Vorbericht 4. Spieltag Bundesliga

Für die Bundesliga Frauen des TV Jahn Schneverdingen geht es am kommenden Samstag zu ihrem letzten Spieltag des Jahres. Dieser vierte Spieltag ist der Nachholspieltag, der aufgrund der Frauen-WM, vom 23.11.2024 nach hinten verlegt wurde. Gegnerinnen werden hier die Gastgeberinnen vom Ohligser TV sowie der bislang sieglose TK Hannover sein.

Diese Auswärtsfahrt ist für die Schneverdingerinnen dabei mit den rund 370 zurückzulegenden Kilometern die weiteste Strecke der Saison, und ausgerechnet diese müssen sie mit einem knapp bestückten Mannschaftskader antreten. Schon bei Saisonbeginn war klar, dass Abwehrchefin Annika Kriger familienbedingt nicht bei allen Spieltagen dabei sein kann und auch Hauptangreiferin Helle Großmann hat einen privaten Engpass in ihrem Kalender. Beide Stammspielerinnen werden die Reise nach Solingen nicht antreten und stehen Trainerin Christine Seitz nicht zur Verfügung: „Anni und Helle sind enorm wichtige Spielerinnen für unsere Mannschaft und sorgen für die hohe spielerische Qualität, die wir bisher jede Woche abrufen konnten. Für Anni kann Youngster Maja Rogosch definitiv eine gute Alternative sein, das haben wir letzte Woche im Ernstfall gegen Ahlhorn getestet.“ Zuspielerin und Mannschaftsführerin Laura Kauk sieht vor allem im Angriff ein durch Großmanns Fehlen aufgerissenes Loch: „Wir haben noch nie ohne Helle spielen müssen. Aniko Müller wird in den Hauptangriff wechseln – das hat immer funktioniert, wenn es hart auf hart kam. Mit Emilia Schwarz stellen wir ihr eine sehr talentierte Nachwuchsspielerin an die Seite, die aber keinesfalls die bedeutungsvolle Erfahrung von Helle kompensieren kann.“ Das letzte große Fragezeichen für den kommenden Spieltag wird der Einsatz von U21-Nationalspielerin Lena Meyer sein. Ihre Sprunggelenksverletzung scheint zwar nicht allzu gravierend zu sein, darf aber auch auf keinen Fall unterschätzt werden. So wird wahrscheinlich erst am frühen Samstagmorgen die Entscheidung fallen können, ob Meyer einsatzbereit ist oder erneut pausieren muss. Die Punkte im Jahresendspurt wollen die Heidschnucken auf jeden Fall ins Visier nehmen. Gleich im ersten Spiel treffen die Heideblütenstädterinnen auf die Ausrichterinnen. Der Ohligser TV hat nach dem  Hinrundenstart eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen. Die Gutzähler fuhren die Rheinländerinnen am Auftaktspieltag gegen Wangersen und Brettorf ein und weitere folgten gegen den TSV Wiemersdorf. Zeitgleich misslangen allerdings die Partien gegen Kellinghusen, Ahlhorn und Moslesfehn. Mit ihren 6:6 Punkten stehen sie dabei auf dem unbefriedigenden sechsten Tabellenplatz und wollen den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht verlieren. Für die in dieser Konstellation uneingespielte Schneverdinger Mannschaft kann sich das Duell schnell zu einem unangenehmen Krimi entwickeln. Zumal die erste Liga-Begegnung in der letzten Hallensaison 2023/24 in der Hinrunde mit einem klaren 3:0 deutlich zu Gunsten des OTV ausging und das Rückspiel erst im Entscheidungssatz durch die in Bestbesetzung spielenden Rot-Weißen gewonnen werden konnte. Das zweite Spiel, direkt im Anschluss, dürfte auch für die unvollzählige Jahn-Mannschaft lediglich eine Formsache sein und muss in einem Pflichtsieg enden. Der TK Hannover bildet mit seinen 0:12 Punkten absolutes Schlusslicht der Tabelle und hat eigenes mit personellen Engpässen zu kämpfen. Nicht zu guter Letzt macht das Fehlen der Ex-Jahnlerin, Cindy Ristel, den Landeshauptstädterinnen schwer zu schaffen. Der TV Jahn möchte ohne Punkt- und Satzverlust aus diesem Spiel hervor gehen. „Unsere Fleißarbeit aus den letzten drei Spieltagen ist vielleicht ein angenehmer Puffer, aber darauf wollen wir uns nicht verlassen müssen, wenn es um die DM-Tickets geht. Die Teilnahme wollen wir so früh wie möglich fix machen – daher ist auch das Ziel für den 21.12.2024 nochmal: 4:0 Punkte, egal wie.“, so Allrounderin Alina Karahmetovic, die mit ihren Fähigkeiten für Seitz am flexibelsten einzusetzen ist – vielleicht wird speziell sie der Schlüssel zum Erfolg am bevorstehenden Spieltagssamstag werden.

Nachbericht 3. Spieltag Frauen Bundesliga

Spieltagssieg des TV Jahn Schneverdingen am Spitzenspieltag der Frauen-Bundesliga Nord in Wangersen. Mit weiteren 4:0-Punkten aus den Duellen gegen die Ausrichterinnen vom MTV Wangersen und die Dauerrivalen vom Ahlhorner SV behaupten sich die Jahnlerinnen an der Tabellenspitze.

Das Abschlusstraining am Freitagabend brachte für die Jahn-Mannschaft eine unangenehme Überraschung mit einer unglücklichen Szene für Abwehrtalent Lena Meyer. In einer Spielsituation knickt die 20-Jährige um, hofft noch, dass es keine Auswirkungen auf ihren Einsatz am Sonntag haben wird – leider vergebens, Samstag war dann endgültig klar: Meyer kann nicht spielen, für sie rückt U18-Spielerin Maja Rogosch aus der zweiten Damenmannschaft erneut hoch in Schneverdingens Erste.
Am Sonntagmorgen 11 Uhr war es dann so weit – die drei aktuellen, laut der Bundesligatabelle, besten Nordmannschaften liefen zum Spieltag auf. In den Köpfen der Zuschauer schon die Spannung des bevorstehenden ewigen Bundesligaduells in der letzten Begegnung des Tages: Ahlhorn gegen Schneverdingen. Doch was macht Spieltagsunderdog Wangersen da? Sie zeigen im Auftaktspiel gegen den ASV, zu was diese junge und ambitionierte Mannschaft in der Lage ist und schicken Ahlhorn mit 0:3 in ihre erste, so deutliche Saisonniederlage. Durch dieses überzeugende Auftreten der Gastgeberinnen war man im Jahn-Lager gewarnt und ging 15 Minuten später selbst fokussiert in die Partie gegen den MTV. Trainerin Christine Seitz schickte ihre bewährten Fünf um Helle Großmann, Aniko Müller, Annika Kriger, Alina Karahmetovic und Mannschaftskapitänin Laura Kauk ins Rennen. Den besseren Start erwischte das Team aus Stade und ging in Satz 1 mit 5:2-Punkten in Führung, doch die Rot-Weißen fanden besser zu ihrem Spiel, wussten ihre Gegnerinnen zu lesen und beeindrucken mit einer Punkteserie von acht Zählern in Folge. Den ersten Satzball wehrten die MTV-Spielerinnen noch ab, aber die Schneverdingerinnen waren gleich einen Ball später erfolgreich (11:6). Satz 2 war bis zum 8:8 ausgeglichen und die Heidschnucken brachten sich selbst durch Eigenfehler aus dem Angriff in Schwierigkeiten. Doch auf der Zielgeraden passte auf der Schneverdinger Spielfeldhälfte wieder alles zusammen und punkteten zum 11:9-Satzerfolg. Im dritten Abschnitt machten die Schneverdingerinnen dann den Sack zum ersten Sieg des Tages zu und gingen erneut mit 11:6 erfolgreich vom Platz. Angabenschlägerin Müller sieht selbstkritisch noch Optimierungspotenzial bei sich und ihrem Team: „Wir haben es uns teilweise schwer gemacht und uns durch Eigenfehler in Rückstände gebracht. Das kostet dann schon Mühen, wieder zurückzufinden, gerade wenn man eine so konzentrierte Mannschaft auf der anderen Seite stehen hat.“ Um 12:55 Uhr pfiff Schiedsrichterin Nina Lindemann dann die letzte Begegnung des Tages an, zwischen keinem Geringeren als den amtierenden Deutschen Meisterinnen vom TV Jahn Schneverdingen und den Deutschen Vizemeisterinnen vom Ahlhorner SV. Seitz wechselte in ihrer Startformation und brachte Rogosch für Kriger, die nahtlos an die gute Leistung der ehemaligen Nationalspielerin Kriger anknüpfte. Zum 7:3 zogen die Heideblütenstädterinnen erstmalig mit großen Schritten davon und verbuchten mit dem 11:6 die 1:0-Satzführung. Deutlich knapper wurde es dann im zweiten Satz, bis zum 8:8 konnte sich keiner der beiden Bundesligisten erfolgreich absetzen. Doch den Jahnlerinnen gelangen die Asse zum Satzball und Zuspielerin Kauk beendete nach überragender Abwehr von Großmann sowie einem perfekten Zuspiel von Müller den Satz zu Gunsten ihrer Mannschaft (11:8). Im dritten Satz war man sich im Jahn-Lager vielleicht schon etwas zu sicher, nichts mehr aus der Hand geben zu können – zumal Ahlhorns Trainerin Janna Köhrmann ihre Vizeweltmeisterin und Hauptangreiferin Jordan Nadermann vom Platz nahm. Nachlässigkeiten in der Abwehrarbeit, Absprachefehler bei den kurz gespielten Bällen und nicht zuletzt Eigenfehler der Schneverdingerinnen bescherten den OIdenburgerinnen leichtes Spiel, die mit dem 6:11 ihre Aufholjagd einläuteten. Beim Seitenwechsel tauschte Seitz ihre Routinierteste in die Partie, Kriger kam für Rogosch. Im vierten Satz waren die Angabenschläge der Ahlhornerinnen für die Jahn-Deckung keine Überraschung mehr, und so parierten insbesondere die eingewechselte Kriger, aber auch Karahmetovic auf der anderen Seite äußerst sehenswert. Köhrmann reagierte währenddessen ein letztes Mal und brachte Nadermann zurück ins Spiel, die von da an die Angaben übernahm. Besonders ehrenwert zeigte sich das Allroundtalent Nadermann dann bei einem vermeintlichen Fehler der Schneverdingerinnen. Großmann nutzte das Zuspiel auf der Leine von Kauk und zog den Ball unerreichbar parallel zur Leine genau auf die Seitenlinie der Ahlhornerinnen. Schiedsrichterin Lindemann war zunächst unsicher, pfiff einen Aus-Ball von Schneverdingen – doch das Fairplay stand im Faustball auch an diesem Tag an höchster Stelle und so gab Nadermann den Punkt für den TV Jahn und das Ass ihrer Nationalmannschaftskollegin zu. Schließlich brachten die nächsten Bälle die Entscheidung. Mit dem 11:5 der Jahnlerinnen war das Spiel beendet und der ASV musste die Heimreise ohne Punkte antreten. „Der Spieltag hatte auf jeden Fall Bedeutung und bietet uns die wohl perfekte Ausgangsposition für den letzten Spieltag des Jahres am kommenden Wochenende in Ohligs.“, resümierte die mit ihrer Leistung so überzeugende Karahmetovic.

