Nachbericht Deutsche Meisterschaft weibliche U18

In der Vorrunde der Deutschen Meisterschaft am 23.+24. März 2024 der weiblichen U18 in Huntlosen ging der Plan der Trainerin des TV Jahn Schneverdingen auf. Nach dem zweiten Vorrundenplatz und dem gewonnenen Viertelfinale freute sich ihre Mannschaft über den Weg in Richtung Medaillenränge – bis die Jahn-Finalträume schließlich durch den Ahlhorner SV platzten. Im anschließenden Spiel um Platz 3 belohnten sich die Mädels für ihren Kampf und kehren überglücklich mit einer Bronzemedaille nach Hause.

Am Vorrunden-Samstag lief für das Trainerduo Christine Seitz und Eric Heil zunächst alles wie erhofft. Dabei konnten sie allen acht Spielerinnen ausreichend Einsatzzeit geben, um so eine erfolgsversprechende Formation zu finden. Im Angriff hatten Seitz und Heil die Wahl aus den Talenten Leni Seyer, Natascha Winter, Nina Karahmetovic und Emilia Schwarz. Neben Zuspielerin Nele Rogosch parierten die Abwehrkolleginnen Emily Gotzmann, Lisa Krüger und Mannschaftsführerin Maja Rogosch. Alle seine ersten drei Spiele gewann der TV Jahn jeweils mit einem 2:0. Erst gegen den Gastgeber TV Huntlosen, schließlich gegen die SG Karlsdorf/Waibstadt und auch gegen den TV Unterhaugstett. Im letzten Spiel der Vorrunde kam es dann zu einem kleinen Vorrundenfinale, indem die beiden bis dahin ungeschlagenen Mannschaften TV Jahn Schneverdingen und der SV Kubschütz aufeinandertrafen. Hier zeigten sich im Jahn-Lager erstmalig kleineren Schwächephasen. In allen Mannschaftsteilen kam es zu Nachlässigkeiten und damit zu einer erhöhten Fehleranfälligkeit. Der SVK hat sich diesen Vorteil nicht nehmen lassen und agierte selbst cleverer. Mit 5:11 und 10:12 gingen beide Sätze an die Sachsenerinnen, die sich so auf der Zielgeraden den Gruppensieg erspielten. Mit der Punktausbeute von 6:2 und dem zweiten Tabellenplatz ist Mannschaftsführerin Rogosch auch nach dem verlorenen Spiel sehr zufrieden „Wir sind als Mannschaft gut in diese Meisterschaft gekommen und sind sehr fokussiert in die Spiele gegangen.“ Sie blickt optimistisch auf den Finaltag und freut sich auf die kommenden Herausforderungen „Es sind noch wirkliche starke Teams im Rennen. Wir wollen morgen nochmal eine Schippe drauflegen und unser Bestes geben.“
Und das hat sich wohl nicht nur die 16-jährige selbst, sondern das gesamte Team zu Herzen genommen. Gleich im Viertelfinalspiel gegen den MTV Wangersen spielten die Jahnlerinnen nahezu fehlerfrei auf. Mit Winter und Schwarz im Angriff, N. Rogosch im Zuspiel sowie der Defensive um M. Rogosch und Krüger war die Aufgabenverteilung klar. Schwarz hatte die kurzen Bälle des MTV im Griff und wartete geduldig mit ihren Teamkolleginnen auf die perfekte Chance. Schnell zogen sie davon und gewannen durch einen Zuspielfehler der Wangersenerinnen den ersten Satz mit 11:3. Auch in Satz 2 fanden die Rot-Weißen die Lücken im Spielfeld der Staderinnen und auch das Timeout der Gegnerinnen beim Stand von 8:4 ließ den Jahn-Express nicht stoppen. Schwarz verwandelte gleich den ersten Matchball und jubelte mit ihrer Mannschaft über den gewonnen Halbfinaleinzug (11:5).
Im Halbfinale wartete dann der wohl größte Gegner. Der Ahlhorner SV hat sich über Jahrzehnte in der Jugend einen Namen gemacht und marschierte souverän auch durch diese Vorrunde. Nun mit Seyer statt Winter auf der vorne rechts Position und Gotzmann statt Krüger wollten die Jahnlerinnen den Favoriten in Bedrängnis bringen – und das ist ihnen gelungen. Die Schneverdingerinnen zeigten sich sehr kompakt. Seyer servierte erfolgreich aus der Angabe, Schwarz streckte sich zu jedem kurzen Ball, die Abwehrspielerinnen agierten äußerst routiniert und Rogosch setze ein perfektes Zuspiel nach dem anderen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase bis zum 5:5 verlief das Spiel auf absoluter Augenhöhe, ehe sich die Ahlhornerinnen leicht absetzen konnten. Mit zwei Schlägen um wenige Zentimeter ins Aus sorgten die Heidschnucken letztlich selbst für den Satzgewinn des ASV (8:11). In Satz 2 zeigte sich ein ähnliches Szenario. Kein Team gibt einen Ball auf, lange spannende Ballwechsel zerrten an den Nerven der angereisten Zuschauer. Seyer überzeugt weiterhin, spielt erneut clever und punktete aus ihren präzisen Angaben heraus. Auch in diesem Satz kann sich bis zum 5:5 keine Mannschaft erfolgreich absetzen. Doch dieses Mal ist es der TV Jahn, der die Nase in der entscheidenden Phase vorne hat. Mit kleinen Abständen erspielten sie sich ihre Führung, bauten sie aus und zwangen den Favoriten durch ihren Satzgewinn (11:7) in den Entscheidungssatz. Doch in der Folge blieb die Aufholjagd der Heideblütenstädterinnen unbelohnt. Es kommt zu Schwächen auf der Schneverdinger Spielfeldhälfte und das Team aus der Nähe Oldenburgs zieht davon. Den ersten Matchball konnten die Jahnlerinnen noch abwehren, doch der zweite war es. Mit 11:5 ging der Entscheidungssatz an den Ahlhorner SV, der sich damit ein weiteres Mal nach ganz oben spielte.
Im Bronzemedaillenspiel brachten Seitz und Heil nochmal Karahmetovic neben Schwarz in den Angriff. Nach dem Patzer am Vortag zeigten sich die Schneverdingerinnen im zweiten Aufeinandertreffen gegen den SV Kubschütz von einer besseren Seite. Mit vielen Aktionen über die Vorderleute bekommen die beiden Abwehrtalente kaum etwas zu tun. Mit viel Geduld erarbeitete sich der TV Jahn einmal mehr seine Möglichkeiten und punktete sehenswert in der Deckung des SVK (11:5). Karahmetovic präsentierte sich fehlerfrei und brachte ihre Mannschaft auch im zweiten Satz in Führung. Gleich ihren ersten Matchball verwandelten die Schneverdingerinnen (11:4) und fiehlen sich in die Arme. Völlig losgelöst hatte der Jubel keine Grenzen und das Strahlen breitete sich in den Gesichtern der Jahnlerinnen aus. Mit einer überzeugenden Leistung scheiterten sie lediglich gegen den späteren Deutschen Meister vom Ahlhorner SV. Die Erleichterung war auch bei der Trainerin zu sehen „Wir sind super glücklich! In diesem starken Teilnehmerfeld eine Medaille zu ergattern, ist wirklich schwer. Die Mädels haben das richtig stark gemacht, ich bin sehr stolz auf alle 8.“ Co-Trainer Heil ergänzt „Jede hat sich über den Saisonverlauf hin weiterentwickelt und heute und gestern bewiesen, was sie gelernt haben. Darauf können wir in den kommenden Jahren aufbauen.“

