Vorbericht Champions Cup Frauen

Am kommenden Wochenende treffen die besten Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beim EFA Champions Cup im schwäbischen Dennach aufeinander. Der TV Jahn Schneverdingen tritt als amtierender Deutscher Meister und Titelverteidiger an.
Die Vorrunde wird für die Schneverdingerinnen alles andere als eine einfache Sache. In der Gruppe B trifft das Team von Trainerin Christine Seitz und Co-Trainer Olaf Neuenfeld auf den TV Segnitz (3. Deutschland), Union Nußbach (1. Österreich) und den SVD Diepoldsau (1. Schweiz). Allesamt sind es erfahrene und spielstarke Teams, die sich in den letzten Jahren auf großen Meisterschaften in die Medaillenränge spielen konnten. Der TV Segnitz ist mit Angreiferin Svenja Schröder, der Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft, sehr gut besetzt. Auch Nußbach und Diepoldsau stellen mehrere Nationalspieler, die vergangene Woche bei der Frauen Europameisterschaft ihr Können unter Beweis gestellt haben. In der Gruppe A treffen der TSV Dennach, Union Freistadt, der TSV Jona und der Ahlhorner SV aufeinander.
Jeweils die Erst- und Zweitplatzierten der Gruppen qualifizieren sich für das Halbfinale. Die anderen vier Mannschaften spielen um die Ränge 5-8.
Die starke Konkurrenz in der Vorrunde wird den Jahnlerinnen einiges abverlangen. Dennoch ist das Ziel die Halbfinalqualifikation mit anschließender Platzierung auf dem Podest.
Die Heidschnucken haben selbst vier aktuelle Nationalspielerinnen in ihren Reihen, die kürzlich mit überzeugenden Leistungen den Europameistertitel gewonnen haben. Komplettiert wird das Team von Ex-Nationalspielerin Hinrike Seitz im Zuspiel und Abwehrnachwuchstalent Lena Meyer. Kimberly Groß ist nach ihrer Verletzung am Heimspieltag leider nicht rechtzeitig fit geworden und steht somit nicht zur Verfügung.
In der Vorrunde und die Spiele ab Rang 5 werden auf zwei Gewinnsätze gespielt, ab der Finalrunde dann auf drei Gewinnsätze. Am Samstag beginnen die Spiele ab 10:15 Uhr und am Sonntag ab 8:45 Uhr. Alle, die das Spielgeschehen aus der Ferne verfolgen möchten, finden auf Sportdeutschland.tv den Livestream vom Feld 1.

 

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Europameisterschaft der Frauen

