Nachbericht 7. + 8. Spieltag Bundesliga

Extrem ambitioniert? Ja! Übermotiviert? Nein! – die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen setzten die Ziele vor ihrem letzten Doppelspieltag der Saison knapp unterhalb der Sterne und werden mit dieser Einstellung völlig verdient zum fünften Mal in Folge Nordmeisterinnen in der Feldsaison.

Im Sportzentrum am Osterwald herrschte am vergangenen Samstag und Sonntag ordentlich Spannung. Die Marschroute der Jahnlerinnen lautete nicht nur vier Siege – nein, die Mannschaft wollte 12:0 Sätze. In ihrem ersten Spiel gegen den TuS Wakendorf, der nach einer starken Hallenrunde überraschend schwach in der Feldsaison agiert, lief alles nach Plan. Drei ungefährdete Satzsiege (11:6, 11:3 und 11:5) brachte die Stammformation um Helle Großmann, Aniko Müller, Hinrike Seitz, Alina Karahmetovic und Laura Kauk einen Schritt weiter Richtung Nordmeisterschaft. Das erste, auch bei den Zuschauern spürbare zittern, gab es im zweiten Spiel des Tages gegen den VfL Kellinghusen. Den ersten Satz gewannen die Schneverdingerinnen mit 11:7. Doch nach dem Seitenwechsel bekam die Heimmannschaft Schwierigkeiten mit dem gegnerischen Ball und den veränderten Windbedingungen. In der Satzverlängerung durfte nun wirklich gar nichts mehr schief gehen. Zwei letzte entscheidende Punkte durch Müller und Großmann ließen den Osterwald jubeln. Die Heidschnucken gewannen Satz 2 mit 12:10 und schließlich auch den dritten Satz mit 11:6. „Teil 1 unserer Hausaufgaben haben wir jetzt erledigt, morgen geht es weiter. Wangersen, aber auch Ohligs werden uns nochmal viel Konzentration abverlangen.“, so Abwehrspielerin Karahmetovic nach dem ersten Heimspieltagerfolg.
Gleich am Tag darauf ging der Nervenkitzel in die zweite Runde. Gegen den derzeit Ligadritten, den MTV Wangersen ging gleich der erste Satz in die vollen. Die Rot-Weißen schafften es nicht sich sofort erfolgreich abzusetzen. Die Entscheidung fiel schließlich erneut beim 12:10 – sehr zum Jubel der vielen Zuschauer für den TV Jahn. In den beiden folgenden Sätzen hatten die Heideblütenstädterinnen ihre Gäste fest im Griff und gewannen deutlich mit 11:4 und 11:2. „Man überprüft ja doch immer wieder den Ergebnisdienst, ob Ahlhorn nicht vielleicht doch zeitgleich in Brettorf einen Satz abgibt und der Vorsprung sich vergrößert.“, gab Co-Trainer Olaf Neuenfeld zu, aber darauf hätten die Jahnlerinnen in dieser Saison wohl lange warten können. Auch Ahlhorn wollte das Qualifikationsspiel in zwei Wochen beim TV Rendel gerne aus dem Kalender streichen und brachte ihre Siege sicher nach Hause. Lediglich drei Sätze von der Meisterschaft entfernt ging es für die Gastgeberinnen in die letzte Partie der Saison gegen den Ohligser TV, der vor allem aus der Angabe ordentlich Druck erzeugte. Doch die spielerische Qualität der Schneverdingerinnen und jahrelange Bundesligaerfahrung in der Defensive machte sich bezahlt. Der zusätzliche Ansporn kam von der Mannschaftsältesten Hinrike Seitz: „Wir haben es selbst in der Hand und behalten es in unseren Händen. Wir holen uns ohne Kompromisse die Nordmeisterschaft.“ Mit 11:6, 11:9 und 11:8 gewann der TV Jahn auch seine letzte Partie gegen das Team aus dem Rheinland. Nach der wackeligen Hallenrunde und zwei wenig zufriedenstellenden vierten Plätzen bei den Meisterschaften, blicken die Jahnlerinnen nun auf eine erfolgreiche Bundesligarunde auf dem Rasen zurück. Die Meisterschaftsentscheidung fiel im Norden in den vergangenen Jahren selten so knapp aus, doch wieder einmal bleiben Schneverdingen und Ahlhorn mit Abstand die besten Mannschaften im Norden. Mit nur einem einzigen mehr gewonnen Satz haben die Heidschnucken nicht nur die Nordmeisterschaft, sondern auch die direkte DM-Qualifikation der Saison in der Tasche. Welcher Satz es jetzt am Ende war, ist der Mannschaft von Trainerin Christine Seitz völlig egal – das Ergebnis zählt. Der Meisterschafts-Juli kann für die Heideblütenstädterinnen kommen, ausreichend Selbstvertrauen hat sich das Team auf jeden Fall erarbeitet.

Zum Einsatz kamen: Helle Großmann, Aniko Müller, Hinrike Seitz, Alina Karahmetovic, Laura Kauk, Lena Meyer und Maja Rogosch

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Nachbericht 3. Spieltag Frauen Bezirksoberliga

Auch die erste und einzige kassierte Saisonniederlage am letzten Spieltag der Saison in der Bezirksoberliga kostet den Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen nicht mehr die Tabellenspitze. Mit drei Siegen und dem einzigen Punktverlust in Wangersen gewinnen die Jahnlerinnen die Meisterschaft.