Zum Einsatz kamen: Nele Rogosch, Maja Rogosch, Leni Seyer, Emily Gotzmann, Natascha Winter, Lisa Krüger, Nina Karahmetovic und Emilia Schwarz

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Vorbericht Deutsche Meisterschaft weibliche U18

Für die nächste Nachwuchsmannschaft des TV Jahn Schneverdingen geht es zu den Titelkämpfen auf Bundesebene. Die weibliche U18 trifft am kommenden Wochenende zu Gast beim TV Huntlosen bei der Deutschen Meisterschaft an und hofft auf spannende, aber auch erfolgreiche Spiele.

In der Vorrundengruppe A bekommen es die Schneverdingerinnen mit dem TV Unterhaugstett, der SG Karlsdorf/Waibstadt, dem SV Kubschütz und dem Ausrichter TV Huntlosen zu tun. Qualifiziert hat sich das Team von Trainerin Christine Seitz über den Gewinn der Silbermedaille auf der Norddeutschen Meisterschaft in Wangersen. Hier präsentierten sich die Jahnlerinnen als geschlossene Mannschaft mit überzeugenden sportlichen Leistungen jeder einzelnen Spielerin. „Wir hatten in dieser Saison wirklich sehr viele Höhen und Tiefen. Wir freuen uns, dass wir uns überhaupt für diese Meisterschaft qualifiziert haben und wollen den Aufschwung von der NDM mit in dieses Turnier nehmen.“ so die Trainerin. Die letzte Meisterschaft in der Hallensaison der U18 verlief nicht nach den Wünschen der Rot-Weißen. Hier beendeten sie die Vorrunde auf dem letzten Tabellenplatz und landeten am Ende des Wochenendes lediglich auf Platz 9. Dies wollen die motivierten Heidschnucken dieses Mal besser machen. Das vorerst gesteckte Ziel für die Spiele am Samstag ist es mindestens auf den zweiten Tabellenplatz zu kommen. Dann müssten die Jahn-Mädels zwar in die Qualifikationsrunde, würden dort aber auf den Drittenplatzierten der Vorrundengruppe B treffen. Zwar stecken auch in dieser anderen Gruppe keine angenehmeren Gegner, doch würde man so den vermeintlich stärksten Gegnerinnen vor erst aus dem Wege gehen. Vor allem die Nordvertreter vom Ahlhorner SV und dem MTV Wangersen rechnen sich große Chancen auf die Medaillenränge der DM aus. Aber auch sie benötigen erstmal die erforderlichen Punkte gegen die starken Konkurrenten vom Ohligser TV, dem SV Energie Görlitz und dem TV Stammheim. Seitz sieht den Fokus vor allem auf ihrer Mannschaft „Über die vorderen Plätze können wir erst sprechen, wenn wir unsere eigenen Hausaufgaben machen und fehlerfrei in unser Spiel kommen. Wenn alle Spielerinnen einen guten Tag haben und ihr Können aufs Spielfeld bringen, dann ist alles möglich.“ Sie setzt bereits im Vorfeld ihre Ziele hoch an und zitiert im Interview Hermann Hesse „Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.“ Die Titelkämpfe starten in der Sporthalle Marschkamp in Huntlosen am Samstagmorgen um 9 Uhr. Der TV Jahn spielt sein erstes Spiel im zweiten Durchgang gegen die Huntlosenerinnen. Auch am Sonntag wird das erste Spiel um 9 Uhr angepfiffen – im besten Fall mit den Heideblütenstädterinnen im Viertel- oder sogar Halbfinale.

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Nachbericht Deutsche Meisterschaft weibliche U14

In einem starken Teilnehmerfeld erkämpfte sich die U14-Mannschaft des TV Jahn Schneverdingen vergangenes Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft zu Gast beim TSV Borgfeld den 5. Platz.

