Nachbericht 8. Spieltag Frauen Bundesliga

Am letzten Bundesligapieltag gelingt den Damen des TV Jahn Schneverdingen ein weiteres Mal die maximale Punkteausbeute. Mit einem souveränen 3:0 in beiden Spielen sicherten sich die Faustballerinnen aus Schneverdingen die letzten Partien der Saison und jubeln damit über den Gewinn der Nordmeisterschaft.

Die Jahnlerinnen Helle Großmann, Aniko Müller, Laura Kauk, Luca von Loh sowie die von ihrer Verletzung Genesene Kimberly Groß starteten in das erste Spiel des Tages gegen die Aufsteigerinnen vom Wardenburger TV. Wie erwartet servierte das Angriffsduo des WTV druckvolle Angaben auf die Schneverdinger Angreiferinnen. Zunächst mit Erfolg – bis zum 7:7 duellierten sich beide Teams auf Augenhöhe, schenkten sich nichts. In der Folge zeigten sich die Gastgeberinnen mit ihrer nötigen Routine und einem fehlerfreien Spielaufbau und gewannen Satz 1 mit 11:7. In Satz 2 dann die absolute Jahn-Dominanz. Trainerin Christine Seitz wechselte in zwischen die Abwehrreihe und brachte ihre Talente Lena Meyer und Alina Karahmetovic von der Bank ins Spielgeschehen. In allen Mannschaftsteilen war das Zusammenspiel perfekt abgestimmt. Mit 11:0 ließen die Heidschnucken keinen einzigen Fehler zu und gingen in die 2:0-Satzführung. Im letzten Satz fanden auch die Wardenburgerinnen zunehmend in die Partie, spielten fehlerfrei auf und standen kompakter in der Defensive. Nach einer ausgeglichenen Satzanfangsphase hatten die Rot-Weißen beim Stand von 10:9 ihren ersten Matchball, den die Gäste allerdings abzuwehren wussten. Erst in der Satzverlängerung punktete der Jahn-Angriff das letzte Mal und brachte so, mit dem 13:11, den Satz- und Spielgewinn der Schneverdingerinnen. „Wir hätten Wardenburg am Ende nicht unbedingt mehr an uns rankommen lassen müssen. Nach dem deutlichen Satz 2, ist es uns nicht gelungen das Spiel konsequent zu Ende zu bringen. Schlussendlich sind aber die Punkte entscheidend und die haben wir uns geholt.“ resümierte Abwehrspielerin Groß, die mit ihrem Einsatz maßgeblich für den Jahn-Erfolg mitverantwortlich war. Nach 33 Minuten an diesem Spieltag stand bereits fest: der TV Jahn Schneverdingen ist Nordmeister der Hallenrunde 2023/24. „Darüber freuen wir uns am meisten. Die harte Arbeit im Training, der Kampf bei den Spieltagen und schlussendlich die Aufholjagd vom 6. Tabellenplatz haben sich bezahlt gemacht.“ so Groß weiter.
Trainerin Seitz bereitere direkt im Anschluss ihre Mannschaft auf das folgende, letzte Spiel gegen den VfL Kellinghusen vor. Ihre Starting-Five, wie zuvor: die Angreiferinnen Großmann und Müller, Kauk im Zuspiel und Groß und von Loh in der Defensive. Die klare Anweisung der Trainerin „Wir nehmen das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Ja, es ist der letzte Spieltag und unser letztes Spiel, aber für uns geht es jetzt um die Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft und die wollen wir nutzen.“ In allen drei Sätzen brachte der VfL, der noch Hoffnungen auf das Lastminute-Ticket zur DM hatte, die Schneverdingerinnen in Bedrängnis. Davon ließen sich die Heidschnucken allerdings nicht beirren. Seitz probierte nochmal mehrere Spielformationen aus und tauschte auf den Positionen ihre Möglichkeiten durch. Mit 11:9, 11:8 und 11:6 wurden die Satzergebnisse immer deutlicher und die Jahnlerinnen souveräner. Nach Abpfiff gratulierte Hallensprecher Olaf Neuenfeld um 12:25 Uhr der erfolgreichen Jahn-Mannschaft nicht nur zur Nordmeisterschaft, sondern auch zu ihrem 12. Sieg in Folge „das habt ihr richtig gut gemacht, ihr dürft gerne auf der Deutschen Meisterschaft so weiter machen.“
Nach diesem gelungenen Auftritt geht es für die Frauen zum Top-Highlight der Saison. Bereits in zwei Wochen findet im schwäbischen Calw die Deutsche Meisterschaft der Halle 2023/24 statt. Für alle Fans, die dabei sein wollen, gibt es noch Eintrittskarten über den Ticketshop des TSV Calw zu erwerben. Die Jahn-Damen freuen sich auf eine tolle Stimmung in der Halle und hoffen auf viel Unterstützung auf dem Weg zum Ziel der Titelverteidigung.