Der Schneverdingerinnen traten mit Greta Baden, Marie Küsel, Nele Rogosch, Lotta Schröder und Emilia Schwarz zu ihrem letzten Saisonspieltag an. Ihre Hinrundenerfolge gegen den TuS Oldendorf (11:6, 11:6), den TSV Borgfeld (11:9, 11:9) und den MTV Hammah 2 (11:4, 11:6) wiederholten die Jahnlerinnen souverän. Der gesamte Saisonverlauf der Heidschnucken verlief bis hier hin ohne einen einzigen Satzverlust. Allein dem Zweitplatzierten der Bezirksoberligastaffel, dem TSV Bardowick, mussten die Heidschnucken in der letzten Partie der Saison den Vortritt überlassen. Aber nicht kampflos: Mit 11:4 gingen die Rot-Weißen in die Satzführung, ehe der TSV mit dem 9:11 gleichzog. Im Entscheidungssatz bezwangen die Lüneburgerinnen die Tabellenführerinnen dann einmalig (6:11). Doch dieser Punktverlust tut dem erfolgreichen Feldrundenabschluss der Nachwuchsdamenmannschaft keinen Abbruch. Mit 18:2 Punkten beenden die Schneverdingerinnen ihre Saison, wie ihre Bundesligakolleginnen und die Herrenmannschaft des TV Jahn, als Meisterinnen.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Nele Rogosch, Lotta Schröder und Emilia Schwarz

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Nachbericht Bezirksmeisterschaft U10

Erster großer Erfolg für die U10 Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen! Die Schneverdingerinnen überzeugten nicht nur mit zwei Mannschaften bei der Bezirksmeisterschaft in Bardowick, sondern kehrten auch mit einer verdienten Goldmedaille nach Hause.

Gemeinsam in der Vorrundengruppe A ging es für die Mannschaften von Trainerin Greta Baden und Betreuerin Lotta Schröder neben dem Vereinsduell gegen den MTV Wangersen sowie den SV Ruschwedel. Schneverdingen 2 gewann mit Hanna Hausenberg, Latisha Kerti, Fenja Schwarz und Sophie Willenbokel gegen Schneverdingen 1 mit Carlotta Bergstedt, Shania Brauß, Emily Paukstys und Theresa Sophie Westermann (14:12, 11:4). Auf diesen Sieg des TV Jahn 2 folgten zwei weitere gegen Ruschwedel mit 11:4 und 11:5 sowie Wangersen mit 11:5 und 11:6. Auch die erste Jahn-Mannschaft setze sich erst gegen Wangersen (14:12 und 11:9) und später auch gegen Ruschwedel (11:8 und 11:6) durch. Mit dem ersten und zweiten Tabellenplatz aus den Vorrundenduellen ging es für die beiden Schneverdinger Mannschaften in die Halbfinals. Der TV Jahn 2 traf dabei auf den TSV Essel, der neben einem Unentschieden gegen den TSV Bardowick ohne weitere Punktverluste durch die Vorrunde marschierte. Unter steigender Nervosität lösten die Jahnlerinnen auch diese Aufgabe ohne Bedrängnis und zogen mit dem 11:5 und 11:8 ins Bezirksfinale ein. Etwas mehr Schwierigkeiten hatte zeitgleich ein Spielfeld weiter der TV Jahn Schneverdingen 1 in seinem Halbfinale gegen die Gastgeberinnen. „Die Mädels haben wirklich super gespielt, aber Bardowick ist uns noch ein gutes Stück überlegen.“, so Trainerin Baden. Mit jeweils 8:11 hielt ihre Mannschaft zwar ziemlich gut mit, musste sich aber dennoch geschlagen geben. Auch im Spiel um die Bronzemedaille war gegenüber dem TSV Essel, ein Größenunterschied des TV Jahn 1 zu erkennen. Die guten Leistungen der Rot-Weißen reichten erneut nicht aus, um sich gegen die Gegnerinnen zu behaupten. Mit 8:11 und 7:11 verpassten sie knapp den Sprung aus Treppchen. Nachdem die Ausrichterinnen die erste Jahn-Mannschaft im Halbfinale besiegten, zogen diese ebenfalls ins Finale ein und standen dort dem TV Jahn 2 gegenüber. Der erste Satz ging mit 8:11 an Bardowick. Doch die Jahnlerinnen bewiesen Nervenstärke und sicherten sich den zweiten Abschnitt mit 14:12. Im Entscheidungssatz war die Motivation dann am höchsten Punkt und die Heideblütenstädterinnen ließen sie sich nicht mehr aufhalten. Mit 11:7 gewannen die Schneverdingerinnen das Bezirksfinale und damit die erste bedeutende Meisterschaft in ihrer noch jungen Faustballerinnen Karriere. Schröder fieberte gemeinsam mit zahlreichen Elternfans mit und ist sehr stolz auf den Bezirksmeistertitel ihrer Mannschaft: „Schon in der Vorrunde haben die Mädels bewiesen wie viel Sicherheit sie in ihrem eigenen Spielaufbau haben. Trotz zunehmender Aufregung haben sie sowohl Halbfinale als auch das Finale super gemeistert.“ Für die Spielerinnen geht es nun zum ersten Mal zur Landesmeisterschaft Ende August. Für die höchste Meisterschaft ihrer Altersklasse und die Fahrt nach Oldendorf unterbrechen die Schneverdingerinnen sicherlich gerne für einen Tag das Heideblütenfest.

Zum Einsatz kamen:

TV Jahn 1: Carlotta Bergstedt, Shania Brauß, Emily Paukstys und Theresa Sophie Westermann

TV Jahn 2: Hanna Hausenberg, Latisha Kerti, Fenja Schwarz und Sophie Willenbokel

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Nachbericht Landesmeisterschaft U14

Am vergangenen Samstag traten die U14 Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen mit einem Personalengpass bei der Landesmeisterschaft in Wangersen an und sicherten sich den 4. Platz.