Bereits in der Vorrunde am Samstag zeigte sich, wie ausgeglichen die Teams und wie knapp die Leistungsunterschiede der Mädchen sind. In ihrem ersten Spiel gegen die Ausrichterinnen waren die Schneverdingerinnen Ronja Röhrs, Jette Meyer und Lotta Schröder im Angriff, Merle Mund im Zuspiel sowie die Abwehrspielerinnen Marie Küsel, Hanne Röhrs, Mannschaftsführerin Greta Baden und die nach längerer Verletzung wieder genesene Lara Meyer, noch überlegen. Während sie nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten durch die Nervosität der Deutschen Meisterschaft sich zunächst noch recht verhalten zeigten, steigerten sie sich im weiteren Verlauf. Beide Sätze gewannen die Jahnlerinnen mit 11:7 und 11:5. Die folgenden Partien dann allesamt Unentschieden. Gegen die SC DHfK Leipzig ging nach einigen Unklarheiten und fehlender Konsequenz der Heidschnucken der erste Satz verloren (6:11). Im zweiten Satz dann die Wendung. Der Spielaufbau funktionierte von da an nahezu fehlerfrei und vermehrt kam der ebenfalls erfolgreiche Zweitschlag zum Zuge. Die Jahn-Hauptangreiferin wurde von den Leipzigerinnen ausgespielt, sodass die Mannschaftskollegin von nun an für die Punkte zuständig war. Mit Erfolg gelang über perfekt platzierte Kurze ein Punkt nach dem anderen und der TV Jahn glich zum 1:1 in Sätzen aus (11:5). Im dritten Spiel gegen den ESV Dresden waren es erst die Rot-Weißen, die in Führung gingen, ehe die Dresdenerinnen ausglichen. Überzeugt hatten die Heideblütenstädterinnen in Satz 1 noch mit ihren guten Angriffen und ihrer souveränen Deckungsarbeit, ehe es zu den Leistungseinbrüchen in der zweiten Hälfte kam. Mit 11:7 und dem anschließenden 9:11 trennten sich die Mannschaften erneut ohne einen Sieger. Und auch im letzten Vorrundenspiel wollte sich keinen Gewinner ermitteln lassen. Gegen den TSV Karlsdorf erkämpften sich die Schneverdingerinnen gegen den DM-Favoriten Karlsdorf den ersten Satz und gewannen mit 14:12. Wie zuvor gelang auch in diesem Spiel in Satz 2 dem Team aus der Heideblütenstadt nicht mehr alles so wie gewohnt. In allen Mannschaftsteilen ging immer wieder ein Ball verloren, was der TSV für sich zu nutzen wusste. Mit 7:11 verloren sie den Satz und trennten sich erneut Unentschieden. Besonders in diesem Spiel bot sich den Zuschauern ein Spiel auf hohem Niveau. Beide Mannschaften bewiesen ihr Können und zeigten allen angereisten Fans, dass sie zu Recht auf dieser Meisterschaft antreten dürfen. Das Ergebnis dieser ausgeglichenen Gruppe war der Satz- und Punktegleichstand der drei Erstplatzierten. Karlsdorf, Leipzig und Schneverdingen beendeten die Vorrunde mit je 5:3 Sätzen und Punkten. Ausschlaggebend für die Endabrechnung war das Ballverhältnis. Mit nur einem Gut-Ball weniger landete der TV Jahn auf Platz 3, hinter der Mannschaft aus Leipzig und dem Bestplatzierten TSV Karlsdorf. Somit wartete am nächsten Finaltag, der Zweitplatzierte der Gruppe B – der TV Unterhaugstett im entscheidenden Viertelfinale. Im dritten Spiel des Sonntags gelang im Qualifikationsspiel ums Halbfinale den Nachwuchsspielerinnen des TV Jahn zu selten ihre Routine. Voller Aufregung verpasste die junge Mannschaft den Start und holte in der Folge auch nicht mehr auf. Mit 2:11 und 5:11 mussten die Heidschnucken dem TVU das Feld überlassen und sich mit dem Spiel um Platz 5 zufriedengeben. Hier trafen die Schneverdingerinnen auf den aus der Vorrunde bekannten SC DHfK Leipzig, gegen den sie einen Tag zuvor noch ein Remis hinlegten. Nach dem zuvor eigens verlorenen Spiel zeigten sich die Heidschnucken wieder von einer völlig anderen Seite, ihrer bekannten Form. Mit einer konsequenten Abwehrarbeit passte das Zusammenspiel mit der Zuspielerin wieder nahtlos zusammen und der Angriff spielte fehlerfrei auf. Auch die von der Abwehr in den Angriff gewechselte Hanne Röhrs erledigte auf der Angabenposition einen guten Job. Erhobenen Hauptes funktionierten die Abläufe wieder und das Team aus der Heide gewann beide Sätze mit 11:9 und 11:6. Das Fazit der Meisterschaft ist für den TV Jahn keineswegs unglücklich. Die Mannschaft beendete die Deutsche Meisterschaft mit einem guten letzten Spiel und einem überzeugenden Ergebnis. In der Gruppenkonstellation musste sich die ehrgeizige Mannschaft erst einmal beweisen. Das war keine leichte Aufgabe und zeigte, wie gut die Ansätze der Nachwuchsspielerinnen schon sind. Ausschlaggebend für die Platzierung war letztlich das Viertelfinale gegen Unterhaugstett. Mit ein bisschen mehr Glück und mehr Durchhaltevermögen, kann auch dieses Spiel bei der nächsten Meisterschaft, an die Schneverdingerinnen gehen und dann sind sie an den Podestplätzen ganz oben mit dran. In einem spannenden Finale gewann der ESV Schwerin schließlich die Deutsche Meisterschaft gegen den TSV Karlsdorf. Die Bronzemedaille gewann der TV Unterhaugstett knapp vor dem Viertplatzierten VfL Kellinghusen.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Lara Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder

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Vorbericht Deutsche Meisterschaft weibliche U14

