Nachbericht Landesmeisterschaft weibliche U14

Nach dem Gewinn der Silbermedaille bei der Bezirksmeisterschaft, gelingt der U14 des TV Jahn Schneverdingen auch auf der Landesmeisterschaft der Finaleinzug. Mit der Prämiere ihrer neuen Trikots krönen sich die Jahnlerinnen in der Sporthalle am Querkanal in Moslesfehn einmal mehr mit dem Vizemeistertitel und erreichen damit die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft.

Darauf haben die Spielerinnen sich schon lange gefreut – das Orthopaedicum im Heidekreis gab nach dem erfolgreichen Saisonstart der U14 bekannt, dass sie ein Sponsoring für neue Trikots übernehmen möchten. Nun sind sie endlich da und der erste Auftritt im neuen Dress stand auf dem Programm. Die gesamte Mannschaft bedankt sich bei Dr. med. Marcus Hausdorf & Priv.-Doz. Dr. med. Florian Fensky und dem Team für diese tolle Unterstützung und veredeln das Spieloutfit direkt mit einer glänzenden Silbermedaille. Bereits in der Vorrunde B lief für die Schneverdingerinnen Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Lara Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder alles nach Plan. Gegen den starken MTV Diepenau (11:7, 11:8), den TV Huntlosen (11:1, 11:3) und den TV Brettorf (11:5, 11:3) gewinnen die Schützlinge von Trainerin Christine Seitz alle drei Spiele mit je 2:0-Punkten. „Wir haben heute super in die Meisterschaft gefunden. Alle waren von Anfang an hellwach und haben das umgesetzt, was wir im Training geübt haben. Unsere wenigen Eigenfehler waren definitiv unser Erfolgsrezept in dieser souveränen Vorrunde meiner Mädchen.“ berichtete die stolze Trainerin. Als Gruppensieger qualifizierten sich die Heidschnucken für das zweite Halbfinalspiel gegen den 2. Platzierten der Gruppe A, den SV Moslesfehn. Die Taktik der Gastgeberinnen: lange Angriffe bis auf die Grundlinie im Wechsel mit kurz gespielten Bällen. Doch die Jahn-Deckung stand kompakt, entschärfte einen Schlag nach dem nächsten. Der Spielaufbau in allen Mannschaftsteilen nahezu perfekt, sodass der Angriff des TV Jahn freie Möglichkeiten hatte und die Bälle ein ums andere Mal unerreichbar in der generischen Hälfte platzierte. Betreuer Olaf Neuenfeld, der erstmalig Seitz an der Seitenlinie der U14 unterstützte, lobt die Konzentration der Mannschaft „Man hat allen ihren Willen zum Siegen angesehen. Der Ehrgeiz hat sich bezahlt gemacht, das war wirklich ein sehr starker Auftritt von allen.“ Der Tag in der Sporthalle zog sich hin, keine Mannschaft wollte einer anderen auch nur einen Ball kampflos überlassen. Schließlich konnte das Finale erst um 19:30 Uhr eingepfiffen werden. Um den Meistertitel duellierten der TV Jahn Schneverdingen sowie der aus der Vorrunde bekannte MTV Diepenau. Nach dem deutlichen Sieg in der ersten Begegnung lief es in der Folgenden allerdings nicht mehr so rund. „In unser Spiel haben sich dann auf der Zielgeraden doch noch Eigenfehler eingeschlichen, aber das passiert. So ein Tag über 10 Stunden in der Halle ist schon wirklich anstrengend, da kann dann auch nicht mehr alles gelingen.“ so die beiden Trainer am Ende des langen Meisterschaftstages. Mit 9:11 und 8:11 war es letztlich der MTV, der sich die letzten Punkte sicherte. Die Heideblütenstädterinnen sind aber keineswegs enttäuscht. Ihr Ziel war es sich auf der Landesmeisterschaft für die kommende Norddeutsche Meisterschaft zu qualifizieren und das haben die jungen Jahnlerinnen definitiv erreicht. Als Zweitplatzierter hat der TV Jahn sich das Startrecht auf direktem Wege erspielt und tritt schon in zwei Wochen die Reise zur NDM nach Schwerin an. Hier treffen die besten acht Teams aus dem norddeutschen Raum aufeinander und ermitteln nicht nur den Meister, sondern auch die Teilnehmer, die Mitte März auf der höchsten Meisterschaftsebene antreten dürfen – die Deutsche Meisterschaft.

Zum Einsatz kamen: v.h.l. Hanne Röhrs, Lotta Schröder, Ronja Röhrs, Merle Mund, Greta Baden, v.v.l. Jette Meyer, Marie Küsel und Lara Meyer

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Nachbericht Norddeutsche Meisterschaft weibliche U18

Vom Nachrückerplatz zum Finalisten – die weibliche U18 des TV Jahn Schneverdingen gewinnt bei der Norddeutschen Meisterschaft in Ahlerstedt den Vizemeistertitel und sichert sich damit die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft am vorletzten Märzwochenende in Huntlosen.

