TV Brettorf

In diesem Jahr sind die Brettorferinnen Ausrichter der nationalen Titelkämpfe und haben ihr Ticket für die DM bereits in der Tasche – und einen neuen Trainer an der Seitenlinie. Tim Lemke, ehemaliger Bundesligaspieler und Co-Trainer der männlichen U18-Nationalmannschaft, wurde im Herbst 2020 verpflichtet, um die Mannschaft ein knappes Jahr auf das Highlight auf eigener Anlage vorzubereiten. Die Corona-Pandemie machte diesem Vorhaben aber einen Strich durch die Rechnung. Die Zeit ist nun kurz, dass sich Spielerinnen und Coach aufeinander einstellen können. Dazu fällt Laura Koletzek, die in der vergangenen Feldsaison einen starken Eindruck hinterließ, nach einer Knieverletzung, die gesamte Spielzeit aus. Lemke, der an der Seitenlinie von Ex-Nationalspieler Christian Kläner unterstützt wird, muss sich im ohnehin schon dünn besetzten Kader somit etwas einfallen lassen.

 

TSV Bayer 04 Leverkusen

Blickt man auf die Statistik der Leverkusener Faustballerinnen, dann dürften sich die Mienen zum Start der Feldspielzeiten schnell aufhellen. Schließlich weisen die Rheinländerinnen hier historisch eine deutlich bessere Punktausbeute als unter dem Hallendach auf. Und somit startet der TSV am Sonntag in die fünfte Saison in Folge im Oberhaus. Doch viel deutet in diesem Jahr darauf hin, dass es wohl die schwerste Spielzeit seit dem Aufstieg 2016 werden könnte. Erst seit Ende Mai dürfen die Farbenstädterinnen wieder trainieren und müssen zudem auf Nationalspielerin Maya Mehle verzichten. Die Allrounderin wechselt aufgrund ihres Studiums im südwestdeutschen Raum zum Süd-Bundesligisten TSV Pfungstadt. Das Trainer-Duo Kerstin und Jörg Müller hat dabei den Klassenerhalt als Ziel ausgerufen – in der Hoffnung, dass beim so wichtigen Heimspieltag gegen Düdenbüttel und Hannover Zuschauer zur Unterstützung zugelassen sind.

 

Ahlhorner SV

Zweimal in Folge fand in Kellinghusen die Deutsche Feld-Meisterschaft statt – zweimal in Folge setzten sich die Frauen des Ahlhorner SV die nationale Krone auf. Somit wird das Team aus dem Kreis Oldenburg erneut als Titelverteidiger in die Saison starten. Angeführt werden die Blau-Weißen dabei einmal mehr von Spielertrainerin Janna Köhrmann. Die Vorfreude auf den Saisonstart ist in Ahlhorn dabei groß – auch wenn man, mit Blick auf den Trainingsstand und den fehlenden Vergleich zur Konkurrenz, mit etwas gemischten Gefühlen startet. Das Saisonziel ist dabei die Qualifikation zur DM, wenngleich dem Titelverteidiger bewusst ist, dass gerade bei nur so wenigen Saisonspielen viel passieren kann. Daher gilt es, möglichst schnell in einen „Wettkampfmodus“ zu kommen.

 

TK Hannover

Die Frauen des TK Hannovers starten personell unverändert und voller Vorfreude in die neue Saison. Seit Mitte Mai darf das Team wieder gemeinsam auf dem Feld trainieren. Bei einem kleinen Vorbereitungsturnier gegen Moslesfehn, Kellinghusen und die eigene zweite Mannschaft hat man dazu einen Eindruck vom aktuellen Leistungsstand erhalten und konnte Aufstellungsformationen und Absprachen trainieren. Mit den dort gezeigten Leistungen waren die Leinestädterinnen sehr zufrieden – und haben sich einen möglichst frühen Klassenerhalt vorgenommen. Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen, die die einzelnen Vereine in der Vorbereitung hatten, fällt es schwer, Prognosen für die kommende Saison auszusprechen. Gerade vor dem Hintergrund, dass nur eine einfache Runde gespielt wird, gilt es, von Anfang an hellwach zu sein und die eigenen Chancen zu nutzen.