Zum Einsatz kamen: Alina Karahmetovic, Annika Kriger, Maja Rogosch, Laura Kauk, Helle Großmann und Aniko Müller

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Nachbericht 4. Spieltag Niedersachsenliga

Zum Jahreswechsel auf Platz 2! Mit 6:0-Punkten kehrt die zweite Frauen Mannschaft des TV Jahn Schneverdingen von ihrem Spieltag in der Niedersachsenliga aus Hannover zurück.

Die Mannschaft in der Niedersachsenliga musste auf ihre Top-Abwehrspielerin Maja Rogosch verzichten, die einen verletzungsbedingten Ausfall in der Jahn-Bundesligamannschaft kompensieren musste. So trat Männerbundestrainer Olaf Neuenfeld lediglich mit seinen sechs Spielerinnen (Marie Küsel, Lisa Krüger, Emilia Schwarz, Nina Karahmetovic, Hanne Röhrs und Nele Rogosch) die Reise in die Landeshauptstadt an. Dass sie dabei so erfolgreich sind, hatten die Jahnlerinnen sich selbst nur erträumt. Mit beeindruckenden Siegen über den TSV Bardowick (11:5, 11:8) und den Gastgeber TK Hannover (11:9, 11:6) fanden die Schneverdingerinnen gut in ihre Rollen und gewannen mit souveränen Leistungen, aller sechs regulären U16- und U18-Spielerinnen. Neuenfeld an der Seitenlinie schlug dann im ersten Satz des letzten Spiel des Tages gegen den Punktgleichen MTSV Selsingen die Hände über dem Kopf zusammen: „Totalausfall – anders kann ich dieses Ergebnis nicht beschreiben.“ Nach den so überzeugenden Leistungen der Schneverdingerinnen in den beiden Spielen zuvor, brach nahezu alles zusammen. Lediglich einen einzigen Punkt durch Angreiferin Karahmetovic verbuchten die Heidschnucken in diesem ersten miserablen Satz – „immerhin nicht 0:11“, merkte Neuenfeld mit einem Lächeln scherzhaft an. Doch nach diesem misslungenen Start kehrten die Heideblütenstädterinnen zu ihrer gewohnten Spielweise zurück. Über das 11:7 in Satz 2 und dem 11:9 für den TV  Jahn im Entscheidungssatz wendeten die Schneverdingerinnen die Niederlage auf der Zielgeraden noch ab und gehen nun schon zum zweiten Mal in Folge ohne Punktverluste aus ihrem Spieltag. Und der Erfolg lässt sich auch in der Tabelle sehen. Der TV Jahn steht nun mit 16:4 Zählern auf dem zweiten Rang und ist der unmittelbare Verfolger des Spitzenreiters aus Moslesfehn mit seinen beeindruckenden 18:0 Punkten. Drittplatziert ist derzeit Selsingen mit 14:6 Punkten. Nach der Weihnachtspause und dem Jahreswechsel geht es für die Mannschaften der Niedersachsenliga am 12. Januar 2025 weiter – für den TV Jahn geht es dann nach Empelde zu den Rückrundenduellen gegen den SV Moslesfehn und den TuS Empelde.

Zum Einsatz kamen: Marie Küsel, Lisa Krüger, Emilia Schwarz, Nina Karahmetovic, Hanne Röhrs und Nele Rogosch

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Vorbericht 3. Spieltag Bundesliga

In der Frauen Bundesliga steht für den TV Jahn Schneverdingen am kommenden Sonntag in Wangersen der Hinrundenspitzenspieltag statt. Die aktuellen Tabellenführerinnen treffen hier auf den Ahlhorner SV (2. Platz) und den MTV Wangersen (3. Platz).

Dieser Spieltag wird es in sich haben – denn: die drei aktuellen DM-Kandidaten treffen aufeinander und werden sich gegenseitig die Punkte stehlen. Im ersten Spiel des Tages kann sich der TV Jahn noch zurücklehnen und das Geschehen von den Zuschauerrängen aus beobachten. Den Tagesauftakt bestreiten die beiden späteren Jahn-Gegnerinnen Ahlhorn und Wangersen untereinander. Ab der zweiten Runden greifen dann auch die Schneverdingerinnen ins Spielgeschehen ein. Zuerst spielen sie gegen den DM-Überraschungskandidaten aus der Feldrunde. Der MTV verlor in dieser Hallensaison lediglich seine Spiele gegen den Aufsteiger Wiemersdorf und den DM-Teilnehmer der letzten beiden Jahre vom Ohligser TV. Die Mannschaft scheint sich mit ihrem neuen Trainer Janek von der Lieth an der Seite neu gefunden zu haben und bewies bereits in der laufenden Saison bei Spielen über die volle Distanz einen langen Atem – für die Heidschnucken keine Mannschaft, die zu unterschätzen ist. Die meisten Zuschaueraugen werden sich aber wohl auf die dritte Partie des Tages stürzen. Das Duell der ewigen Bundesligisten TV Jahn Schneverdingen gegen den Ahlhorner SV verspricht wie immer Spannung. Beide Mannschaften stehen mit ihren je 8:0 Punkten an der Tabellenspitze der Bundesliga, die Rot-Weißen sind mit ihren 12:1 Sätzen den Ahlhornerinnen mit 12:3 Sätzen nur einen Hauch voraus. Die letzte Hallenniederlage der Heideblütenstädterinnen gegen den ASV liegt lange zurück. Zuletzt verloren die Jahnlerinnen im Hinrundenduell der Saison 2022/23 in eigener Halle und wollen an diesem Spieltag weiter ansetzen, um ihre Siegesserie gegen ihre Dauerrivalinnen fortzusetzen. Christine Seitz ruft dabei ihre altbewährten Kräfte ins Jahn-Aufgebot. Die sechs Bundesligaspielerinnen sind allesamt fit und gehen hochmotiviert in diesen besonderen Spieltag. Allroundtalent Alina Karahmetovic gibt einen Ausblick: „Mit den beiden letzten Spieltagen haben wir gut in die Saison gefunden und mussten uns gegen Wiemersdorf in der letzten Woche das erste Mal auch richtig lang machen. Wir sind gut vorbereitet und wissen, was uns mit Wangersen und Ahlhorn erwartet. Wir können unsere Ziele weiter hoch ansetzen – unsere frisch gewonnene Tabellenführung wollen wir nicht wieder hergeben.“

Nachbericht 2. Spieltag Bundesliga

Gleich an ihrem zweiten Spieltag erobert die Bundesligamannschaft des TV Jahn Schneverdingen die Tabellenspitze. Mit ihren Erfolgen gegen den TV Brettorf und den TSV Wiemersdorf bauten die Jahnlerinnen in Brettorf ihre Siegesserie aus und unterstrichen ihre Ligafavoritinnenrolle deutlich.

