Nachbericht Niedersachsenschild U10, U12 und U14

Der Bezirk Lüneburg hat das Niedersachsenschild verteidigt. In Wangersen setzten sich die Jugendteams der männlichen und weiblichen U10, U12 und U14 in der Gesamtwertung gegen die Bezirke Weser-Ems sowie Hannover/Braunschweig durch. Neben dem Gesamtsieg bejubelten die Lüneburger in drei der sechs Einzelkategorien den Sieg.

In der weiblichen U10 Lüneburg Team 1 lief die Schneverdingerin Lia Ruschmeyer auf. Zusammen mit ihrem Team konnte sie zwar Siege gegen Lüneburg 2 (22:17) und Braunschweig-Hannover (24:16) einfahren, musste aber beiden Mannschaften aus dem Bezirk Weser-Ems den Vortritt (1: 13:23; 2: 19:25) lassen. Mit einem Endpunktestand von 4:4 landeten die Lüneburgerinnen in ihrer Einzelwertung auf Tabellenplatz 3.

Gleich drei Jahnlerinnen haben es in die Bezirksauswahl der weiblichen U12 geschafft. Kerti Kirijassa und Emma Meyer im Lüneburgtrikot des Teams 1 und Jette Meyer im Team 2. Im direkten Aufeinandertreffen beider Mannschaften sicherte sich Lüneburg 2 (17:12) den ersten Sieg. Weitere folgten gegen Weser-Ems 2 (21:11) und Braunschweig-Hannover 1 (17:14). Lediglich gegen Braunschweig-Hannover 2 (6:22) und Weser-Ems 1 (14:17) mussten die jungen Nachwuchsspielerinnen eine Niederlage hinnehmen. Lüneburg 1 sicherte sich ebenfalls Siege über Weser-Ems 2 (19:15) und Braunschweig-Hannover 1 (16:10) und darüber hinaus gegen Bezirk Weser-Ems 1 (18:12). Verlor aber die Partie gegen Braunschweig-Hannover 2 (9:14). Mit jeweils 6:4 Punkten beendeten beide Teams das Turnier hintereinander auf Rang 3 (Team 1) und Rang 4 (Team 2).

Auch in der weiblichen U14 kamen drei Talente des Jahn-Nachwuchs zum Einsatz. Greta Baden, Lotta Schröder und Marie Küsel konnten mit ihrem Team Lüneburg 2 alleine das Spiel gegen Weser-Ems 2 mit 19:11 für sich entscheiden. Alle anderen Partien mussten die Lüneburgerinnen Weser-Ems 1 (17:12), Braunschweig-Hannover (13:14) und Lüneburg 1 (9:12) überlassen. In der Einzelwertung blieb somit trotz der recht knappen Spielergebnisse der undankbare Rang 4 übrig.

Im Gesamtklassement hatten dann die sechs Teams aus Lüneburg die meisten Punkte gesammelt. 53 Zähler standen am Ende der Begegnungen zu Buche – und damit fünf mehr als für Weser-Ems. Platz drei ging an Hannover/Braunschweig. Damit verbleibt das Niedersachsenschild einmal mehr in Lüneburg.

 

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Nachbericht Deutschlandpokal U14/U18

Die niedersächsischen Faustballerinnen und Faustballer haben ihre Dominanz der vergangenen Jahre erneut unter Beweis gestellt. Beim Deutschlandpokal in Empelde gewannen die Auswahlteams der männlichen und weiblichen U14 sowie U18 in der Gesamtwertung den Titel – und das zum vierten Mal innerhalb der vergangenen fünf Austragungen.

