Nachbericht weibliche U10 3. Spieltag

Der Nachwuchs der weiblichen U10 des TV Jahn Schneverdingen qualifiziert sich mit ihrem zweiten Tabellenplatz nach seinem letzten Spieltag der Bezirksliga Südost in Düdenbüttel erfolgreich für die Bezirksmeisterschaft im Februar.

Neuer Spieltag, ähnliche Ergebnisse. Die Jüngsten des TV Jahn trafen an ihrem dritten Spieltag ein Weiteres Mal auf die Mannschaften aus Düdenbüttel, Selsingen und Oldendorf. Die erste Partie des Tages verlief wir am vorherigen Spieltag. Die Jahnlerinnen waren von Beginn des Spiels an hellwach und ließen nur wenig Fehler zu. Mit 30:10 gewinnen sie gegen die Gastgeberinnen vom SV Düdenbüttel. Der Erfolg hielt auch in Durchgang 2 an. Gegen den MTSV Selsingen war es bislang immer eine Wackelpartie. Am ersten Spieltag gewann der TV Jahn knapp, am zweiten gab es ein Unentschieden und nun am letzten glänzten die Schneverdingerinnen mit tollen Spielzügen. Mit 31:25 ließen sie beeindruckend ihren direkten Verfolger in der Tabelle hinter sich. Doch gegen den ungeschlagenen Tabellenführer von der TuS Oldendorf wollte auch im letzten Match kein Sieg folgen. Das 19:34 war letztlich sehr deutlich und die Heidschnucken mussten auch das dritte Aufeinandertreffen in der Saison den Oldendorferinnen überlassen. Betreuerin Nina Karahmetovic fuhr dennoch mit einem Lächeln nach Hause „Die Mädels haben das heute wieder richtig super gemacht. Ich bin stolz auf die Leistungen aller Vier, sie sind heute wieder ein kleines Stückchen mehr über sich hinausgewachsen.“ Als Tabellenzweiter ist der TV Jahn gesetzt auf der bevorstehenden Bezirksmeisterschaft Ende Februar in Selsingen. Hier treffen die besten 8 Teams aus dem Bezirk aufeinander und spielen den neuen Bezirksmeister der weiblichen U10 aus. Weiterhin geht es hier auch um die Qualifikation zur Landesmeisterschaft, die die Nachwuchstalente des TV Jahns nur ungerne verpassen würden. „Ich sehe bei allen Spielerinnen eine tolle Entwicklung, jede auf ihrem Niveau. Bei der Bezirksmeisterschaft treffen wir wieder auf stärkere Gegner, da wollen wir das Beste aus uns herausholen.“ berichtete Jahn-Trainerin Leni Bergstedt.

Zum Einsatz kamen: Ceylan Paukstys, Fenja Schwarz, Lia-Sophie Ruschmeyer und Latisha Kerti

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Nachbericht Bezirksmeisterschaft weibliche U14

Das Krankheits- und Verletztungspech beklagte den weiblichen U14 Nachwuchs des TV Jahn Schneverdingen während ihrer Bezirksmeisterschaft in Lübberstedt. Nach einem spannenden Finale und mit dennoch guten Leistungen sicherten sich die Jahn-Nachwuchsspielerinnen den 2. Platz und damit auch die Qualifikation zur Landesmeisterschaft.