An diesem Spieltag rückten zu Aniko Müller, Helle Großmann, Laura Kauk, Annika Kriger, Lena Meyer und Alina Karahmetovic erneut die U18-Vizeweltmeisterinnen Emilia Schwarz und Maja Rogosch in den Jahn-Kader. Die Ausrichterinnen vom TV Brettorf hatten an ihrem ersten Spieltag schon deutliche Niederlagen kassieren müssen und konnten die dritte auch gegen die Schneverdingerinnen nicht abwenden. Jahn-Trainerin Christine Seitz erkannte schnell, dass ihre Mannschaft souverän gegen den vom Abstieg bedrohten TVB aufspielen wird und rotierte in ihrer Abwehrreihe ordentlich rum. Neben den Abwehr-Assen Karahmetovic und Kriger überzeugte U21-Nationalspielerin Meyer und nicht zu guter Letzt Rogosch mit ihrer Defensivarbeit. Mit 11:3, 11:6 und 11:8 hatten besonders die Angreiferinnen Großmann und Müller kein Nachsehen mit ihren Gegnerinnen und führten das Jahn-Team zu ihrem ersten Tagessieg.
Gleicheres sollte im zweiten Spiel der Heidschnucken, dieses Mal gegen die Aufsteigerinnen aus Wiemersdorf, der Fall sein. Doch das Blatt wendete sich im ersten Satz zu einem gänzlich anderem. Die Liganeulinge aus Schleswig-Holstein überrollten die Rot-Weißen förmlich und punkteten im Jahn-Feld nach Belieben –  mit dem 2:11 in Satz 1 blickten die Zuschauer in ratlose Gesichter bei den Schneverdingerinnen. Zu Beginn des zweiten Satzes traf Abwehrchefin Kriger dann mit ihrer Ansage die richtigen Worte: „Bevor wir weiterspielen – einmal nachdenken. Nicht die stärkste Mannschaft, sondern die klügste gewinnt die Spiele.“ In der Folge gelang es Großmann vor allem die gefährliche Angreiferin und Linkshänderin Liza Martens des TSV aus dem Spiel zunehmen und über sie die Jahn-Punkte zu verbuchen. Die Antwort der Jahnlerinnen ließ mit dem 11:2 in Satz 2 nicht auf sich warten. Die weiteren Sätze verliefen weniger deutlich. Auch die Aufsteigerinnen fanden zu Lösungen, während die zum Zuge kommende Müller dagegenhielt und zu Gunsten der Heideblütenstädterinnen erfolgreich über Martens servierte. Bis zum 8:8 im dritten Satz war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen beider Mannschaften, ehe die Schneverdingerinnen mit drei Punkten in Folge sich die Satzführung erspielten. Von da an war der Jahn-Express nicht mehr zu stoppen. In der Jahn-Abwehr gingen keine Bälle durch und auch bei den kurz gespielten Bällen waren die Absprachen zwischen Großmann, Kauk und Müller klar. Beim Stand von 10:5 erarbeiten sich die Jahnlerinnen ihre ersten Matchbälle. Zuspielerin Kauk lief nach präziser Abwehr von Kriger zum Zuspiel auf Großmann an und wusste ihre Angreiferin perfekt in Szene zu setzen. Mit einem unerreichbaren „Preller“ beendete die Vizeweltmeisterin Großmann das Spiel (11:5) und strahlte über beide Ohren „Man muss die herausragende Leistung von Wiemersdorf und insbesondere Liza Martens anerkennen. Im ersten Satz hatten wir gar keine Lösung parat und gewannen später in erster Linie durch unser Spielverständnis. Wenn der TSV so weiterspielt, dann sehe ich sie nicht nur auf der DM spielen, sondern vor allem als gefährlichen Überraschungskandidaten.“
Etwas verzockt hatten sich die Schleswig-Holsteinerinnen im letzten Spiel des Tages zwischen ihnen und den Ausrichterinnen Brettorf. Sie wechselten in ihren eigenen Reihen und fanden bis zum Entscheidungssatz nicht zu ihrer Stärke zurück. Der heimstarke TV Brettorf hatte beim Warmup für das Spiel noch ihre Angreiferin Lena Luthardt nach einer Knieverletzung mit dem Krankenwagen abtransportieren lassen müssen und lief für sie zu Hochformen auf. Mit 3:2 erzielten die Brettorferinnen ihren ersten Saisonsieg und der TSV verpasste die fast schon eingerechneten Punkte.

Zum Einsatz kamen:

Aniko Müller, Helle Großmann, Laura Kauk, Annika Kriger, Lena Meyer, Alina Karahmetovic, Emilia Schwarz und Maja Rogosch

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Nachbericht 2. Spieltag U10

Ersatzgeschwächt trat der U10 Nachwuchs des TV Jahn Schneverdingen zu seinem zweiten Spieltag des Bezirks Lüneburg in Oldendorf an. Doch trotz der personellen Ausfälle bleibt die faustballerische Leistung der Jahnlerinnen erhalten und die drei Teams untermauern ihre Plätze 2, 4 und 5 in der Tabelle.

Trainerin Emilia Schwarz fing bereits unter der Woche an die krankheitsbedingten Engpässe in ihrer Planung neu zu organisieren. So blieben ihr für den TV Jahn 1: Latisha Kerti, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel, für den TV Jahn 2: Hanna Hausenberg, Emily Paukstys und Luisa Skirke und für den TV Jahn 3: Shania Brauß, Nike Ruschmeyer und Hannah Röhrs. „Mit je drei Spielerinnen pro Mannschaft waren wir gerade mal spielfähig. Die Mädchen haben sich davon weder unterkriegen lassen noch an der Leistung nachgelassen – ich bin wirklich beeindruckt, auch wenn die zweite und dritte Mannschaft sich andere Resultate gewünscht hätte.“ Der TV Jahn 1 gewann seine Spiele gegen den SV Ruschwedel (50:11) und Schneverdingen 2 (45:20) sehr souverän und konnte auch gegen den TuS Oldendorf, gegen den es vor zwei Wochen leidglich für ein Unentschieden reichte, mit 32:29 erfolgreich sein. Verlor aber den erneut stark aufspielenden Tabellenführer TSV Borgfeld mit 22:31. Währenddessen kassierte die zweite Jahn-Mannschaft gegen Oldendorf (26:45), Borgfeld (18:47) und die eigene erste Mannschaft in Folge (20:45) und belohnte sich erst im letzten Durchgang mit überzeugendem Kampfgeist gegen den TV Jahn 3 mit 48:30. Der TV Jahn 3 hatte mit der fehlenden vierten Spielerin am meisten Probleme auf dem Feld und verloren ihre Spiele gegen Oldendorf mit 18:55, gegen Borgfeld mit 13:51 und gegen Jahn 2 an knappsten mit 30:48 Punkten. Schwarz erinnert sich selbst noch gut an ihre Jugendzeit: „In dem Alter kann das Spielfeld noch ziemlich groß auf einen wirken, besonders mit drei anstatt vier Spielerinnen macht sich das bemerkbar. Für mich ist die Grundtechnik und die Motivation wesentlich entscheidender und das haben alle neun heute wirklich gut gemacht.“ Die letzten Spielpaarungen der Rückrunde werden dann Ende Januar in der KGS-Halle in Schneverdingen ausgetragen. Vor heimischem Publikum und unter denen durchs Training bekannten Bedingungen möchten die jüngsten Jahnlerinnen hier die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft perfekt machen. Jetzt heißt es aber bis zum Jahreswechsel erstmal die Krankheiten und Verletzungen auskurieren und im Mannschaftstraining an die gezeigten Leistungen anknüpfen.

