Nachbericht 3. Spieltag U14
Die weibliche U14 des TV Jahn Schneverdingen beginnt das neue Kalenderjahr mit überzeugenden Ergebnissen und der Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft. An ihrem letzten Spieltag der Bezirksliga Südost in Wangersen verlor keine der beiden Jahn-Mannschaften eine ihrer Partien – der TV Jahn 1 gewinnt damit den Ligawettbewerb und der TV Jahn 2 wird Tabellenvierter.
Zum Jahreswechsel musste der MTV Wangersen seine zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb abmelden, sodass alle anstehenden Partien mit je 11:0 und 11:0 zu Gunsten der Gegner gewertet wurden. Dadurch standen für beide Teams des TV Jahn Schneverdingen jeweils noch zwei Spielbegegnungen an ihrem letzten Ligaspieltag auf dem Programm. Der TV Jahn 1, vertreten durch Greta Baden, Kirijassa Kerti, Jette Meyer, Ronja Röhrs und Jolina Sawatzki, spielte dabei gleich zweimal sehr solide auf. In ihrem ersten Spiel bezwangen sie den MTV Wangersen mit 11:9 und 11:7 und konnten auch ihr zweites Spiel gegen den MTV Lübberstedt (11:9, 11:13) für sich entscheiden. Auch der TV Jahn 2 mit Viktoria Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Lira Schwartz, Fenja Schwarz und der nach ihrer Verletzung erstmalig wieder einsatzfähigen Lorena Winter, konnte zeitgleich für Zähler auf dem Punktekonto sorgen. Sie gewannen ihr Aufeinandertreffen gegen Lübberstedt ebenfalls (11:9, 11:6) und konnten im Anschluss sogar gegen den späteren Vizemeister SV Düdenbüttel einen Satz zum Unentschieden rausholen (11:9, 6:11). Mit der Ausbeute seiner Mannschaften ist Jahn-Trainer Olaf Neuenfeld sehr zufrieden: „Für die erste Mannschaft war dieser letzte Spieltag eine Formsache, die sie mit guten Leistungen absolviert haben. Aber auch unsere Zweite hat sich von einer sehr guten Seite gezeigt, dass sah schon sehr vernünftig aus. Nun geht es weiter und die nächsten Gegner werden stärker werden.“ Und weiter geht es schon zwei Wochen später in genau der gleichen Sporthalle. Hier wird der TV Jahn als Tabellenerster bei der Bezirksmeisterschaft antreten und trifft zum größten Teil auf noch bekannte Gesichter. Die Mannschaft möchte auf Bezirksebene erneut an die bereits gezeigten Leistungen anknüpfen und nimmt die Medaillenränge fest ins Visier.
Zum Einsatz kamen:
TV Jahn 1: Greta Baden, Kirijassa Kerti, Jette Meyer, Ronja Röhrs und Jolina Sawatzki
TV Jahn 2: Viktoria Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Lira Schwartz, Fenja Schwarz und Lorena Winter
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Nachbericht 5. Spieltag Bundesliga
Das Trauma vom Champions Cup in Calw vor einer Woche nehmen die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen mit in ihren fünften Bundesligaspieltag. Nach wackeligen Leistungen und weiterem Verletzungspech gelang in eigener Halle nach einem knappen Sieg gegen Moslesfehn nur noch wenig, was in der unvermeidbaren ersten Saisonniederlage gegen den VfL Kellinghusen endete.
