Nachbericht Deutsche Meisterschaft U18

Der spätere deutsche Meister beschert den Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen im Viertelfinale das DM-Aus. Bei ihrer Heim-DM bleiben die Jahnlerinnen unter ihrer Zielsetzung und beenden das Turnier auf Platz 5. Der neue Deutsche U18-Meister kommt aus Ohligs.

Gleich das erste Vorrundenspiel auf der Deutschen Meisterschaft vor der Haustür bedeutete für die Schneverdingerinnen ein erstes Warnzeichen. Gegen die Landeskonkurrentinnen vom Ahlhorner SV war es im ersten Satz zwar noch eng (10:12), doch im zweiten Satz folgte das deutliche 5:11 – spielbezeichnend mit einem langen Ball ins Aus. Ausschlaggebend war vor allem die Fehlerquote im Angriff der Heimmannschaft, die sich bereits durch die gesamte Saison zog. In den folgenden drei Vorrundenpartien gerieten die Rot-Weißen weniger unter Druck und agierten vor allem im Angriff befreiter. Zwar ließen sich die Fehler nicht vollständig vermeiden, aber zumindest um ein Minimum reduzieren. Nach der ersten schmerzlichen Niederlage folgten die Siege gegen den TV Bretten (11:4, 11:7), den TV Unterhaugstett (11:7, 11:6) und den TSV Pfungstadt (11:0, 11:2). Trainerin Christine Seitz fasste den ersten DM-Tag so zusammen: „Wie es aussieht, stehen wir uns mal wieder selbst im Weg. Wir zeigen super Aktionen gegen drei Mannschaften, aber in den entscheidenden Momenten, gegen die vermeintlich größeren Gegner, wollen wir nur noch mit dem Kopf durch die Wand.“ Auch Co-Trainer Eric Heil scheint etwas ratlos: „Wenn ich zu den anderen Teams schaue, dann sieht es bei uns im Training auch so aus. Aber die DM ist kein Training. Die Aufregung und unsere eigenen Erwartungen stellen uns aktuell vor Grenzen.“

Diese Grenzen wollten die Jahnlerinnen gleich am nächsten Tag durchbrechen und trafen im Viertelfinale auf eine schwächelnd geglaubte Mannschaft. Der Ohligser TV kam ebenfalls am DM-Samstag nicht annähernd an seine gewohnten Leistungen heran. Auch hier gab es zu viele Eigenfehler, Absprachefehler und Unkonzentriertheiten. Beide Mannschaften begannen mit dem Ziel, es jetzt besser zu machen. Und das gelang – doch den Rheinländerinnen gelang es besser. U18-Nationalspielerin Jana Brüggemeier zeichnete sich durch ihre perfekt platzierten und mit Unterschnitt gespielten kurzen Bälle aus. Selbst Emilia Schwarz, die über das gesamte Turnier hinweg mit hervorragender Laufarbeit überzeugte, bekam die Faust nicht vor dem zweiten Hallenbodenkontakt an den Ball. Hinzu kam die ein oder andere Unsicherheit aus Zuspielsituationen, was zu eigenen Fehlern führte. Der Kampf der Heidschnucken war groß, doch letzten Endes leider vergebens. Mit 7:11 und 7:11 gewann der OTV und zog ins Halbfinale ein. Zumindest ein kleiner Trost für die Ausrichtermannschaft brachte das Spiel um Platz 5. Hier trafen die Heideblütenstädterinnen erneut auf den aus der Vorrunde bekannten TV Unterhaugstett. Mit 12:10 und 11:8 gingen beide Sätze dann verdient an die Schneverdingerinnen, die damit doch noch etwas feiern konnten. Für Mannschaftsführerin Maja Rogosch rückte die vergebene Chance in den Hintergrund und die Freude überwog: „Jede Faustballerin weiß, eine Heim-DM ist etwas ganz Besonderes. Meine Mannschaft und ich haben es genossen, hier zu spielen, und wir freuen uns, dass wir den 5. Platz erreichen konnten.“ Die fünftbeste Mannschaft Deutschlands – so können sich die Jahnlerinnen nun voller Stolz nennen. Für das Aus im Viertelfinale sorgte schließlich auch kein Geringerer als der spätere neue Deutsche Meister. Ohligs überzeugte am DM-Sonntag nach aller Manier und ließ den engsten Favoritenkreis hinter sich. Die Silbermedaille ging nach einem starken Kampf im Finale an den TSV Essel, Dritter wurde der Ahlhorner SV vor dem TV Brettorf. Rundum war die Veranstaltung für die Heimmannschaft mehr als gelungen, das sieht auch Hauptorganisator Olaf Neuenfeld so: „Die Mannschaften haben großartigen Faustball gezeigt und demonstriert, wie viel Fleiß in unserer Jugendarbeit steckt. Das macht sich bezahlt, der Sprung zu den Frauen steht bei allen Spielerinnen in den nächsten Jahren an. Im Faustball ist Deutschland dank der vielen ehrenamtlichen Trainer sehr gut aufgestellt.“