Zum Einsatz kamen:

TV Jahn 1: Latisha Kerti, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel

TV Jahn 2: Hanna Hausenberg, Emily Paukstys und Luisa Skirke

TV Jahn 3: Shania Brauß, Nike Ruschmeyer und Hannah Röhrs

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Nachbericht 2. Spieltag U14

Vier Wochen nach ihrem Saisonauftakt folgte für die U14 des TV Jahn Schneverdingen am vergangenen Samstag der zweite Bezirksspieltag in eigener Halle. Der TV Jahn 1 bewies sich mit gleich vier 2:0-Siegen weiter an der Tabellenspitze. Der TV Jahn 2 zahlte ordentlich Lehrgeld und ging ohne Punkte aus.

Von der Krankheitswelle blieben auch die U14-Mannschaften des TV Jahn nicht verschont. Das Trainergespann Christine Seitz und Olaf Neuenfeld zog Kirijassa Kerti von der zweiten in die erste Mannschaft und stellte sie neben Greta Baden, Jette Meyer, Ronja Röhrs und Jolina Sawatzki. Sie gewannen ihre Spiele gegen den MTV Wangersen (11:9, 11:9), den MTV Lübberstedt (11:3, 11:6), den TV Jahn 2 (11:9, 11:3) und den SV Düdenbüttel (11:9, 11:5) je in zwei Sätzen sehr deutlich. „Wir haben heute verschiedene Aufstellungen ausprobiert und dabei keine Einbußen in unserer Leistung verzeichnen müssen. Insgesamt wollen wir im Saisonverlauf noch konstanter spielen und unsere Eigenfehlerquote reduzieren und uns an unserer besten Leistung messen.“, so der ehrgeizige Trainer Neuenfeld über die Zusammenarbeit mit den ambitionierten Nachwuchsspielerinnen.
Beim TV Jahn 2 lief mit Allrounderin Viktoria Paukstys leidlich eine einzige Spielerin der Altersklasse U14 auf – ihre Mannschaft wurde komplettiert durch Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Julia Steinberg und Lira Schwartz, die ihren allerersten Spieltag beim Faustball bestritt. Trainerin Seitz schmiss ihre junge Mannschaft nahezu ins kalte Wasser: „Die Mädchen haben auf dem großen Feld sich versucht der schwierigen Aufgabe zu stellen und hatten gegen die Älteren natürlich nur wenig Chancen. Wir haben improvisiert und Viktoria hat viel Verantwortung in ihrer Mannschaft übernommen – gewonnen haben wir an viel Spielpraxis und Erfahrung, darauf bauen wir für die kommenden Meisterschaften der U12 auf.“ Das Punktekonto sammelte leidlich auf der Minusseite weitere Einträge und so gingen die Spiele gegen Düdenbüttel (9:11, 6:11), Wangersen 2 (1:11, 2:11), TV Jahn 1 (9:11, 3:11) und Wangersen 1 (5:11, 5:11) leider allesamt an ihre Gegnerinnen.
Im Januar treffen sich die Mannschaften zu ihrem dritten und letzten Spieltag in der Bezirksrunde in Wangersen, ehe es dann für die besten Mannschaften zwei Wochen darauf zur Bezirksmeisterschaft geht. Der TV Jahn 1 steht zum Jahreswechsel mit seinen 13:1 Punkten an der Tabellenspitze und der TV Jahn 2 belegt mit 2:12 Zählern den vorletzten, fünften Platz.

Zum Einsatz kamen:

TV Jahn 1: Greta Baden, Kirijassa Kerti, Jette Meyer, Ronja Röhrs und Jolina Sawatzki

TV Jahn 2: Ceylan Paukstys, Viktoria Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Lira Schwartz und Julia Steinberg

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Vorbericht 2. Spieltag Frauen Bundesliga

Am kommenden Sonntag geht es für die Bundesligamannschaft des TV Jahn Schneverdingen zu ihrem zweiten Spieltag der Hallenrunde nach Brettorf. Hier treffen die amtierenden Deutschen Meisterinnen auf die beiden Mannschaften mit dem größten Überraschungspotenzial der gesamten Liga – den TV Brettorf und den TSV Wiemersdorf.

In seinem ersten Spiel trifft der TV Jahn Schneverdingen auf den völlig neu besetzten TV Brettorf. An die Stellen von Jule Weber, Laura Marofke, Laura Cording und der neuen, nun aber angeschlagenen Hauptangreiferin Melanie Steenken müssen die Kräfte aus der zweiten Mannschaft und der Jugend rücken. Auch auf der Trainerposition vermeldete der TVB zum Anfang der Saison einen Wechsel. Sönke Spille ist den allermeisten des Faustballs auf ganz anderen Posten bekannt, doch der 28-Jährige nimmt auch diese Herausforderung bei seinem Heimatverein an und ersetzt seit dieser Saison den vorherigen Trainier Tom Hartung an der Seitenlinie. Der Saisonauftakt war der Mannschaft aus Oldenburg allerdings nur wenig gelungen. Mit ihren zwei deutlichen Niederlagen gegen den MTV Wangersen sowie gegen den Ohligser TV bildet sie das Schlusslicht der Tabelle. Welche Taktik Jahn-Trainerin Christine Seitz gegen diese neuformierte Mannschaft wählen muss, wird sie sich wohl erst im Verlauf des Spiels überlegen können. Ganz anders überraschend agiert da der TSV Wiemersdorf, gegen den die Jahnlerinnen direkt im zweiten Spiel ranmüssen. Als Aufsteiger mit leidglich zwei Spielerinnen, die bereits Bundesligaerfahrung aufweisen können, haben die wenigsten damit gerechnet, den TSV nach seinen Spieltagen eins und zwei an der Tabellenspitze zu finden. Dass diese Unbekannte im Vorfeld schwierig zu lesen ist, zeigen die Siege der Liganeulinge gegen Kellinghusen, Wangersen, Hannover und nicht zuletzt die knappe 2:3-Niederlage gegen Favorit Ahlhorn. Schneverdingens Hauptangreiferin Helle Großmann freut sich auf die bevorstehende Herausforderung: „Wir sind schon lange in der Liga und haben mittlerweile einige Bundesligaspieltage bestritten. Was uns jetzt am Sonntag erwartet, kann allerdings niemand so richtig einschätzen – umso wichtig ist es, dass wir ganz bei uns bleiben.“ Und das können die Heidschnucken auch tun. Der Kader ist vollständig und die Rot-Weißen können auf dem gewonnenen Selbstvertrauen beim Saisonauftakt vor einer Woche aufbauen. Ihre Siegesserie, die sich die Jahnlerinnen erneut angefangen haben aufzubauen, soll auf keinen Fall schon am zweiten Spieltag wieder einreißen.

Nachbericht 1. Spieltag Bundesliga

Den Bundesligadamen des TV Jahn Schneverdingen gelingt der Hallenrunden-Traumstart. Mit der maximalen Punkteausbeute gewinnen die Schneverdingerinnen an ihrem ersten Spieltag zu Gast beim SV Moslesfehn gleich beide Spiele deutlich mit jeweils 3:0.