Die Mannschaft musste krankheitsbedingt ohne Abwehr-/Zuspielerin Greta Baden anreisen. Außerdem hatte Trainerin Emilia Schwarz noch drei weitere Spielerinnen im Kader, die allesamt zwar spielfähig, aber dennoch angeschlagen waren. In der Vorrundengruppe A trafen die geschwächten Jahnlerinnen auf den MTSV Selsingen, den TSV Bardowick sowie auf den Gastgeber MTV Lübberstedt. Im Auftaktspiel gegen Bardowick schien dennoch zunächst alles nach Plan zu laufen. Mit 11:6 gewannen die Schneverdingerinnen den ersten Satz und fanden gut in die Meisterschaft. In Satz 2 schlichen sich zunehmend Eigenfehler in das Schneverdingerspiel ein, die letztendlich den Satzverlust mit 6:11 brachten. Gegen die Ausrichterinnen lief es im folgenden Spiel wieder besser. Die Sätze gingen mit 11:4 und 11:6 an den TV Jahn und Schwarz konnte allen sieben Spielerinnen viel Einsatzzeit geben. Im letzten Spiel gegen die Selsingerinnen kam es zwar nicht mehr zum Spielverlust, doch gereicht hatte es lediglich zu einem erneuten Unentschieden „Gegen Selsingen habe ich das bisher beste Spiel des Tages meiner Mannschaft gesehen, die Gegnerinnen haben uns das Spiel echt nicht leicht gemacht. Nach dem verlorenen ersten Satz haben alle Mädels nochmal eine Schippe draufgelegt und sich am Ende mit dem Unentschieden belohnt.“ freute sich Schwarz über den Satzausgleich am Ende der Partie (8:11 und 11:5). Nach der Vorrunde kamen die Organisatoren ins Rechnen. Selsingen, Bardowick und Schneverdingen waren nicht nur Punkt-, sondern auch Satzgleich. Ausschlaggebend am Ende das bessere Ballverhältnis – der TV Jahn hatte in der Endabrechnung die wenigsten Fehlerpunkte auf dem Konto und war somit Gruppensieger. Mit dem Halbfinalgegner, dem TSV Borgfeld hatten die Heidschnucken kein Nachsehen. Nachdem sie nur knapp ins Halbfinale gekommen waren, wollten sie jetzt nichts mehr dem Zufall überlassen. Mit 11:7 und 11:5 gingen beide Sätze ungefährdet an die Heideblütenstädterinnen, die sich damit bis ins Finale gekämpft hatten. Gegner im Enspiel der Titelfavorit MTV Wangersen. „Wir sind nicht gut in die Partie gestartet, haben Wangersen zum Satzsieg geholfen, mit unseren Eigenfehlern und vielen Unsicherheiten und Abstimmungsschwierigkeiten“ so Schwarz nach Satz 1 (8:11). Doch die Jahnlerinnen fingen an sich zu wehren, zeigten einige sehenswerte Aktionen. Erst in der absoluten Satzverlängerung musste die Entscheidung her, in der der Kampfgeist der jungen Schneverdingerinnen nicht belohnt wurde. Der MTV punktete zum 14:15 und holte sich den Bezirksmeistertitel. Als Vize-Bezirksmeister ist der TV Jahn dennoch zufrieden und hat sein Ziel mit der Landesmeisterschaftqualifikation erreicht. Für die Titelkämpfe auf Landesebene in Moslesfehn hofft die Mannschaft auf einen vollständigen und fitten Kader. Am heutigen Tag freuen sie sich aber zunächst erstmal über den Gewinn ihre Silbermedaille.

Zum Einsatz kamen: Marie Küsel, Jette Meyer, Lara Sophie Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder

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Vorbericht 5. Spieltag Frauen Bundesliga

Am kommenden Samstagnachmittag startet die Bundesligafrauenmannschaft des TV Jahn Schneverdingen in ihren ersten Spieltag des Jahres 2024. Nach der kurzfristigen Hallensperrung in Schneverdingen treffen an diesem Nachholspieltag aus dem November die frischen Vizeeuropapokalsiegerinnen auf den TK Hannover und den TV Brettorf in Brettorf.

Die Freikarten waren verteilt, der Tagesablauf geplant, der Helferplan geschrieben und die Vorbereitungen in vollem Gange. Nach dem mehr als gelungenen Schnucken Cup wollte die Spartenleitung des TV Jahn ein weiteres Mal die KGS-Halle mit vollbesetzten Zuschauerrängen füllen. Als Pilotprojekt hatten die Verantwortlichen den Spieltagsbeginn nicht wie gewöhnlich auf Sonntag 11 Uhr gelegt, sondern auf den Samstagnachmittag um 16 Uhr. Doch dann erreichte die Mannschaft die kurzfristige Nachricht, dass die Sporthalle am Wochenende gesperrt sein wird und dass dort nicht gespielt werden kann. Schnell musste ein neuer Ausrichter für diesen ohnehin nachzuholenden Spieltag gefunden werden. Die drei Mannsschaftsverantwortlichen schlossen sich kurz und konnten sich einigen. Das faustballverrückte Dorf Brettorf aus der Nähe Oldenburgs sprang kurzfristig für den TV Jahn Schneverdingen als Ausrichter ein, sodass die Spiele nicht in Schneverdingen, sondern um 15 Uhr in Brettorf wie geplant statt finden werden. Jahn-Abwehrstar Lena Meyer ist froh, dass überhaupt gespielt werden kann „Klar, wäre mir ein Heimspiel lieber gewesen, aber wir nehmen es jetzt so wie es ist, gar nicht spielen wäre auch keine wirkliche Option gewesen.“ In der ersten Begegnung werden die Heidschnucken in ihrem letzten Hinrundenspiel auf die eingesprungenen Ausrichterinnen treffen. Meyer hofft trotz Euphorie auf die Spiele, dass die spontane Verlegung nicht zu einem Nachteil wird „Gerade der TVB ist mit seinen Fans im Rücken immer ein bisschen stärker, das kennen wir aus den vergangenen Jahren. Wir müssen auf alles vorbereitet sein und hoffen, dass wir auch ohne Faustballtraining in dieser Woche gut in die Partie finden werden.“ Die Brettorferinnen nahmen aus den vergangenen Spieltagen einen Punktestand von 8:8 mit, womit sie sicherlich noch nicht gänzlich zufrieden sind. Um sich weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen benötigen die Oldenburgerinnen um Ex-Schneverdingerinnen Laura Marofke noch Punkte und das gerne gegen die rot-weißen Jahnlerinnen. Aber auch das Jahn-Team hat noch Punktebedarf. Als aktueller Tabellenvierter stehen die Schneverdingerinnen knapp hinter den DM-Plätzen „Wir hatten lange einen Spieltag Rückstand, den wollen wir endlich auch punktemäßig aufholen und uns an diesem Tag unter die ersten drei der Liga spielen“ freut sich Allrounderin Alina Karahmetovic auf die bevorstehende Aufgabe. Direkt im Anschluss trifft das Team von Trainerin Christine Seitz auf den TK Hannover, der aktuell auf dem 7. Tabellenplatz steht. Diese Spielpaarung stand bereits am letzten Spieltag Mitte Dezember 2023 auf dem Programm. Hier bezwang der TV Jahn die Hannoverinnen in 3:0-Sätzen – das möchten die Heideblütenstädterinnen unbedingt wiederholen.