In der Vorrundengruppe B konnten sich Jette Meyer, Amina Pepic, Ronja Röhrs und Lorena Winter gegen den MTV Diepenau, den TSV Borgfeld und dem Ahlhorner SV auf dem großen Spielfeld nicht behaupten. Die Jahnlerinnen traten in allen Partien mit einer Spielerin weniger auf dem Feld an und hatten dadurch eine Menge zu kompensieren. „Das war natürlich sehr unglücklich, dass wir nur vier Spielerinnen zusammen bekommen haben. Wir hatten anfänglich große Schwierigkeiten das Feld ausreichend abzudecken, es aber mit jedem Spiel besser umsetzen können.“, so Trainer Olaf Neuenfeld. Neben Niederlagen gegen Diepenau (5:11, 9:11) und Selsingen (8:11, 9:11) erkämpfte der Jahn-Nachwuchs sich je ein Unentschieden gegen Borgfeld (6:11, 11:7) und Ahlhorn (11:13, 11:5). Diepenau marschierte als einzige Mannschaft ungeschlagen durch die Vorrunde, während sich die anderen drei Teams hinter dem Tabellenersten mit jeweils 2:6 Punkten einreihten. Der direkte Vergleich aller drei Mannschaften brachte die Schneverdingerinnen mit dem entscheidenden 11:5 gegen Ahlhorn überraschend in die Endrunde. Hier waren sie aber mit einer Spielerin weniger dem MTV Wangersen im Halbfinale (6:11, 7:11) und dem MTSV Selsingen im Spiel um die Bronzemedaille (8:11, 9:11) chancenlos unterlegen. Aufgrund des knappen Teilnehmerfeldes hätten die Heidschnucken mit ihrem vierten Platz dennoch die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft in zwei Wochen in Diepenau erreicht. Durch die Sommerferien wird der TV Jahn aber erneut nicht ausreichend Spielerinnen stellen können, sodass Abteilungsleitung Christine Seitz die Teilnahme der Mannschaft gezwungenermaßen abmelden muss.

Zum Einsatz kamen: Jette Meyer, Amina Pepic, Ronja Röhrs und Lorena Winter

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Nachbericht Landesmeisterschaft U18

Nach ihrem Vorrundensieg gewinnen die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen auf der U18 Landesmeisterschaft in Oldendorf in der Endrunde die Bronzemedaille.

In die erste Partie der Vorrundenduelle starteten Natascha Winter, Merle Mund, Emilia Schwarz, Maja Rogosch, Nina Karahmetovic, Hanne Röhrs und Nele Rogosch äußerst konzentriert. Mit 11:3 und 11:4 bezwang die Mannschaft von Trainer Eric Heil den MTSV Selsingen nahezu fehlerfrei. Im Anschluss wartete mit dem Ahlhorner SV ein bedeutend größerer Gegner auf die Jahnlerinnen. In dem kleinen Vorrundenfinale zeigten die Schneverdingerinnen viel Ehrgeiz und einen großen Kampfgeist. In einem Spiel auf Augenhöhe gewannen die Rot-Weißen mit 11:7 und 14:12 – und das, obwohl die Mannschaft in denen vergangenen Jahren gegen den ASV häufiger das Nachsehen haben musste. Das dritte Vorrundenspiel gegen den TV Huntlosen hätte für die ambitionierten Schneverdingerinnen allerdings eine Formsache sein sollen. Der zuvor vom Trainer Heil gelobte Kampfgeist war auf einmal im Team verloren gegangen. Mit wesentlich mehr Mühen als es hätte sein müssen gewannen die Heidschnucken allerdings auch dieses Spiel mit 11:9 und 15:14. Der Sinneswandel kam aber genau zur richtigen Zeit, nämlich im Halbfinale gegen den TV Brettorf. Man könnte auch sagen im Duell zwischen zwei vielversprechenden U18-Nationalangreiferinnen – auf der Seite des TV Jahn Schwarz und für den TVB Leni Hasselberg. Auf die guten Leistungen gegen den Ahlhorner SV mussten die Heideblütenstädterinnen nochmal eine Schippe drauflegen. Im ersten Satz gelang das der Mannschaft um Kapitänin und ebenfalls Jugendnationalspielerin Maja Rogosch auch gut (11:8). Doch nach der Satzführung erfolgte der Ausgleich der Oldenburgerinnen (9:11). Im Entscheidungssatz sorgte vor allem der erhöhte Druck in den Köpfen der Rot-Weißen für eine gesteigerte Fehlerquote. Mit 7:11 dominierte der TV Brettorf und die Spielerinnen aus dem faustballverrücktesten Dorf zogen ins Landesmeisterschaftsfinale ein. Ein letztes Mal wurde es im Spiel um Platz 3 zwischen dem TV Jahn und dem TSV Essel spannend. Mit viel Übersicht traf vor allem die Angreiferin des TSV die Lücken auf der Jahn-Spielfeldhälfte (9:11). In den beiden folgenden Sätzen behaupteten sich aber wieder die Schneverdingerinnen. Mit 11:9 gelangen der Satzausgleich und gleich darauf der Entscheidungssatzsieg mit ebenfalls 11:9. Trainer Heil zeigte sich mit der Bronzemedaille seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Auf dieser Meisterschaft waren viele extrem starke Mannschaften und hochkarätige Spiele dabei. Die Mädels haben gezeigt, dass sie vom Niveau ganz oben mitspielen können. Unser größtes Problem ist allerdings unser übermäßiger Druck im Kopf und die dadurch manchmal fehlende Nervenstärke.“ Ob der dritte Podiumsplatz am Ende zur Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft ausreichen wird, wird sich erst nach Beendigung der Meldefrist entscheiden. Regulär fahren nur der Landes- (Ahlhorn) und der Vizemeister (Brettorf) Ende Juli zur Norddeutschen Meisterschaft nach Wangersen. Die Mädels, für die es teilweise die letzte Saison in der U18 Altersklasse ist, hoffen sehr auf einen Lastminute Nachrückerplatz.