Den Auftakt an diesem ersten Bundesligaspieltag in Huntlosen machten der Ausrichter Moslesfehn und die Mannschaft aus Schleswig-Holstein, der VfL Kellinghusen. Sie legten gleich einen offenen Schlagabtausch hin, in der keines der beiden Teams sich so recht absetzen konnte. Doch in Satz fünf machte VfL-Käpitänin Jacqueline Böhmker der Sack zu und punktete zum 3:2-Sieg ihrer Mannschaft – der erste Erfolg in dieser Hallenrunde nach dem verunglückten Saisonstart eine Woche zuvor. Exakt 15 Minuten später pfiff Schiedsrichter Niklas Hoffert aus Ahlhorn die zweite Partie des Tages an. Der Last-Minute-Sieger Kellinghusen von eben nun gegen die Rot-Weißen Heidschnucken aus Schneverdingen. Jahn-Trainerin Christine Seitz schickte ihre routiniertesten Fünf in die Partie (Angriff: Helle Großmann und Aniko Müller; Zuspiel: Laura Kauk; Abwehr: Alina Karahmetovic und Annika Kriger). Das Setzen auf die jahrelange Bundesligaerfahrung zahlte sich sofort aus. Die Jahnlerinnen starteten mit guten Aktionen auf allen Positionen und fanden schnell den Abschluss. Durch Findungsschwierigkeiten der Heideblütenstädterinnen in der Startphase war das Satzergebnis mit 11:9 in Satz eins noch nicht allzu deutlich. Umso erfolgreicher verlief der zweite Abschnitt. Großmann und Müller glänzten mit einem Ass nach dem anderen und stellten die Defensive der Mannschaft in blau vor große Herausforderungen (11:4). Auch im letzten Satz gelang es den Schneverdingerinnen, ihren Konkurrentinnen keinen Zugriff auf das Spiel zu gewähren. Mit 11:7 zog das Jahn-Team beeindruckend davon und setzte gleich am ersten Spieltag – gleich im ersten Spiel – ein deutliches Ausrufezeichen hinter ihren Ruf als Ligafavoritinnen. Der nächste Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Seitz veränderte in ihrer Starting Five gegen den SV Moslesfehn die rechte Abwehrposition – für Karahmetovic kam Lena Meyer. Spätestens jetzt kam der Jahn-Express so richtig ins Rollen. Mit gleich 11:3 und 11:6 stand die Führung für den TV Jahn Schneverdingen erneut sehr schnell fest. Seitz nutzte die Gelegenheit und rotierte nochmal in ihrer Formation. Karahmetovic bekam einen Einsatz für Kriger, und der zweite Wechsel sorgte für ein Bundesligadebüt der Jugendspielerin Emilia Schwarz. Das Trikot kannte die 17-jährige schon aus vergangenen Fahrten, bei denen es bislang aber noch nicht zu einem Einsatz kam. Im dritten Satz betrat die für Müller eingewechselte Debütantin das erste Mal den Bundesligaboden. Den 01.12.2024 streicht die U18-Vizeweltmeisterin sicherlich in ihrem Kalender an: „Als Tine zu mir kam und symbolisierte, dass sie mich einwechseln möchte, habe ich mich schon extrem gefreut. Ich bin sehr glücklich über meine ersten Spielsituationen in der höchsten Spielklasse des Frauen-Faustballs.“ Und in den Spielsituationen war Schwarz auch gleich mehrere Male erfolgreich am Ball. Schließlich ging ebenfalls der dritte Satz mit 11:9 an den TV Jahn, der damit das Maximum am Auftaktspieltag herausholte. Trainerin Seitz zeigte sich sichtlich erleichtert: „In den letzten zwei Jahren hatten wir große Schwierigkeiten am ersten Spieltag. Der kurzfristige Wechsel von der Feld- auf die Hallensaison ist besonders für unsere Angreifer nicht einfach. Die drei, aber auch unsere Abwehrreihe, haben es wirklich gut gemacht heute.“
Wenn man sich ein wenig auf den anderen beiden Spieltagen umschaut, sieht man schon jetzt die Leistungsdichte in der Nordstaffel. Vor allem Liganeuling Wiemersdorf geht dabei als Sieger hervor. Nach zwei Siegen vor einer Woche folgte heute ein weiterer gegen Hannover und nur eine knappe 2:3-Niederlage gegen den Bundesligadino aus Ahlhorn. Der TSV Wiemersdorf führt mit 6:2 Punkten die Ligatabelle an, dahinter mit 4:0 Punkten der TV Jahn Schneverdingen – punktgleich mit dem Ahlhorner SV und dem Ohligser TV.

Zum Einsatz kamen: Helle Großmann, Aniko Müller, Emilia Schwarz, Laura Kauk, Lena Meyer, Annika Kriger und Alina Karahmetovic.

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Nachbericht 3. Spieltag Niedersachsenliga

Mit zwei Siegen aus zwei Spielen kehrte der TV Jahn Schneverdingen 2 von seinem dritten Spieltag in der Niedersachsenliga zurück. Der Erfolg der Nachwuchsspielerinnen am ersten Advent in Selsingen beschert den Schneverdingerinnen den 3. Platz in der Tabelle.

Nina Karahmetovic, Merle Mund, Maja Rogosch, Nele Rogosch und Hanne Röhrs mussten auf ihre Angreiferin Emilia Schwarz verzichten. Sie half an diesem Spieltagssonntag bei der ersten Mannschaft aus und feierte nach herausragenden Leistungen im Training und bei Spieltagen ihr Bundesligadebüt. So blieb dem TV Jahn in der Niedersachsenliga mit Karahmetovic die einzige Hauptangreiferin im Kader – und die lieferte mit ihrer Mannschaft ab. Gegen den TuS Döhlen starteten die Jahnlerinnen in einen hart umkämpften Satz und konnten diesen mit 14:12 auf der Zielgeraden für sich entscheiden. Im zweiten Satz hatten die Rot-Weißen die Satzverlängerung gar nicht mehr nötig. In allen Mannschaftsteilen passte das Zusammenspiel noch besser und so gelang mit dem souveränen 11:5 der erste Erfolg an diesem ersten Adventspieltag. Ohne eine Verschnaufpause ging es für die Jugendspielerinnen des TV Jahn in die nächste Partie gegen die Frauen des TV Huntlosen. Plötzlich kam es auf der Spielfeldhälfte der Jahnlerinnen zu Unsicherheiten, und so gerierten sie in einen unaufholbaren Rückstand (3:11). Im zweiten Satz bewies die Jahn-Fünf dann ihren Kampfgeist und ließ die misslungenen Bälle im vorherigen Satz schnell hinter sich. Mit 11:8 ging Satz zwei an die Schneverdingerinnen, die den TVH damit in den Entscheidungssatz zwangen. Der dritte Abschnitt wollte zunächst keinen Sieger herauskristallisieren lassen. Beim Stand von 5:6 für Huntlosen wechselten die Teams ein letztes Mal die Seiten. Der letzte Gleichstand war beim 9:9 – doch dann waren es die motivierten Heidschnucken, die die Punkte für sich verbuchten. Zuspielerin Nele Rogosch setzte Karahmetovic perfekt in Szene, die damit zum 12:10 für sich und ihre Mannschaft punktete. Kapitänin Maja Rogosch beobachtete die Szene aus ihrer Abwehrposition und strahlte von nun an: „An den beiden vorherigen Spieltagen mussten wir immer ein Spiel abgeben, aber heute ist es uns gelungen, unsere Aufgabe vollständig zu bewältigen.“ Sie hat neben ihrer Rolle als Abwehrspielerin eine Doppelfunktion übernommen und damit den Zweitschlag für die fehlende Angreiferin von hinten gespielt. „In unserer Konstellation war es heute zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, aber wir haben das als Mannschaft gut gelöst. Auch die Jüngsten von uns, Hanne und Merle aus der U16, haben mit einigen sehenswerten Aktionen maßgeblich zu unserem Erfolg beigetragen“, so die 17-Jährige sichtlich zufrieden mit ihren Kolleginnen weiter.

Zum Einsatz kamen: Nina Karahmetovic, Hanne Röhrs, Nele Rogosch, Merle Mund und Maja Rogosch.

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Nachbericht 2. Spieltag Herren

An ihrem zweiten Spieltag erobern die Herren des TV Jahn Schneverdingen die Tabellenspitze der Bezirksliga. Zu Gast beim TSV Bösel sorgten die gleich vier Siege der Jahnler für das zwischenzeitliche Überwintern auf der Spitzenreiterposition bis zum nächsten Spieltag im Februar.

Mit dem Erfolg des Tages hatten die Jahn-Herren mit ihrem angeschlagenen Kader vor Spieltagsanpfiff gar nicht unbedingt gerechnet. Verletzungen und gesundheitliche Probleme schwächten den vollständigen Mannschaftskader um Eric Heil, Sonja Heyer, Volker Meyer-Weichelt, Olaf Neuenfeld, Kathryn Röbber, Steffen Schröder und Claus Wodtke. Auf diese Blessuren folgten im ersten Spiel gegen den TuS Eicklingen massive Abstimmungsschwierigkeiten und zu viele Fehler von Seiten des TV Jahn. Doch die Rettung zurück auf die Siegesspur gelang jeweils in der Satzverlängerung – die Schneverdinger gewannen mit 12:10 und 15:14. Gleich darauf ging es gegen die zweite Mannschaft aus Eicklingen. Das Zusammenspiel der Heideblütenstädter passte von da an besser und sorgte für die Satzgewinne mit 11:8 und 11:4. Der wohl wichtigste Sieg folgte dann in der dritten Partie. Beim ersten Spieltag zwei Wochen zuvor waren die Jahnler dem MTV Oldendorf im dritten Satz noch unterlegen. Im ersten Spielabschnitt schien das nach der 8:11-Satzniederlage auch an diesem Spieltag der Fall zu sein. Doch die Mannschaft stellte um, agierte taktisch und belohnte sich gleich mit dem Erfolg. Über das 11:9 im zweiten Satz folgte im Entscheidungssatz ein 11:8 – und damit die Spielwende zu Gunsten der Schneverdinger. Das letzte Spiel gegen den bislang wenig erfolgreichen Gastgeber Bösel glich einer Formsache. Die Heidschnucken zeigten sich äußerst konzentriert und perfektionierten ihre Spielabsprachen. Nicht nur das Resultat aus dem letzten Spiel (11:5, 11:7) kann sich sehen lassen, sondern auch das des gesamten Tages. „Das waren heute keine einfachen Spiele und phasenweise standen wir uns auch einfach selbst im Weg. Durchhalten lohnt sich am Ende aber doch. Den Jahreswechsel verbringen wir nun als Tabellenführer – im Februar geht es dann darum, die Position auch über den letzten Spieltag zu halten“, so Allrounder Heil, der besonders ehrenwerten Einsatz bei den kurz gespielten Bällen zeigte. Am ersten Februarwochenende geht es für die Jahn-Herren dann in Eicklingen gegen Hermannsburg sowie Eicklingen 1 und 2. Den Ligaplatz eins erkämpften sich die Heideblütenstädter mit 12:2 Punkten, getrennt von ihrem Verfolger Eicklingen 1 durch einen gewonnenen Satz mehr auf dem Habenkonto und einer Satzniederlage weniger – die Spannung um die Meisterschaft könnte vor dem letzten Spieltag also kaum größer sein.