Zum Einsatz kamen: Laura Oestreich, Emilia Schwarz, Lisa Krüger, Emily Gotzmann, Maja Rogosch, Nina Karahmetovic und Nele Rogosch

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Vorbericht Deutsche Meisterschaft U18 29.+30.03.2025

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – die große Heim-DM steht vor der Tür: Am 29. und 30. März 2025 richtet der TV Jahn Schneverdingen die Deutsche Meisterschaft der weiblichen U18 im Faustball aus. In der KGS-Sporthalle kämpfen ab Samstagmorgen die besten Nachwuchsteams des Landes um den neu zu vergebenen deutschen Meistertitel.

Die besten zehn Mannschaften Deutschlands duellieren um die nationale Krone und treten in zwei Vorrundengruppen gegeneinander an. In der Vorrundengruppe A treffen die Teams vom TSV Essel, dem TV Brettorf, dem Ohligser TV, Bayer 04 Leverkusen und der TV Stammheim aufeinander. In der Gruppe B spielen der TV Unterhaugstett, der TV Bretten, der Gastgeber TV Jahn Schneverdingen, der Ahlhorner SV und der TSV Pfungstadt. Die Spannung ist bereits jetzt spürbar, denn die Teams haben sich intensiv auf dieses Highlight vorbereitet und werden alles geben, um in die K.o.-Runde einzuziehen. Die Chance auf ein Weiterkommen in die Endrunde haben jeweils die ersten drei der beiden Vorrundengruppen. Die Erstplatzierten sind gesetzt fürs Halbfinale, die Gruppenzweiten und -dritten gehen den Umweg über ein Viertelfinale. Hauptorganisator Olaf Neuenfeld fiebert dem Event schon seit Wochen entgegen „Wir freuen uns sehr, die Deutsche Meisterschaft in Schneverdingen auszurichten. Es ist eine großartige Gelegenheit, den Faustballsport zu fördern und den jungen Athletinnen eine Plattform zu bieten, ihr Können unter Beweis zu stellen.“
Die Spiele beginnen an beiden Tagen um 9 Uhr, der Eintritt ist für alle Faustballfans kostenlos. Für das leibliche Wohl der Zuschauer wird ebenfalls gesorgt sein, sodass einem spannenden und unterhaltsamen Faustball-Wochenende nichts im Wege steht. Jahn-Trainerin Christine Seitz steht mit einer kürzlichen Trainingsverletzung von Allrounderin Natascha Winter eine Option weniger auf dem Feld zur Verfügung, doch das Ziel der Heidschnucken für ihre Deutsche Meisterschaft vor der eigenen Haustür bleibt ganz klar: „Wir wollen eine Medaille“, so U18-Nationalspielerin und Jahn-Angreiferin Emilia Schwarz. Vor allem die Mannschaften aus Niedersachsen zählen in den engeren Titelfavoritenkreis. Essel, Ahlhorn und Brettorf sind vom Leistungsniveau gleich auf – inwiefern sich die Schneverdingerinnen oder die Mannschaften aus Mittel- und Süddeutschland sich gegen die starken Konkurrentinnen behaupten können, wird sich zeigen. Der Betreuer der Jahnlerinnen Eric Heil hat schon einige Jugend-DMs an der Seitenlinie begleitet und weiß: „In diesem Wettbewerb sind wirklich die Besten der Besten. Wer am Ende ganz oben steht, lässt sich im Jugendbereich selten vorhersagen, die Tagesform ist die ausschlaggebende Komponente.“  Die Zuschauer können sich also auf hochklassige Spiele und packende Duelle freuen. Ihren Heimvorteil wollen die Rot-Weißen voll und ganz auskosten. Die U18-Faustballerinnen laden alle sportbegeisterten Schneverdinger ein, um das Spielgeschehen live in der Sporthalle zu verfolgen und für eine tolle Stimmung zu sorgen.

Liebe Mitglieder,

der Vorstand des TV Jahn Schneverdingen lädt Euch zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung ein:

Wann: Freitag, 04.04.2025, 20:00 Uhr

Wo: Restaurant „Zum Alten Krug“., Bruchstr. 2, 29640 Schneverdingen

 

Tagesordnung Mitgliederversammlung TV Jahn 2025

 

Mindfulness Yoga meets Klang
Di. 17:00 – 18:00 Uhr im Kursraum Studio TV Jahn

Die Elemente des Hatha Yoga, verbunden mit dem Faszientraining treffen auf die wohltuenden Klänge tibetischer Klangschalen sowie weiterer verzaubernder Klanginstrumente. Freue Dich auf abwechslungsreiche Yoga-Stunden mit Asanas, Mudras, Faszienrollen sowie Atem- und Achtsamkeitsübungen und Klangmeditationen!

