Nachbericht Bezirksmeisterschaft weibliche U10

Bei der Bezirksmeisterschaft in Selsingen blieb der Jahn-U10-Nachwuchs leider sieglos. Nach zweimal Unentschieden in der Vorrunde verloren die Jüngsten des TV Jahn Schneverdingen im Halbfinale und gingen auch im Spiel um Platz 3 leer aus.

Gleich zwei Vorrunden-Remis erkämpften sich die Jahn-Spielerinnen des Trainerduos Leni Bergstedt und Emilia Schwarz. Für den TV Jahn liefen die Nachwuchstalente Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel auf. Gegen den MTV Wangersen fanden die Schneverdingerinnen gut in die Partie, gewann den ersten Satz (13:11). In einem ausgeglichenen zweiten Satz zog der TV Jahn dann aber den Kürzeren. Der MTV gewann den Satz durch unglückliche Fehler der Jahnlerinnen mit 7:11 und die Teams teilten sich die Punkte. Ähnliches Szenario in Spiel 2. Gegen den MTSV Selsingen waren es die Gastgeberinnen, die in die Satzführung (9:11) gingen, ehe die Heidschnucken zum 1:1 ausglichen (13:11). Nach Ende der Vorrunde standen die Rot-Weißen Schneverdingerinnen mit ihren 2:2 Punkten auf dem zweiten Platz der Tabelle, der schließlich die Halbfinalqualifikation brachte. Hier trafen die Heideblütenstädterinnen auf den Gruppensieger der Vorrundengruppe A, den TSV Bardowick. Gegen den späteren Bezirksmeister hatten die Schützlinge von Bergstedt und Schwarz keine Chance. Mit 5:11 und 3:11 punkteten die Bardowickerinnen ein ums andere Mal in der Schneverdinger Spielfeldhälfte. „Bardowick ist schon eine sehr starke Mannschaft, das muss man dann auch anerkennen. Wir haben uns dann von denen leider von Beginn an beeindrucken lassen und zu schnell die Köpfe hänge lassen.“ resümierte Trainerin Schwarz. Doch auch im Spiel um Platz 3 sollte es für das Team aus Schneverdingen keinen Sieg geben. Erneut gegen den MTV Wangersen, zeigten sich die Jahnlerinnen geschafft vom langen Tag. In Folge kam es im Heidschnucken-Team zu vielen Abstimmungsschwierigkeiten und somit zu eigenen Fehlern. Mit 8:11 und 7:11 gingen gleich beide Sätze an die Mannschaft aus Ahlerstedt, die damit als Bronzemedaillengewinner den Sprung aufs Treppchen schafften – der TV Jahn dahinter auf Platz 4. Trainerin Schwarz hat dennoch schon viele gute Ansätze ihrer Mannschaft gesehen und weiß, woran sie noch arbeiten wollen „Auch wenn wir heute einige Sätze auf der Zielgeraden abgeben mussten, haben wir sehr gute Spielzüge gezeigt und sind mehrfach in Führung gegangen. Aktuell ist unsere direkte Annahme und die Abwehr an der Wand noch nicht ausreichend, da haben wir noch viel Verbesserungspotenzial.“  Als Tabellenvierter der Bezirksmeisterschaft reicht es leider nicht für die Qualifikation zur Landesmeisterschaft. Auch die Nachrückerplätze sind heiß begehrt und werden an die Podestplätze vergeben, sollte ein Team aus einem anderen Bezirk nicht antreten wollen. Somit endet die Saison des U10-Nachwuchses vorzeitig und die nächsten Wettkämpfe stehen erst wieder in der kommenden Feldsaison an.

Zum Einsatz kamen: Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel

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Nachbericht Norddeutsche Meisterschaft weibliche U14