Zum Einsatz kamen: Natascha Winter, Merle Mund, Emilia Schwarz, Maja Rogosch, Nina Karahmetovic, Hanne Röhrs und Nele Rogosch

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Vorbericht Doppelspieltag 28./29.06.2025  

DM-Ticket-Showdown im Fernduell: Am kommenden Wochenende geht es am Doppelheimspieltag für die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen um die alles entscheidenden letzten Punkte.

Als die Jahnlerinnen am vergangenen Wochenende spielfrei hatten, ist der Ahlhorner SV erstmalig an ihnen vorbei und direkt an die Tabellenspitze geklettert. Nun steht Ahlhorn oben mit 14 Spielen, 26:2 Punkten und 40:6 Sätzen – die Schneverdingerinnen auf Platz 2 mit 12 Spielen, 22:2 Punkten und 35:6 Sätzen. „Wenn wir uns nicht von Patzern Ahlhorns abhängig machen wollen, dann brauchen wir jetzt 12:0 Sätze.“, gibt Mannschaftskapitänin Laura Kauk den Takt vor. 12:0 Sätze bedeuten jeweils zwei glatte Siege, an zwei aufeinander folgenden Tagen. Die Heidschnucken empfangen am Samstag ausnahmsweise drei weitere Mannschaften. Ab 13 Uhr trifft der TSV Essel auf den VfL Kellinghusen, dann spielen die Ausrichterinnen gegen den TuS Wakendorf und im Anschluss ein weiteres Mal gegen Kellinghusen. Am Sonntag ist alles wie im Faustball gewöhnlich: ab 11 Uhr treffen die Heideblütenstädterinnen auf den MTV Wangersen, direkt darauf geht’s dann in die letzte Partie der Bundesligasaison gegen den Ohligser TV. Die Hinrundenpartien gegen Wakendorf und Wangersen verliefen ganz danach, wie es sich die Rot-Weißen wünschen: zweimal ein deutliches Ausrufezeichen mit jeweils 3:0. Kellinghusen und Ohligs hingegen konnten den amtierenden Deutschen Meisterinnen jeweils ein Satz abluchsen – das möchte Angreiferin Aniko Müller am kommenden Wochenende nicht nochmal wiederholen: „Seit Anfang Mai arbeiten wir jetzt auf die direkte DM-Qualifikation hin. Nun Acht Wochen später wollen wir als erstes Nord-Team das DM-Ticket in den Händen halten.“ Und das geht in diesem Jahr nur mit der Nordmeisterschaft, denn bei Faustball Deutschland hat sich ein wenig was getan. Die Deutsche Meisterschaft wird in diesem Jahr einmalig Teil der Finals in Dresden sein. Bei Deutschlands größtem Multisport-Event werden insgesamt 133 Deutsche Meistertitel in 20 verschiedenen Sportarten ausgetragen. Die Übertragung übernimmt beim „deutschen Mini-Olympia“ ARD und ZDF live im Fernsehen. Da wollen die Frauen des TV Jahn Schneverdingen in jedem Fall dabei sein. Sollten sie am kommenden Wochenende es nicht schaffen Ahlhorn zurück auf Platz 2 zu drängen, dann geht’s für die Jahnlerinnen in zwei Wochen nach Rendel. Hier spielen die jeweils Nord- und Südzweiten sowie -dritten die letzten beiden DM-Teilnehmer im K.-o.-System aus.

Nachbericht Bundeslehrgang Nachwuchskader U13-U15

Ronja Röhrs, Hanne Röhrs und Greta Baden unter den Augen der Nationaltrainer: Nach dem viertägigen Nationallehrgang der deutschen Nachwuchskader vom 19.-22.06.2025 in Hamm gehören Ronja Röhrs und Hanne Röhrs zu den Top 5-Spielerinnen ihrer Altersklasse.

Wenn es in diesen Jahrgängen schon Länderspiele geben würde, wären diese beiden Schneverdingerinnen schon mal gesetzt: Ronja Röhrs in der U14 und Hanne Röhrs in der U15. Perspektivisch laden die Nachwuchsbundestrainer einmal im Jahr die beste Spielerinnen Deutschlands ein. Ziel ist es nicht nur den aktuellen Leistungsstand des Nachwuchses zu ermitteln, sondern auch die ersten Weichen für die U18-Jugendnationalmannschaft zu stellen. Die vier Trainingstage begannen altersübergreifend für alle Mädels gleich. Um 8:00 Uhr fiel der Startschuss mit einem Morgenlauf, danach gings zum Frühstück, ehe dann die intensiven Trainingseinheiten auf den Faustballplätzen des Hammer SC auf dem Programm standen. Ein ergänzender Teil sind die seit diesem Jahr standardisierten Leistungstests, denen sich von den Kleinsten bis zu den A-Kadern alle zukünftigen Nationalspieler unterziehen müssen. Hier werden allgemeine Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer überprüft und in ein Verhältnis zueinander gesetzt. Der Fokus desverlängerten Wochenendes lag aber auf den faustballerischen Übungen, die jede Altersstufe ganz für sich absolviert. Zum Abschluss am Sonntag gab es ein großes Turnier mit durchmischten Mannschaften jeden Alters. Am Ende dann der große Moment – die Nominierungen in die Starting-Five. Ronja Röhrs überzeugte in der U14 die jahrelange Bundesligaspielerin und Ex-Nationalspielerin Sarah Albrecht in der Trainerrolle und belohnte sich mit einer Nominierung zu den Besten der Besten. Parallel schaffte auch Hanne Röhrs, ein Jahrgang älter, den Sprung in die Starting-Five. Die U15-Trainerin und ebenfalls U18-Nationaltrainerin Heike Hafer wählte gemeinsam mit ihrer Tochter Franziska Hafer aus 16 Spielerinnen aus. Für Greta Baden hatte es letztlich nicht für das Top-Team gereicht, stolz kann die U15-Spielerin aber dennoch auf sich sein. Ihre Mannschaftskollegin Hanne Röhrs strahlt währenddessen mit dem erstmalig getragenen Nationaltrikot: „Die Trainingseinheiten waren schon eine besondere Herausforderung, mit anderen Trainern, anderen Mitspielerinnen und vor allem mit den heißen Temperaturen. Es hat mir aber sehr viel Spaß gemacht auf dem höchsten nationalen Niveau spielen zu dürfen. Mit der Nominierung habe ich gar nicht gerechnet, macht mich aber umso glücklicher.“