Teamkapitänin Laura Kauk ist weiterhin von einer anhaltenden Verletzung am Fuß geplagt und schaffte es nicht ihre Mannschaft auf die Erfolgsspur zu bringen – so gleich im ersten Satz der Partie des TV Jahn gegen den SV Moslesfehn. Die Hauptangreiferin der „Mossis“, Anna Carstens, eröffnete das Spiel mit drei Assen über die Jahn-Abwehr. Der Reihe nach erwischte sie Lena Meyer, Alina Karahmetovic und Laura Kauk auf der Grundlinie und die Gäste gingen schnell in Führung. Auch die Angreiferinnen Helle Großmann und Aniko Müller reihten sich in die Lücken der Defensivarbeit ein und kamen aus dem Angriff nicht richtig zum Zuge. Mit einem deutlichen 1:11 schickten die Oldenburgerinnen die Heidschnucken in den Seitenwechsel. Trainerin Christine Seitz nutzte die Möglichkeit und schickte Youngster Maja Rogosch für Meyer in die Partie. Ab Satz 2 lief es in allen Mannschaftsteilen wesentlich besser und die Jahnlerinnen spielten ihre eigenen Stärken aus. Beim Stand von 6:2 für den TV Jahn dann der große Schreckensmoment. Die frisch eingewechselte Rogosch ging zu Boden und hielt sich den Knöchel, ein Auftreten war nicht mehr möglich. Eine erste Diagnose ist noch offen, doch ihre Einsatzfähigkeit für die restliche Saison steht unter einem großen Fragezeichen. Wieder mit Meyer in der Defensive schafften es die Schneverdingerinnen ihre erspielte Führung weiter auszubauen und zum Satzausgleich gleichzuziehen (11:4). In den beiden folgenden Sätzen waren es vor allem die Moslesfehnerinnen, die die Heimmannschaft durch Eigenfehler aus dem Angriff im Spiel hielten. Mit 11:5 und 11:3 gingen beide Sätze an die Gastgeberinnen, die nach unzufriedenstellenden Leistungen mit sich zu hadern hatten. Im Anschluss zeigte dann der VfL Kellinghusen dem nur noch dünn besetztem Jahn-Kader seine Leistungsdefizite an diesem Tag auf. Nach diversen Fehlern in allen Mannschaftsteilen nahm Trainerin Christine Seitz das Timeout und gab ihrer Mannschaft eine Verschnaufpause. Zuspielerin Kauk hatte erneut große Probleme für einen ruhigen Spielaufbau zu sorgen und brachte ihre Angreiferinnen mehr in Rettungs- als in Angriffssituationen. Der Wechsel mit Allrounderin Karahmetovic brachte eine erste Lösung. Beim Stand von 10:10 gelang sogar der erste Gleichstand, doch die letzten zwei Punkte gingen an die Schleswig-Holsteinerin. Nach dem Seitenwechsel schafften es die Schneverdingerinnen nicht den Aufschwung aus ihrer Aufholjagd aus dem ersten Satz mitzunehmen. Erneut geriet die Heimmannschaft in einen größeren Rückstand und bewies erst beim 2:7, dass mit ihnen zu rechnen ist. Eine unglaubliche 7-Punkteserie ermöglichte es den Heideblütenstädterinnen erstmalig den Blick in Richtung Satzgewinn zu nehmen. Doch der Faden riss erneut und wieder geht der Satz mit 10:12 an das Team in Blau. Völlig von der Rolle zu sein schien das Jahn-Team auch im dritten Satz. Ein erneuter miserabler Start machte die Aufholjagd fast unmöglich. Trainerin Seitz nahm erneut beim 2:7 das Timeout und wollte ihre Mannschaft wachrütteln, doch die Anweisungen hielten von nur kurzer Dauer. Bis zum 7:8 kämpften sich die Rot-Weißen noch an ihre Gegnerinnen ran, doch der VfL war nicht mehr aufzuhalten. Großmann und Müller fanden in der Deckungsreihe der Kellinghusenerinnen keine Lücken und wurden von VfL-Angreiferin Jacqueline Böhmker übertrumpft. Mit 7:11 ging auch der dritte Satz nach Kellinghusen. Eine Antwort auf das „Warum“ findet auch Mannschaftsführerin Kauk nicht: „Seit dem Jahreswechsel stecken wir auf fast allen Positionen in einem richtigen Tief, einen Grund gibt es dafür eigentlich gar nicht.“ Die Jahnlerinnen müssen unbedingt zurück auf die Siegesspur kommen, wenn sie sich nicht noch im letzten Moment die DM-Qualifikation verspielen wollen. „Die Absprachen sind auf einmal nicht mehr eindeutig, mein Zuspiel ist grottig und im Angriff gehen wir entweder zu viel oder zu wenig Risiko. Es ist harte Arbeit jetzt wieder zurückzukommen, aber wir werden alles daransetzen, dass wir es möglich machen.“, so die 24-Jährige Schneverdingerin mit Blick auf die letzten drei Spieltage. Die erste Saisonniederlage des TV Jahn (18:2 Punkte) dürfte vor allem dem Ahlhorner SV (16:4 Punkte) in die Karten spielen. Die Ahlhornerinnen sind schon seit Jahren in Lauerstellung auf die Nordmeisterschaft und wollen gerne an ihren Dauerkonkurrentinnen vorbeiziehen.