Bei der Norddeutschen Meisterschaft in Schwerin gewann die weibliche U14 des TV Jahn Schneverdingen die Silbermedaille. Nach einer erfolgreichen Vorrunde und einem überzeugenden Halbfinale verlor der Jahn-Nachwuchs erst im Finale ein Spiel, sicherte sich damit aber die ersehnte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Mit Ronja Röhrs und Lotta Schröder auf den Vorderpositionen, Merle Mund im Zuspiel sowie Greta Baden und Hanne Röhrs in der Defensive starteten die Schneverdingerinnen in ihre erste Partie. Mit den einsatzbereiten Spielerinnen Marie Küsel, Jette Meyer und Lara Meyer auf der Ersatzbank war das gesamte Team vor dieser beginnenden Meisterschaft Norddeutschlands sehr aufgeregt. Dies zeigte sich auch auf dem Spielfeld. Gegen den MTV Wangersen kam es auf allen Positionen zu ungewohnten kleinen Konzentrationsschwierigkeiten und folglich zu Eigenfehlern. „Das Spiel ähnelte einer Berg- und Talfahrt, nach herausragenden Aktionen, folgten wieder Nachlässigkeiten. Schlussendlich haben wir, wenn auch knapp, die Oberhand behalten“ so die Trainerin Christine Seitz. Die Heidschnucken gewannen ihre Sätze mit 11:9 und 15:14 und verbuchten damit die ersten Punkte auf ihrem Konto. Im zweiten Spiel gegen den TSV Wiemersdorf mit Meyer statt Schröder auf der vorne rechts Position zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit zu vielen Eigenfehlern brachten die Rot-Weißen ihren ersten Satz nur knapp mit 12:10 nach Hause. Doch in Satz 2 fand die Mannschaft vom Trainerduo Seitz und Olaf Neuenfeld zunehmend zu ihrem Können. Mit einem abgestimmten Zusammenspiel erkämpften sich die Jahnlerinnen erneut eine Führung und bauten diese bis zum 11:7-Satzgewinn aus. Gegen die SG Bademeusel im letzten Vorrundenspiel konnten Seitz und Neuenfeld nochmal allen Spielerinnen Einsatzzeit geben. Herausragende Leistungen in allen Mannschaftsteilen brachten einen weiteren Sieg der Schneverdingerinnen. Mit 11:3 und 11:5 ging auch Spiel 3 der Vorrunde an den TV Jahn, der damit ungeschlagener Tabellenführer der Vorrundengruppe B wurde. Die Spitzenreiterposition bescherte dem Jahn-Team die direkten Halbfinalqualifikation. Die jeweils Zweit- und Drittplatzierten der Gruppen mussten am Sonntagmorgen noch um die Qualifikation bangen und sich in einem weiteren Qualifikationsspiel beweisen. Ausgeruht vom anstrengenden Samstag stand der TV Jahn im Halbfinale gegen den VfL Kellinghusen, der sein Quali-Spiel deutlich gegen den TSV Wiemersdorf gewann. Auf der Seite der Kellinghusenerinnen eine der stärksten Angreiferinnen der gesamten Altersklasse. Doch die Mannschaft des erfolgreichen Trainerduos bot dem VfL Parole. „Wir hatten nicht alle Bälle der stark aufspielenden Kellinghusen-Angreiferin, aber unsere Deckungsreihe stand sehr sicher. Wir haben uns nicht einschüchtern lassen und mit viel Konzentration gezeigt, dass wir gut dagegenhalten können.“ berichtete Neuenfeld, der die U14 seit der Landesmeisterschaft mit seiner Lebenspartnerin betreut. Den Zuschauern bot sich ein Duell auf Augenhöhe mit sehenswerten Angriffen auf beiden Seiten. Das bessere Ende erwischte in beiden Sätzen der TV Jahn. Mit 13:11 und 13:11 gingen beide Sätze nach Schneverdingen, was den wohl größten Jubel auslöste. Mit diesem Sieg erreichten die Heidschnucken nicht nur das ersehnte Finalspiel, sondern auch ihr großes Ziel – die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft Mitte März. Das Strahlen zeigte sich in den Gesichtern der Spielerinnen, aber vor allem auch bei den Trainern „Darüber freuen wir uns wirklich am meisten, die Mädels sind eine starke Truppe und individuell auf einem hohen Spielniveau. Jede Spielerin kann stolz auf sich sein, die Quali haben sie absolut verdient.“ Im Finale gegen den Gastgeber vom ESV Schwerin hat es letztendlich nicht für den ganz großen Schlag gereicht. Nachdem Hauptangreiferin Ronja Röhrs nicht mehr einsatzfähig war, fehlte eine wichtige Komponente im Schneverdinger Spiel. „Wir haben alle Spielerinnen noch einmal eingesetzt und unser Bestes gegeben. Auch wenn wir im Finale knapp verloren haben, sind wir überglücklich.“ erklärte das Trainerteam weiter. Nach dem Satzausgleich (6:11 und 11:5) wurde der Norddeutsche Meister erst im Entscheidungssatz ermittelt. Hier zogen die Schneverdingerinnen den Kürzeren und verloren ihr einziges Spiel auf der Meisterschaft mit 6:11. In drei Wochen packen die jungen Jahnlerinnen dann ihre Taschen. Für sie geht es zur Deutschen Meisterschaft zum TSV Borgfeld nach Bremen. Bis dahin möchte der U14-Nachwuchs nochmal fleißig trainieren, um auch hier erneut ihre Bestleistungen abrufen zu können.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Lara Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder

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