Goldenes Wochenende für vier Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen: Bei der Europameisterschaft im österreichischen Grieskirchen gewannen Aniko Müller, Helle Großmann, Luca von Loh und Laura Kauk mit der Deutschen Nationalmannschaft den Titel. Im Endspiel bezwang Deutschland Gastgeber Österreich mit 3:0.
Bereits am Vorrundentag untermauerte das deutsche Team als Titelverteidiger seine Favoritenrolle.  Zum Auftakt feierte die Mannschaft von Bundestrainerin Eva Krämer einen deutlichen 3:0-Erfolg gegen Serbien (11:1, 11:4, 11:3) und nutzte die Chance, allen Spielerinnen die nötige Einsatzzeit zu geben. „Für uns war es das passende Spiel, um gut in die Europameisterschaft zu finden“, sagte Angreiferin Aniko Müller: „Alle Spielerinnen haben sich sehr gut eingefügt, das hat Sicherheit für den weiteren Turnierverlauf gegeben.“
Und der hatte es in sich: Gleich im zweiten Duell bekamen es die deutschen Faustballerinnen mit der Schweiz zu tun, Silbermedaillengewinner bei den World Games im Vorjahr in den USA. Und auf dem Center Court in Grieskirchen waren es auch die Schweizerinnen, die zunächst den Ton angaben. „Wir haben nicht wirklich ins Spiel gefunden und unsere Angreiferinnen zu selten in Szene gesetzt“, konstatierte Luca von Loh, die über das gesamte Spiel in der Abwehr agierte. So lief Deutschland schnell einem 0:1-Satzrückstand hinterher (6:11) „Es hat an allen Ecken gehapert. Aber wir haben uns dann als Team eingearbeitet und unseren Rhythmus gefunden“, berichtete Aniko Müller. Spätestens nach dem 1:1-Ausgleich (11:7) kam der deutsche Express aber ins Rollen – und machte mit 11:9 und 11:6 den zweiten Sieg perfekt.
Die Entscheidung um den Gruppensieg fiel am Abend gegen Gastgeber Österreich, die sich ebenfalls gegen die Schweiz und Serbien durchgesetzt hatten. Für die deutschen Zuschauerinnen und Zuschauer bot sich ein ähnliches Bild wie zuvor gegen die Schweiz. Wieder geriet Deutschland in Rückstand, konnte sich im Spielverlauf aber steigern und so den Gruppensieg perfekt machen (6:11, 11:8, 11:4, 11:1). Zu kämpfen hatten dabei alle Teams mit den heißen Temperaturen in Oberösterreich. „Es war bei den Bedingungen nicht wirklich einfach“, berichtete Laura Kauk „Unser ausgeglichener Kader hat uns da sicherlich auch geholfen, dass wir so gut durch das Turnier gekommen sind.“ Umso besser, dass sich die deutsche Mannschaft mit dem Vorrundenplatz eins den vermeintlich leichteren Turnierbaum für den Finaltag sicherte. „Das war unser Ziel“, sagte Helle Großmann: „Uns war klar, dass wir uns in der Mannschaft mit vielen neuen Spielerinnen erst einmal finden müssen. Das hat aber super schnell geklappt.“
Das Viertelfinale am Samstagmorgen gegen Belgien wurde dann zu einer klaren Angelegenheit. Das 3:0 (11:1, 11:1, 11:0) glich dabei einem Spaziergang, bei dem Krämer kräftig rotierte, die Mannschaft aber zu keinem Zeitpunkt ins stolpern kam. Ähnlich lief es im Halbfinale gegen Serbien, bei dem das erneute Aufeinandertreffen wieder zu einer klaren Angelegenheit für die Titelverteidigerinnen wurde. Mit 11:2, 11:2 und 11:3 bot sich erneut die Chance, Kräfte zu sparen und so perfekt vorbereitet ins Endspiel zu starten. „Wir haben noch einmal ein paar Formationen getestet und es das gesamte Spiel sehr souverän gemacht“, zeigte sich Helle Großmann zufrieden.
Im Endspiel kam es dann zum erneuten Duell mit Gastgeber Österreich, der sich mächtig viel vorgenommen hatte, um die deutsche Mannschaft, nach drei EM-Titeln in Folge, endlich vom Thron zu stoßen. „Österreich hat in den ersten beiden Sätzen richtig stark aufgespielt, defensiv unheimlich viele Bälle herausgeholt und immer wieder Lücken bei uns gefunden“, erzählte Aniko Müller, die an der Seite von Kapitänin Svenja Schröder im Angriff spielte. So lief Deutschland fast permanent einem Rückstand hinterher, musste mehrfach Satzbälle abwehren. Doch insbesondere in den Drucksituationen brillierten die Titelverteidigerinnen, sorgten mehrfach für spektakuläre Rettungsaktionen und sorgten so trotzdem für eine 2:0-Satzführung (11:9, 14:12). Im dritten Durchgang machte das deutsche Team den Sieg perfekt (11:8). „Das Spiel war sehr umkämpft, in den entscheidenden Phasen hat uns dann unser toller Teamgeist geholfen“, so von Loh.

Mit dem Europameistertitel setzten die deutschen Faustballerinnen ihre beeindruckende Siegesserie der vergangenen Jahre fort – an denen auch Luca von Loh, Aniko Müller und Helle Großmann bei vergangenen Veranstaltungen ihren Anteil hatten. Für Laura Kauk war es indes der erste Titelgewinn mit dem deutschen A-Kader. „Jede von uns hat im gesamten Turnierverlauf stark gespielt“, sagte sie „Viele waren im Vorfeld nicht ganz sicher, wie der Umbruch mit den jüngeren Spielerinnen gelingt. Ich glaube wir haben gezeigt, dass wir auch in Zukunft zu den Top-Favoritinnen gehören.“ Einen nächsten Höhepunkt hat das deutsche Team dabei bereits vor Augen, denn mit dem Europameistertitel hat die Mannschaft als erste Nation die Qualifikation für die World Games 2025 in China geschafft.

 

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Vorbericht Europameisterschaft Frauen

Für gleich vier Spielerinnen der Bundesligamannschaft des TV Jahn Schneverdingen steht am kommenden Wochenende die Europameisterschaft in Grieskirchen (Österreich) an.

Helle Großmann (Nr. 5), Aniko Müller (Nr. 12), Luca von Loh (Nr. 4) und Laura Kauk (Nr. 9) haben sich während der Saison auf ein weiteres Highlight vorbereitet – die Frauen EM. Am Freitag und Samstag spielen sie mit der deutschen Nationalmannschaft um den Europameistertitel. Als amtierender Europa- und Weltmeister sowie World Games Sieger ist Deutschland neben Österreich und der Schweiz einer der gehandelten Titelfavoriten. Nachdem im letzten Jahr viele erfahrene Spielerinnen ihre Nationalmannschaftskarriere beendet haben, gab es im Team einen großen Umbruch. Auch Trainerin Silke Eber ist zurückgetreten. Auf ihrem Posten nun die vorherige Co-Trainerin Eva Krämer.
Die Vorrunde beginnt für die deutsche Mannschaft am Freitag mit dem Spiel gegen Serbien. Im Anschluss warten dann die Gegner aus der Schweiz und Gastgeberland Österreich. Am Samstag beginnt die Endrunde mit dem ersten Viertelfinale um 9 Uhr. Das Finale mit hoffentlich deutscher Beteiligung wird am Samstag gegen ca. 18 Uhr angepfiffen.
Die Veranstalter haben für alle Daheimgebliebenen einen Livestream eingerichtet. Die Spiele werden auf https://www.euro2023.at/livestream/ übertragen.