Zu Gast beim MTV Wangersen erwischte der TV Jahn einen Start nach Maß. Wie zuvor bei der Landesmeisterschaft liefen Emily Gotzmann, Laura Oestreich, Nina Karahmetovic, Emilia Schwarz, Natascha Winter, Leni Seyer und Nele Rogosch sowie die inzwischen Genesene Maja Rogosch für den TV Jahn auf. Verzichten musste Trainerin Christine Seitz mit ihrem Betreuer Eric Heil lediglich auf die privat verhinderte Abwehrspielerin Lisa Krüger. Gegen Gastgeber Wangersen hatte die teilweise mit U16-Spielerinnen bestückte Jahn-Mannschaft bei der Landesmeisterschaft noch so seine Probleme. Umso besser lief es in der ersten Partie der Vorrundengruppe B der NDM. In der Revanche sorgten Seyer und Schwarz mit taktischen und präzisen Schlägen für die ersten Punkte. Auch im weiteren Spielverlauf glänzte der TV Jahn Nachwuchs und dominierte mit seinem Spielverständnis. Die Schneverdingerinnen besiegten den MTV mit 11:6 und 11:5 äußerst souverän und überzeugten mit einer fehlerfreien Leistung. Im zweiten Spiel der Vorrunde gegen den VfL Kellinghusen nun mit Winter im Angriff, während Gotzmann und Oestreich im Wechsel sowie die Zwillinge Rogosch die Defensive bildeten. In Satz 1 war es noch der VfL, der vermehrt über die Punkte aus den kurz gespielten Bällen jubelte (10:12), ehe der TV Jahn im zweiten Satz ausglich. Nach einer 10:7 Führung wollten zwar nicht die ersten Satzbälle gelingen, doch punkteten die Rot-Weißen schlussendlich zum 13:11 und retteten sich in das Remis. Mit einem Sieg und einem Unentschieden stand der Gruppensieger B fest – der TV Jahn Schneverdingen. Als Gruppenerster trafen die Jahnlerinnen im Halbfinale auf den TV Brettorf, gegen den die Heidschnucken bei der Landesmeisterschaft im Spiel um Platz 3 knapp die Medaillenränge verpasst hatte. Mit Schwarz und Karahmetovic im Angriff, N. Rogosch im Zuspiel sowie Oestreich und M. Rogosch in der Abwehr hatten die Schneverdingerinnen ihre Top-Formation für den Tag gefunden. Schwarz überzeugte mit ihrer Defensivarbeit bei den kurzen Bällen und ihren Rückschlägen, während Karahmetovic die Punkte Schneverdingens aus der Angabe heraus erzielte. Die Abwehrreihe zeigte sich hoch konzentriert, ließ kaum einen Angriff der Brettorferinnen durch und glänzte mit sehenswerten Aktionen. Mit 11:6 und 11:6 gingen nach der schmerzlichen Niederlage in der letzten Partie gleich beide Sätze an die stark aufspielenden Heideblütenstädterinnen, die damit den Finaleinzug perfekt machten. Trainerin Seitz staunte selbst über die Spielsicherheit ihrer Mannschaft „Wir haben die Gegnerinnen mit unseren cleveren Schlägen heute ganz schön gefordert. Das war richtig sehenswerter Faustball, das sieht man nicht täglich im Jugendbereich.“ Das Trainerduo Seitz und Heil nutzte das anschließende Finale als direkte Vorbereitung für die soeben erreichte Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. „Wir haben nochmal mehrere Spielformationen ausprobiert und alle Spielerinnen viel spielen lassen.“ so Heil. Gegen den Ahlhorner SV im Finale hat es dann schlussendlich nicht mehr gereicht. Mit 4:11 und 5:11 ließen sich die Ahlhornerinnen nicht aufhalten und sicherten sich nach dem Landesmeistertitel auch direkt den Meistertitel bei der Norddeutschen Meisterschaft. Heils Fazit nach dieser Meisterschaft: „Nach dem unglücklichen Auftritt bei der LM habe ich heute nicht unbedingt mit einer Medaille gerechnet. Umso glücklicher bin ich, dass die Mädels aus sich herauskamen und zeigen konnten, was sie gelernt haben. Mit der Silbermedaille sind wir absolut zufrieden und freuen uns umso mehr über die DM-Quali.“ Als Vizenordmeister können die Übernachtungszimmer für die Deutsche Meisterschaft gebucht werden. Die U18-Mädchen des TV Jahn überzeugten mit ihrer mannschaftlich geschlossenen guten Leistung und haben sich die Teilnahme absolut verdient. Die kommenden Wochen wollen die Jugendspielerinnen noch einmal nutzen, um an ihren Schwächen zu arbeiten, ehe es Ende März zum Saisonhighlight nach Huntlosen geht.

Zum Einsatz kamen: Emily Gotzmann, Nina Karahmetovic, Laura Oestreich, Maja Rogosch, Nele Rogosch, Emilia Schwarz, Leni Seyer und Natascha Winter

https://www.faustball.com/#/contest/6174/competition