Am kommenden Wochenende reist der Nachwuchs der weiblichen U14 zur Deutschen Meisterschaft – dem absoluten Highlight ihrer Saison.
Zu Gast beim TSV Borgfeld spielen die zehn qualifizierten Mannschaften um den Titel des neuen Deutschen Meisters. Hierunter auch die Mädchen vom TV Jahn Schneverdingen. Sie reisen mit ihrem vollständigen Kader an und sind damit qualitativ, aber auch in der Breite sehr gut aufgestellt. In der Vorrundengruppe A trifft das Team von Trainerin Christine Seitz auf gleich vier weitere DM-Dauerkandidaten. Die Gegner des ESV Dresden, SC DHfK Leipzig, TSV Borgfeld und TSV Karlsdorf bewiesen ihr Können auf vergangenen Meisterschaften und sind ernstzunehmende Konkurrenten. Der gehandelte Favorit in dieser sehr ausgeglichenen Gruppe werden dennoch die Karlsdorferinnen sein. Sie haben bei den Deutschen Meisterschaften der letzten Jahre sowohl im Feld als auch in der Halle sich in die Medaillenränge spielen können und bewiesen sich dabei als sehr kompaktes Team. „Alle fünf Mannschaften haben auch in den jüngeren Altersklassen noch, sehr gute Ansätze gezeigt. Sie werden sich allesamt gut weiterentwickelt haben, da bin ich mir sicher“ so die Einschätzung der Trainerin Seitz. Auf eine vermeintlich schwächere Mannschaft kann man in dieser Vorrunde nicht hoffen. Für die Jahnlerinnen heißt es also gleich vier Mal volle Konzentration und voller Ehrgeiz, um nicht vorzeitig den Anschluss zu verlieren. Wie so oft bei einer Deutschen Meisterschaft wird auch hier die Tagesform der wesentliche Faktor sein. Die Heidschnucken brauchen sich in diesem starken Teilnehmerfeld aber keineswegs zu verstecken. Sie kommen als Vizemeister der Norddeutschen Meisterschaft und wollen auch hier beweisen, dass sie sich nach ganz oben spielen können. In der Gruppe B treten der ESV Schwerin, der VfL Kellinghusen, der TV Unterhaugstett, der NLV Stgt. Vaihingen und die SG Glauchau-R./Groitzsch an. Auch diese Konstellation verspricht spannende Spiele und lange Sätze, denn auch diese fünf Mannschaften reisen mit sehr talentierten Nachwuchsspielerinnen an. In der Vorrunde am Samstag gilt es sich für den K.o.-Modus am Folgetag zu qualifizieren. Die jeweils Erstplatzierten der beiden Gruppen stehen direkt im Halbfinale. Die jeweiligen Zweiten und Dritten gehen einen Umweg über das Viertelfinale und müssen sich im Qualifikationsspiel am Sonntagfrüh den Einzug ins Halbfinale noch erspielen. Die übrigen vier Mannschaften spielen um die Ränge 7-10. Trainerin Seitz hat viel Respekt vor der bevorstehenden Aufgabe ihrer Mannschaft „Schon bei der NDM haben wir gesehen, wie eng das Teilnehmerfeld beisammen liegt, das wird jetzt vermutlich nochmal mehr sein. Eine Medaille zu bekommen, wird hier wirklich eine Herausforderung, der wir uns aber mit Freude stellen – bei einer DM ist alles möglich.“ In der U12 im letzten Jahr Halle 22/23 war es das Team aus Karlsdorf, was sich letztlich die Goldmedaille um den Hals hängen durfte, dicht gefolgt von dem Vize-Deutschen Meister, dem TV Jahn Schneverdingen.

Unter folgendem Link, können die Ergebnisse mitverfolgt werden:

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Nachbericht Norddeutsche Meisterschaft weibliche U16

Die Norddeutsche Meisterschaft beim VfL Kellinghusen verlief für den TV Jahn U16 Nachwuchs nicht nach Plan. Nachdem die jungen Schneverdingerinnen sich über den dritten Vorrundenplatz in die Qualifikationsrunde retteten, endete der Kampf um die Medaillen – sie kehrten mit einem wenig zufriedenstellenden 6. Platz nach Hause.

Trainerin Christine Seitz hatte ihrer Mannschaft im Vorfeld noch die positive Nachricht über den Nachrückerplatz für die Norddeutsche Meisterschaft mitteilen können, ehe die ersten Absagen der Spielerinnen eintrudelten. Unglückliche Doppelbelegungen in den Kalendern der Nachwuchsspielerinnen sorgten für einen dünn aufgestellten Jahn-Kader. Die U16-Spielerinnen Nina Karahmetovic, Emilia Schwarz und Mannschaftsführerin Natascha Winter konnten lediglich über die U14-Spielerinnen Jette Meyer und Ronja Röhrs sowie die sehr junge U12-Spielerin Viktoria Paukstys zu einer spielfähigen Mannschaft werden.
Doch in ihrem ersten Spiel der Vorrundengruppe A gegen den ESV Schwerin, merkte man dem jungen Team keinen Unterschied an. Meyer und Pauksyts fügten sich nahtlos in die U16-Spielklasse ein und auch die sonstige Angreiferin Röhrs glänzte in ihren Aktionen, dieses Mal in der Defensive. Mit 11:6 und 11:2 gingen gleich beide Sätze an die Mannschaft aus der Heideregion. Im zweiten Spiel gegen den Dauerkonkurrenten vom MTV Wangersen wurde es dann holpriger. „Erneut hat sich leider unsere Schwäche gezeigt, wir haben aktuell zu viele Eigenfehler in unserem Angriff“ kritisierte der für Seitz eingesprungene Betreuer Eric Heil. In der Folge verloren die Jahnlerinnen den ersten Satz deutlich mit 4:11. Im zweiten Satz tauschte Heil Schwarz ins Zuspiel und Winter in den Angriff, was auch direkt mit dem Erfolg belohnt wurde. Über eine gute Abwehr und ruhigen Zuspielen punkteten die Schlägerinnen, ohne dabei wiederholt die Eigenfehlerquote zu erhöhen. Somit ging Satz 2 mit 11:6 an den TV Jahn, der damit das Remis gegen den MTV sicherte. Im letzten Spiel am Vorrunden-Samstag war für das ersatzgeschwächte Jahn-Team gegen den späteren Norddeutschen Meister vom Ahlhorner SV nichts zu holen. Ein weiteres Mal waren es die Eigenfehler der Schneverdingerinnen selbst, die das Spiel störten und die Punkte Ahlhorns brachten. Mit 4:11 und 9:11 holte Ahlhorn sich den Spiel- und Vorrundengesamtsieg. Das Fazit des Betreuers nach Spieltag 1 der Norddeutschen Meisterschaft „Die Fehler im Angriff kosten uns aktuell einfach zu viel. Die drei Jüngsten sind mir positiv aufgefallen und haben sich sehr gut geschlagen. Insgesamt haben die Mädels heute aber schon sehr gut zusammengespielt, auch wenn sie so sonst nie zusammen aufgetreten sind.“
Am Sonntag begann der Finaltag für den TV Jahn gleich im ersten Spiel des Tages. Gegen den TSV Essel, ging es um die Qualifikation für die kommenden Halbfinals. Der erste Satz begann sehr ausgeglichen und die Heideblütenstädterinnen zeigten sich konzentriert. Dies konnten sie über die Endphase des Auftaktsatzes hinaus halten und sich somit auch die entscheidenden Punkte sichern. Mit 11:9 ging der TV Jahn in die 1:0-Satzführung, die der TSV in Satz 2 auszugleichen wusste. Nach einem erneuten Spielabschnitt auf Augenhöhe musste dieses Mal die Satzverlängerung die Entscheidung bringen. Schließlich brachte ein Eigenfehler des Jahn-Teams den folgeschweren Punkt und die Esslerinnen gewannen den Satz mit 12:14. Im Entscheidungssatz konnten die Schneverdingerinnen noch bis zum 4:4 mithalten, ehe die Staderinnen die jüngsten in der Jahn-Deckung fanden. Zunehmend unter Beschuss wollte die Abwehr der Heidschnucken nicht mehr gelingen und der Altersunterschied zeigte sich. Mit 7:11 beendete der TSV Essel das Spiel, zog ins Halbfinale ein und ließ den TV Jahn Schneverdingen hinter sich. Enttäuscht ging es für die Schneverdingerinnen in das Platzierungsspiel um den Rang 5. Gegen TV Brettorf in Satz 1 spielten die Rot-Weißen befreit auf, ließen den TVB gar nicht erst ins Spiel kommen (11:2). Doch die Oldenburgerinnen konnten sich steigern, wurden mit jedem Rückschlag wieder sicherer und spielten cleverer. Mit dem 7:11 in Satz 2 holten die Gegnerinnen den Satzvorsprung auf und zwangen die Jahn-Mädchen in den dritten entscheidenden Satz. Hier konnten die Jahnlerinnen noch einmal gut mithalten, zogen aber letzten Endes den Kürzeren. Mit dem 11:13 punktete der TV Brettorf ein letztes Mal und holte sich den 5. Platz vor dem TV Jahn Schneverdingen. Für die Zukunft nimmt Betreuer Heil nochmal wichtige Punkte mit „Unser Angriff muss unbedingt wieder fehlerfreier werden, daran arbeiten. Auch in der Abwehrarbeit hat mir das letzte bisschen Ehrgeiz und der Wille zum Kampf gefehlt, wir hatten einige Situationen, in denen wir vielleicht doch hätten mehr machen können.“ Die Podestplätze gingen am Ende des Tages an den Norddeutschen Meister vom Ahlhorner SV, dem Vizemeister MTV Wangersen und dem Bronzemedaillengewinner TSV Essel. Die U16 des TV Jahn muss mit dem 6. Tabellenplatz die Saison unter dem Hallendach nun beenden und konnte keines der Tickets für die Deutsche Meisterschaft im April lösen.