Nachbericht Norddeutsche Meisterschaft U14 

 

Die weibliche U14 des TV Jahn Schneverdingen erzielte bei der Norddeutschen Meisterschaft den zweiten Platz und sicherte sich damit die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft am 16./17. September in Unterhaugstett.

 

Das erste Spiel des Tages bestritt der TV Jahn gegen den MTSV Selsingen. Bei schwierigen Platzverhältnissen und strömendem Regen musste beim Satzausgleich (11:7,14:15) direkt eine Verlängerung mit einem Entscheidungssatz her. Diesen sicherten sich die Jahnlerinnen mit einem sicheren Spielaufbau der Deckungsreihe und präzisen Schlägen im Angriff mit 11:7.

Im zweiten und gleichzeitig letzten Spiel der Vorrunde ging es gegen den Braschosser TV. Von Beginn an überzeugt auch in diesem Spiel der stark aufspielende Angriff des TV Jahn. Mit einer geschlossen guten Mannschaftsleistung gewannen die Schneverdingerinnen beide Spielabschnitte (11:7, 11:5).

Mit den Siegen in der Vorrunde qualifizierten sich die Heidschnucken als Gruppenerster für das Halbfinale gegen den zweiten der Gruppe A, dem MTV Wangersen.

Die Angaben des TV Jahn weiterhin kaum für die Gegnerinnen zu entschärfen. Schnell ging das Team von Trainerin Christine Seitz und Co-Trainerin Emilia Schwarz in die Satzführung (11:7). Im Folgesatz schlichen sich im schneverdinger Spiel mehrere Eigenfehler ein und es kam zu Nachlässigkeiten. Diese nutze der MTV für sich und holte Satz 2 mit 12:14. Der Entscheidungssatz war von Anfang an sehr ausgeglichen. Schließlich aber mit dem besseren Ende für die Jahnlerinnen (11:9). Mit dem 2:1-Erfolg war der Finaleinzug perfekt.

Im Finale kam es dann zur Neuauflage des Endspiels der Landesmeisterschaft gegen den TV Brettorf, der zuvor sein Halbfinale mit 2:0 gegen den MTSV Selsingen gewann. Sowohl der Angriff des TVB als auch die Jahnlerin Ronja Röhrs dominierten mit ihren Angaben. Es entwickelte sich ein Angabenspiel auf Topniveau. Nur selten gelang es den Abwehrreihen die platzierten und kräftigen Angaben zu entschärfen. Schlussendlich ging Satz 1 mit 9:11 an die Oldenburgerinnen. Im zweiten Satz fiehl die Entscheidung erst beim Stand von 14:14. Der TVB beendete das Spiel mit einer langen Angabe auf der Grundlinie genau in die Mitte – für die Jahn-Abwehr nicht annähernd eine Chance zu verteidigen. Somit musste der TV Jahn erneut schmerzlichst, wie bei der LM, eine Finalniederlage gegen TVB mit 9:11 und 14:15 hinnehmen.

Trainerin Seitz ist mit ihren Schützlingen dennoch hoch zufrieden „bei den Wetterbedingungen war es keine leichte Aufgabe. Die Mädels haben das alle super gemeistert und das Beste dabei rausgeholt.“ Auch Co-Trainerin Schwarz zeigte sich glücklich „Wir haben unser Ziel, die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft erreicht. In den nächsten Wochen wollen wir uns bestmöglich vorbereiten und arbeiten an unseren Schwächen. Wir freuen uns auf die kommende deutsche Meisterschaft.“

 

Zum Einsatz kamen: Ronja Röhrs, Hanne Röhrs, Greta Baden, Merle Mund, Marie Küsel und Jette Meyer

 

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Nachbericht Norddeutsche Meisterschaft U18

Der noch sehr junge Nachwuchs des TV Jahn erreicht bei den Norddeutschen Meisterschaften der weiblichen U18 in Wangersen den 5. Platz.

