Vorbericht 1. Spieltag Bundesliga

Für die Damen des TV Jahn Schneverdingen startet die Hallensaison mit einem echten Spitzenspieltag. Auswärts in der Sporthalle am Querkanal muss das Team von Trainerin Christine Seitz gegen Ausrichter SV Moslesfehn und den ewigen Rivalen vom Ahlhorner SV ran.

Kurz zur Ausgangssituation: Der TV Jahn startet durch die Teilnahme an den World Tour Finals in Brasilien eine Woche später in die Saison. Dieser verlegte Spieltag wird im Januar in eigener Halle nachgeholt. Die verbleibenden sechs Teams haben den Titelkampf bereits eröffnet. Sieger des ersten Spieltages sind der Ahlhorner SV und der Ohligser TV, die ihren beiden Spiele souverän gewinnen konnten. Der VfL Kellinghusen und der SV Moslesfehn belegen Tabellenplatz drei und vier mit 2:2 Punkten. Das Schlusslicht bilden die beiden Aufsteiger vom Wardenburger TV und Lemwerder TV, die jeweils zwei Niederlagen hinnehmen mussten.
Auf den TV Jahn wartet an seinem ersten Spieltag keine leichte Aufgabe. Die Personallage des TV Jahn ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht gänzlich geklärt. Der Einsatz von Nationalspielerin Aniko Müller ist durch private Gründe aktuell noch unklar. Einen Ausfall muss die Mannschaft auf jeden Fall, durch die beruflich verhinderte Mannschaftsführerin Laura Kauk, verkraften. Seitz hat erfreulicherweise die Möglichkeit auf die Nachwuchstalente aus der eigenen Jugend zurückgreifen, die unter anderem bereits in der letzten Saison – ebenfalls in Moslesfehn – Luft in der höchsten Spielklasse geschnuppert haben.
Im ersten Spiel geht es gegen die Ausrichterinnen. Die „Mossis“ gelten als besonders ehrgeizig und kampfstark. Sie haben zu dieser Saison ihre Angriffsreihe erweitert und sind somit wenig berechenbar. Direkt im Anschluss kommt es zum altbekannten Duell „Ahlhorn gegen Schneverdingen“. Der ASV hat sowohl aktuelle Nationalspielerinnen als auch ehemalige Jugendnationalspielerinnen in seinen Reihen. Hier müssen die Jahnlerinnen von Beginn an hellwach und auf alles vorbereitet sein. Interimskapitänin Luca von Loh ist motiviert und freut sich auf die bevorstehenden Partien „Unser Kader ist breit aufgestellt und wir haben im Notfall mehrere Formationen, in denen wir erfolgreich sein können, in dem Punkt sind wir den Gegnern einen Schritt voraus.“ Klein machen muss sich der TV Jahn auf keinen Fall. Als amtierender Deutscher Meister haben sie in der letzten Hallenrunde gezeigt, dass sie mit personellen Veränderungen klarkommen und am Ende ganz oben stehen können.