Insbesondere die beiden U14-Teams wussten an den beiden Tagen zu überzeugen. Die weibliche Jugend, um die Schneverdingerinnen Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Merle Mund, war dabei ohne einen einzigen Satzverlust durch die Vorrunde marschiert – und hatte der Konkurrenz dabei in so manchem Duell nicht den Hauch einer Chance gelassen. Nach dem Auftaktsieg gegen Thüringen (11:4, 11:2), ließ die Niedersachsenauswahl Siege gegen Sachsen (11:8, 11:6), Hessen (11:5, 11:4), Schwaben (11:8, 11:6) und Sachsen-Anhalt (11:6, 11:3) folgen und qualifizierten sich damit direkt für das Halbfinale am Sonntag. „Wir konnten in allen Spielen nach dem ersten Satz durchwechseln. Das spricht für die Spielstärke der Spielerinnen und ist natürlich eine echte Luxussituation“, sagte Trainerin Charlotte Salzmann. Im ersten K.o-Duell stellte sich dann Schleswig-Holstein als härtester Brocken am Wochenende heraus. Nach Satzführung (11:7) wurde der NTB noch in den Entscheidungssatz gezwungen (7:11), behielt hier aber die Oberhand (11:8). „Nach dem Seitenwechsel sind wir mit dem Wind nicht so gut zurechtgekommen und dazu haben die Gegnerinnen immer mehr Druck gemacht“, berichtete Mund. Nach einem deutlichen Rückstand kämpfte sich ihr Team wieder heran. „Das hat uns wieder Sicherheit und Mut für den dritten Satz gegeben.“ Im Endspiel hatten die NTB-Faustballerinnen dann endgültig zu alter Stärke zurückgefunden. Auch das zweite Aufeinandertreffen gegen Schwaben war eine klare Angelegenheit für Niedersachsen – mit 11:4 und 11:6 feierte das Team den Titelgewinn. Salzmann: „Die Mädels haben sehr konzentriert gespielt und Schwaben gar nicht ins Spiel kommen lassen. Das war vor dem Publikum eine echt tolle Leistung.“

Zum ersten Mal seit 2017 (Hennef) blieb die weibliche U18 in der Einzelwertung ohne Medaille. Vom TV Jahn dabei Abwehrspielerin Maja Rogosch. Bereits in der Vorrunde tat sich das Team schwer und musste gegen den späteren Finalisten Bayern eine Auftaktniederlage einstecken (7:11, 10:12). Gegen Sachsen schienen sich die Blau-Weißen dann langsam aber sicher ins Turnier gekämpft zu haben, gewannen den ersten Durchgang mit 11:6. Doch statt der nötigen Sicherheit im Spiel schlichen sich weiter Abstimmungsschwierigkeiten und Eigenfehler ins Spiel ein – und Sachsen drehte die Partie noch (11:9, 11:8). Im abschließenden Gruppenspiel wahrten die Niedersächsinnen das realistische Weiterkommen ins Halbfinale aber mit einem klaren 2:0 (11:4, 11:0) gegen Hessen. Das Viertelfinale am Sonntagmorgen gegen das Rheinland wurde dann erneut nervenaufreibend. Den ersten Durchgang gab das NTB-Team trotz Satzbällen noch ab (10:12), steigerte sich dann aber und setzte sich noch mit 11:4 und 11:6 durch. Im Halbfinale – erneut gegen Bayern – schafften die Niedersachsen nach Satzrückstand noch den Ausgleich, musste sich aber im Entscheidungssatz geschlagen geben (6:11, 11:9, 7:11). Spannend verlief zunächst das Bronze-Match gegen Schleswig-Holstein. Doch nach dem knappen 11:13 im ersten Satz war die Luft raus (4:11), in der Endabrechnung stand Platz vier zu Buche.

Für das Gesamtklassement sollte sich aber insbesondere der Viertelfinal-Erfolg noch bezahlt machen. Mit insgesamt acht Punkten landete der NTB vor dem Rivalen aus Schwaben (10 Punkte) und Sachsen (19) auf Platz eins und feierte damit – wie schon im vergangenen Jahr – den Titelgewinn. „Alle vier Mannschaften haben sich an den beiden Tagen untereinander toll unterstützt und tollen Faustball gezeigt“, freute sich Delegationsleiterin Doris Schmertmann (Moslesfehn). Auch die Schneverdinger Nachwuchstalente sind sich einig „Dass wir hier, zu Hause in Niedersachsen, den Pokal gewinnen ist natürlich großartig. Besser hätte das Wochenende gar nicht laufen können.“

 

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