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Nachbericht 2. Spieltag Frauen Bezirksoberliga

Die Frauen des TV Jahn Schneverdingen erweitern bei ihrem zweiten Spieltag in Hammah ihre Siegesserie um vier weitere Punkte: Die Tabellenführung in der Bezirksoberliga wird damit als einzig ungeschlagene Mannschaft immer deutlicher.

Den Punktevorsprung vergrößern und die Gegnerinnen keinen Schritt näherkommen lassen – das war die Devise der Schneverdingerinnen vor ihrem zweiten Spieltag. Mit dem letzten Spiel aus der Hinrunde ging es in der ersten Partie des Tages gegen den Tabellenzweiten, den TSV Bardowick. Abwehrchefin Lisa Krüger haderte mit den Auftaktbällen: „Wir hatten heute Schwierigkeiten in das Spiel reinzukommen – uns hat der Mut gefehlt. Es wurde erst im Laufe des ersten Satzes und im weiteren Tagesverlauf wirklich besser.“ Nach den Startschwierigkeiten fand die Mannschaft um Krüger zu ihrer gewohnten Form und so entschieden die Jahnlerinnen, wenn auch knapp, die Sätze mit 11:9 und 12:10 gegen die direkten Verfolgerinnen aus Bardowick für sich. Bei immer höher steigenden Temperaturen läutete die Bezirksoberliga in Hammah im Anschluss ihre Saisonrückrunde ein. Gegen die bekannten Gegnerinnen des MTV Wangersen 3 folgte unter den extremen Hitzebedingungen gleich der zweite Sieg. Wie in der Hinrunde entschieden die Heideblütenstädterinnen beide Sätze für sich (11:7, 11:9). „Bei den Temperaturen und dem trockenen Rasen brauchte es schon einen ziemlich langen Atem bevor der Punkt fiel. Wir haben die Aufgabe heute als Team gelöst und konnten uns mit unserem Zusammenhalt auszeichnen.“, so Krüger am Ende des Tages. Gleich in der nächsten Woche kann der Jahn-Nachwuchs in der Bezirksoberliga sich erneut beweisen. Am letzten Spieltag der Saison stehen in Wangersen die vier weiteren Rückrundenspiele an. Mit 12:0 Punkten sind die Heidschnucken ungeschlagene Tabellenführerinnen und wollen das auch bleiben – vor allem der TSV Bardowick (10:4 Punkte) dürfte allerdings etwas dagegen haben.

Zum Einsatz kamen: Lisa Krüger, Emilia Schwarz, Merle Mund, Marie Küsel und Nele Rogosch

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Nachbericht 3. Spieltag Herren Bezirksliga

Die Faustballer des TV Jahn Schneverdingen sind neuer Meister der Bezirksliga Lüneburg Südost: nach wochenlangem Platz 1, sichern sie sich in Eicklingen final die Meisterschaft!

Ohne den kurzfristig erkrankten Allrounder Eric Heil ging es für die Jahnler zu ihren letzten drei Spielen der Saison nach Eicklingen. Zwar riss auf der Zielgeraden doch noch die Saisonsiegesserie, aber das dürfte den unangefochtenen neuen und gleichzeitig alten Meistern keine allzu großen Sorgen bereiten. Gleich in ihrem ersten Spiel gegen den TUS Eicklingen 2 hatten die Schneverdinger die Saison eigentlich schon entschieden. Vom Meistertitel leidglich zwei Punkte entfernt, brachten die Jahnler mit dem 11:7 und 14:12 das Saisonziel über die Ziellinie und hatten von nun an nichts mehr zu verlieren. Ein weiterer Sieg folgte gegen die erste Mannschaft aus Eicklingen (11:9, 11:7), ehe die zweitbeste Mannschaft der Liga, der TuS Hermannsburg, den Heideblütenstädter die einzigen Punkte der Saison abluchste (11:13, 9:11). Olaf Neuenfeld freut sich auch in diesem Jahr wieder ganz oben in der Bezirksliga zu stehen: „Bei uns geht es einfach nur um Spaß. Wir spielen alle seit Jahren leidenschaftlich Faustball und wenn das auch noch gelingt, dann sind wir mehr als zufrieden.“ Mit diesem Worten klärt sich dann auch die Aufstiegsfrage. „Wir wollen keine weiteren Fahrten und nicht in jedem Spiel großen Rückständen hinterher laufen – wir bleiben in dieser Liga und geben den Aufstiegsplatz gerne an ambitionierte Mannschaften.“

Zum Einsatz kamen: Sonja Heyer, Volker Meyer-Weichelt, Olaf Neuenfeld, Kathryn Röbber, Steffen Schröder und Claus Wodtke

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Nachbericht Bezirksmeisterschaft U12

Die U10-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen probten auf der U12 Bezirksmeisterschaft den Ernstfall. Mit dem 7. Platz am vergangenen Samstag in Selsingen, soll nun am kommenden Samstag die Bezirksmeisterschaft in eigener Altersklasse gelingen.

