Am vergangenen Wochenende sind die Entscheidungen gefallen, wer zu den Weltmeisterschaften der Frauen und der U18 nach Grieskirchen/ Österreich fahren darf. Erfreulicherweise haben sich gleich 5 Spielerinnen vom TV Jahn Schneverdingen für die Welttitelkämpfe qualifiziert. Nachdem die Weltmeisterschaft der Frauen vom TSV Jona/ Schweiz aufgrund unsicherer Quarantäneregeln zurückgegeben wurde, sprang kurzerhand Grieskirchen als Veranstalter ein. Die Oberösterreicher richten somit neben der WM der U18 und der Frauen auch noch die Europameisterschaft der U21-Junioren der Männer aus.

 

Im schwäbischen Ditzingen zog Bundestrainerin Silke Eber ihre Schützlinge zum entscheidenden Lehrgang der Frauen zusammen. Von den 6 Schneverdinger Spielerinnen wurden Hinrike Seitz, Luca von Loh und Theresa Schröder in den 10-köpfigen WM-Kader berufen. Die mehrmalige Weltmeisterin Annika Bösch hatte bereits im Vorfeld ihre Teilnahme aufgrund anstehender Hochzeit abgesagt. Für Laura Kauk und Helle Großmann hat es trotz guter Leistungen nicht gereicht. Beide feierten aber bei dem 4:0 – Testspielerfolg gegen Vizeweltmeister Schweiz ihr Länderspieldebüt. Während es für Seitz und Schröder die nunmehr vierte WM-Teilnahme ist freut sich Jugendweltmeisterin von Loh auf ihre Premiere im Erwachsenenbereich: „Ich gehe höchst motiviert in meine erste Frauen-WM und freue mich auf dieses Erlebnis“.

 

Zeitgleich zu den Frauen wurde auch der Kader für die U18-WM bekannt gegeben. Mit Zoe Kleiböhmer und Kimberly Groß konnten beide TV Jahn – Spielerinnen die Bundestrainer überzeugen und lösten das WM-Ticket. Neben der großen Freude zeigte sich Abwehrspielerin Groß auch dankbar für die Trainingsmöglichkeiten in den letzten Monaten: „Das intensive Training der letzten Zeit hat sich jetzt endlich ausgezahlt. Ich bin sehr froh, dass uns seitens der Stadt ein halbwegs normaler Trainingsbetrieb ermöglicht wurde. Das ist nicht selbstverständlich“. Auch bei Zuspielerin Zoe Kleiböhmer ist die Freude riesengroß: „Ich bin sehr stolz, den Bundesadler auf unserem Trikot tragen zu dürfen. Dafür hat sich die harte Arbeit in den letzten Monaten gelohnt.“