 

SV Düdenbüttel

Es war eine Rückkehr, die sich der SV Düdenbüttel sicherlich anders vorgestellt hat: Vier Jahre lang hatte man um den Wiederaufstieg ins Faustball-Oberhaus gekämpft, nur um dann in der vergangenen Feldsaison lediglich zu einer Mini-Saison anzutreten. Umso größer war die Vorfreude auf 2021 – doch auch hier lief die Vorbereitung für das Team aus dem Kreis Stade noch nicht wirklich rund. Erst Mitte Mai konnte das erste Mannschaftstraining mit Abstand stattfinden. Die Saisonvorbereitung fiel somit recht kurz aus. Doch auch wenn sich die SVD-Frauen über einen späteren Saisonstart gefreut hätten – sie sind froh, dass überhaupt wieder Spieltage möglich sind und wollen auch unter diesen Voraussetzungen ihr Bestes geben. Das Saisonziel haben sie dabei fest im Blick: Klassenerhalt!

 

SV Moslesfehn

Seit 21 Jahren spielt der SV Moslesfehn ununterbrochen in der 1. Bundesliga Nord der Frauen. Nur der TV Jahn Schneverdingen ist länger am Stück im Oberhaus aktiv. Zur anstehenden Feldsaison können die Zuschauer zwei neue Gesichter im Moslesfehner Trikot sehen. Im Angriff wechselt Talent Anna Carstens innerhalb der Gemeinde vom Wardenburger TV nach Moslesfehn, dazu kommt vom Ahlhorner SV Zuspielerin Anna Keyser. Beide möchte Trainer Till Oldenbostel möglichst schnell ins Team integrieren. In erster Linie ist man auch am Querkanal froh, dass wieder Faustball gespielt werden kann, der Spaß soll im Vordergrund stehen. Und dann geht der Blick eigentlich schon ein halbes Jahr weiter – in Richtung Hallensaison. Im März 2022 findet in der heimischen Halle nämlich die Deutsche Meisterschaft statt. Deshalb liegt der Fokus erst einmal darauf, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu bekommen.

 

Wardenburger TV

Nach der kurzen Premierensaison in der Bundesliga sind die Frauen vom Wardenburger TV überglücklich, wieder auf dem Platz zu stehen und freuen sich auf die Mini-Bundesliga-Saison – auch wenn man sich eine ganz normale Saison mit Hin- und Rückrunde gewünscht hätte. Die Vorbereitungsturniere, an denen man in der Vergangenheit gerne teilgenommen hat, fehlen ebenfalls. Dafür standen zuletzt drei Trainingseinheiten in der Woche auf dem Programm, auch wenn das den Wettkampfmodus natürlich nicht ersetzen kann. Das Team ist dabei hochmotiviert, endlich wieder zusammen Faustball zu spielen und gemeinsam um den Klassenerhalt zu kämpfen. Als Favorit sehen sie sich in den Begegnungen dabei nicht – aber genau das wollen sie zu ihrem Vorteil nutzen.

 

VfL Kellinghusen

Zweimal schrammten die Frauen vom VfL Kellinghusen bei ihren Deutschen Meisterschaften auf eigener Anlage nur hauchdünn an einer DM-Medaille vorbei: Nun wagen sie den nächsten Anlauf – wenn auch mit Umweg. Denn nach den zwei Qualifikationen über den Ausrichterplatz gilt es für die Störstädterinnen nun, einen der ersten beiden Ligaplätze zu ergattern, um am Traum der DM-Medaille festhalten zu können. Zunächst einmal ist das Ziel aber der Klassenerhalt, denn um bei der Vergabe der DM-Plätze ein Wörtchen mitreden zu können, müsste aus eigener Sicht schon alles optimal zusammenlaufen. Stattdessen sieht man Schneverdingen, DM-Ausrichter Brettorf und den Ahlhorner SV in der Favoritenrolle. Und DM hin oder her: Für den internationalen Wettbewerb ist der VfL Kellinghusen in diesem Jahr bereits qualifiziert. Im August tritt das Team beim Champions Cup an und will sich hier natürlich so gut wie möglich präsentieren.