Das erste seiner Vorrundenspiele bestritt der TV Jahn Schneverdingen gegen den späteren Norddeutschen Meister, den Ahlhorner SV. Hier zeigten die Schützlinge von Trainerin Helle Großmann eine gute Leistung. Mit einem sicheren Spielaufbau und druckvollen Angriffsschlägen gewannen die Jahnlerinnen den ersten Satz mit 11:8. Nach dem verlorenen zweiten Satz (6:11) trennt sich die Mannschaften mit einem Unentschieden. Die zweite Partie gegen den TV Huntlosen war eine klare Angelegenheit. Erneut überzeugten die Schneverdingerinnen mit einer geschlossen guten Mannschaftsleistung und sicherten sich den ersten Sieg (11:3 und 11:9). Im dritten Vorrundenspiel wartete der Ohligser TV. Der TV Jahn legte einen klassischen Fehlstart hin und gab Satz 1 ohne Gegenwehr mit 2:11 an den stark aufspielenden OTV. Im zweiten Spielabschnitt stellte der TV Jahn die Eigenfehler ab und viele der präzisen Angriffe des Gegners wurden entschärft. In der Satzverlängerung mussten die Rot-Weißen sich dann aber dennoch mit 10:12 geschlagen geben.
Als Gruppendritter trafen die Heidschnucken dann in der Qualifikationsrunde für das Halbfinale auf den TSV Bardowick. Die Sätze waren allesamt sehr ausgeglichen. Letztendlich aber mit dem besseren Ende für den TSV. Mit einer 2:1-Niederlage (9:11, 11:9 und 9:11) blieb dem Jahn-Nachwuchs lediglich das Spiel um Platz 5.
Im Platzierungsspiel war der Gegner der Braschosser TV. Zunächst entwickelte sich zwischen den beiden Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach dem gewonnenen ersten Satz (13:11) behielten die Jahnlerinnen auch in Satz 2 die Oberhand. Mit einem 2:0-Erfolg sicherte sich das Team Großmanns den 5. Platz. Diese zeigt sich nach den Spielen dennoch sehr zufrieden „Wir sind mit nur einer einzigen Spielerin aus der U18 angetreten, alle anderen sind noch im Jahrgang darunter. Die Mädels haben sich gut präsentiert und gezeigt, dass sie auch eine Altersklasse höher schon gut mithalten können.“
Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, kann der TV Jahn Nachwuchs mit diesem Ergebnis allerdings nur auf einen Nachrückerplatz hoffen, um doch noch an der deutschen Meisterschaft Anfang September teilnehmen zu dürfen.

Zum Einsatz kamen: Laura Oestreich, Natascha Winter, Emilia Schwarz, Nina Karahmetovic sowie Maja und Nele Rogosch

Mit dabei, aber verletzt: Aileen Franklin

 

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Nachbericht Männer Weltmeisterschaft

Die deutsche Männer Nationalmannschaft wird mit dem Schneverdinger Olaf Neuenfeld als Bundestrainer vor großartiger Kulisse mit über 10.000 Zuschauern in der SAP-Arena in Mannheim ohne Satzverlust erneut Weltmeister.