Zum Einsatz kamen: Sonja Heyer, Kathryn Röbber, Claus Wodtke, Volker Meyer-Weichelt, Olaf Neuenfeld, Steffen Schröder und Eric Heil.

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Nachbericht 2. Spieltag U12

Die U12 des TV Jahn Schneverdingen vermisste auch an ihrem zweiten Spieltag in Selsingen ihre Hauptangreiferin Lorena Winter schmerzlich. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen retteten sich die Schneverdingerinnen auf den dritten Platz des Bezirks Lüneburg Nordwest und qualifizierten sich damit zur Bezirksmeisterschaft Anfang Februar in Bardowick.

Trainerin Christine Seitz reiste mit Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz, Julia Steinberg und Sophie Willenbockel zum Rückrundenspieltag der Bezirksrunde. Noch vor Spieltagsbeginn musste der TSV Borgfeld krankheitsbedingt seine erste Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückziehen. Die Spiele aller Mannschaften gegen den TSV Borgfeld 1 wurden daher mit 11:0 und 11:0 sowie 2:0 Punkten zu Gunsten der angetretenen Mannschaften gewertet. Die erste wirkliche Punktejagd startete dann im ersten Spiel der Schneverdingerinnen gegen den TSV Borgfeld 2 – und blieb leider ohne Erfolg. Mit 8:11 und 6:11 war für die Mannschaft von Seitz nichts zu holen, es entwickelte sich auch mit dem nächsten Spiel nicht positiver. Gegen den MTSV Selsingen standen die Heidschnucken nun völlig auf verlorenem Posten und mussten das Spiel förmlich über sich ergehen lassen (2:11, 4:11). Ein Lichtblick zauberte dann aber in der darauffolgenden Partie ein Lächeln in die Gesichter der Jahnlerinnen. Mit 11:9 und 11:6 erkämpften sich die Schneverdingerinnen gegen die zweite Mannschaft aus Selsingen die ersehnten Punkte. Trainerin Seitz zog ihr Resümee: „Dass die verletzte Lorena fehlt, merkt man selbstverständlich der ganzen Mannschaft an. Nichtsdestotrotz haben wir heute wieder alles reingelegt und probiert. Vor allem die junge Fenja aus der U10 macht ihre Sache schon richtig gut.“ Dennoch fühlte die jahrelange Trainerin von außen mit ihren Schützlingen mit: „Dass wir aus Niederlagen viel mehr lernen können, kann man in dem Alter natürlich noch gar nicht verstehen. Wir bleiben aber wortwörtlich am Ball und können die Zeit bis Februar nutzen – auch wenn es da vielleicht noch nicht reichen sollte, stehen die Mädchen ja gerade erst am Anfang ihrer Faustballzeit.“ Der TV Jahn Schneverdingen ist mit seiner Ausbeute vielleicht nicht gänzlich zufrieden, hat aber die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft durchaus erreicht. Nun geht es für den Jahn-Nachwuchs aber erst einmal in die Weihnachtspause und den Jahreswechsel, ehe es dann am 01.02.2025 zum erneuten Kräftemessen kommt.

Zum Einsatz kamen: Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz, Julia Steinberg und Sophie Willenbockel.

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Nachbericht 2. Spieltag U16

Am zweiten Spieltag der weiblichen U16 erkämpfte sich der Nachwuchs des TV Jahn Schneverdingen im neuen Spielsystem die Qualifikation für die Zwischenrunde. In eigener Halle beendeten die Jahnlerinnen die Rückrunde der Gruppenphase mit zwei Siegen sowie zwei Niederlagen und platzierten sich damit auf Tabellenrang 3.

Gegen den TSV Wiemersdorf legten Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder einen konsequenten Start hin. Mit 11:7 und 11:6 gingen beide Sätze an die Gastgeberinnen, die mit einer nahezu fehlerfreien Spielweise den Tag begangen. Auch gegen den VfL Kellinghusen konnte die Mannschaft von Trainer Olaf Neuenfeld über weite Strecken des ersten Satzes sehr gut mithalten (8:11). Doch im zweiten Satz schien der Faden komplett verloren gegangen zu sein und den Schneverdingerinnen gelang es nicht mehr, zu ihrer Konzentration aus dem ersten Spiel zurückzufinden (3:11). Umso zufriedenstellender und deutlicher dann die Ergebnisse in der dritten Partie gegen den MTV Oldendorf. Mit 11:2 und 11:4 verbuchte Trainer Neuenfeld das Spiel gegen die bislang sieglosen Oldendorferinnen zufrieden als einen unspektakulären Pflichtsieg. Gegen den ESV Schwerin war es in der Hinrunde schon ein sehr knappes Duell, in dem die Heidschnucken sich nur knapp geschlagen geben mussten. Jeweils in der Anfangsphase der beiden Sätze der Revanche schien es so, als hätten die Rot-Weißen aus ihren Fehlern der Hinrunde gelernt, doch zum Ende kam es erneut zu vermeidbaren Nachlässigkeiten auf allen Spielpositionen. Mit 9:11 und 7:11 gingen die Punkte erneut nach Schwerin. Neuenfeld beschreibt die Resultate sachlich: „Insgesamt sind wir besser als beim ersten Spieltag aufgetreten – doch die Luft nach oben bleibt. Mit 8:8 Punkten und Sätzen sind wir nun Dritter und haben uns für die Zwischenrunde qualifiziert. Auch wenn das Ziel erstmal erreicht ist, nutzen wir jetzt die Zeit, um an unseren Baustellen zu arbeiten.“ Das neue Spielsystem sieht vor, dass je zwölf Mannschaften aus dem Norden sowie zwölf aus dem Süden in die zweite Gruppenrunde kommen. Diese dient dann der Qualifikation zur Zwischenrunde, einer Art Regionalmeisterschaft, die im alten System als Norddeutsche Meisterschaft bekannt war. Die Einteilung der qualifizierten Teams hat ergeben, dass es für die Schneverdingerinnen am 18.01.2025 nach Leipzig geht. Hier treffen sie neben den Gastgeberinnen auf Dresden und Glauchau. Patzer darf sich hier keine Mannschaft erlauben, die sich den Weg zur Deutschen Meisterschaft offenhalten möchte. Die beiden Erstplatzierten dieser zweiten Gruppenphase spielen dann im Februar auf der Regionalmeisterschaft um die Teilnahme an Deutschen Meisterschaft.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder.

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Olaf Neuenfeld erhält die höchste Auszeichnung des Landes Niedersachsens