 

Nach langer Abstinenz wurde am vergangenen Wochenende die Faustball-Saison der Jugendlichen wieder eröffnet. Auf eigener Anlage hatte der TV Jahn Schneverdingen in der Altersklasse U12 den TSV Bardowick zu Gast. Das neue Trainergespann Zoe Kleiböhmer und Leni Bergstedt schickte zwei Mannschaften ins Rennen. Der TV Jahn 1 konnte alle 4 Spiele ohne Satzverlust für sich entscheiden. Die zweite Mannschaft konnte zwar in allen Spielen mithalten, zu einem Satzgewinn reichte es aber noch nicht. Kleiböhmer zeigte sich nach der langen Wettkampfpause mit den gezeigten Leistungen zufrieden: „Alle haben fleißig trainiert und sich sehr auf den ersten Spieltag gefreut. Einige Dinge sind uns noch aufgefallen, die wir in den nächsten Einheiten verbessern wollen.“

 

 

Zum Einsatz kamen:

TV Jahn 1: Merle Mund, Hanne Röhrs, Lotta Schröder, Ronja Röhrs, Marie Küsel

TV Jahn 2: Greta Baden, Maya Emmel, Jette Meyer, Lorena Winter

 

 

Ergebnisse und Tabelle:

www.faustball.com/#/contest/3285/competition

 

Am vergangenen Wochenende sind die Entscheidungen gefallen, wer zu den Weltmeisterschaften der Frauen und der U18 nach Grieskirchen/ Österreich fahren darf. Erfreulicherweise haben sich gleich 5 Spielerinnen vom TV Jahn Schneverdingen für die Welttitelkämpfe qualifiziert. Nachdem die Weltmeisterschaft der Frauen vom TSV Jona/ Schweiz aufgrund unsicherer Quarantäneregeln zurückgegeben wurde, sprang kurzerhand Grieskirchen als Veranstalter ein. Die Oberösterreicher richten somit neben der WM der U18 und der Frauen auch noch die Europameisterschaft der U21-Junioren der Männer aus.

 

Im schwäbischen Ditzingen zog Bundestrainerin Silke Eber ihre Schützlinge zum entscheidenden Lehrgang der Frauen zusammen. Von den 6 Schneverdinger Spielerinnen wurden Hinrike Seitz, Luca von Loh und Theresa Schröder in den 10-köpfigen WM-Kader berufen. Die mehrmalige Weltmeisterin Annika Bösch hatte bereits im Vorfeld ihre Teilnahme aufgrund anstehender Hochzeit abgesagt. Für Laura Kauk und Helle Großmann hat es trotz guter Leistungen nicht gereicht. Beide feierten aber bei dem 4:0 – Testspielerfolg gegen Vizeweltmeister Schweiz ihr Länderspieldebüt. Während es für Seitz und Schröder die nunmehr vierte WM-Teilnahme ist freut sich Jugendweltmeisterin von Loh auf ihre Premiere im Erwachsenenbereich: „Ich gehe höchst motiviert in meine erste Frauen-WM und freue mich auf dieses Erlebnis“.

 

Zeitgleich zu den Frauen wurde auch der Kader für die U18-WM bekannt gegeben. Mit Zoe Kleiböhmer und Kimberly Groß konnten beide TV Jahn – Spielerinnen die Bundestrainer überzeugen und lösten das WM-Ticket. Neben der großen Freude zeigte sich Abwehrspielerin Groß auch dankbar für die Trainingsmöglichkeiten in den letzten Monaten: „Das intensive Training der letzten Zeit hat sich jetzt endlich ausgezahlt. Ich bin sehr froh, dass uns seitens der Stadt ein halbwegs normaler Trainingsbetrieb ermöglicht wurde. Das ist nicht selbstverständlich“. Auch bei Zuspielerin Zoe Kleiböhmer ist die Freude riesengroß: „Ich bin sehr stolz, den Bundesadler auf unserem Trikot tragen zu dürfen. Dafür hat sich die harte Arbeit in den letzten Monaten gelohnt.“

 

 

Faustballtraining auf dem Feld ist bis einschließlich U14 wieder erlaubt!

 

Ab sofort dürfen wir wieder auf dem Feld auf unserem Faustballplatz „Im Osterwald“ (Eingang Stockholmer Str.) trainieren. Allerdings gilt das nur für die Altersklassen U10, U12 und U14. Die Trainingszeiten seht ihr in der Rubrik „Trainingszeiten“.

 

Eure Spartenleitung

Tine Seitz und Eric Heil

20. April 2021

 

Nach Ostern wollen wir wieder draußen Faustball spielen – kein Training mehr in der Halle!

