Team-Check und Vorbericht 1. Spieltag Frauen Bundesliga

Die Faustball-Hallensaison steht in den Startlöchern – und damit beginnt für die Teams aus dem Norden die spannende Jagd auf Punkte und die begehrten Plätze bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Cannstatt in der SCHARRena. Nur die erst- und zweitplatzierten Mannschaften jeder Bundesliga-Staffel qualifizieren sich am Ende der Punktspielrunde für das Highlight der Saison, bei dem es um die Hallenkrone geht.
Die Schneverdingerinnen gehen trotz nochmals verjüngtem Kader als Favoritinnen in die bevorstehende Hallenrunde. Doch ihnen besteht ein äußerst unbequemer Start bevor, der Wachsein ab der ersten Minute verlangt – die Jahnlerinnen empfangen beim Saisonauftakt am 9.11.2025 ab 11 Uhr den SV Moslesfehn sowie den Ahlhorner SV in der KGS-Halle. „Alles oder nichts! Wir wollen gegen unseren Dauerkonkurrenten Ahlhorn nicht direkt in einen Punkterückstand geraten.“, gibt Kapitänin Laura Kauk den Ton an und hofft auf viel Unterstützung: „Den Heimvorteil wollen wir uns zu Nutze machen und hoffen sehr, dass viele Schneverdinger uns bei unserem ersten Härtetest anfeuern kommen.“

 

TV Jahn Schneverdingen

Weitestgehend unverändert bleibt der Kader beim TV Jahn Schneverdingen. Neu mit dabei ist ehemalige U18 Spielerin Nele Rogosch. Hinrike Sagstetter hingegen, die in den letzten Jahren in der Feldsaison stets eine wichtige Stütze war, steht in dieser Saison nicht zur Verfügung steht. Ihre gewohnte Sicherheit und Stabilität im Zuspiel wird zunächst fehlen und muss neu aufgebaut werden. Eine zentrale Rolle könnte dabei Rogosch übernehmen. Als einzig „gelernte“ Zuspielerin im Kader, wird sich zeigen ob der Sprung von der Jugend in die Bundesliga zu groß ist – Ehrgeiz und Einsatzwille bringt sie auf jeden Fall mit. Alternativ stehen Alina Karahmetovic und Laura Kauk bereit, deren Stärken allerdings eher in der Abwehr liegen. Eine feste Stammformation dürfte sich somit erst im Laufe der Saison herausbilden. Ein weiteres Fragezeichen steht hinter Emilia Schwarz die sich mit einer wiederkehrenden Knieverletzung plagt. Sie feierte im vergangenen Jahr ihre ersten Einsätze auf Meisterschaften und präsentierte sich stark. Trotz dieser offenen Fragen blickt das Team zuversichtlich auf die kommende Hallensaison. Das Ziel ist ambitioniert, aber klar definiert: die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Erste wichtige Schritte scheint die Mannschaft von Trainerin Christine Seitz während ihrer Saisonvorbereitung gegangen zu sein: „Wir haben gut trainiert und mit zwei erfolgreichen Vorbereitungsturnieren viele Formationen ausprobieren können. Ich sehe viel Potenzial in meinen Spielerinnen – die erfahrene Stammmannschaft wird durch unsere jüngeren Nachwuchsspielerinnen stark ergänzt.“

Ohligser TV

Nach der Umstellung in der Sommersaison hat die Mannschaft bereits gut zueinander gefunden und mit einem dritten Tabellenplatz das Viertelfinale erreicht. Für die neue Saison steckt Katja Hofmann das Ziel klar ab: „Wenn wir unser Potenzial ausschöpfen, ist ein Platz in der oberen Tabellenhälfte realistisch.“ Das Team aus dem Rheinland startet mit einigen personelle Veränderungen in die kommende Hallensaison: Marie Busch zieht aus Studiumsgründen zurück in die Heimat und Jacqueline Börste legt eine Pause ein. Das Trainerduo Hofmann/Groß kann dennoch auf sieben Spielerinnen zählen. Noch offen bleibt, wann Hofmann selbst wieder aktiv auf dem Platz stehen und die Mannschaft mit ihrer Erfahrung unterstützen kann.