Zum Einsatz kamen: Nina Karahmetovic, Jette Meyer, Viktoria Pauksyts, Ronja Röhrs, Emilia Schwarz und Natascha Winter

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Wir freuen und eine neue Sparte beim TV Jahn anbieten zu können. Sportinteressierte dürfen sich ab sofort über Triathlon freuen. Es kann jeder ab 6 Jahren und dem Schwimmabzeichen in Bronze mitmachen. Der Spaß am Sport steht beim Triathlon im Vordergrund, egal ob als Einzelstarter oder in der Gemeinschaft. Aber was macht Triathlon eigentlich so besonders?
Es ist eine Ausdauersportart, bestehend aus einem Mehrkampf der Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen, die nacheinander und in der Regel in genau dieser Reihenfolge zu absolvieren sind. Die Besonderheit dieses Sports besteht darin, dass eine bestimmte, festgelegte Strecke so schnell wie möglich zurückzulegen ist, wobei die Uhr auch bei zeitlichen Unterbrechungen wie z. B. den Wechseln zwischen den Disziplinen weiter läuft.
Gemeinsam mit den bereits etablierten Sparten Schwimmen und Leichtathletik machen wir die neue Sparte möglich. Neu hinzu kommt also Radsport. Jeder mit einem Fahrrad und Helm ist herzlich Willkommen. Das Radtraining wird nach den Osterferien regelmäßig stattfinden. Der neue Abteilungsleiter Florian Berndt, der seit 2017 im Triathlon unterwegs ist und bereits alle Distanzen, vom Volkstriathlon bis zum Ironman absolviert hat, freut sich über rege Beteiligung.
Was brauchst du Alles, um den Sport betreiben zu können? Ganz einfach, du benötigst Schwimmbekleidung, also eine Badehose/ einen Badeanzug und idealerweise eine Schwimmbrille. Zudem ein Fahrrad mit Helm und Laufbekleidung und Schuhe.
Zudem wollen wir mit den Kindern im Alter von 6 bis 17 Jahren an der niedersächsischen Schülerserie teilnehmen. Es gibt also in Zukunft noch mehr zu lesen. Für weitere Infos oder zur Anmeldung zum Schnuppertraining meldet Euch per Mail an: info@tvjahn-svd-triathlon.de.

Der TV Jahn ist seit dem 27.02.24 Partner des Firmenfitness Netzwerkes HANSEFIT mit Sitz in Bremen. Nach EGym Wellpass ist HANSEFIT bereits der zweite starke Verbundpartner, mit dem wir zusammenarbeiten können. Die Kooperation beinhaltet alle Trockenkurse und die Nutzung des Studios im Osterwald. Nähere Infos erhaltet Ihr unter https://hansefit.de/ oder im Studio selbst.

Nachbericht Bezirksmeisterschaft weibliche U10

Bei der Bezirksmeisterschaft in Selsingen blieb der Jahn-U10-Nachwuchs leider sieglos. Nach zweimal Unentschieden in der Vorrunde verloren die Jüngsten des TV Jahn Schneverdingen im Halbfinale und gingen auch im Spiel um Platz 3 leer aus.

