Vorbericht 2. Spieltag Bundesliga

Für ihren nächsten Bundesligaspieltag reisen die Frauen des TV Jahn Schneverdingen kommenden Sonntag ins ca. 350km entfernte Solingen – Gegner sind die Gastgeberinnen vom Ohligser TV und die Aufsteigerinnen vom Lemwerder TV.

Ungewohnterweise kann Trainerin Christine Seitz auch an Spieltag 2 nicht auf ihren vollständigen Kader zurückgreifen. Zwar ist Mannschaftsführerin Laura Kauk wieder im Aufgebot, doch fehlt dieses Mal bedauerlicherweise die privat verhinderte Abwehrchefin Luca von Loh. Wie am vergangenen Wochenende greift Seitz auf die talentierten Nachwuchsspielerin zurück – Maja Rogosch, die U-18-Abwehrspielerin, wird das Team auf der Punktejagd ergänzen. „Maja trainiert sehr fleißig und konnte uns in der letzten Saison auch schon aus der Patsche helfen, sie hat trotz ihres jungen Alters ein ziemlich hohes Spielniveau.“ begründet Seitz das Berufen Rogoschs in den Spieltagskader.
Der TV Jahn hat seine erste Partie im zweiten Durchgang gegen das Team aus Lemwerder. Diese konnten in der laufenden Saison noch kein Spiel für sich entscheiden. Mit 0:8 Punkten sind sie derzeit das Schlusslicht der Tabelle und hoffen auf ihren ersten Sieg. Das komplette Gegenteil wartet auf die Jahnlerinnen in ihrem zweiten Spiel. Der Ohligser TV ist nach seiner DM-Teilnahme im letzten Jahr, auch in dieser Saison als Tabellenführer auf DM-Kurs. Drei ihrer vergangenen Spiele konnten sie jeweils mit 3:0 für sich entscheiden. Einzig gegen den TV Brettorf war für den OTV kein Vorbeikommen – jeweils im letzten Spielabschnitt entschieden die Brettorferinnen die Sätze für sich und siegten mit 3:1.
Für die Schneverdingerinnen gilt es besonders im ersten Spiel die Konzentration zu finden. Die aktuell noch wenigen Trainingsstunden in der Halle müssen ausreichen, um weiterhin erfolgreich in Richtung DM-Plätze unterwegs zu sein. „Gerade gegen Ohligs zuhause wird es nicht einfach werden. Die Mannschaft ist vom Liganeuling direkt zum DM-Kandidaten geworden, sie wissen definitiv wo ihre Stärken liegen.“ so Angreiferin Aniko Müller, und weiter „Entscheidend für uns ist, dass wir in unser eigenes Spiel gut reinfinden. Wir haben in jeder einzelnen von uns viel spielerische Qualität, das können wir zu unserem Vorteil nutzen.“