Nachbericht Bezirksmeisterschaft U10
Bei der Bezirksmeisterschaft der weiblichen U10 kam der jüngste Nachwuchs des TV Jahn Schneverdingen nicht über den 7. Platz hinaus. Auf heimischer Anlage blieb der Mannschaft von Trainerin Leni Seyer nach dem letzten Platz in der Vorrunde lediglich das Spiel um Platz 7 und 8.
Während in Schneverdingen die letzten Vorbereitungen für das Heideblütenfestwochenende liefen, trafen sich auf den Faustballplätzen in Schneverdingen die Mannschaften aus dem Bezirk Lüneburg um ihren Meister auszuspielen. Mit dabei der Ausrichter TV Jahn in der Vorrundengruppe A mit Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel. Die Vorrunde verlief wenig nach den Vorstellungen der Schneverdingerinnen. Ihre Partien gegen den TSV Bardowick (9:11, 12:14) und die TuS Oldendorf (4:11, 12:14) gingen beide verloren. Ein Unentschieden gegen den TSV Borgfeld (4:11, 8:11) war das einzige Spiel, was Punkte auf dem Tabellenkonto brachte. „In der Vorrunde waren die Mädels den Gegnerinnen leider noch unterlegen“, resümierte Seyer, die aber keineswegs unzufrieden ist „Viele Sätze gingen knapp aus, einen konnten wir sogar gewinnen. Die Mannschaft hat trotz windiger Verhältnisse einige gute Angriffe erzielt und auch tolle Abwehraktionen gezeigt.“ Die Punkte der Gruppe A teilten die Gastmannschaften unter sich auf. Für die Jahnlerinnen blieb mit dem Punktestand von 1:5 nach der Vorrunde, lediglich der vierte Platz der Vorrunde. Der Spielplan der Endrunde ließ für die Gastgeberinnen das Spiel zwischen den beiden Vorrundenletzten um die Plätze 7 und 8 übrig. Gegner hier der MTV Wangersen 2, der in seiner Vorrundengruppe gleich alle seiner drei Spiele mit einer Niederlage beenden musste. Die Heidschnucken zeigten ihr wohl bestes Spiel des Tages. Mit einem souveränen Zusammenspiel und klaren Absprachen gelang die Rollenverteilung auf dem Feld. Nach dem 11:8 in Satz 1, ließen die Rot-Weißen den Staderinnen keine Chance mehr und gewannen Satz 2 mit 11:2. Bezirksmeister wurde der MTV Wangersen, vor dem TSV Bardowick 2 auf Platz 2 sowie dem Erstvertreter vom TSV Bardowick (Platz 3). Die Chancen auf einen Nachrückerplatz für die Landesmeisterschaft stehen mit diesem Ergebnis leider außerordentlich schlecht. Seyer hatte sich ein Weiterkommen für ihre Mannschaft zwar gewünscht, doch bleibt es mit der Bezirksmeisterschaft bei der letzten Möglichkeit für das Feldjahr Spielpraxis zu sammeln. Für die U10 geht es nun in die Saisonpause, ehe sie sich in der Hallenrunde zur nächsten Punktejagd aufmachen.
Zum Einsatz kamen: Carlotta Bergstedt, Latisha Kerti, Ceylan Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Fenja Schwarz und Sophie Willenbockel
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Nachbericht Norddeutsche Meisterschaft U14
Mit dem Gewinn der Norddeutschen Meisterschaft am vergangenen Wochenende in Wangersen qualifiziert sich die U14 des TV Jahn Schneverdingen als beste Mannschaft Norddeutschlands für die Deutsche Meisterschaft in Karlsdorf.