Zum Einsatz kamen: Lena Meyer, Alina Karahmetovic, Laura Kauk, Aniko Müller, Helle Großmann, Luca von Loh und Kimberly Groß

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Nachbericht 7. Spieltag Frauen II – Niedersachsenliga

An ihrem letzten Spieltag der Niedersachsenliga legte die zweite Damenmannschaft des TV Jahn Schneverdingen einen sehenswerten Auftritt hin. In ihrem einzigen Spiel an diesem Tag zwangen die Jahnlerinnen den Ausrichter vom MTSV Selsingen in den Entscheidungssatz und verloren nur knapp mit 2:3.

Ein letztes Mal in dieser Saison und in dieser Spielklasse ging es für den Jahn-Nachwuchs in der Frauen Niedersachsenliga zum Spieltag. Nachdem die TuS Bothfeld 04 ihre Mannschaft kurzerhand zurückgezogen hatte, blieb lediglich das Duell Selsingen gegen Schneverdingen offen. Ein letztes Mal in der dritthöchsten Spielklasse beweisen wollten sich die Jahn-Spielerinnen Maja Rogosch, Natascha Winter, Laura Oestreich, Lisa Krüger, Leni Seyer und Nele Rogosch. Doch bei Anpfiff wollte zunächst gar nichts gelingen. Nach enormen Schwierigkeiten mit den kurzgespielten Bällen der Gegnerinnen gerieten die Schneverdingerinnen schnell in Rückstand. Doch die Heidschnucken glänzten mit ihrem Ehrgeiz und fanden zurück in die Partie. Nach einem 0:5-Rückstand zeigte das Jahn-Team viel Konzentration und erkämpfte sich schlussendlich auch den Satzgewinn mit 11:9. In Satz 2 riss der Faden erneut – mit 3:11 gelangen nur wenige Spielzüge und die Heimmannschaft glich aus. Die folgenden Sätze extrem ausgeglichen, lange Ballwechsel und ein Kopf-an-Kopf-Rennen dominierten das Spiel. Im dritten Satz gingen das erste Mal die Selsingerinnen in die Satzführung (6:11), ehe die Heideblütenstädterinnen auch diesen Spielstand aufholten und zum 2:2 in Sätzen gleichzogen (11:9). „Spielerisch sind uns diese beiden Sätze echt gut gelungen. Wir haben von Beginn an sehr konzentriert gespielt und sind nicht in große Rückstände geraten. Jede Spielerin hat ihr Können abgerufen und ganz individuell zu den vielen Punkten beigetragen.“ so die glückliche Abwehrspielerin Maja Rogosch. Im Entscheidungssatz ging es erneut zur Sache, keine der beiden Mannschaften hatte etwas zu verschenken. Erst in der Satzverlängerung fiel die Entscheidung – leider zu Gunsten der Gastgeberinnen. Der MTSV sicherte sich in letzter Sekunde die entscheidenden Punkte und gewann nach einem harten Kampf die Partie mit 2:3. „Auch wenn wir heute erneut nicht gewinnen konnten, war das Spiel ein super Test für die bevorstehenden Aufgaben in der Jugend. Wir haben viele Aufstellungen ausprobiert und konnten jeder Spielerin viel Einsatzzeit auf verschiedenen Positionen geben. Mit unserem Abschlussspiel sind wir trotz der Niederlage sehr zufrieden.“ erklärte die U18-Spielerin Rogosch zu der persönlichen Wichtigkeit des Spiels. Zum Ende der Saison landete der Jahn-Nachwuchs somit auf dem 7. Platz der Niedersachsenliga und konnte nur ein einziges Spiel für sich entscheiden. Damit schafft die zweite Damenmannschaft des TV Jahn leider nicht den gewünschten Klassenerhalt und tritt in der nächsten Saison in der Bezirksoberliga an. Mannschaftsführerin Natascha Winter zieht ihr Fazit für diese Hallenrunde „Es ging uns letztendlich darum viel Spielpraxis zusammen und das haben wir definitiv. Mit dem Ergebnis sind wir natürlich nur wenig zufrieden – hatten aber auch mit personellen Problemen und Verletzungen zu kämpfen. Unser Ziel ist es im nächsten Jahr wieder erfolgreicher zu spielen und wollen im besten Fall den Wiederaufstieg erreichen.“