Der Auftakt der Männer Weltmeisterschaft fand im Rhein-Neckar-Stadion statt. Direkt zu Beginn an gelang der Mannschaft von Trainer Neuenfeld der Turnierstart. Im ersten Spiel gegen Namibia zeigte das Team Bestleistungen. Ein souveräner 3:0-Sieg war das Ergebnis (11:2, 11:5 und 11:4). Direkt am nächsten Tag das wohl spannendste Vorrundenspiel der Deutschen gegen den letztjährigem World Games Finalgegner die Schweiz. Auch hier überzeugte von Beginn an das Gastgeberland und sicherte sich ungefährdet auch Vorrundenspiel 2 (11:9, 11:4 und 11:3). Dem Gruppensieg entgegen fiebernd gelang auch im letzten Spiel der Vorrunde nahezu alles. Auch gegen Italien kam es zu keinen Schwächen. Alle drei Sätze gingen souverän an den Titelverteidiger (11:4, 11:2 und 11:5). Das Trainerteam konnte allen Spielern die nötigen Einsätze geben, um ins Turnier zu finden. Bestens vorbereitet qualifizierte sich Deutschland somit als Gruppensieger direkt für das Viertelfinale. Hier traf das Team von Neuenfeld auf Chile. Deutschland zeigte sich weiterhin hochkonzentriert und fokussiert, sodass auch dieses Spiel ungefährdet mit einem 3:0 für sich entschieden werden konnte (11:5, 11:7 und 11:1).
Der Austragungsort wechselte in die Mehrzweckhalle – die SAP-Arena. Erst einen Tag zuvor wurde in der Halle, wo normalerweise Eishockey oder Handball gespielt wird, der Naturrasen verlegt. Halbfinalgegner einer der im Vorfeld gehandelten Mittitelfavoriten – Brasilien. Erneut zeigte sich der amtierende Weltmeister von seiner besten Seite und wird seiner Favoritenrolle gerecht. Obwohl die Sätze hart umkämpft waren und Brasilien immer für sehenswerte Aktionen sorgte, behielt weiterhin Team Deutschland die Oberhand. Die Sätze gingen mit 11:9, 11:8 und 11:7 ein weiteres Mal an das Ausrichterland. Das andere Halbfinale bestritten kurz darauf die Teams aus Österreich und der Schweiz. Ähnlich deutlich wie die Deutschen, sicherte sich hier Österreich den Finaleinzug mit einem 3:0-Sieg.
Am Finaltag waren dann alle Augen auf das deutsche Nationalteam gerichtet. Pünktlich um 15:30 Uhr wurde das Spiel vor einer sehr gut gefüllten SAP-Arena angepfiffen. Die Stimmung im Stadion absolut überragend und vorher noch nie im Faustballsport zu sehen. Auch das Fernsehen war vor Ort und zeigte das Finale live im SWR. Neuenfeld an der Seitenlinie schickte seine Starting-5 vom Vortag aus dem Halbfinale in die Partie, die vom ersten Ball an überzeugte. Die Abwehrspieler entschärften diverse Angriffe des Gegners. Vom Zuspiel bis zum Rückschlag absolute Konsequenz im deutschen Team. Patrick Thomas, der weltweit beste Angreifer, verwandelte ein Ball nach dem anderen in der österreichischen Spielfeldhälfte zum Punkt für Deutschland. Noch sehr fehlerbehaftet schaute Österreich nur zu. Die ersten beiden Sätze sicherte sich schnell Deutschland (11:7 und 11:3). Im dritten Satz dann die erwartete Finalspannung. Es entwickelte sich eine Angabenpartie. Sowohl Thomas als auch der Angriff Österreichs punkteten fast mit jeder Angabe. Die Stimmung in der Arena von den angereisten Fans immer lauter und motivierender. Erst in der Satzverlängerung und beim Stand von 14:14 gelang Thomas der finale Schlag – Deutschland gewinnt auch Spielabschnitt 3. Deutschland war nun nur noch einen einzigen Satz vom großen Traum entfernt. Voller Euphorie legte Deutschland in Satz 4 nochmal eine Schippe drauf und bewies wieder einmal mehr ihre spielerische und mentale Qualität. Beim Stand von 10:7 sicherten sie sich den ersten Matchball. Team Österreich reagierte mit einer Auszeit. Letztendlich aber ohne Erfolg. Die österreichische Angabe konnte aufgenommen, zugespielt und von Thomas zum deutschen Punkt verwandelt werden. Dieser fiehl vor Erleichterung direkt jubelnd zu Boden. Alle Spieler liefen aufs Feld – der Jubel hatte keine Grenzen mehr. Nicht nur bei den Spielern, sondern auch bei allen heimischen Fans auf den Rängen der SAP-Arena.
Neuenfeld als Bundestrainer mittendrin „Ich habe zwar schon viele Titel gewonnen, aber dieser hat mir noch gefehlt – Weltmeister im eigenen Land. Mir fehlen die Worte und das passiert mir eigentlich nie!“ In nur 57 Minuten, also knapp eine Stunde bezwang das deutsche Team den Herausforder Österreich. Die harte Arbeit in der Vorbereitung hat sich absolut bezahlt gemacht. Die Veranstalter haben sich einiges einfallen lassen, um dieses Event so einmalig zu machen. Von der Atmosphäre im Stadion überwältigt zeigt sich auch der deutsche Hauptangreifer und gekürte Player of the Match Patrick Thomas „Unsere Trainer Olaf und Chris haben uns perfekt auf dieses Highlight vorbereitet. Wir sind verdient Weltmeister geworden und werden unseren Sieg feiern – und das nicht nur unter uns, sondern mit allen mitgereisten Fans und den Spielern der anderen Nationen.“
Auch das Team aus Österreich erkennt die Leistung der Deutschen an, Trainer Sigi Simon „Deutschland ist ein ganz verdienter Weltmeister. Wenn man 0:4 verliert, dann hat man nicht viel anderes dazu zu sagen.“ und auch österreichischer Hauptangreifer Karl Müllehner „Die Atmosphäre da draußen war überwältigend. Dass wir mit so einer Leistung 0:4 verlieren, ist irgendwie okay. Ich gönn es ihnen, irgendwann …“

 

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Nominierung Frauen EM

Am vergangenen Wochenende traf sich der erweiterte Kader der deutschen Frauen Nationalmannschaft zum gemeinsamen Training in Schluttenbach. Im Anschluss wurde der 10-köpfige EM-Kader nominiert, darunter gleich vier Schneverdingerinnen.