Lia Ruschmeyer, die einzige reguläre U12-Spielerin trat bei der Bezirksmeisterschaft mit einem stark verjüngten Team an. Gemeinsam mit Hanna Hausenberg, Fenja Schwarz, Carlotta Bergstedt, Theresa Westermann und Sophie Willenbokel (alle U10-Spielerinnen) standen den Jahnlerinnen überwiegend zwei Jahre ältere Gegnerinnen gegenüber. „Wir wussten, dass es für uns sehr schwierig wird an diesem Wochenende. Gerade in den jungen Jahren macht der Altersunterschied sehr viel aus.“, erklärte Trainerin Christine Seitz. Und gleich in ihrer ersten Partie bekamen es die Rot-Weißen mit den späteren Bezirksmeisterinnen vom TSV Borgfeld zu tun. Doch die Ergebnisse sind keineswegs so eindeutig wie es ursprünglich hätte zu erwarten sein können. Mit 8:11 und 7:11 dominierte Borgfeld nur geringfügig gegen die Heideblütenstädterinnen. Ein Spiel später wartete dann sogar der erste Teilerfolg. Gegen die Ausrichterinnen vom MTSV Selsingen holten sich die Heidschnucken durch eine gute Abwehrleistung und cleveren Bällen über die Leine den ersten Satzsieg mit 11:8, ehe sie sich im zweiten Satz mit ebenfalls 8:11 geschlagen geben mussten. Vor allem aber der TSV Bardowick war den Spielerinnen des TV Jahn körperlich überlegen. Mit 6:11 und 5:11 gingen beide Sätze an die Mannschaft aus dem Kreis Lüneburg. Nach den drei Vorrundenspielen blieb mit den zwei Niederlagen und einem Unentschieden (1:5 Punkte) lediglich der vierte Tabellenplatz übrig und somit das Spiel um Platz 7 gegen den ebenfalls Gruppenvierten TuS Oldendorf. Im wohl anstrengendsten Spiel mit Temperaturen um 30°C haben die Jahn-Jüngsten dann ein ordentliches Durchhaltevermögen bewiesen. „Wir sind mit 11:9 in die Satzführung gegangen und haben dann kurz darauf den zweiten mit 8:11 verloren. In der Satzverlängerung des Entscheidungssatz hat es dann aber geklappt (12:10)“, freute sich Seitz über den Spielgewinn und den 7. Bezirksplatz ihrer Mannschaft. Die Freude stand auch den Spielerinnen ins Gesicht geschrieben, die Seitz auch zurecht nochmal richtig lobt: „Nach der nicht ganz so erfolgreichen Vorrunde waren die Mädels auch im letzten Spiel noch extrem motiviert und haben ihren Kampfgeist ausgepackt. Heute können sich alle sechs kräftig auf die Schulter klopfen und stolz auf sich sein.“ Mit dem siebten Platz ist die Landesmeisterschaftsqualifikation über die Nachrückerplätze kaum realistisch. Das Augenmerk wird im Jahn-Lager nun auf die bevorstehende U10-Bezirksmeisterschaft gelegt. Am kommenden Wochenende treten fünf der sechs Spielerinnen in Bardowick an und wollen sich im Kräftemessen dann gegen die Gleichaltrigen beweisen.

Zum Einsatz kamen: Lia Ruschmeyer, Hanna Hausenberg, Fenja Schwarz, Carlotta Bergstedt, Theresa Westermann und Sophie Willenbokel

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Nachbericht 6. Spieltag Bundesliga

Die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen behaupten weiterhin die Tabellenspitze der Bundesliga Nord. An ihrem sechsten Spieltag in Wangersen reichten durchschnittliche Leistungen aus, um die Punkte in die Heideblütenstadt mitzubringen.