TSV Hagen 1860

Für die Mädels aus Hagen geht’s in dieser Saison richtig zur Sache – erstmals 1. Bundesliga! Das große Ziel ist dabei klar gesteckt: Der Klassenerhalt. „Da es für einige das erste Mal in Oberhaus ist wollen wir es langsam angehen und einfach Spaß haben“, so Ronja Litz. Nach dem starken Aufstieg will das Team zeigen, dass es als einziger Aufsteiger aus der Saison 24/25 auch im Oberhaus mithalten kann. Das Besondere: Der Kader bleibt unverändert zur letzten Hallensaison – ein echtes Plus, wenn’s um Teamchemie und Zusammenspiel geht. Mit Anna und Kathrin Schmitz, Lea und Inga Maus, Jana Ehrhardt, Michelle Rienermann, Natalie Aslan und Ronja Litz steht ein eingeschworenes Kollektiv auf dem Platz, das weiß, was es aneinander hat. Die Mannschaft freut sich riesig auf die kommende Zeit und auf neue Herausforderungen. Wenn das Team seine Leidenschaft aus der Aufstiegssaison mitbringt, darf man gespannt sein, wie oft sie die Großen ärgern können.

Ahlhorner SV

Der Ahlhorner SV startet nach einer erfolgreichen Feldsaison, die mit dem Champions Cup Sieg und dem deutschen Meistertitel gekrönt wurde, hochmotiviert in die neue Saison unter dem Hallendach. Die Oldenburgerinnen wollen auch in der kommenden Saison wieder voll angreifen und an die starken Leistungen des Sommers anknüpfen. „Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft ist das klare Ziel“, gibt Sarah Albrecht selbstbewusst vor. Der ASV peilt nicht nur die Nordmeisterschaft an, sondern hat auch bei der Deutschen Meisterschaft wieder eine Medaille fest im Blick. Etwas offen ist aktuell noch der Einsatz von Melissa Leopold, Sie ist wieder im Training, aber ob sie hundertprozentig fit wird ist noch offen. Dennoch kann Ahlhorn auf einen eingespielten Kader bauen, der weiß, wie man in den entscheidenden Momenten abliefert. Trainerin Albrecht wird auch auf Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen, wenn möglich. Mit dieser Mischung gehört der ASV wieder zu den Topfavoriten im Norden.

MTV Wangersen

Die Mannschaft aus Wangersen startet mit einigen personellen Änderungen in die Saison. Helke Meyer ist wieder dabei und wird die Abwehrreihe verstärken. Auch Celine Bilitza beginnt nach ihrer Verletzungspause wieder. Olga Riske pausiert hingegen – ein schmerzlicher Verlust, da als Teamälteste ihre Erfahrung stets vom großen Wert war. Das Ziel beim MTV ist sich weiterhin in der 1. Bundesliga zu etablieren und im besten Fall unter die ersten fünf Plätze zu kommen. Monja Schlichting hofft, an die Leistungen vom letzten Jahr anzuknüpfen und auch in diesem Jahr wieder den ein oder anderen Überraschungssieg einzufahren.

VFL Kellinghusen

Der VFL Kellinghusen startet mit frischem Schwung in die neue Saison der 1. Bundesliga. Nach einer erfolgreichen letzten Spielzeit will das Team auch in diesem Winter wieder oben mitmischen – das Ziel bleibt wie in den vergangenen Jahren ein Platz in den oberen Tabellenhälfte. Kellinghusen will erneut zu den Top Teams der Liga zählen und um die vorderen Plätze mitspielen. Schade nur, dass es in dieser Hallensaison nur zwei Startplätze gibt – eine Regelung die Spielerin Jacqueline Böhmker bedauert: „Gerade der dritte Platz war in den vergangenen Jahren immer heiß umkämpft und sorgte für Spannung.“ Im Kader hat sich zur neuen Saison etwas getan: Chiara Meyn rückt erstmals in den Bundesligakader auf, sie stammt aus der eigenen Jugend des Vereins und zählt zu den Nachwuchstalenten. Verzichten muss das Team hingegen auf Nadine Zühlke und Laura Bebensee, die künftig in der zweiten Mannschaft aktiv sind. Beide bleiben dem Team aber erhalten und werden bei Bedarf aushelfen.

TSV Wiemersdorf

Auf eine erfolgreiche Saison blickt der TSV Wiemersdorf zurück mit einer ausgeglichenen 16:16 Punktebilanz. Mit einem großen Kader und viel Wechselpotenzial geht Wiemersdorf nun in die neue Spielzeit. Diese Breite im Team ermöglicht es Trainer und Spielerinnen, flexibel auf Spielsituationen zu reagieren und frische Impulse von der Bank zu bringen. Dabei ist allen bewusst, dass man nicht mehr vom Neulingsbonus aus der letzten Hallensaison profitieren kann. Marit Wrage und Frederike Reinsdorff sind in dieser Saison nicht dabei, dafür kehren Saria Jedamski und Nadine Kowalczyk zurück ins Team. Der Einsatz von Pia Martens ist aufgrund von einer Verletzung aus der Sommersaison noch fraglich. Das Ziel bleibt aber realistisch, der Klassenerhalt soll möglichst schnell her. Mit den Erfahrungen aus den vergangenen Saisons will der TSV auch diesmal beweisen, dass er einen Platz in der 1. Bundesliga verdient hat.