Nachbericht Champions Cup Indoor in Tschechien

Das erste Mal in Tschechien, die erste Finalteilnahme und die erste Silbermedaille für die aktuellen Bundesligaspielerinnen des TV Jahn Schneverdingen beim Champions Cup Indoor. Mit ihrem 2. Platz kehren die Faustball Frauen des TV Jahn als Vizeeuropapokalsieger aus dem tschechischen Kutná Hora zurück.

Das Halbfinale am Samstagnachmittag dominierte der TV Jahn gegen die Schweizer Meisterinnen vom SVD Diepoldsau-Schmitter. Trainerin Christine Seitz begann mit ihrer bewährten Formation: Helle Großmann und Aniko Müller im Angriff, Laura Kauk im Zuspiel und in der Defensive Luca von Loh und Kimberly Groß. Im ersten Satz setzten die Schneverdingerinnen sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ab. Großmann punktet nach Belieben und bringt ihrer Mannschaft die 1:0-Satzführung (11:7). Auch in Satz 2 glänzt der TV Jahn mit seiner Präsenz. Der ruhige Spielaufbau sorgte für optimale Angriffsmöglichkeiten, die Großmann und Müller auch direkt nutzten – mit 11:4 ging auch Satz 2 an die Rot-Weißen. Das gleiche Bild zeigte sich den angereisten Zuschauern sowie dem Publikum vor dem Livestream im dritten Satz. Seitz wechselte Lena Meyer für Groß auf die Defensivposition, die sich nahtlos in die souveräne Mannschaftsleistung einfügte. Nach mehreren Punkteserien verwandelte der Jahn-Angriff auch den dritten Satzball und beendete den Satz mit 11:6. Im vierten Satz ein weiterer Wechsel in der Schneverdinger Abwehrreihe – Alina Karahmetovic für von Loh. Gleich im ersten Ballwechsel nahm Diepoldsau-Angreiferin Tanja Bognar die neu Eingewechselte ins Visier, aber Karahmetovic parierte hervorragend. In den folgenden Angriffen erhöhte Bognar mit Erfolg den Druck. Der TV Jahn geriet häufig in Rückstand, holte aber immer wieder auf, bis es beim Stand von 10:10 doch die Schweizerinnen waren, die die letzten zwei Bälle für sich entschieden. Im fünften Satz brachte Seitz erneut ihre Routiniers von Loh und Groß. Der TV Jahn stellte seine Fehleranfälligkeit ab und marschierte den Diepoldsauerinnen wie in den vorherigen Sätzen davon. Der Rückstand war für die Schweizer Meisterinnen nicht mehr aufzuholen, sodass die Heideblütenstäderinnen auch den fünften Spielabschnitt mit 11:4 nach Hause holten. Damit war das erste Ziel für die Jahnlerinnen erreicht. „Wir hatten heute morgen im Training noch ziemlich viele Schwierigkeiten mit der Halle und den Bällen. Es ist für uns doch recht ungewohnt mit viel Auslauf in allen Richtungen, daher freue ich mich umso mehr, dass wir Diepoldsau so souverän schlagen konnten.“ entgegnete Jahn-Angreiferin Großmann anschließend im Interview. Somit stand für das junge Jahn-Team am Sonntag etwas Neues auf dem Programm, was bisher keine der derzeitigen Jahn-Spielerin erreicht hat – das Finale des Champions Cup Indoor. Der Gegner ist dem TV Jahn nicht nur bekannt, sondern auch ein ewiger Titelbesitzer dieser Meisterschaft. Der TSV Dennach gewann in jedem Finale der letzten 8 Jahre den Titel und konnte von keiner Mannschaft vom Thron gestoßen werden. Abwehrchefin von Loh freute sich auf die Partie „Verstecken brauchen wir uns nicht. Auch wenn wir das erste Mal in diesem Finale stehen, wir haben schon viele Endspiele gespielt – auch gewonnen und auch schon gegen Dennach.“