Beim Lehrgang dabei waren vom TV Jahn Schneverdingen die Angreiferinnen Helle Großmann und Aniko Müller sowie die Defensivspielerinnen Luca von Loh und Laura Kauk. Auf dem Programm standen vier intensive Trainingseinheiten. Der Fokus lag vor allem auf der Teamfindung und der Perfektion des Zusammenspiels. Ausdauer, Athletik, Technik und Spielverständnis werden hier vorausgesetzt. Am Freitagabend fand ein Vorbereitungsturnier mit zwei deutschen Nationalteams und einer Schwabenauswahl statt. Zum Abschluss ging es für das gesamte Team zum Eröffnungsspiel der Männernationalmannschaft bei der Heim-WM in Mannheim.
Für die Frauen geht es am 18./19. August zu der anstehenden Europameisterschaft nach Grieskirchen (Österreich). Alle vier Jahnlerinnen haben den Sprung in den Nationalkader geschafft und dürfen Deutschland in Österreich vertreten. Von der Nationaltrainerin gibt es ein umfangreiches Trainingsprogramm zur Vorbereitung ehe bei der EM die besten Teams Europas aufeinandertreffen.
Das Teilnehmerfeld besteht aus 8 Nationen. Das deutsche Team muss sich am Freitag in der Vorrunde gegen die Teams aus Serbien, Schweiz und Ausrichter Österreich beweisen. Die andere Gruppe besteht aus Dänemark, Italien, Polen und Belgien. Am Samstag wird dann der Europameister in einer KO-Runde ermittelt. Das Finale ist auf ca. 18 Uhr angesetzt.
Die Top-Titelfavoriten sind die Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alle anderen Mannschaften sind allerdings nicht zu unterschätzen und können für die ein oder andere Überraschung sorgen.
Das Quartett aus Schneverdingen ist sich einig und hochmotiviert. Für alle vier ist klar – „Wir wollen Europameister werden und den Titel erneut nach Deutschland holen!“

 

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Vorbericht Männer Weltmeisterschaft
Am Samstag, den 22.07.2023 startet die Weltmeisterschaft der Männer in Mannheim. Insgesamt 16 Teams kämpfen eine Woche lang um den Weltmeistertitel.
Mitten im Geschehen ist der Schneverdinger Olaf Neuenfeld als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft. Auf dieses ganz besondere Event arbeitet der Bundestrainer schon lange hin. Gemeinsam mit seinem Trainerteam hat er Ende Mai den 10-köpfigen Kader für die WM in einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Mindestens seit diesem Tag haben die Männer nur noch einen Gedanken – die Titelverteidigung.
Deutschland ist in Vorrundengruppe A. Hier gilt es sich gegen die Teams aus Namibia, der Schweiz und Italien zu beweisen. Mit der Schweiz wartet ein besonders starker Gegner auf die Deutschen. Zuletzt traf man im letzten Jahr im World-Games-Finale aufeinander. Dieses konnte das deutsche Team mit einem 4:1 für sich entscheiden. Die ersten beiden der Gruppe A und B qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale. Alle anderen Teams müssen zuvor nochmal in einer Qualifikationsrunde ran und sich dort den Viertelfinaleinzug erkämpfen.
Die großen Favoriten auf den Titel sind die Nationen Deutschland, Österreich, Schweiz und Brasilien. Aber auch die Teams Namibia, Italien, Argentinien und Chile sind starke Konkurrenten und können für die ein oder andere Überraschung sorgen.
Diese Weltmeisterschaft ist nicht nur aus sportlicher Hinsicht ein extrem besonderes Highlight. Deutschland ist Ausrichter dieser WM. Die Vorbereitungen laufen schon seit mehreren Jahren. Ein Großteil der Mannschaft ist bereits in den vergangenen Jahren schon Europa- und Weltmeister und World-Games-Sieger geworden – eine WM im eigenen Land bestritt noch keiner. Die letzte Heim-WM fand 2007 in Oldenburg statt. Schon damals mit Neuenfeld als Bundestrainer und Chris Löwe, seinem Co-Trainer, an der Seitenlinie. Hier hatte es lediglich für Platz 3 gereicht, dies soll dieses Mal mit der erneuten Titelverteidigung getoppt werden.
Etwas ganz Besonderes ist der Austragungsort. Das erste Mal überhaupt finden die Finalspiele in einer Mehrzweckhalle auf Naturrasen statt. Hierfür wird der Rasen erst einen Tag vor der Endrunde verlegt. Der Auftakt findet im Rhein-Neckar-Stadion statt. Ab Freitag werden alle Endrundenspiele dann in der SAP-Arena stattfinden. Eine so große Arena als Spielort hat es im gesamten Faustballsport noch nie gegeben und wird es zum aktuellen Zeitpunkt auch nie wieder geben.
Bislang wurden 25.000 Tickets für die gesamte WM-Woche verkauft. Der Veranstalter rechnet damit bis zum Finaltag insgesamt 40.000 WM-Tickets für die Woche zu verkaufen.
Übertragen werden alle Spiele von Deutschland im SWR- und Sportschau.de-Livestream und alle weiteren Spiele auf fistball.tv. Bei deutscher Finalbeteiligung würde das Finale on top zu den Livestream-Übertragungen im SWR-Fernsehen zu sehen sein.
Die Organisatoren haben bereits einiges auf die Beine gestellt. Erstmalig gibt es auch einen offiziellen WM-Song, gesungen von Julius Faehndrich, der als eine der großen Neuentdeckungen im Deutschpop gilt. Seine Instagram-Duette mit Stars wie Zoe Wees, Wincent Weiss, Peter Maffay, PUR oder Johannes Oerding werden tausendfach gestreamt. Seit 14. Juli ist der Song „WIR SIND WIR“ auf allen Streaming- und Download-Portalen weltweit vorbestellbar, am 21. Juli streambar. In seiner Hymne singt Faehndrich, über Zusammenhalt, Gemeinschaft und Begeisterung für den Sport. „Es geht darum, nicht aufzugeben, gemeinsam ein Ziel zu erreichen.“
Die Veranstaltung wird das eigens erschaffene Maskottchen, die Giraffe „Manni“ begleiten. Ziemlich passend, gibt es in Faustball-Fachkreisen nicht wenige, die die deutschen Angreifer gerne einmal mit Giraffen vergleichen, denen es mit ihrer Körpergröße immer wieder gelingt, über die zwei Meter hohe Leine zu schauen – und von dieser Größe in den Faustballbegegnung profitieren. Und: Trotz ihrer Größe erreichen Giraffen eine Geschwindigkeit von über 50 km/h. Auch dort schließt sich mit den Faustballern ein Kreis. Schließlich kommt es auch hier auf Schnelligkeit an. Und zwar auf allen Positionen!
Olaf Neuenfeld blickt absolut zuversichtlich auf das bevorstehende Großevent „Wir sind uns der Favoritenrolle sehr bewusst, wissen aber auch, dass es so schwer wird wie noch nie. Von Platz 1-4 ist alles möglich für uns, Brasilien, Österreich und Schweiz. Wir sind sehr gut vorbereitet und topfit. Wir wollen den Heimvorteil für uns nutzen und unseren WM-Titel verteidigen.“