SV Moslesfehn

Der SVM geht in seine letzte Bundesliga Saison – die Mannschaft befindet sich offiziell auf Abschiedstour. Nach dieser Spielzeit ist Schluss. Mit Marleen Schmertmann und Nane Ahrens werden zwei langjährige Leistungsträgerinnen ihre Karriere beenden. Da derzeit keine Spielerinnen aus dem Nachwuchsbereich nachrücken, muss das Team nach der Saison zurückgezogen werden. Für einige Spielerinnen geht es in der zweiten Mannschaft weiter, andere möchten sich mehr auf ihr Privatleben konzentrieren. Neu im Kader ist Jana Löschen, die bereits in der vergangenen Saison ausgeholfen hat. Coach Till Oldenbostel nimmt die Situation gelassen: „Wir wollen unser Bestes geben – auch wenn bereits feststeht, dass wir in der kommenden Saison nicht mehr antreten wollen. Eine DM-Teilnahme steht dabei nicht im Fokus, mit etwa fünf Siegen sollte das Team aber nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“ Ohne Druck, aber mit klarem Ziel, sich würdig aus der Bundesliga zu verabschieden, möchte der SVM noch einmal zeigen welches Potenzial und welcher Zusammenhalt in diesem Team steckt.

TV Brettorf

Nach dem sportlichen Abstieg des TV Brettorf in der Hallensaison 2023/24, dem das Team nur durch fehlende Aufsteiger entging, zeigte sich die Mannschaft auf dem Feld deutlich verbessert. Frühzeitig konnte das Team jegliche Abstiegssorgen ablegen und beendete die Saison auf Platz sieben. „Wir haben unsere gesammelten Erfahrungen aus der Halle sehr gut eingebracht und noch einmal einen Schritt in der Entwicklung hingelegt“, zeigt sich Trainer Sönke Spille – trotz zwischenzeitlicher Leistungsschwankungen – mit dem Verlauf zufrieden. „Dass wir uns so in der Liga behaupten und im Hinspiel den späteren Tabellendritten mit 3:0 schlagen, haben uns vorher sicherlich nicht viele zugetraut.“ Personell erhält das Brettorfer Team in diesem Winter gleich doppelte Verstärkung mit Bundesliga-Erfahrung. Nationalspielerin Ida Jungclaussen kehrt vom TSV Calw zurück, ebenso Neele Meves vom TK Hannover. Für Trainer Sönke Spille, der in seine dritte Saison an der Seitenlinie geht, ist das eine ideale Mischung: „Mit den Wechseln haben wir noch einmal an Erfahrung dazugewonnen, die uns definitiv helfen wird.“ Nach den Platzierungen acht und sieben in den letzten beiden Spielzeiten soll die Tendenz weiter nach oben zeigen. Spille: „Das ausgegebene Ziel bleibt der schnellstmögliche Klassenerhalt.“ Darüber hinaus wollen die Schwarz-Weißen auch den Top-Teams der Liga das Leben schwer machen: „Wir wollen für die Spitzenteams ein unbequemer Gegner sein“, so Spille. „Mit nur zwei DM-Plätzen wird es vorne enorm eng. Da darf sich niemand Ausrutscher leisten – und wir wollen da sein, wenn sich eine Chance bietet.“

 

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Nachbericht Jugendeuropapokal

Einzel-Silber für Ronja Röhrs – Einzel-Gold für Natascha Winter, Nele Rogosch, Maja Rogosch und Emilia Schwarz – und in der Gesamtwertung noch einmal Silber! Das Gepäck der fünf Schneverdinger Faustballerinnen war auf der Heimreise vom Jugendeuropapokal in Dresden am vergangenen Wochenende prall gefüllt mit Medaillen.