Gleich zwei Vorrunden-Remis erkämpften sich die Jahn-Spielerinnen des Trainerduos Leni Bergstedt und Emilia Schwarz. Für den TV Jahn liefen die Nachwuchstalente Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel auf. Gegen den MTV Wangersen fanden die Schneverdingerinnen gut in die Partie, gewann den ersten Satz (13:11). In einem ausgeglichenen zweiten Satz zog der TV Jahn dann aber den Kürzeren. Der MTV gewann den Satz durch unglückliche Fehler der Jahnlerinnen mit 7:11 und die Teams teilten sich die Punkte. Ähnliches Szenario in Spiel 2. Gegen den MTSV Selsingen waren es die Gastgeberinnen, die in die Satzführung (9:11) gingen, ehe die Heidschnucken zum 1:1 ausglichen (13:11). Nach Ende der Vorrunde standen die Rot-Weißen Schneverdingerinnen mit ihren 2:2 Punkten auf dem zweiten Platz der Tabelle, der schließlich die Halbfinalqualifikation brachte. Hier trafen die Heideblütenstädterinnen auf den Gruppensieger der Vorrundengruppe A, den TSV Bardowick. Gegen den späteren Bezirksmeister hatten die Schützlinge von Bergstedt und Schwarz keine Chance. Mit 5:11 und 3:11 punkteten die Bardowickerinnen ein ums andere Mal in der Schneverdinger Spielfeldhälfte. „Bardowick ist schon eine sehr starke Mannschaft, das muss man dann auch anerkennen. Wir haben uns dann von denen leider von Beginn an beeindrucken lassen und zu schnell die Köpfe hänge lassen.“ resümierte Trainerin Schwarz. Doch auch im Spiel um Platz 3 sollte es für das Team aus Schneverdingen keinen Sieg geben. Erneut gegen den MTV Wangersen, zeigten sich die Jahnlerinnen geschafft vom langen Tag. In Folge kam es im Heidschnucken-Team zu vielen Abstimmungsschwierigkeiten und somit zu eigenen Fehlern. Mit 8:11 und 7:11 gingen gleich beide Sätze an die Mannschaft aus Ahlerstedt, die damit als Bronzemedaillengewinner den Sprung aufs Treppchen schafften – der TV Jahn dahinter auf Platz 4. Trainerin Schwarz hat dennoch schon viele gute Ansätze ihrer Mannschaft gesehen und weiß, woran sie noch arbeiten wollen „Auch wenn wir heute einige Sätze auf der Zielgeraden abgeben mussten, haben wir sehr gute Spielzüge gezeigt und sind mehrfach in Führung gegangen. Aktuell ist unsere direkte Annahme und die Abwehr an der Wand noch nicht ausreichend, da haben wir noch viel Verbesserungspotenzial.“  Als Tabellenvierter der Bezirksmeisterschaft reicht es leider nicht für die Qualifikation zur Landesmeisterschaft. Auch die Nachrückerplätze sind heiß begehrt und werden an die Podestplätze vergeben, sollte ein Team aus einem anderen Bezirk nicht antreten wollen. Somit endet die Saison des U10-Nachwuchses vorzeitig und die nächsten Wettkämpfe stehen erst wieder in der kommenden Feldsaison an.

Zum Einsatz kamen: Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel

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Nachbericht Norddeutsche Meisterschaft weibliche U14

Bei der Norddeutschen Meisterschaft in Schwerin gewann die weibliche U14 des TV Jahn Schneverdingen die Silbermedaille. Nach einer erfolgreichen Vorrunde und einem überzeugenden Halbfinale verlor der Jahn-Nachwuchs erst im Finale ein Spiel, sicherte sich damit aber die ersehnte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Mit Ronja Röhrs und Lotta Schröder auf den Vorderpositionen, Merle Mund im Zuspiel sowie Greta Baden und Hanne Röhrs in der Defensive starteten die Schneverdingerinnen in ihre erste Partie. Mit den einsatzbereiten Spielerinnen Marie Küsel, Jette Meyer und Lara Meyer auf der Ersatzbank war das gesamte Team vor dieser beginnenden Meisterschaft Norddeutschlands sehr aufgeregt. Dies zeigte sich auch auf dem Spielfeld. Gegen den MTV Wangersen kam es auf allen Positionen zu ungewohnten kleinen Konzentrationsschwierigkeiten und folglich zu Eigenfehlern. „Das Spiel ähnelte einer Berg- und Talfahrt, nach herausragenden Aktionen, folgten wieder Nachlässigkeiten. Schlussendlich haben wir, wenn auch knapp, die Oberhand behalten“ so die Trainerin Christine Seitz. Die Heidschnucken gewannen ihre Sätze mit 11:9 und 15:14 und verbuchten damit die ersten Punkte auf ihrem Konto. Im zweiten Spiel gegen den TSV Wiemersdorf mit Meyer statt Schröder auf der vorne rechts Position zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit zu vielen Eigenfehlern brachten die Rot-Weißen ihren ersten Satz nur knapp mit 12:10 nach Hause. Doch in Satz 2 fand die Mannschaft vom Trainerduo Seitz und Olaf Neuenfeld zunehmend zu ihrem Können. Mit einem abgestimmten Zusammenspiel erkämpften sich die Jahnlerinnen erneut eine Führung und bauten diese bis zum 11:7-Satzgewinn aus. Gegen die SG Bademeusel im letzten Vorrundenspiel konnten Seitz und Neuenfeld nochmal allen Spielerinnen Einsatzzeit geben. Herausragende Leistungen in allen Mannschaftsteilen brachten einen weiteren Sieg der Schneverdingerinnen. Mit 11:3 und 11:5 ging auch Spiel 3 der Vorrunde an den TV Jahn, der damit ungeschlagener Tabellenführer der Vorrundengruppe B wurde. Die Spitzenreiterposition bescherte dem Jahn-Team die direkten Halbfinalqualifikation. Die jeweils Zweit- und Drittplatzierten der Gruppen mussten am Sonntagmorgen noch um die Qualifikation bangen und sich in einem weiteren Qualifikationsspiel beweisen. Ausgeruht vom anstrengenden Samstag stand der TV Jahn im Halbfinale gegen den VfL Kellinghusen, der sein Quali-Spiel deutlich gegen den TSV Wiemersdorf gewann. Auf der Seite der Kellinghusenerinnen eine der stärksten Angreiferinnen der gesamten Altersklasse. Doch die Mannschaft des erfolgreichen Trainerduos bot dem VfL Parole. „Wir hatten nicht alle Bälle der stark aufspielenden Kellinghusen-Angreiferin, aber unsere Deckungsreihe stand sehr sicher. Wir haben uns nicht einschüchtern lassen und mit viel Konzentration gezeigt, dass wir gut dagegenhalten können.“ berichtete Neuenfeld, der die U14 seit der Landesmeisterschaft mit seiner Lebenspartnerin betreut. Den Zuschauern bot sich ein Duell auf Augenhöhe mit sehenswerten Angriffen auf beiden Seiten. Das bessere Ende erwischte in beiden Sätzen der TV Jahn. Mit 13:11 und 13:11 gingen beide Sätze nach Schneverdingen, was den wohl größten Jubel auslöste. Mit diesem Sieg erreichten die Heidschnucken nicht nur das ersehnte Finalspiel, sondern auch ihr großes Ziel – die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft Mitte März. Das Strahlen zeigte sich in den Gesichtern der Spielerinnen, aber vor allem auch bei den Trainern „Darüber freuen wir uns wirklich am meisten, die Mädels sind eine starke Truppe und individuell auf einem hohen Spielniveau. Jede Spielerin kann stolz auf sich sein, die Quali haben sie absolut verdient.“ Im Finale gegen den Gastgeber vom ESV Schwerin hat es letztendlich nicht für den ganz großen Schlag gereicht. Nachdem Hauptangreiferin Ronja Röhrs nicht mehr einsatzfähig war, fehlte eine wichtige Komponente im Schneverdinger Spiel. „Wir haben alle Spielerinnen noch einmal eingesetzt und unser Bestes gegeben. Auch wenn wir im Finale knapp verloren haben, sind wir überglücklich.“ erklärte das Trainerteam weiter. Nach dem Satzausgleich (6:11 und 11:5) wurde der Norddeutsche Meister erst im Entscheidungssatz ermittelt. Hier zogen die Schneverdingerinnen den Kürzeren und verloren ihr einziges Spiel auf der Meisterschaft mit 6:11. In drei Wochen packen die jungen Jahnlerinnen dann ihre Taschen. Für sie geht es zur Deutschen Meisterschaft zum TSV Borgfeld nach Bremen. Bis dahin möchte der U14-Nachwuchs nochmal fleißig trainieren, um auch hier erneut ihre Bestleistungen abrufen zu können.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Lara Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder

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Nachbericht Deutsche Meisterschaft Frauen Bundesliga

Der alte und neue Deutscher Meister kommt aus Schneverdingen – die Faustball Frauen des TV Jahn glänzen erneut mit Gold. Bei der Deutschen Meisterschaft am vergangenen Wochenende beim TSV Calw verteidigten die Bundesligistinnen ihren Meistertitel erneut und sicherten sich damit ihren dritten DM-Titel in Folge.
Am Samstag begann die Vorrunde der Schneverdingerinnen noch recht wackelig. Helle Großmann, Aniko Müller, Laura Kauk, Kimberly Groß und Luca von Loh fanden im Auftaktmatch der Deutschen Meisterschaft gegen den Nordkonkurrenten vom Ohligser TV nicht so recht in die Meisterschaft. Ein mehr als holpriger Start der Jahnlerinnen bescherte den Solingerinnen die schnelle Führung. Nach einem 2:8 Punkterückstand begann zwar die Aufholjagd, doch war für die Titelverteidigerinnen in diesem Satz nichts mehr zu holen (7:11). Die Folgenden Sätze allesamt auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für die Heidschnucken. Inzwischen mit Lena Meyer für Groß in der Defensive konnten die Rot-Weißen sich auf die taktischen Schläge der Gegnerinnen einstellen. Mit 11:5, 14:12 und 12:10 gingen alle drei Sätze an das Team aus Schneverdingerinnen. Playerin of the Match Kauk erklärte im Interview „Dieser allererste Satz einer Meisterschaft bereitet uns einfach immer Probleme. Insgesamt haben wir noch nicht das gezeigt, was wir wirklich spielen können, da ist definitiv noch Luft nach oben.“
Im Aufeinandertreffen des Ohligser TV gegen den TSV Calw gewannen die Gastgeberinnen deutlich. Mit den zwei Niederlagen und den resultierenden 0:4-Punkten des OTV standen bereits zu diesem Zeitpunkt die qualifizierten für den folgenden Tag fest – der TV Jahn und der Gastgeber Calw. Im kommenden Spiel des TV Jahn gegen die ebenfalls siegreichen Calwerinnen ging es somit nicht mehr um die Halbfinalqualifikation, sondern um die Gruppenplatzierung mit der die Teams ins Halbfinale starten werden. Das Trainerduo Christine Seitz und Olaf Neuenfeld brachten ihre gleiche Starting-Five ins Spiel, wie im vorherigen Duell. Doch der Faden riss in Gänze. Die Schneverdingerinnen standen auf völlig verlorenem Posten und kassierten ein Ball in Folge von Nationalspielerin Henriette Schell. Mit 4:11 ging Satz 1 an den TSV. Auch in Satz 2, nun mit Alina Karahmetovic und Meyer in der Abwehr, waren die Angriffe für die Jahnlerinnen nicht zu verteidigen. Taktisch versuchte Müller noch die überragende Schell auszuspielen. Doch die Gegnerinnen waren darauf eingestellt, rückten weit auf. Müller musste das Risiko erhöhen und servierte ins Aus. Mit 10:12 war das Ergebnis zwar keinesfalls deutlich doch der Spielverlauf eindeutig. Im dritten Satz nun von Loh zurück auf der Abwehrposition und Karahmetovic für Müller im Angriff, aber auch diese Formation wenig erfolgsversprechend. Mit 4:11 marschierten die Gastgeberinnen unaufhaltsam davon uns sicherten sich den ungeschlagenen Gruppensieg. Co-Trainer Olaf Neuenfeld war wenig zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft „Von unseren Anweisungen hat nicht besonders viel funktioniert. Henriette Schell hat allerdings auch ein überragendes Spiel gemacht und wurde nicht umsonst zur Spielerin des Spiels gekürt. Nach diesem Auftritt sind wir unsere Favoritenrolle nun los.“
Mit dem Sonntag startete ein neuer Tag, der Finaltag. Der TV Jahn Schneverdingen stand im zweiten Halbfinale gegen den ungeschlagenen Tabellenersten der Gruppe B, den TV Segnitz. Seitz und Neuenfeld bekannte Startformation schien von einer völlig neuen Rolle. Selbstbewusst und kampfbereit starteten sie ihr Spiel und gingen nach einem langen ausgeglichenen ersten Satz in die Satzführung (11:8). Doch die Angreiferin und Kapitänin der Nationalmannschaft Svenja Schröder in blau wusste sich zu wehren. In Satz 2 platzierte sie einige Bälle unerreichbar in der Schneverdinger Spielfeldhälfte und brachte ihrem TVS den Satzausgleich (7:11). Doch davon ließen sich die Jahnlerinnen nicht beeindrucken und drehten im folgenden Satz nochmal auf. Nach einer umkämpften Satzanfangsphase bis zum 5:5 punkteten die Heideblütenstädterinnen gleich 6-mal in Folge und gingen erneut in die Satzführung. Den Finaleinzug wollten sich die Deutschen Meisterinnen aus der Hallensaison 2022/23 nun nicht mehr nehmen lassen. Auch in Satz 4 spielten sie stark auf. Großmann und Müller stellten die Segnitzer-Deckung eins um andere Mal vor Herausforderungen und punkteten nach Belieben. Nach 52 Minuten war es soweit. Die Jahnlerinnen rissen die Hände nach oben, kamen in der Mitte zusammen und fielen sich in die Arme. Mit 11:9 ging der entscheidende Satz an die Schneverdingerinnen, die damit erneut als Finalist feststanden. Kauk, die erneut zur MVP geehrt wurde, blickte mit dem Hallensprecher im Anschluss auf das bevorstehende Finale. Auf die Frage ob noch genug Kraft vorhanden sei, antwortete die Kapitänin „Selbstverständlich. Auf diesen Moment haben wir lange hin gearbeitet und uns bis zum Schluss erkämpfen müssen. Ein letztes Mal, ein letztes Spiel, wir wollen heute Gold!“