 

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Nachbericht Deutsche Meisterschaft 

Die Frauen vom TV Jahn Schneverdingen bleiben auch bei der Deutschen Meisterschaft in Unterhaugstett ungeschlagen. Ihnen gelingt erneut die Titelverteidigung und sind somit alter und neuer Deutscher Meister im Faustball.

Das Halbfinale und auch letzte Spiel des ersten DM Tages bestritten der TV Segnitz und der TV Jahn Schneverdingen. Segnitz gewann zuvor sein Qualifikationsspiel gegen den Ohligser TV souverän mit 3:1. Das Trainerduo Christine Seitz und Olaf Neuenfeld schicken ihre altbewährte Formation in die Partie. Helle Großmann und Aniko Müller bilden den Angriff. Die Deckungsreihe bestehend aus Luca von Loh und Laura Kauk, sowie Hinrike Seitz im Zuspiel. Die Hauptangreiferin der Segnitzerinnen ist keine Unbekannte. Svenja Schröder ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Frauennationalmannschaft und konnte mit einigen Schneverdingerinnen zusammen schon einige Meistertitel gewinnen.
Schneverdingen findet schnell ins Spiel. Aus einer starken Abwehr heraus sorgen die Jahnlerinnen immer wieder für einen ruhigen Spielaufbau. Großmann und Müller punkten nach Belieben. Dominant gewinnt der TV Jahn die ersten beiden Sätze (11:7 und 11:5). Der TV Segnitz gibt aber noch nicht auf. Eine Wendung bringt die taktische Umstellung des Gegners. Der Jahn-Angriff ist nun bei der Segnitzer Deckung weniger erfolgreich und Schröder punktet Ball für Ball im Feld Schneverdingens. Auch eine Auszeit beim Stand von 3:7 bringt die Jahnlerinnen nicht zurück in den Satz. Mit 5:11 geht Spielabschnitt 3 an das Team aus Bayern. Im letzten Satz haben sich die Heidschnucken nicht mehr beirren lassen. In allen Mannschaftsteilen lief es wieder besser. Gleich der erste Matchball beim Stand von 10:7 wird von den Angreiferinnen des TV Jahn verwandelt und der Finaleinzug perfekt gemacht.
Das erste spannendere Halbfinale zuvor ging zwischen dem Ahlhorner SV und dem TSV Dennach über die volle Distanz. Erst im fünften Satz hat der ASV gegen die Südmeisterinnen gewonnen und sich somit fürs Finale qualifiziert.

