Vorbericht Bundesligasaison Halle 2023/24

Der TV Jahn Schneverdingen startet in die bevorstehende Bundesligasaison als amtierender Deutscher Meister. Innerhalb der Mannschaft gibt es, wie bereits im letzten Jahr, die ein oder andere Veränderung. Die Berlinerin Aniko Müller wird ihre zweite Saison unter dem Hallendach für den TV Jahn absolvieren. Sie bildet gemeinsam mit Helle Großmann das bis dato so erfolgreiche Angriffsduo. Zuspielerin Hinrike Seitz hat ein weiteres Mal eine Pause verkündet. Für sie wird erneut Mannschaftsführerin Laura Kauk auf die Zuspielposition rücken. In der Abwehrreihe gibt es keine Neuformatierungen. Luca von Loh, Kimberly Groß und Lena Meyer stehen parat und warten auf die ersten Einsätze in der Hallenrunde. Mit Alina Karahmetovic kehrt eine altbekannte Spielerin zurück in die Mannschaft. Auf dem Feld hat die Allrounderin viel trainiert, bei den Spieltagen ausgeholfen und ihr Debüt gefeiert. Zuletzt war sie aktive Spielerin in der Halle 2020/21 und ist von nun an wieder fester Bestandteil des Teams. Theresa Schröder steht nach ihrer Knieverletzung, ebenso wie Abwehrspielerin Annika Kriger, Trainerin Christine Seitz weiterhin nicht zur Verfügung.
Kauk blickt voller Vorfreude auf die Spiele „Natürlich ist es schade, dass Hini ihre Sporttasche vorerst beiseitegelegt hat. Dennoch sind wird personell sehr gut aufgestellt und ein motiviertes Team. Besonders freue ich mich über die Rückkehr von Alina, sie wird definitiv eine Bereicherung für uns sein.“
Das feste Ziel für die ambitionierte Mannschaft ist die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. „Im letzten Jahr haben wir in der Liga den dritten Platz erreicht, bei der DM konnten wir sogar unseren Meistertitel verteidigen. Trotz des Erfolges haben wir spielerisch Luft nach oben gelassen, das wollen wir dieses Mal besser machen.“ so Seitz.
Durch die Teilnahme am Weltpokal in Brasilien startet die Saison für die Schneverdingerinnen ein Wochenende später als für die restlichen Mannschaften. Ab dem 12.11.2023 greifen auch die Jahnlerinnen ins Spielgeschehen ein und beginnen die Runde mit einem Spitzenspieltag gegen den SV Moslesfehn und den Ahlhorner SV.

Team-Check der Nordmannschaften:

SV Moslesfehn
Personellen Zuwachs vermelden die Oldenburgerinnen vom SV Moslesfehn. Tokessa Köhler-Schwartjes wechselt von Landkreis-Konkurrenten Ahlhorn an den Querkanal und sorgt damit für eine noch größere Breite im Angriff. Ansonsten bleibt der Kader von Coach Till Oldenbostel unverändert und hat das Ziel, nach zwei fünften Plätzen (Feld & Halle) in der Tabelle ein klein wenig weiter nach oben zu klettern.

Ahlhorner SV
Zwei Silbermedaillen gewann der Ahlhorner SV in der vergangenen Feldsaison. Die starke Leistung bei der DM bestätigte der ASV auch beim Champions Cup und schaffte den Finaleinzug. Der Verjüngungsprozess scheint also gelungen. Weiterer Nachwuchs scharrt schon mit den Hufen, gut möglich also, dass dieser den Platz von Tokessa Köhler-Schwartjes einnimmt.

Ohligser TV
Innerhalb kürzester Zeit hat sich der Ohligser TV zur dritten Kraft im Norden gemausert. Sowohl in der Halle als auch auf dem Feld qualifizierten sich die Rheinländerinnen für die DM. Abwehrspielerin Verena Heidelberg steht in dieser Spielzeit zwar nicht zur Verfügung, der restliche Kader bleibt aber zusammen  und möchte die nächsten nationalen Titelkämpfe in Angriff nehmen.

TK Hannover
Zwei Siege aus 16 Spielen waren zu wenig: Nach sechs Jahren im Feld-Oberhaus musste der TK Hannover den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Das konnten die Leinestädterinnen in den vergangenen zwei Hallenspielzeiten mit Platz sieben jeweils knapp verhindern. Der Klassenerhalt ist für den unveränderten Kader von Trainerin Suse Schulz auch in der anstehenden Saison das ausgegebene Ziel.

Lemwerder TV
Viel fehlte nicht, da hätte der Lemwerder TV auf dem Feld den Bundesligaaufstieg geschafft. Doch im entscheidenden Spiel gegen den TSV Essel musste man sich knapp geschlagen geben. Umso größer ist in der Wesermarsch die Vorfreude auf die anstehende Hallenspielzeit. Der Stamm des Kaders ist dabei seit Jahren unverändert  und möchte im Saisonverlauf dem einen oder anderen arrivierten Team ein Bein stellen.

Wardenburger TV
Auf dem Feld hat sich der Wardenburger TV als Bundesligist mehr als etabliert. Nach neun Jahren in der 2. Bundesliga gelang, nach drei zweiten Plätzen in Folge, Platz eins und der Aufstieg. Hier möchte das Team um die erfahrenen Sarah Lücken und Sabrina Rohling im Angriff einen Platz über dem Strich ergattern. Dafür steht das Team der vergangenen Feldsaison zur Verfügung – Coach Jörn Büsselmann inklusive.

VfL Kellinghusen
Es ist bereits die zehnte Bundesligasaison in Folge, in die der VfL Kellinghusen geht. Wo die Saison enden wird? Das war in der Vergangenheit nie so wirklich vorherzusagen. Mal kämpften die Störstädterinnen um den Klassenerhalt, dann schaffte man die DM-Qualifikation. Zuletzt zeigte der Trend nach oben (Platz 7, Platz 5, Platz 4), mit unverändertem Kader hätte man nichts dagegen, wenn sich der Trend fortsetzen würde.

TV Brettorf
Bei den Brettorerinnen gibt es einige Veränderungen. Christin Hirsch und Neele Meves gehören nicht mehr zum Kader, dafür rücken Spielerinnen der 2. Mannschaft nach. Auch an der Seitenlinie gibt es mit Klaus Tabke nach einer Saison wieder eine Vakanz. Nach dem verspäteten Klassenerhalt bei den Relegationsspielen auf dem Feld, möchte man unter dem Hallendach den Klassenerhalt frühzeitiger perfekt machen.

 

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