Im Spagat mit dem Heideblütenfest in der Heimatstadt trat der TV Jahn Schneverdingen Auswärts bei der Norddeutschen Meisterschaft in der Vorrundengruppe A an. Greta Baden, Jetter Meyer, Viktoria Paukstys, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder im Jahn-Trikot mussten gleich im Auftaktmatch am Samstagmittag ab 13 Uhr ran. „Die Nervosität beim ersten Spiel einer solch großen Veranstaltung, merkt man den Mädels immer an. Auch wenn nicht alles sofort gelang, haben sich die Mädels mit jedem Ball mehr Sicherheit erspielt.“, berichtete die erfahrene Trainerin Christine Seitz nach dem ersten Spiel ihrer Schützlinge. Gegen den TSV Borgfeld konnten sie trotz leichter Unsicherheiten den ersten Sieg einfahren (11:6, 11:9). Die zweite Partie forderte dann schon den ersten Beweis der Nervenstärke des Jahn-Teams. Gegen den MTSV Selsingen hatten die Schneverdingerinnen ihre Aufregung noch nicht gänzlich ablegen können und agierten schwankend. Doch die Schlussphasen beider Sätze waren geprägt von Angabenassen, konstanten Zuspielen und einer routinierten Defensivarbeit der Jahnlerinnen. Mit 12:10 und 12:10 gingen die nächsten Punkte in der Satzverlängerung auf das Konto der Heidschnucken. Im Duell um den Vorrundensieg gegen den MTV Diepenau mussten die Rot-Weißen dann aber doch die erste Niederlage hinnehmen. Nach anfänglichen Eigenfehlern zu Beginn des ersten Satzes, kämpften sich die Heideblütenstädterinnen zurück ins Spielgeschehen. Bis zum 14:14 gelang es keiner Mannschaft die Satzbälle zu verwandeln. Eine unglückliche Fehlangabe des Angriffs Schneverdingens ins Aus brachte den ersten Satzverlust (14:15). Der MTV selbst spielte immer stärker auf und brachte die Jahn-Deckung in Bedrängnis. Schließlich mussten sich die Heidschnucken gegen die präzise gesetzten Angriffe der Diepenauerinnen geschlagen geben (8:11). Trainerin Seitz blickte schon nach Tag 1 optimistisch auf Tag 2 „Ich habe heute wirklich sehr gute Aktionen von allen meiner Spielerinnen gesehen. Aus der heutigen Niederlage gegen Diepenau ziehen wir unsere Lehren für morgen und greifen wieder neu an.“ Platz 2 in der Vorrunde bedeutete eine Extrarunde über das Qualifikationsspiel fürs Halbfinale am frühen Sonntagmorgen gegen den SV Moslesfehn. Hier war der TV Jahn von Beginn an hellwach und überzeugte auf ganzer Linie. Mit 11:8 und 11:5 gingen beide Sätze an die Schneverdingerinnen, die das Spiel nutzen konnten, um nochmal verschiedene Spielformationen auszuprobieren. Es folgte die Halbfinalpartie gegen die Ausrichterinnen vom MTV Wangersen. Im ersten Satz unterliefen den Gästen noch zu viele Eigenfehler, auf allen Positionen (5:11). Doch ab dem zweiten Satz begann die Aufholjagd (11:5) und endete im Vorsprung, im Sieg für Schneverdingen (11:6). Mit den guten Leistungen aller Spielerinnen war der erste Meilenstein, die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, erreicht. Nächstes Ziel: das bekannte i-Tüpfelchen, aus der sicheren Silbermedaille, eine Goldmedaille machen. Während zeitgleich zuhause der Festumzug des Heideblütenfestes im vollen Gange war, hatten auch die Faustballmädels im Finale der Norddeutschen Meisterschaft ihren großen Auftritt. Gegen die Mannschaft, gegen die sie am Vortag noch eine Niederlage hinnehmen mussten, passte heute alles zusammen. Sowohl der MTV Diepenau als auch die Jahnlerinnen zeigten Spitzenleistungen. „Das Finale lief wirklich auf einem sehr hohen Niveau – das kann man von U14-Spielerinnen nicht unbedingt erwarten.“, erzählte die stolze Trainerin, die viel Wert in der Arbeit der vergangenen Wochen sah. Die Rot-Weißen gewannen gleich beide der gespielten Sätze (11:5, 11:9) und standen, anders als im vergangenen Jahr nicht auf Platz 2, sondern dieses Mal ganz oben auf dem Podest. Für die Jahn-Talente geht es in drei Wochen weiter zur Deutschen Meisterschaft nach Karlsdorf in Baden. Für Seitz steht der Plan in Vorbereitung auf die DM „Ich hoffe, wir können die gut gespielten Bälle von der NDM mit ins Training nehmen und darauf aufbauen. Die Top-Leistungen, die meine Mannschaft an diesem Wochenende gezeigt hat, nehmen wir als eine Konstante mit und wollen uns nochmals bis zur DM steigern.“
Zum Einsatz kamen: Viktoria Pauksyts, Jette Meyer, Ronja Röhrs, Hanne Röhrs, Lotta Schröder und Greta Baden
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