Im Finale traf der TV Jahn Schneverdingen auf den ewigen Dauerkonkurrenten vom Ahlhorner SV. Dieser spielten zuvor in ihrem Halbfinale das wohl stärkste Spiel ihrer gesamten Saison gegen die Gastgeberinnen und konnten in der absoluten Spielverlängerung im fünften Satz mit ihrem 15. Punkt den Finaleinzug perfekt machen. Doch die Schneverdinger Mannschaft bewies, dass sie ihre Ziele nicht zu unrecht ganz hoch gesteckt hatte. Direkt zu Beginn spielten die Jahnlerinnen dominant auf, hatten in der Abwehr die Bälle von Ahlhorns Angreiferin, der Europameisterin Jordan Nadermann, fest im Griff und konnten mit ihrem Durchhaltevermögen auf die perfekte Chance für den Punkt aus dem eigenen Spielschlag warten. Mit 11:8 und 11:9 gingen gleich die ersten beiden Sätze an die Titelverteidigerinnen, die ihrer Goldmedaille damit immer näher kamen. Auch in Satz 3 sah es so aus, als würden die Rot-Weißen sich nicht mehr einholen lassen, zogen mit 5:1 davon. Doch unter den Augen der Bundestrainerin Eva Krämer, die die gesamte Meisterschaft live gefolgte, kehrte Ahlhorn nochmal zurück ins Spiel. Nadermann hatte den perfekten Schlag raus, erwischte mit absoluter Präzision mehrfach hintereinander den Totenwinkel zwischen Großmann und Groß. Über den Punkte-Ausgleich gingen die Ahlhornerinnen in Führung und knüpften mit dem Satzgewinn (8:11) an der Aufholjagd an. Aber der nächste Satz sollte es sein. Die Schneverdingerinnen stellten Nadermanns Paradeball zu und zwangen sie zu Risikoreichen Schlägen – mit Erfolg. Der Jahn-Express kam ins Rollen uns ließ sich auch auf der Zielgeraden nicht mehr stoppen. Nach nicht mal einer Stunde Spielzeit war es letztendlich ein Zuspielfehler des ASV, der den Jubel der Jahnlerinnen auslöste. Mit 11:2 legte der TV Jahn seine absolute Spielklasse aufs Parkett und überzeugte mit seiner Leistung. Der Jahn-Jubel fand nach den Schwächen an Tag 1 und der Niederlage in der Vorrunde keine Grenzen. In diesem ausgeglichenen Teilnehmerfeld hätte es jede Mannschaft werden können, doch mit ihrer überzeugenden Leistung haben sich letztendlich wieder die Schneverdingerinnen einmal mehr Deutschlands Krone aufgesetzt. Und erneut wurde eine Spielerin aus dem Jahnlager zur Spielerin des Spiels gekrönt. Helle Großmann überzeugte mit ihren Angriffen die Jury und trug maßgeblich zum Jahn-Erfolg bei „Es war wirklich beeindruckend was hier alle Mannschaften an diesem Wochenende gezeigt haben, jede Mannschaft konnte jede andere Mannschaft besiegen und auch wir mussten schmerzlich eine Niederlage hinnehmen. Umso mehr freue ich mich, dass wir heute ganz oben stehen dürfen und uns nicht unter bekommen lassen haben.“
Damit gelang den Jahnlerinnen, wie in der Feldsaison, der Titelhattrick nun auch unter dem Hallendach. Die letzten 6 vergebenen Deutschen Meistertitel gingen alle samt an den TV Jahn Schneverdingen, der damit eine beeindruckende Titelserie hinlegt. Abwehrspielerin von Loh beendete die Meisterschaft mit der Goldmedaille um den Hals nicht nur mit einem lachenden Auge, sondern auch mit einem weinenden, da die Nationalspielerin vorerst eine Auszeit nehmen wird. Sie wurde von ihrer Mannschaft ein letztes Mal festumschlossen und gefeiert „Luca hat wirklich viel für dieses Team geleistet. Bei jedem einzelnen Titel hat sie spielerisch aber vor allem auch charakterlich einen riesig großen Anteil. Auch wenn wir ihr ihre Pause gönnen, freuen wir uns schon jetzt, wenn sie ihre Sporttasche wieder fürs Training und die Spieltage im Jahn-Trikot packen wird – sie wird uns sehr fehlen.“ so die Angreiferin Großmann, die damals ihre Karriere mit von Loh gemeinsam begann.

Zum Einsatz kamen: Luca von Loh, Kimberly Groß, Lena Meyer, Laura Kauk, Alina Karahmetovic, Aniko Müller und Helle Großmann

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