 

Wir sind optimistisch, nach Ostern wieder auf dem Sportplatz Faustball spielen zu können. Wenn wir die Erlaubnis aller relevanten Stellen vorliegen haben, wollen wir am Mittwoch, 07. April 2021 wieder auf unserem Faustballplatz „Im Osterwald“ (Eingang Stockholmer Str.) trainieren. Über die genauen Trainingsgruppen und Zeiten werden wir euch in Kürze informieren.

In der Halle werden wir leider nicht mehr trainieren können.

Wir halten euch auf unserer Homepage und über Facebook auf dem Laufenden.

Wir wünschen euch trotz aller Umstände ein schönes Osterfest, bleibt alle gesund und haltet durch!

 

 

Eure Spartenleitung

Tine Seitz und Eric Heil

  1. März 2021

 

 

 

Gold für den TV Jahn Schneverdingen! Bei der Deutschen Faustballmeisterschaft der weiblichen U18 setzte sich der TV Jahn auf eigener Anlage in allen 6 Spielen ohne Satzverlust durch und errang hochverdient den Deutschen Meistertitel. Im Finale gewannen die Heideblütenstädterinnen gegen den SV Düdenbüttel mit 11:9 und 11:4. Die Bronzemedaille gewann Ahlhorn durch ein 2:1 gegen Gärtringen. Platz 5 ging an Vaihingen/ Enz vor Kellinghusen.

In den Vorrundenbegegnungen gegen Kellinghusen, Gärtringen, Görlitz und Pfungstadt kamen die Jahnlerinnen selten in Bedrängnis. Ohne selbst restlos zu überzeugen sicherte man sich mit 8:0 Punkten souverän den Gruppensieg. Im Halbfinale wartete dann mit dem ewigen Rivalen vom Ahlhorner SV ein anderes Kaliber. Die Oldenburgerinnen gewannen ihr vorangegangenes Qualifikationsspiel erst nach einem harten Kampf mit 2:0 gegen Kellinghusen. Im ersten Satz gab der TV Jahn zunächst eine sicher geglaubte Führung noch fast aus der Hand. Ahlhorn glich erstmals beim Stand von 9:9 aus. In der Satzverlängerung gelangen dann aber TV Jahn Angreiferin Helle Großmann die zwei entscheidenden Punkte zum 13:11. Die Moral der Ahlhornerinnen war dann offensichtlich gebrochen und die Schneverdingerinnen zogen im zweiten Durchgang auf 9:4 davon. Der Rest war Formsache und die letzten 2 Punkte gingen auf das Konto vom TV Jahn. Mit 11:4 zog Schneverdingen unter dem Jubel der zahlreichen Fans ins Finale ein.

Gegner dort war der SV Düdenbüttel, der bis dahin ebenfalls alle Spiele ohne Satzverlust für sich entscheiden konnte. Im Halbfinale setzten sich die Mädchen aus dem Stader Vorort mit 2:0 gegen Gärtringen durch. Im ersten Satz konnte sich keiner vorentscheidend absetzen. Erst beim Stand von 9:9 unterliefen dem SVD zwei Eigenfehler zum 11:9 Satzgewinn für die Heimmannschaft. Im zweiten Durchgang lief der TV Jahn Express nun auf Hochtouren. In der Abwehr waren Kimberly Groß und –Nathalie Domurath kaum zu überwinden und auch Nachwuchstalent Lena Meyer machte ihre Sache bei ihrer ersten Meisterschaft mehr als ordentlich. Über die Zwischenstände von 6:2 und 10:4 sicherte sich das Team um Mannschaftsführerin Zoe Kleiböhmer 6 Matchbälle. Gleich den ersten verwandelte Großmann unerreichbar und der Jubel kannte keine Grenzen.

Trainerin Christine Seitz und Eric Heil waren überaus zufrieden mit dem Verlauf der Titelkämpfe: „Wir haben heute unsere Leistung zum richtigen Zeitpunkt abrufen können. Unsere Deckung war eine Herausforderung für die Gegner. Der Angriff variierte abwechslungsreich, somit konnten wir den Gegner auch unter Druck setzen und Düdenbüttel musste etwas wagen um einen Punkt zu machen. Auch unsere 2 Nachwuchsspielerinnen Lena Meyer und Lea Bosselmann haben sich beide gut eingefügt, so dass wir eine kompakte Mannschaftsleistung zeigen konnten“ äußerte sich Seitz nach der Siegerehrung.