Punkte mit Selsingen (6:11, 11:4). Niederlage kassierte die junge Mannschaft im Spiel gegen Bezirksmeister Essel (6:11, 6:11) und im Duell gegen Wangersen (7:11, 5:11). Nach langem Warten hielt das letzte Match gegen den MTV Oldendorf dann aber auch einen Sieg für die zweite Mannschaft des TV Jahn bereit. Mit 11:8 und 11:5 beendete die Heimmannschaft 2 den Tag erfolgreich und konnte sich damit auf dem vierten Tabellenplatz behaupten. In allen Partien war Trainer Eric Heil an der Seitenlinie, der noch viel Trainingsroutine mit seinen Mannschaften benötigt: „Der Ball springt auf unserem Boden noch nicht allzu hoch ab. Die schwierigen Bodenbedingungen haben uns dazu gezwungen ins direkte Schusszuspiel überzugehen, was einfach noch nicht ausreichend sitzt und daher zu Fehlern führte.“ Entscheidend ist die Qualifikation der ersten Mannschaft zur Landesmeisterschaft, bis dahin kann an den  Schwachstellen gearbeitet werden. „Wir haben jetzt sieben Wochen bis zur LM. Wir werden aus zwei Wettkampfmannschaften nun eine formatieren und diese auf die bevorstehenden Aufgaben bestmöglich vorbereiten.“, gibt Heil einen Ausblick auf die folgenden Trainingsstunden.

Zum Einsatz kamen:

TV Jahn 1: Nina Karahmetovic, Lisa Krüger, Nele Rogosch, Emilia Schwarz, Merle Mund und Hanne Röhrs

TV Jahn 2: Natascha Winter, Marie Küsel, Greta Baden, Kirijassa Kerti, Jette Meyer und Ronja Röhrs

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Vorbericht 2. und 3. Spieltag – Doppelspieltag

Aus Platz drei kann Platz eins werden – und das am kommenden Wochenende beim Doppelspieltag der Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen in der Bundesliga Nord.

An ihrem zweiten Spieltag treffen die Schneverdingerinnen am Samstag in Brettorf ab 13 Uhr auf die nach dem ersten Spieltag viert- und achtplatzierten Mannschaften der Liga. Im ersten Spiel darf das Team von Trainerin Christine Seitz gegen die Heimmannschaft ran. Der TV Brettorf verlor am vergangenen Spieltag deutlich gegen Wangersen, war aber später dem TSV Essel überlegen. Der TVB ist mit seinem stark verjüngten Kader einer der gehandelten Abstiegskandidaten in der Feldsaison. Vieles wird hierbei von ihrer U18-Nationalspielerin Leni Hasselberg abhängen, die bei der U18-Hallen-DM in Schneverdingen ein, für ihr Alter, sehr beeindruckendes Angriffsspiel zeigte. Direkt im Anschluss treffen die Jahnlerinnen auf den TuS Wakendorf, der unter dem Hallendach noch unter dem Namen TSV Wiemersdorf auflief. Sie hatten es in der vergangenen Woche mit Kellinghusen und Ahlhorn, mit zwei sehr starken Konkurrenten zu tun und konnten keine Punkte verbuchen. Für die nächste Niederlage möchte das Jahn-Team nun sorgen: „Wir sehen in Wakendorf, aber auch bei Brettorf, viel Überraschungspotenzial und vor allem ihre Qualitäten im Angriff. Beide Mannschaften sind noch sehr unerfahren, da sind wir wesentlich besser aufgestellt. Dieser Spieltag muss für uns zwei Pflichtsiege bedeuten.“, so Trainerin Seitz. Seitz hat für diesen Spieltag in ihrer Mannschaft wieder alle personellen Möglichkeiten in der Defensive und im Zuspiel. Hinrike Seitz wird aus ihrem Wohnort in Süddeutschland anreisen und auf ihre Zuspielposition kehren. Die Abwehraufgaben teilen sich dann wie gewohnt Laura Kauk, Lena Meyer, Alina Karahmetovic und Maja Rogosch. Die U18-Vizeweltmeisterin Emilia Schwarz wird allerdings durch eine Doppelbelegung der Spieltage nicht dabei sein. Sie wird den Angriff der U18 Bezirksmeisterschaft in Schneverdingen übernehmen – am Sonntag ist sie aber wieder im Bundesligateam am Start.
Dort geht es dann gleich ein zweites Mal an diesem Wochenende in den Landkreis Oldenburg. Ab 11 Uhr treten zu Gast beim Ahlhorner SV die beiden Bundesligadinos sowie der TSV Essel gegeneinander an. Den Tagesauftakt bestreiten die beiden Jahn-Konkurrenten untereinander, ab ca. 12 Uhr sind dann auch die Heidschnucken gefragt – und das gleich im ewigen Bundesligaduell. Die Partie Ahlhorner SV gegen den TV Jahn Schneverdingen sorgt schon seit Jahren für viel Spannung in der Liga und gerade in diesem Jahr, haben sich die beiden Mannschaften nichts zu schenken. Ahlhorn muss höchstwahrscheinlich weiterhin auf ihre Nationalspielerin Michaela Grzywatz verzichten. Die gebürtige Lüneburgerin verletzte sich bei der Abschlusstrainingseinheit des Nationalmannschaftlehrgangs am Knöchel und musste eine vorrübergehende Pause einlegen. Die festen Größen im Ahlhornkader um Nationalspielerin Jordan Nadermann sind aber vertreten und werden alles daran setzen die Feldsiegesserie der Jahnlerinnen in diesem Duell zu durchbrechen. In der vergangenen Feldsaison hagelte es für den ASV zwei deutliche 3:0-Niederlagen gegen die Rot-Weißen, den letzten Sieg auf dem Rasenplatz erzielten die Ahlhornerinnen in der Rückrunde 2022 – das ist dann 1008 Tage her. Nach Abpfiff dieser Partie trifft der TV Jahn dann zu guter Letzt auf den TSV Essel. Auch Essel hat mit personellen Engpässen zu kämpfen und es bleibt fragwürdig wie leistungsstark die Mannschaft auflaufen wird. „Wie auch immer es personell am Ende kommt, wir nehmen die Herausforderungen mit Freude an. Wir haben Lust auf alle vier Partien, die nun auf uns warten und wollen uns an die Tabellenspitze spielen.“, zeigt sich Hauptangreiferin Helle Großmann zuversichtlich.“