Im Finale nun der Neuling gegen den ewigen Champion. Seitz und Co-Trainer Olaf Neuenfeld starteten wieder mit ihrer gewohnten Starting-Five, womit sie direkt auf Erfolgskurs waren. Der TV Jahn erwischte den besseren Start und baute sich schnell einen Punktevorsprung auf. Auch die Auszeit der Dennacherinnen beim Stand von 6:1 ließ den Jahnexpress nicht stoppen. Großmann nutzte Kauks Zuspiel und verwandelte den ersten Satzball (11:4). Der zweite Spielabschnitt wieder ausgeglichener, der TSV agierte druckvoller im Angriff und traf die Lücken in der Jahn-Defensive. Die Jahnlerinnen ließen sich nicht beirren und spielten weiterhin nahezu fehlerfrei. In der Satzverlängerung gelangen die entscheidenden Schläge, mit 12:10 gewannen die Schneverdingerinnen auch Satz 2. Das Team aus dem Nordschwarzwald reagierte mit einem Wechsel im Angriff. Beim Stand von 4:4 im dritten Satz kam es zum absoluten Wendepunkt des Spiels. Zuvor hatte der TV Jahn immer wieder die Nase leicht vorne und spielte souverän auf und ab da wollte nichts mehr gelingen. Mit 7 Punkten der „Pink-Ladies“ in Folge standen die Jahnlerinnen auf verlorenem Posten (4:11). Müller wollte ihren Augen in diesem Moment nicht mehr glauben „Wir waren echt gut in der Partie, hatten es in eigner Hand und wurden förmlich überrollt. Sie hatten auf einmal jeden Ball perfekt auf der Leine und es schlug nur rechts und links von Helle und mir ein, wir waren machtlos.“ Der TSV begann seine Aufholjagd und stoppte auch im vierten Satz nicht. Zu Beginn des Satzes gelang den Jahnlerinnen noch zwei Punkte, ehe Sonja Pfrommer und Fenja Stallecker aus Dennach ihre Punktserie selbst übertoppten. Nach dem 2:3 stand es schnell 2:11, was den 2:2-Satzausgleich brachte. „Es war alles dabei, kurze Bälle, lange Bälle, direkt auf Vorne, wir waren teilweise nicht mal an den Bällen dran.“ erinnert sich Groß nur zu gut. Im fünften Satz fangen sich die Schneverdingerinnen ein wenig, konnten wieder Bälle verteidigen und jubelten auch im Angriff über sehenswerte Aktionen. Aber auch der TSV Dennach ließ nicht locker, wollte sich unbedingt mit der Aufholjagd belohnen. Die Heidschnucken liefen stetig einem Rückstand hinterher, schienen diesen aber beim 6:8 aufzuholen. Dann war es weniger Dennachs Klasse und mehr Schneverdingens Unkonzentriertheit, die den Satzsieg erneut für Dennach brachte. Mit Eigenfehlern sorgten die Heideblütenstädterinnen letztendlich selbst für das 6:11 in Satz 5. Der TV Jahn wollte den TSV im folgenden sechsten Spielabschnitt in einen Entscheidungssatz zwingen, legte aber einen miserablen Start hin. Beim Stand von 1:7 gab es nur noch eine Devise, so auch Neuenfeld im vorherigen Timeout „Wir haben jetzt nichts mehr zu verlieren, wir gehen jetzt volles Risiko.“ Und das wurde belohnt, die Dennacherinnen dann mit ungewohnten Fehlern im Angriff und der TV Jahn machte eigens mit starken Angriffen große Schritte in Richtung Punktausgleich. In der Satzverlängerungen hatten schließlich beide Mannschaften Satzbälle und Dennach somit auch Matchbälle. Erst bei 14:15 fiehl die Entscheidung. Der TSV Dennach ist alter und neuer Champions Cup Sieger und holte sich den 9. Titel in Folge. „Es fühlt sich aktuell eher nach einer Niederlage der Goldmedaille als nach einem Gewinn der Silbermedaille an. Wir konnten den Pink Ladies in der Vergangenheit schon den ein oder anderen Titel abluchsen, aber diesen hier wollen sie einfach nicht hergeben. Sie haben absolut verdient gewonnen.“ resümierte Kapitänin Kauk. Das Bronzemedaillenspiel gewann in einem 7-Satz-Krimi der SVD Diepoldsau-Schmitter gegen die Union Nussbach. Als Titelverteidiger hat sich der TSV Dennach bereits für den Hallen Champions Cup im nächsten Jahr qualifiziert, die anderen Teilnehmer werden die jeweiligen Meister aus den deutschen, österreichischen und schweizer Meisterschaften.