Zeitlich versetzt zu den weiteren Bundesligapartien des Tages begann der Spieltag in Wangersen um 14 Uhr. Der TV Jahn hatte im ersten Duell allerdings lediglich die Zuschauerrolle und griff erst ab Spiel zwei aktiv ins Spielgeschehen ein. Gegen den MTV Wangersen, der zuvor seine Partie gegen den VfL Kellinghusen mit 3:1 gewann, spielte Trainerin Christine Seitz mit Helle Großmann, Aniko Müller, Hinrike Seitz, Laura Kauk und Alina Karahmetovic. Die Jahnlerinnen ließen die angefangene Siegesreihe des MTV an diesem Tag schnell einreißen. In allen drei Spielabschnitten waren die Schneverdingerinnen die dominierende Mannschaft und ließen dem aktuellen DM-Kandidaten auf Platz 3 keine Chance. Mit 11:5, 11:9 und 11:7 endete das Spiel nach 35 Minuten zu Gunsten für den TV Jahn. Im zweiten Spiel gegen den VfL Kellinghusen wurde es allerdings holpriger und die Jahnlerinnen begannen zu stolpern. Mit der gleichen Starting-Five wie im Spiel zuvor, war bis zum 14:14 im ersten Satz kein Kandidat für die Satzführung zu erkennen. Doch der vermeintlich einfachste Ball im Faustball, ein Roller, war sinnbildlicher Satzball für die mangelnde Leistung der Schneverdingerinnen. Mannschaftsführerin Kauk brachte sich bei einem ruhigen Ball selbst in Bedrängnis und spielte ihn viel zu offensiv in Richtung der Leine – kein herankommen für Großmann und Seitz. „Nach der soliden Leistung im ersten Spiel, riss die Konzentration der gesamten Mannschaft im zweiten. Wir hatten einige gute Aktionen und dann wieder Totalaussetzer. Vermeintlich routinierte Basics landeten nicht im Spielfeld oder aber in der Leine.“, kommentierte die unzufriedene Seitz über die vermeidbare Satzniederlage. Nicht wesentlich schöner anzusehen, aber deutlich erfolgreicher verliefen die folgenden Sätze. Mit 11:9, 11:7 und 11:5 wurden die Satzergebnisse zwar deutlicher, was die Rot-Weißen allerdings mehr der nachlassenden Konstanz des VfL zu verdanken hatten. Trotz hin und wieder sehenswerten Lichtblicken konnte aber auch Co-Trainer Olaf Neuenfeld von der Grundlinie nicht das routinierte Spiel seiner Mannschaft erkennen: „Unter Bedrängnis, aber auch in einfacheren Situationen gelang eine saubere Ballannahme nicht immer, das Zuspiel war auch zu selten optimal, sodass unser Angriff kaum Durchschlagskraft zeigen konnte. Das sind wir nicht gewohnt und ist nicht das, was wir spielen wollen.“ Als Tabellenführerinnen müssen sich die Heidschnucken an ihren stärksten Leistungen messen und werden dabei durchaus kritischer beäugt. Völlig zu Recht: der Abstand der Verfolgerinnen aus Ahlhorn ist nochmal ein Satz kleiner geworden als vor dem Spieltagssonntag. In zwei Wochen geht es zum alles entscheidenden Doppelspieltag, für die Jahnlerinnen zweimal zu Hause. Jetzt ist der letzte Zeitpunkt für eine deutliche Leistungssteigerung, denn auch die folgenden Aufgaben mit Champions Cup, World Tour Finals und hoffentlich deutscher Meisterschaft im Juli werden nicht kleiner für die erfolgsgewöhnte Mannschaft.

Zum Einsatz kamen: Helle Großmann, Aniko Müller, Hinrike Seitz, Laura Kauk und Alina Karahmetovic

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Nachbericht Bezirkspokal U16 14.06.2025

Die U16-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen holen sich ungeschlagen den Bezirkspokal! Zu Gast beim MTV Oldendorf gewannen die Jahnlerinnen alle ihrer vier Partien und stehen damit im Landespokal um die Lastminute-Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Jette Meyer, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs, Greta Baden und Mannschaftsführerin Merle Mund erwischten bei heißen 30° C einen nahezu fehlerfreien Start. Gegen den SV Düdenbüttel trat die Mannschaft von Trainerin Christine Seitz und Co-Trainer Olaf Neuenfeld souverän auf und gewann deutlich mit 11:3 und 11:1. Der zweite überzeugende Sieg folgte direkt eine Partie später. Die Schneverdingerinnen ließen auch dem Gastgeber Oldendorf keinerlei Chancen und bezwangen diese mit jeweils 11:4. Gegen den TuS Oldendorf wurde es im ersten Satz noch recht knapp mit 11:9, doch auch im zweiten Satz gelang das lückenlose Jahn-Spiel nach Maß (11:1). Gegen den TSV Wiemersdorf wurde es dann im letzten Spiel des Tages doch nochmal so richtig eng. Der TV Jahn ging mit 11:7 in die Satzführung – doch der TSV gleich mit dem 9:11 im zweiten Durchlauf aus. Im entscheidenden dritten Satz behielten aber erneut die Heidschnucken die Oberhand und sicherten sich mit 11:6 auch die letzten Punkte des Bezirkspokals. „Die Mädels haben bei diesen Temperaturen sehr konzentriert und sicher gespielt. Die Siege geben uns viel Selbstvertrauen für die nun stärker werdenden Gegner.“, zeigte sich Trainerin Seitz sichtlich zufrieden nach Abpfiff der letzten Partie. Die Bezirkspokalsiegerinnen sowie die Vizemeisterinnen aus Wiemersdorf haben sich nun für den Landespokal Anfang September qualifiziert. Die Gegner sowie der Austragungsort ergeben sich noch aus den weiteren Duellen der anderen Kreise. Beim Landespokal kommt es dann auf alles an, denn: nur der Landespokalsieger zieht das DM-Ticket in letzter Sekunde.

Zum Einsatz kamen: Jette Meyer, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs, Greta Baden und Merle Mund

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Nachbericht U14 Bezirksmeisterschaft 15.06.2025

Ungeschlagener Bezirksmeister: die U14-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen überzeugen in ganzer Linie und kehren mit Bezirksgold aus Selsingen zurück.