Die Niedersächsische Sportmedaille wurde als Zeichen der Anerkennung für Verdienste um den Sport durch hervorragende persönliche sportliche Leistungen sowie durch Förderung und Verbreitung des Sports gestiftet. Sie wird jährlich von der Ministerpräsidentin bzw. dem Ministerpräsidenten an Einzelpersonen, Mannschaften oder Sportvereine auf Empfehlung einer Jury verliehen und ist damit die höchste sportliche Auszeichnung des Landes, die in drei Kategorien, sowie einer Sonderauszeichnung des Ministerpräsidenten verliehen wird. Die Preisverleihungskategorien bestehen aus den Rubriken der „Hohen Sportlichen Leistungen“ (Nachwuchs sowie Hauptwettkampfklassen), des „Ehrenamtlichen Engagements“ und der „Beispielhaften Vereinsarbeit“. Außerhalb dieser Kategorien hat der Ministerpräsident die Möglichkeit, Sonderauszeichnungen zu verleihen. Die Ehrung erfolgt auf Empfehlung einer unabhängigen Jury, bestehend aus drei Mitgliedern des LSB-Präsidiums, sowie Expert*innen aus den Bereichen der Sportwissenschaften und der Medien. Zur Verleihung der Niedersächsischen Sportmedaille haben nun am vergangenen Donnerstagabend der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil und die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, im Gästehaus der Landesregierung eingeladen – unter den geladenen, zu ehrenden Gästen der gebürtige Hannoveraner und Schneverdinger Olaf Neuenfeld. Ministerpräsident Weil: „Niedersachsen ist Sportland! Fast jede und jeder Dritte ist Mitglied in einem Sportverein. Unsere Sportlandschaft ist dabei genau so vielseitig und facettenreich wie die Menschen, die athletische Leistungen erbringen oder sich ehrenamtlich in den Vereinen engagieren. Dies trifft auch auf die Ausgezeichneten zu. Durch herausragende persönliche Leistungen, besonderes ehrenamtliches Engagement oder eine außergewöhnliche Vereinsarbeit haben sie sich um den niedersächsischen Sport besonders verdient gemacht. Sie zeigen und sorgen dafür, dass der Sport sichtbare und unsichtbare Barrieren überwindet, Menschen zusammenbringt und Gemeinschaft schafft. Herzlichen Glückwunsch!“ Der Bundestrainer der Männer Nationalmannschaft Neuenfeld hat es mit seinen vier Weltmeistertiteln, fünf Europameistertiteln und drei World Games Siegen in die Kategorie der Sonderauszeichnung geschafft. Neben diesen so überragenden Erfolgen in seiner Trainerlaufband zeichnet sich der 54-Jährige auch durch großes Engagement im Ehrenamt aus und wird speziell für sein Wirken beim TV Jahn Schneverdingen sowie beim Verband Faustball Deutschland geehrt. Auch Ministerin Behrens betont die Bedeutung des Einsatzes der insgesamt 18 Geehrten: „Die Sportvereine sind wichtige Begegnungsorte unserer Gesellschaft. Ganz unterschiedliche Menschen jeden Alters und jeder Herkunft kommen hier zusammen und bilden eine einzigartige Gemeinschaft. Damit dieses Vereinsleben gut funktionieren kann, braucht es Menschen, die sich engagieren und einbringen. Ihnen gebührt höchster Respekt und Anerkennung! Die heute hier Ausgezeichneten sind leuchtende Vorbilder des niedersächsischen Sports. Sie inspirieren, motivieren und bereiten kommenden Generationen den Weg – genau dafür steht die Niedersächsische Sportmedaille.“ Und auch der sonst so gefasste Neuenfeld zeigte sich überwältigt: „Das war für mich eine große Ehre und zeigt, dass das Ehrenamt doch noch einen Stellenwert in unserer Gesellschaft hat, auch wenn leider nicht mehr in dem Umfang wie es mal war.“ Er appelliert vor allem an die Jugend aber auch die arbeitende Generation: „Es wäre wirklich schön, wenn sich mehr Menschen für andere einsetzen und jeder ein bisschen weniger an sich selbst denken würde – nur zusammen lässt sich großes bewegen.“

 

Niedersächsische Sportlerwahl des Jahres 2024

Mit ihren Erfolgen des Jahres 2024 schaffen es die Bundesliga Damen des TV Jahn Schneverdingen nach zweimaliger Nominierung in den vergangenen Jahren, auch in diesem Jahr wieder auf den Wahlzettel zur besten Mannschaft des Jahres in Niedersachsen. Die Erfolge von Helle Großmann, Laura Kauk, Aniko Müller, Hinrike Seitz, Lena Meyer, Alina Karahmetovic, Annika Kriger, Emilia Schwarz – geleitet von dem Trainerduo Christine Seitz und Olaf Neuenfeld – können sich mal wieder sehen lassen. Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, dem EFA Champions Cup und der Silbermedaille bei der IFA Klub Weltmeisterschaft haben sich die Niedersachsinnen erneut an die internationale Spitze gespielt – und stehen damit absolut zu Recht erneut auf dem Stimmzettel zur Wahl der besten Mannschaft des Jahres. Ihre Konkurrenten bei der Abstimmung sind der Braunschweiger TSC (Tanzen – Standard Formation), das Nationalteam des 3×3 Basketball (Frauen), der RSV Einbeck 1911 (Rollkunstlauf – Formationslaufen) und die Waspo Hannover 98 (Wasserball). Neben der Mannschaft des Jahres sucht Niedersachsen auch die Besten der Besten Einzelsportler*innen. Hier fällt die Qual der Wahl bei den Frauen zwischen Pia Greiten (Rudern – Osnabrücker Ruderverein), Kim Lea Müller (BMX-Freestyle – Backyard Oldenburg), Imke Onnen (Hochsprung – Hannover 96), Paulina Paszek (Kanu-Rennsport – HKC Hannover) und Alexandra Popp (Fußball – VfL Wolfsburg). Bei den Männern stehen Jannis Maus (Kitesurfen – Cuxkiter), Kai Schäfers (Segeln – Hannoverscher Yachtclub), Sven Schwarz (Schwimmen – Waspo Hannover 98), Renars Uscins (Handball – TSV Hannover-Burgdorf) und Frederic Wandres (Dressurreiten – RSC Osnabrücker Land) zur Wahl. Das Gesamtergebnis setzt sich zu 50% aus einer Jurywahl und zu 50% aus einer Publikumswahl zusammen. Insbesondere die Damen vom TV Jahn Schneverdingen hoffen dabei natürlich auf viel Unterstützung aus ihrer Heimatstadt. Wem der Anreiz zur Abstimmung unserer Lokalsportlerinnen noch nicht reicht, kann auf die Gewinnchancen bei einer Verlosung setzen. Unter allen Einsendungen werden tolle Preise wie Sportreisen, Sporttaschen oder Tickets zu herausragenden Sportveranstaltungen in Niedersachsen verlost – es gibt also keinen Grund mehr, nicht abzustimmen. Fleißig gevotet kann bis zum 20.01.2025 auf der Homepage des Ball des Sports unter dem Reiter „Sportlerwahl“. Die Bekanntgabe der Gewinner*innen findet am 14.02.2025 im großen Rahmen des Ball des Sports im Kuppelsaal des Hannover Congress Centrum statt. Teamkapitänin Kauk steht schon jetzt nah vor dem ersten Tränchen, wenn sie schon vor dem Jahreswechsel an das Sportlerjahr ihrer Mannschaft zurückdenkt „Dieses Jahr im Juli hat uns die Teamdichte der Wettkämpfe ordentlich zu schaffen gemacht. Umso mehr wird ersichtlich, wozu diese Mannschaft im Stande ist. 2x Gold, 1x Silber – Faustball auf Weltklasseniveau! Ich bin unglaublich stolz auf jede unserer Spielerinnen und vor allem geht unser größter Dank an unsere Trainer.“

Nachbericht 1. Spieltag U10 23.11.2024

Der U10 Nachwuchs des TV Jahn Schneverdingen startete hochmotiviert in die neue Saison. Mit gleich drei Mannschaften fuhren die Schneverdingerinnen zu ihrem ersten Spieltag nach Borgfeld. Das Zwischenergebnis kann sich sehen lassen – der TV Jahn belegt die Plätze 2, 3 und 5 der Liga.