Die weibliche U14: Ronja Röhrs durfte den Niedersächsischen Turnerbund bereits vor zwei Wochen bei den Deutschen Meisterschaften der Mitgliedsverbände vertreten und war nun auch international beim Jugendeuropapokal im Einsatz. Zu ihrer stolzen Goldmedaille beim umgangssprachlich sogenannten Deutschlandpokal legte die 14-Jährige vor einer Woche bereits die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften mit dem TV Jahn Schneverdingen nach und krönte ihre herausragende Saison mit dem Vize-Europapokalsieg in Dresden. Wie schon vor zwei Wochen marschierte die Schneverdingerin mit dem NTB-Auswahlteam souverän durch die Vorrunde. Die Partien gegen Schleswig-Holstein (11:6, 11:4), Bayern (11:8, 11:4), Westfalen (11:4, 11:7) und Thurgau (11:3, 11:7) gingen allesamt deutlich an die Niedersächsinnen. Im letzten Vorrundenspiel traf das Team dann auf die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Oberösterreicherinnen – es ging um den Gruppensieg. Das Duell endete zwar unentschieden (11:8, 10:12), doch dieses Ergebnis reichte dem NTB zum Vorrundensieg. Am Finaltag trumpfte Röhrs mit ihrer Mannschaft im Viertelfinale gegen Schwaben erneut dominant auf. Trotz starker Windverhältnisse gewann das Team souverän mit 11:9 und 11:6. Richtig spannend wurde es ab dem Halbfinale: Gegen Sachsen entwickelte sich ein intensives Duell, das nach den Satzständen 11:9 und 8:11 erst im entscheidenden Kurzsatz (Best-of-Nine) mit 5:2 entschieden wurde. „Auch wenn der Vorrundensieg gegen Oberösterreich gelungen ist, war die Rechnung nach dem Unentschieden doch noch ein wenig offen“, blickte Röhrs vorfreudig auf das erreichte, große Endspiel. Den besseren Start ins Finale erwischte das NTB-Team (11:6), doch Oberösterreich glich mit 4:11 aus. Im dritten Satz präsentierten sich die Oberösterreicherinnen mit starker Abwehr und präzisen Angriffen, sodass die Niedersächsinnen am Ende mit 5:11 das Nachsehen hatten. Trotz der Finalniederlage und des damit verpassten Titels durfte sich die weibliche U14 über einen hervorragenden zweiten Platz freuen – und damit blieb die Hoffnung auf eine Medaille in der Gesamtwertung bestehen.

Die weibliche U18: Zeitgleich kämpften Natascha Winter, Nele Rogosch, Maja Rogosch und Emilia Schwarz aus Schneverdingen in der weiblichen U18 um den Europatitel. Ihre Vorrunde verlief ebenso erfolgreich wie die ihrer Vereinskollegin. Das NTB-Team gewann souverän gegen Schleswig-Holstein (11:9, 11:6), Niederösterreich (11:8, 11:4), Thurgau (11:9, 11:2) und Hessen (11:5, 11:8). Als Gruppenerste zogen die Niedersächsinnen in die Finalrunde um die Platzierungsspiele ein. Dort trafen die Jahnlerinnen mit ihrer Mannschaft zunächst auf das wohl eingespielteste Team des Wettbewerbs – Rheinland, bestehend ausschließlich aus Spielerinnen eines Vereins. Mit 13:15 und 11:4 teilten sich die Kontrahentinnen zunächst die Punkte und die Entscheidung blieb vorerst offen. Einige Spielrunden später konnten sich sowohl die Rheinländerinnen als auch der NTB mit 2:0 Sätzen gegen Zürich/Schaffhausen durchsetzen (11:3, 12:10). Das Ballverhältnis entschied letztlich zugunsten der Niedersachsen, die damit ins Finale gegen Oberösterreich einzogen. „Die Aufregung hätte kaum größer sein können. Die Oberösterreicherinnen haben hauptsächlich Jugendnationalspielerinnen in ihren Reihen und bislang ohne Satzverlust gespielt“, zeigte sich die 18-jährige Winter vor dem Anpfiff beeindruckt. Schwarz und Rogosch kannten die Spielerinnen bereits von der Europameisterschaft Ende Juli, bei der sie knapp hinter Österreich die Silbermedaille gewonnen hatten. Mit dem NTB-Team gingen die vier Schneverdingerinnen nun als Titelverteidigerinnen des Jugendeuropapokals aus dem Vorjahr ins Rennen – und bewiesen eindrucksvoll, dass mit ihnen zu rechnen ist. Der erste Satz ging mit 8:11 an Oberösterreich, doch der NTB glich mit 12:10 aus.
„Im dritten Satz hatten wir das Glück, dass die Gegnerinnen sich selbst durch vermeidbare Fehler schwächten. Bei uns lief es vor allem im Angriff sehr gut“, berichtete die stolze Winter. Mit einem beeindruckenden 11:1 im Entscheidungssatz sicherten sich die Niedersächsinnen schließlich den Titel. Zwar konnte die weibliche U18 die favorisierten Oberösterreicherinnen hinter sich lassen, doch in den Wettbewerben der Jungen spielte sich Oberösterreich ebenfalls in jedes Finale. Damit ging der Gesamtsieg in diesem Jahr an die Delegation aus Oberösterreich. Die Silbermedaille in der Gesamtwertung aber wanderte in die stolzen Hände der Spielerinnen und Spieler aus Niedersachsen.

Ergebnisse weibliche U14: https://www.faustball.com/#/contest/8622/competition

Ergebnisse weibliche U18: https://www.faustball.com/#/contest/8631/competition