Kirijassa Kerti, Emma Meyer, Jette Meyer, Ronja Röhrs, Jolina Sawatzki und Lorena Winter landeten mit dem TV Jahn Schneverdingen in der Vorrundengruppe B der Bezirksmeisterschaft. In der Vorrunde standen somit zwei Partien an, gegen den TSV Borgfeld 1 sowie den TSV Borgfeld 2. Gegen die Erstvertreterinnen vom TSV ging der TV Jahn mit 11:6 in die Satzführung und musste sich mit dem 9:11 Satzausgleich der Gegnerinnen schließlich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Umso beeindruckender und am Ende auch entscheidender dann die zweite Vorrundenpartie gegen den TSV 2. Die Schneverdingerinnen gewannen äußerst beeindruckend mit 11:2 und 11:3 und sicherten sich damit das deutlich bessere Ballverhältnis als ihre Konkurrentinnen. Mit dem ersten Vorrundenplatz ging es im Halbfinale gegen den Gruppenzweiten der Gruppe A, den MTSV Selsingen. Hier behielten die Heidschnucken erneut die Oberhand und zogen mit dem 11:9 und 11:8 in das Bezirksfinale ein. Hier wartete der MTV Wangersen, der zuvor ohne einen einzigen Satzverlust durch den Tagesverlauf marschierte. Auch im Finale deutete es zuerst auf den weiteren Durchmarsch der Staderinnen aus. Der MTV ging mit 4:11 in Führung – doch die Heideblütenstädterinnen wussten sich zu wehren. Mit 11:9 gelang der Ausgleich und darüber hinaus im Entscheidungssatz die Spielwende mit erneut 11:9. Die Jahnlerinnen haben damit nicht nur den Bezirksmeistertitel in der Tasche, sondern auch die Qualifikation zur Landesmeisterschaft. Diese findet in zwei Wochen in Wangersen statt. Hierüber soll die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft in Diepenau gelingen: „Wir haben heute sehr ordentlich gespielt und unser Ziel Landesmeisterschaft erreicht. Unsere Bestleistung waren die beiden Sätze gegen Wangersen im Finale. Daran knüpfen wir in zwei Wochen an und haben dann realistische Chancen.“, so Trainer Olaf Neuenfeld sichtlich zufrieden.

Zum Einsatz kamen: Kirijassa Kerti, Emma Meyer, Jette Meyer, Ronja Röhrs, Jolina Sawatzki und Lorena Winter

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Vorbericht 6. Spieltag Frauen Bundesliga

In der vierwöchigen Saisonpause der Schneverdingerinnen erledigt der Ahlhorner SV seine Hausaufgaben mit Bestnoten: Für die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen gilt es nun an ihrem sechsten Spieltag ohne weitere Patzer seine Tabellenführung zu behaupten.

„Es kommt auf jeden Satz, auf jedes Spiel an“, so Trainerin Christine Seitz. Ihre Mannschaft ist zwar derzeit an der Tabellenspitze, muss sich aber weiterhin gegen Dauerkonkurrent Ahlhorn beweisen. Im Fernduell geht es für die beiden Top-Teams des Nordens nicht nur um die Nordmeisterschaft, sondern auch um die direkte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft bei den Finals in Dresden. Vor den letzten drei Spieltagen könnte die Ausgangslage kaum knapper sein: der TV Jahn führt mit 18:2 Punkten und 29:5 Sätzen die Tabelle an – Zweitplatzierter Ahlhorn punktgleich mit 28:6 direkt dahinter. Am kommenden fünften Spieltag, am nächsten Sonntag, geht es für die Schneverdingerinnen ausgerechnet gegen die Tabellenplätze drei und vier. Gegen den MTV Wangersen und den VfL Kellinghusen wird es keine leichte Aufgabe, weiß auch Nationalspielerin Helle Großmann: „In Wangersen haben wir uns im letzten Jahr schon schwer getan und schließlich auch eine Niederlage hinnehmen müssen. Auch Kellinghusen hat in den vergangenen Jahren immer wieder für überraschende Siege gesorgt. Unsere Konzentration muss ab dem ersten Ball auf dem Höchstmaß sein.“ Für ausreichend Motivation dürften die Kadernominierungen ins Nationalteam gleich drei Schneverdinger Spielerinnen an den letzten Wochenenden sein. Helle Großmann schaffte den Sprung in den World Games Kader, während Aniko Müller und Laura Kauk lediglich auf Abruf für eine im Verletzungsfall notwendige Nachnominierung stehen. Gleiches gilt auch für U21-Talent Lena Meyer, die knapp nicht der engeren Auswahl für die U21-Europameisterschaft angehört. Frisch ins U18-Nationalteam wurden die beiden Mannschaftsjüngsten berufen. Emilia Schwarz und Maja Rogosch werden erneut für Team Deutschland auflaufen und den Bundesadler bei ihrer Europameisterschaft in Österreich auf der Brust tragen. Während nun die Vorbereitungsphase auf die internationalen Top-Meisterschaften laufen, wollen die Spielerinnen aber auch national erfolgreich bleiben. Ein wichtiger Meilenstein wird der kommende Spieltag in Wangersen sein. Der MTV selbst hielt lange Zeit die weiße Weste und konnte kürzlich erst vom SV Moslesfehn und dem Ahlhorner SV geschlagen werden. Kellinghusen startete mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison, war dann zwei Mal erfolgreich und verlor am letzten Spieltag gleich beide seiner Partien. Im Jahn-Lager weiß Mannschaftsführerin Laura Kauk um die Stärken und Schwächen ihrer Gegnerinnen am Wochenende: „Personell kennen wir beide Teams, doch gerade das Spiel der Angreiferinnen ist schwierig zu lesen. Viel Gegenwind bereitet vor allem der hohe Team- und Kampfgeist mit denen beide Mannschaft schon erfolgreich waren. Mit unserer spielerischen Qualität und unserem Durchsetzungsvermögen sollten die Punkte aber letztlich auf unser Konto gehen.“ Nach vier Wochen Spieltagspause geht es jetzt für die vollzähligen Jahnlerinnen mit voller Vorfreude in die heiße Phase der Saison. Jeder Patzer auf der Zielgeraden könnte der Umweg über die zwei Wochen vor der DM stattfindende Qualifikationsrunde in Rendel bedeuten.