Zum Einsatz kamen: Alina Karahmetovic, Lena Meyer, Maja Rogosch, Laura Kauk, Helle Großmann und Aniko Müller
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Nachbericht 5. Spieltag Niedersachsenliga
Die zweite Frauenmannschaft des TV Jahn Schneverdingen kehrt mit einer Niederlage und einem Sieg von ihrem fünften Spieltag der Niedersachsenliga aus Empelde zurück. Mit nun 18:6 Punkten stehen die Jahnlerinnen weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz.
Die Schneverdingerinnen mussten sich auf dem Weg zur Vizemeisterschaft an ihrem vorletzten Spieltag gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Moslesfehn geschlagen geben. Marie Küsel, Lotta Schröder, Natascha Winter, Nina Karahmetovic, Lisa Krüger, Nele Rogosch, Hanne Röhrs und Merle Mund hatten in ihrem ersten Spiel gegen die Favoritinnen aus Moslesfehn nur wenig auszurichten. Mit den Satzergebnissen von 4:11 und 9:11 haben sich die Heidschnucken spielerisch schwergetan und mussten die bessere Leistung der Oldenburgerinnen hinnehmen. Dieses Ergebnis ist allerdings wenig verwunderlich. Der „Mossi“-Kader ist gespickt mit ehemaligen jahrelangen Bundesligaspielerinnen, die insgesamt enorm viel Spielererfahrung mitbringen und ihre absolute Routine schon im gesamten Saisonverlauf auf das Spielfeld bringen. Wesentlich mehr Chancen hat sich das junge Jahn-Team im zweiten Spiel ausgerechnet. Gegen den TuS Empelde ging die Mannschaft um Kapitänin Krüger mit 11:9 in Führung und musste mit dem 8:11 den Satzgleichstand akzeptieren. Im Entscheidungssatz brachte insbesondere der stetige Wechsel von Rogosch und Winter auf der Zuspielposition den gewünschten Erfolg. Mit 11:7 entschieden die Schneverdingerinnen den dritten Satz und damit die Partie für sich. „Moslesfehn ist vielleicht noch eine Nummer zu groß für uns, aber es macht trotzdem Spaß sich mit stärkeren Gegnern zu messen. Im zweiten Spiel lief es dann bei uns auch noch wesentlich besser, sodass wir mit unseren 2:2 Punkten heute sehr zufrieden sein können.“, berichtete Angreiferin Karahmetovic von ihrem Auftaktspieltag des neuen Jahres. Der SV Moslesfehn hat damit schon am vorletzten Spieltag die Meisterschaft perfekt gemacht – offen sind noch die Plätze 2 und 3 der Liga. Der TV Jahn hat zwei Zähler mehr als ihre Verfolgerinnen vom MTSV Selsingen. In drei Wochen geht es für Schneverdingen und Selsingen im Fernduell am letzten Spieltag um den Sieg der Vizemeisterschaft. Beide Mannschaften treffen in Döhlen auf den Ausrichter TuS Döhlen sowie auf den TV Huntlosen. Die direkten Begegnungen der beiden Teams gewannen in der Hallenrunde jeweils die Heideblütenstädterinnen mit einem knappen 2:1.
Zum Einsatz kamen: Marie Küsel, Lotta Schröder, Natascha Winter, Nina Karahmetovic, Lisa Krüger, Nele Rogosch, Hanne Röhrs und Merle Mund