Zum Einsatz kamen: Kimberly Groß, Luca von Loh, Helle Großmann, Aniko Müller, Laura Kauk, Lena Meyer und Alina Karahmetovic

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Vorbericht Champions Cup Indoor in Kutná Hora (CZE)

Das Faustballjahr 2024 startet für die Bundesliga Frauen des TV Jahn Schneverdingen mit einem großen Event. Am 6. und 7. Januar kommt es im tschechischen Kutná Hora zu den Finalspielen des Champions Cup Indoor der besten vier Teams Europas.

Die Halbfinalpaarungen wurden im Vorfeld von der European Fistball Association (EFA) ausgelost. Der TV Jahn bestreitet als Deutscher Meister das erste der beiden Halbfinals (15 Uhr) gegen den Schweizer Meister vom SVD Diepoldsau-Schmitter. Auf das Team trafen die Jahnlerinnen bereits in den vergangenen Jahren auf internationalen Veranstaltungen, allerdings nie in der Hallenrunde. Der SVD ist bestückt mit einigen Schweizer Nationalspielerinnen – unter anderem mit Top-Angreiferin Tanja Bognar. Als Linkshänderin sind ihre Schläge nur sehr schwierig zu lesen, was eine besondere Herausforderung für Schneverdingens Defensive sein dürfte. Das letzte Aufeinandertreffen gegen sie war in einem ganz anderen Rahmen – bei den World Tour Finals im Oktober in Curitiba (BRA). Bognar lief dort für den Gastgeberverein Duque de Caxias auf und verlor das World Tour Finale gegen den TV Jahn Schneverdingen. Beim letzten Champions Cup in der Halle Anfang Januar 2023 gewannen die Diepoldsauerinnen ihr Halbfinale gegen die Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach und belohnte sich schlussendlich mit dem 2. Platz, vor dem drittplatzierten TV Jahn Schneverdingen. „Wir haben gut trainiert und sind vorbereitet“ blickt Trainerin Christine Seitz auf das bevorstehende Event „beim Schnucken Cup haben wir auch nochmal über vier Gewinnsätze gespielt, das ist für uns schon etwas anderes, wenn es nicht die gewöhnlichen drei Gewinnsätze sind.“ Die krankheitsbedingten Ausfälle von letzter Woche haben sich in zwischen erholt und können mit nach Tschechien reisen. Somit kann Seitz mit ihrem Co-Trainer Olaf Neuenfeld auf einen vollständigen Kader zurückgreifen und verfügen nicht nur über Quantität, sondern auch über die gesamte Spiellänge über viel faustballerische Qualität. Das andere Halbfinale bestreiten der Titelverteidiger vom TSV Dennach sowie der Österreichische Meister Union Nussbach. Die beiden Gewinner der Spiele am Samstag treffen am Sonntag um 13 Uhr im Finale des Champions Cup aufeinander. Auf die Frage nach einem Wunschgegner für das Spiel am Sonntag antwortete Jahn-Angreiferin Helle Großmann „Wir konzentrieren uns erstmal auf das Halbfinale. Gegen Diepoldsau zu gewinnen wird keine einfache Angelegenheit, ist aber auf jeden Fall möglich. Mir persönliches ist es immer lieb, wenn wir Dennach aus dem Weg gehen können – das hat das Los ja schon mal für uns gemacht.“ Für alle Fans, die den weiten Weg nach Tschechien nicht auf sich nehmen möchten, hat der Ausrichter einen Livestream im Internet eingerichtet. Hier werden alle Spiele live übertragen und können von zuhause verfolgt werden.