Nachbericht 1. Spieltag Bundesliga

Die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen schlagen mit ihrem ersten Spieltag in der Bundesliga den DM-Kurs ein. Mit zwei Siegen sind die ersten Punkte aufs Jahn-Konto gelangt und der Spieltagsmarathon eingeläutet.

Am vergangenen Sonntag fiel für die Schneverdingerinnen im nordrhein-westfälischen Ohligs der Startschuss in die neue Bundesligasaison – und wie schon fast ritualisiert, wollte das Wetter am ersten Spieltag sich noch nicht von seiner besten Seite zeigen. Unter kalten Temperaturen und im Regen versuchten sich die Spielerinnen auf unebenem Boden bereit zu machen, doch so ganz viel war in den ersten Aktionen noch nicht möglich. Gegen den SV Moslesfehn startete Trainerin Christine Seitz mit ihren Stammangreiferinnen Helle Großmann und Aniko Müller, mit Laura Kauk und Lena Meyer in der Abwehr und Interimszuspielerin Alina Karahmetovic. Enger hätte der erste Satz der Saison kaum werden können. Der SVM erwischte vor allem Großmann immer wieder in unglücklichen Abwehraktionen und hielt sich damit im Rennen. Die routinierte Müller hielt mit ihren Angaben aber ständig da gegen und servierte beim Stand von 14:14 unerreichbar über die lange Mitte. Großmann war auch im zweiten Satz überwiegend in der Abwehr gefordert, wehrte aber immer sicherer auch die platzierten Schläge ab, ehe man von ihr abließ. Die „Mossis“ wollten ihre Punkte nun über Meyer in der Abwehr erzielen, aber auch sie parierte ein ums andere sehenswert. Mit 11:7 marschierten die Jahnlerinnen schließlich zur 2:0-Satzführung davon. Von nun an kam auch Großmann in ihrer Angriffsrolle richtig zum Zuge und fand vor allem die Lücken im hinteren Abschnitt der Moslesfehner Spielfeldhälfte. Beim Stand von 10:7 wehrten die Oldenburgerinnen den ersten Matchball ab, doch die Heidschnucken legten noch einmal nach. Mit 11:8 gingen der Satz und das Spiel an die Frauen des TV Jahn Schneverdingen, die sich auch noch nicht von ihrer besten Seite zeigten. Der richtige Leistungsdurchbruch gelang auch in der zweiten Partie des Tages nicht – ganz nach dem Gegenteil sah es im ersten Satz der Schneverdingerinnen gegen den Ohligser TV aus. Mit der gleichen Startformation gelang die Mannschaft von Seitz nach einer holprigen Anfangsphase in den Satzrückstand (8:11). Diese lief auch im zweiten Satz stetig dem OTV hinterher, und Seitz brachte an Stelle von Meyer Maja Rogosch ins Spiel. Beim Stand von 5:8 begann die Aufholjagd. Mit drei Punkten in Folge war der Gleichstand erreicht, doch immer wieder waren es die Ausrichterinnen die, den Vorsprung erspielten. Erst beim Stand von 14:14 und fünf abgewehrten Satzbällen die erste Führung der Heideblütenstädterinnen – ein Geschenk vom Gegner, der die letzte Angabe meterweit ins hintere Aus beförderte. Mit den Ambitionen es jetzt aus eigener Hand zu schaffen, wechselten die Rot-Weißen die Seite, doch wieder hielt erst die Satzverlängerung die Entscheidung bereit, glücklicherweise zu Gunsten des TV Jahn. Mit 12:10 gingen die Heidschnucken in die erstmalige Satzführung und spielten sich im folgenden Satz zu ihrer Tagesbestleistung. Alle Nachlässigkeiten und Unsicherheiten waren überwunden und die Schneverdingerinnen fanden zu ihrer Routine. Mit einen deutlichen 11:3 ließ die Mannschaft um Kapitänin Kauk den Rheinländerinnen auch nicht mehr den Hauch einer Chance und fuhr Tagessieg Nummer 2 ein. Durchwachsene Leistungen, aber die Ergebnisse passen: „Die Punkte sind wichtiger denn je. In dieser Saison wollen wir am liebsten gar nichts liegen lassen – das glasklare Ziel, was jede von uns vor Augen hat, ist die Nordmeisterschaft.“, so Kauk im Interview vor dem ersten Spieltag – damit dürfte die 25-Jährige nach dem ersten Spieltag zufrieden sein. Ihre Trainerin ist es: „Mit Hinrike Seitz hat uns unsere einzige etatmäßige Zuspielerin gefehlt, Alina hat das super kompensiert, aber fehlen tut ihre Routine allen Spielerinnen auf dem Feld. Unsere Gegner haben uns heute die ersten Schwachstellen aufgezeigt, was für mich aber bedeutend ist, ist dass wir noch während des Spiels für jedes Problem eine Lösung gefunden haben – das zeigt das Potenzial meiner Mannschaft.“ Doch neben Potenzial brauchen die Bundesligistinnen in den kommenden Wochen maximale Konzentration und Durchhaltevermögen. In den nächsten beiden Wochen stehen Doppelspieltage auf dem Programm, an denen die Kräfte nicht nur für zwei, sondern jeweils für vier Spiele ausreichen müssen. Die Jahnlerinnen stehen nach ihrem Saisonauftakt mit Wangersen und Ahlhorn an der Tabellenspitze und müssen die Ellenbogen ordentlich ausfahren, um diese über die gesamte Saison zu halten.