Zum Einsatz kamen: Maja Rogosch, Natascha Winter, Laura Oestreich, Nele Rogosch, Leni Seyer und Lisa Krüger

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Nachbericht 5. Spieltag Herren – Bezirksliga

Auf der Zielgeraden riss die Siegessträhne: Nach dem die Herrenmannschaft des TV Jahn Schneverdingen an den vorherigen Spieltagen alle Spiele für sich entscheiden konnten, mussten die Männer an ihrem letzten Spieltag der Bezirksliga Südost in Hermannsburg zwei Niederlagen in ihren drei Spielen hinnehmen.

Das Jahn-Herrenteam bestehend aus Eric Heil, Kathryn Röbber, Claus Wodtke, Volker Meyer-Weichelt, Steffen Schröder und Nachwuchsspielerin Emilia Schwarz trat in seinem ersten Spiel gegen die Tabellenletzten Oldendorfer 4 an. Ungewohnt fehlerbehaftet starteten die Jahnler in die Partie und verloren in der Folge den ersten Satz mit 7:11. Umso erfolgreicher der Spielverlauf in Satz 2, der TV Jahn gleicht mit dem 11:5 aus. Der Entscheidungssatz auf Augenhöhe mit viel Pech am Ende. In der absoluten Spielverlängerung entschieden die Oldendorfer den 15. Punkt für sich und besiegten die bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer vom TV Jahn. Es schien förmlich der Wurm im Schneverdinger Spiel zu sein. Auch direkt im Anschluss in der zweiten Partie gegen die TUS Eicklingen konnten die Heideblütenstädter nicht zu ihrer Stärke finden und es kam auf allen Positionen zu unaufholbaren Fehlern. Mit 7:11 und 9:11 gingen gleich beide Sätze an die Eicklinger und der TV Jahn ging erneut leer aus. „Gegen Oldendorf hat es sich schon gezeigt: heute wollte uns einfach nichts gelingen, so viele Fehler machen wir normalerweise nicht. Gegen Eicklingen hatten wir uns wohl noch nicht von der Niederlage erholt, das Spiel haben wir klar verloren.“ zeigte sich Jahn-Spieler Eric Heil selbstkritisch nach den beiden Pleiten. Doch in ihrem letzten Spiel des Tages und damit auch der Hallensaison fanden die Rot-Weißen zurück zu ihrer Stärke. Gegen den TV Uelzen gelang durch tolle Abwehraktionen das Zuspiel nahezu perfekt, sodass der Angriff nach Belieben in der gegnerischen Hälfte punktete. Mit souveränen zwei Sätzen mit jeweils 11:6 gewannen die Jahnler ihr letztes Duell und zeigten ein letztes Mal ihre Kompaktheit und Spielstärke. Dank der erfolgreichen Vorarbeit in den ersten vier Spieltagen blieben die verlorenen 4 Punkte an diesem Spieltag unbestraft. Mit 24:4 Punkten auf dem Konto beendeten die Herren des TV Jahn ihre Saison auf dem 1. Tabellenplatz. Als Meister der Bezirksliga wären die Männer berechtigt in die nächste Spielklasse aufzusteigen und im nächsten Jahr in der Bezirksoberliga anzutreten. Die Mannschaft hat sich allerdings gegen den Aufstieg entschieden „Wir haben keine Leistungsambitionen. Für uns steht der Spaß am Faustballspielen an oberster Stelle. Wir hatten bereits in dieser Saison häufig personelle Schwierigkeiten, die weiteren Fahrten in der höheren Klasse, würden die Situation nur unnötig schwerer machen.“ so der Spieler Olaf Neuenfeld, der sich über den Meistertitel in der Bezirksliga seiner Mannschaft sehr freute.

Zum Einsatz kamen: Eric Heil, Volker Meyer-Weichelt, Steffen Schröder, Emilia Schwarz, Kathryn Röbber und Claus Wodtke

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