Für Chef-Trainerin Christine Seitz hatte sich der Saisonauftakt ihrer U10 mit der Bezirksmeisterschaft der U18 überschnitten. Aber in der Faustballsparte weiß man sich zu helfen und so machten sich Ronja Röhrs (U14), Greta Baden (U14) und Laura Kauk (Bundesliga) mit den jüngsten Faustballerinnen auf den Weg nach Bremen.
Kauk betreute die erste Jahn-Mannschaft mit Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel und war hellauf begeistert von dem Können ihrer Mannschaft „Die vier haben für ihr Alter ein wahnsinnig gutes Ballgefühl und können die Spielsituationen schon sehr gut einschätzen. Das sah schon nach richtig gutem Faustball aus, da brauchte ich von außen gar nicht mehr viel sagen.“ Und die Ergebnisse bestätigen dies. Sie gewannen gleich ihre erste Partie gegen den TV Jahn 2 mit 40:21. Gegen die stark aufspielende TuS Oldendorf gelang ein Unentschieden mit 28:28 und im letzten Spiel, gegen den TV Jahn 3, gab es ein deutliches 50:18. Nur der Ausrichter TSV Borgfeld erzielte an diesem Spieltag bessere Resultate und setzte sich mit 6:0 Punkten an die Tabellenspitze, der TV Jahn 1 ist unmittelbar dahinter mit 5:1 Punkten auf Platz 2.
Mit Baden an der Seitenlinie lief der TV Jahn 2 mit Hanna Hausenberg, Luisa Skirke und Theresa Sophie Westermann auf. Sie zogen in den Duellen gegen ihre Vereinskolleginnen jeweils den Kürzeren und mussten die Punkte den anderen beiden Schneverdinger Mannschaften überlassen (TVJ 1 21:40, TVJ2 29:31). Doch die letzte Partie des Tages brachte den ersten Saisonerfolg. Gegen den SV Ruschwedel gelang den Jahnlerinnen eine deutliche Führung, die zum 38:28-Spielsieg führte. „Wir hatten etwas Schwierigkeiten reinzukommen und haben uns mit jedem Spiel gesteigert. Nach der ersten deutlichen Niederlage folgte eine nur sehr knappe und wir beendeten den Tag mit einem Sieg. Zum Schluss haben die Mädels richtig gut zusammengearbeitet und sich auf dem Feld gut unterstützt.“, resümierte Baden sichtlich zufrieden mit den Leistungen ihrer Mannschaft mit dem dafür doch recht undankbaren fünften Platz der Tabelle.
Der TV Jahn 3 bestritt gleich vier Spiele an diesem ersten Spieltag. Trainerin Röhrs spielte mit Shania Brauß, Emily Paukstys, Nike Ruschmeyer und Hannah Röhrs. Im ersten Spiel gegen den TSV Borgfeld gab es noch zu viele Abstimmungsschwierigkeiten und ging mit 13:54 klar an die Ausrichterinnen. Im Anschluss gegen den TV Jahn 2 gelang schon deutlich mehr (31:29). Doch der TV Jahn 1 hatte mit seiner eigenen dritten Mannschaft kein Nachsehen und somit folgte die zweite recht eindeutige Niederlage (18:50). Aber auch die Schneverdinger Mannschaft von Ronja Röhrs beendete den Tag mit einem Erfolg. Gegen den SV Ruschwedel zeigten die jungen Nachwuchsspielerinnen noch einmal viel Konzentration und Durchhaltevermögen. Mit 43:34 erreichten die Jahnlerinnen einen weiteren Sieg und darüber mit 4:4 Punkten den dritten Platz in der Zwischentabelle. Röhrs hatte einen glücklichen Tag mit ihren Schützlingen „Die Mädels zeigen in ihrem Alter schon eine Menge Ehrgeiz und bringen viel Motivation zum Faustballspielen mit. Das sieht man dann auch gleich auf dem Spielfeld – alle vier haben sich super ins Spiel eingebracht und hatten schon tolle Aktionen dabei.“
In zwei Wochen geht es für die drei Mannschaften zu Gast beim TuS Oldendorf weiter. Hier werden die letzten Spiele der Hinrunde ausgetragen und gleichzeitig auch schon die Rückrunde eingeläutet. Besonders interessant könnte gleich der erste Durchgang werden – hier trifft der TV Jahn 1 (Tabellenzweiter) auf den bislang ungeschlagenen Tabellenführer Borgfeld.

Zum Einsatz kamen:

TV Jahn 1 (Reihe 3): Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel

TV Jahn 2 (Reihe 2): Hanna Hausenberg, Luisa Skirke und Theresa Sophie Westermann

TV Jahn 3 (Reihe 1): Shania Brauß, Emily Paukstys, Nike Ruschmeyer und Hannah Röhrs

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Nachbericht Bezirksmeisterschaft U18 23.11.2024

Für die U18 des TV Jahn Schneverdingen ging es am vergangenen Samstag mit gleich zwei Mannschaften zur Bezirksmeisterschaft nach Wangersen. Der TV Jahn 1 gewann im „Jeder-gegen-Jeden-Modus“ den Bezirksmeistertitel und der TV Jahn 2 belegte den Platz 4.

Die erste Mannschaft des TV Jahn Schneverdingen stellte mit Emily Gotzmann, Laura Oestreich, Maja Rogosch, Nele Rogosch, Emilia Schwarz und Natascha Winter ausschließlich U18-Spielerinnen. Während der TV Jahn 2 mit dem U16-Nachwuchs spielte und ordentlich Spielpraxis für die Wettkämpfe in der eigenen Altersklasse sammelte (Nina Karahmetovic, Lisa Krüger, Marie Küsel, Merle Mund, Hanne Röhrs und Lotta Schröder). So kam es für die Trainer Christine Seitz und Eric Heil auch wenig überraschend, dass sich im ersten Spiel der TV Jahn 1 deutlich gegen den TV Jahn 2 durchsetzte (11:5, 11:3). Und auch die weiteren Spiele der ersten Mannschaft verliefen allesamt erfolgreich. Gegen den TSV Borgfeld gelang gleich der zweite deutliche Sieg (11:3, 11:5), ehe sich die Heidschnucken gegen den MTV Wangersen ordentlich strecken mussten (8:11, 11:5, 13:11). Das letzte Spiel gegen den TSV Essel glich dann einem kleinen Endspiel, der beiden bis dahin ungeschlagenen Mannschaften. Den ersten Satz gewann durch kleine Fehler in der eigenen Defensivarbeit der Jahnlerinnen und dem ein oder anderen Angriffsfehler der TSV (10:12). Doch ab Satz 2 reduzierten die Rot-Weißen ihre Fehlerquote und konnten erst mit dem 11:8 den Satzausgleich erzielen und im Entscheidungssatz mit 11:9 das Spiel sowie die Bezirksmeisterschaft für sich entscheiden. Als Bezirksmeister ist nicht nur die Mannschaft, sondern vor allem ihre Trainerin zufrieden „Wir konnten heute schon ziemlich deutlich sehen, dass wir uns eigentlich nur selbst im Weg stehen können. Wenn wir aus unserer sauberen Deckungsarbeit die Bälle gut nach vorne bringen, kann unser Angriff nach Belieben punkten. Das erfordert viel Konzentration, hat aber heute bei der Bezirksmeisterschaft schon super funktioniert.“, berichtete Seitz nach Abpfiff.
Zeitgleich hatte die zweiten Jahn-Mannschaft etwas mehr in der höheren Spielklasse zu kämpfen. So war vor allem der Abwehrriegel der Jahnlerinnen gegen den MTV Wangersen beschäftigt. Die Bälle des MTV war für die Heideblütenstädterinnen nur selten gut zu entschärfen – aber wenn dann mit direktem Punkterfolg durch die an diesem Tag stark aufspielende Karahmetovic. Doch die Punkte reichten nicht aus und schließlich mussten sich die Gäste mit dem 6:11 und 7:11 geschlagen geben. Deutlich mehr Spielanteile und einen größeren Zugriff aufs Spiel hatten die Schneverdingerinnen gegen den TSV Borgfeld. Hier gewannen sie gleich deutlich mit 11:3 und 11:6. Das letzte Spiel des Tages bestritt der TV Jahn 2 gegen den TSV Essel, der zuvor nur knapp gegen die Jahn-Vereinskolleginnen verlor. Der erste Satz des TV Jahn 2 war noch zu sehr gespickt von Eigenfehlern, vor allem im Spielaufbau und ging prompt mit 5:11 an die Mannschaft aus Stade. Satz 2 brachte jedoch kurz darauf die Wende. Die Jahnlerinnen zeigten eine sehenswerte Abwehraktion nach der anderen und erneut drückte Angreiferin Karahmetovic dem Spiel ihren Stempel auf. Sie lief geradezu Hochtouren auf, brachte ihrer Mannschaft den Satzerfolg und zwang den TSV in den entscheidenden Satz (11:8).  Im dritten Satz zeigte aber auch die Mannschaft in grün ihre Klasse und fand zurück zu ihrer Konstanz. Der TV Jahn war von da an, wie in Satz 1, nahezu machtlos, musste den Esselerinnen das Spiel überlassen und verlor undankbar mit 5:11 den Entscheidungssatz. Unglücklich zeigte sich Heil durch die Last-Minute-Niederlage aber auf keinen Fall „Von Anfang an war unser Ziel hier Spielerfahrungen zu sammeln, um mit mehr Routine in unsere Aufgaben in der U16 zu starten. Die 2 Jahre Vorsprung hat man den anderen Mannschaften schon angemerkt. Wir nehmen positiv mit, dass wir über viele Strecken auch bei den Älteren schon mithalten können – das ist definitiv ein Erfolg für uns.“
Die U18 hat jetzt erstmal eine sehr lange Pause und viel Zeit zum Trainieren. Die Landesmeisterschaft findet am 08.02.2025 in eigener Halle statt. Sie wird die erste Generalprobe für die kommende Deutsche Meisterschaft sein. Als Ausrichterinnen ist der TV Jahn Schneverdingen bereits qualifiziert. Den 29.+30.03.2025 können sich alle Faustballfans schon mal im Kalender notieren, wenn die U18 die besten Mannschaften Deutschlands in der KGS-Halle empfängt.

Zum Einsatz kamen:

TV Jahn 1 (schwarz): Emily Gotzmann, Laura Oestreich, Maja Rogosch, Nele Rogosch, Emilia Schwarz und Natascha Winter

TV Jahn 2 (rot): Nina Karahmetovic, Lisa Krüger, Marie Küsel, Merle Mund, Hanne Röhrs und Lotta Schröder

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