Das Finale wurde am Sonntag pünktlich um 13:30 Uhr angepfiffen. Getreu dem Motto „Never change a winning Team“ der TV Jahn wieder mit der gleichen Startformation wie am Vortag. So wie Schneverdingen stellt auch das Team aus Ahlhorn ehemalige und aktuelle Nationalspielerinnen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit langen Spielzügen und vielen starken Defensivaktionen setzt sich der ASV ab. Beim Stand von 5:5 gelingt den Schneverdinger Angreiferinnen kein einziger Punkt mehr in der ASV Deckung. Satz 1 geht somit an die Ahlhornerinnen (5:11) – der TV Jahn im 0:1 Satzrückstand. Spielabschnitt 2 wieder ganz ausgeglichen. Lange kann sich keine Mannschaft absetzen. Aus taktischen Gründen wechseln Großmann und Müller die Positionen – mit Erfolg. Beim Stand von 9:9 gelingen den Heidschnucken zwei sehenswerte Punkte zum 11:9 Satzgewinn. In Satz 3 passt beim TV Jahn alles zusammen. Die Abwehrreihe kann die Angriffe des Gegners entschärfen und mit Ruhe aufbauen. Mit viel Konzentration verwandeln Müller und Großmann einen Ball nach dem anderen (11:2) zur 2:1 Führung ist Sätzen. Im vierten Satz finden die Ahlhornerinnen wieder zurück zu ihrer gewohnten Stärke. Weiterhin dominieren starke Abwehraktionen auf beiden Seiten. Aber auch hier behalten die Rot-Weißen die Oberhand. Immer wieder geht der TV Jahn in Führung und sichert sich beim Stand von 10:6 die ersten Matchbälle. Ahlhorn legt nochmal alles rein und erkämpft sich zwei Punkte. Müller ist es zuletzt, die den Matchball mit einem Halblangem verwandelt (11:8). Der Jubel im Anschluss ist groß. Mit dem 3:1 Sieg gegen Ahlhorn gewinnen die Schneverdingerinnen ihre dritte Deutsche Meisterschaft im Feldfaustball in Folge. So eine Meisterschaftssiegesserie gab es viele Jahre nicht mehr. 1994 bis 1997 war es zuletzt auch der TV Jahn Schneverdingen, der seinen Deutschen Meistertitel mehrfach verteidigen konnte.
Zuspielerin Seitz ist nach dem gewonnen Finale überglücklich „Nach meiner Pause in der letzten Hallensaison, bin ich froh wieder an dem Erfolg anknüpfen zu können. Mit dem Europa- und Weltpokal haben wir noch zwei weitere Großevents im Kalender stehen. Mit der Goldmedaille um den Hals feiert es sich nach so einem Wochenende einfach am besten!“

 

Zum Einsatz kamen: Aniko Müller, Helle Großmann, Hinrike Seitz, Luca von Loh und Laura Kauk

 

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Vorbericht Deutsche Meisterschaft

Am Wochenende steht der ersten Saison Höhepunkt der Bundesliga Frauen des TV Jahn Schneverdingen an – die Deutsche Meisterschaft in Unterhaugstett.

Als Sieger der Nordstaffel ist der TV Jahn bereits für das Halbfinale gesetzt. Der Gegner wird am Vormittag in einem Qualifikationsspiel zwischen dem TV Segnitz und dem Ohligser TV ausgespielt. Der TV Segnitz ist für die Schneverdingen ein alter Bekannter. Bereits im letzten Jahr haben die Segnitzerinnen bei der DM ihr Qualifikationsspiel für sich entschieden und standen im Halbfinale dem TV Jahn gegenüber. Sieger waren hier die Rot-Weißen mit einem 3:1. DM Neuling Ohligs ist bereits aus der Nordliga bekannt. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel haben die Jahnlerinnen die Oberhand behalten und souveräne Siege eingefahren. Beide Mannschaften sind trotz der Jahn-Siege in der Vergangenheit nicht zu unterschätzen und haben schon öfter für eine Überraschung gesorgt.
Im anderen Halbfinale steht der TSV Dennach fest. Dieser trifft auf den Sieger aus der Partie Ahlhorner SV gegen den Ausrichter TV Unterhaugstett.
Die Partie der Jahnlerinnen ist das zweite der beiden Halbfinalspiele und wird vermutlich gegen 17:30 Uhr angepfiffen. Trainerin Christine Seitz kann, bis auf die verletzte Kimberly Groß, auf den gesamten Jahn-Kader zurückgreifen. Mit vier aktuellen und Hinrike Seitz als ehemalige Nationalspielerin sind die Heidschnucken sehr gut aufgestellt. Auch Bundestrainer der Männer Olaf Neuenfeld wird ein weiteres Mal der Mannschaft als Betreuer zur Verfügung stehen und Seitz an der Seitenlinie unterstützen.
Alle Spiele werden für die Fans zuhause im Livestream auf Sportdeutschland.tv übertragen. Dieser ist als Pay-per-View-Modell zugänglich. Tickets kosten überschaubare 3,50€ pro Tag und 5€ für das komplette Wochenende. Mit den Erlösen soll zumindest ein Teil der nicht unerheblichen Produktionskosten wieder eingespielt werden.