Yoga Nidra
Mo. 20:00 – 21:00 Uhr im Kursraum Studio TV Jahn!

Hier steht pure Entspannung im Fokus!
Für Deine Gesundheit ist guter Schlaf unabdingbar, vor allem wenn du einen stressigen Alltag hast. Yoga Nidra ist eine entspannende, vorwiegend im Liegen ausgeführte Methode, die dich dabei unterstützt in den Zustand der absoluten Ruhe zu kommen. Dein Körper erfährt wohltuende Tiefenentspannung.
Mit Yoga Nidra verbessert sich der Cortisolwert in Deinem Körper, Deine Konzentrationsfähigkeit und Dein Reaktionsvermögen. Dies steigert Deine Motivation und Deine Gedächtnisleistung verbessert sich nachhaltig. Es kommt zu Stressresilienz, körperlichem Wohlbefinden und einem tieferen Schlaf.
Während der Yoga Nidra Stunde begibst Du dich in Savasana, die Rückenentspannungslage, und richtest dich so ein, dass Du gut und bequem auf Deiner Matte oder dem Boden liegen kannst. Erlebe hierbei durch klare Formulierungen und Visualisieren den einzigartigen Zustand zwischen Schlaf und Meditation.

Nachbericht Regionalmeisterschaft U16

Langer Weg durchs neue Spielsystem und am Ende knapp gescheitert: Die U16-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen können den Verlust ihrer verletzten Hauptangreiferin auf der Regionalmeisterschaft in Schwerin nicht kompensieren und verpassen die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Die in Schwerin ausgetragene Regionalmeisterschaft ersetzt die ehemalige Norddeutsche Meisterschaft im Spielmodus der U16. Über die Zwischenrunde qualifizierten sich Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs sowie Lotta Schröder mit einem überzeugenden Auftritt und einer kompakten Mannschaftsleistung. Doch während der Vorbereitung auf die bevorstehenden Aufgaben verletzte sich eine der Jahn-Spielerinnen. Die Leistungsträgerin und ambitionierte Hauptangreiferin Ronja Röhrs zog sich im Training eine Verletzung zu und musste vorzeitig die Saisonpause einläuten. Ohne sie schien der TV Jahn im Angriff fast alternativlos, sodass die Abwehrspielerinnen Greta Baden und Hanne Röhrs die Offensivaufgaben übernahmen. Die beiden Vorrundengegner Kellinghusen und Brettorf waren in ihrer Bestbesetzung dann eine Nummer zu groß für die ersatzgeschwächten Schneverdingerinnen. Zunächst hagelte es gegen den VfL Kellinghusen (7:11, 2:11) und später gegen den TV Brettorf (5:11, 7:11) eine deutliche Niederlage. Auch im Viertelfinale gegen die Gastgeberinnen vom ESV Schwerin reichten die Kräfte der Heidschnucken nicht aus. „Wir haben gut gekämpft, alles gegeben, aber am Ende letztlich noch einmal klar verloren“, so Trainer Olaf Neuenfeld nach der 0:2-Niederlage seiner Mannschaft (8:11, 6:11). Die Chancen auf ein DM-Ticket waren damit verpufft. Im übrig gebliebenen Spiel um Platz 5 schien bei beiden Mannschaften die Luft raus zu sein. Sowohl der SC DHfK Leipzig als auch die Heideblütenstädterinnen agierten nicht mehr so motiviert und konzentriert wie in den Spielen zuvor. Wenn auch knapp, zogen die Rot-Weißen erneut den Kürzeren und gingen mit dem 10:12 und dem 9:11 leer aus. Trainer Neuenfeld hatte sich nach der Verletzung von Röhrs schon auf das Worst-Case-Szenario vorbereitet: „Wir sind durch Ronjas Verletzung ohne große Erwartungen nach Schwerin gefahren. Wir haben kämpferisch überzeugt, aber gegen die Nationalangreiferinnen unserer Gegnerinnen waren wir größtenteils chancenlos. Wir werden uns neu sortieren und in der Feldsaison wieder angreifen.“ Umso ärgerlicher ist es dennoch, da mit insgesamt vier der sechs Mannschaften von der Regionalmeisterschaft das Teilnehmerfeld der Deutschen Meisterschaft sehr großzügig bestückt wird. Die DM-Fahrer sind nun der Regionalmeister Brettorf, der Vizemeister Kellinghusen, der Bronzemedaillengewinner Essel und der Viertplatzierte ESV Schwerin.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs und Lotta Schröder

http://www.faustball.com/#/contest/7585/competition