Zum Einsatz kamen: Helle Großmann, Aniko Müller, Alina Karahmetovic, Laura Kauk, Lena Meyer und Maja Rogosch

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Nachbericht 1. Spieltag U12

Von ihrem ersten Spieltag der Feldsaison kehren die U12 Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen mit einem ausgeglichenen Konto von 4:4 Punkten wieder. Nach den Hinrundenpartien der Bezirksliga am vergangenen Sonntag in Oldendorf setzen sie sich damit vorläufig auf den dritten Tabellenplatz.

Mit Trainerin Hanne Röhrs an der Seite gelang Mannschaftsführerin Lia Ruschmeyer mit Lotta Brockmann sowie Carlotta Bergstedt, Sophia Neumann und Theresa Westermann (alle drei U10-Spielerinnen) im ersten Spiel direkt der erste Saisonsieg. Die Schneverdingerinnen mussten sich in der Partie gegen Oldendorf im ersten Satz noch ordentlich durchbeißen (15:14), gewannen aber ihren zweiten mit 11:7 deutlich souveräner. Auch der zweite Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Gegen den TSV Borgfeld 2 lief der erste Abschnitt mit 11:5 sehr gut, sodass Röhrs in der Mannschaftsaufstellung einige Wechsel wagte. Wenn auch knapper, ging auch der zweite Satz an die Heidschnucken (12:10). Auf wesentlich mehr Spielerfahrung trafen die Jahnlerinnen dann in ihren beiden folgenden Partien, die sie dann auch nicht mehr für sich entscheiden konnten. Der TSV Borgfeld (4:11, 5:11) und der MTV Wangersen (5:11, 6:11) waren in ihrer Spielweise den Schneverdingerinnen immer mindestens einen Schritt voraus. Schließlich gingen beide Duelle klar an die Gegnerinnen und im Jahn-Lager musste man sich nach zwei Siegen dann doch geschlagen geben. Die Ergebnisse können sich aber mit diesem jungen Mannschaftskader sehen lassen. Aus vier Spielen holte die Mannschaft mit gleich drei regulären U10-Spielerinnen, die auch schon am Vortag in eigener Altersklasse unterwegs waren, zwei Siege – Trainerin Röhrs lobt ihre Schützlinge nach diesem ersten Auftritt: „Der erste Spieltag ist immer ein guter Ausgangspunkt, um zu schauen, wo wir uns im Vergleich zu den anderen Teams befinden. Und da stehen wir schon ziemlich gut da, haben aber noch viel Potenzial nach oben.“ Wie viel sich davon schon in kürzester ausschöpfen lässt, wird der Rückrundenspieltag zeigen. Dieser ist direkt am kommenden Samstag und lässt der U12 keine lange Verschnaufpause. Der derzeitige dritte Platz in der Tabellenmitte ist eine gute Ausgangslage, um am 10.05.2025 in Wangersen die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft zu holen.

Zum Einsatz kamen: Lia Ruschmeyer, Lotta Brockmann, Carlotta Bergstedt, Sophia Neumann und Theresa Westermann

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