Nachbericht DM U14 – Bronzemedaille!!!
Nachbericht Deutsche Meisterschaft U14 14.+15.09.2024
Nach einer überzeugenden Vorrunde gelang der weiblichen U14 des TV Jahn Schneverdingen am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft in Karlsdorf der Bronzeerfolg. In einem Halbfinale, dass hätte kaum knapper sein können, verloren die Schneverdingerinnen ihr einziges Spiel, triumphierten aber kurze Zeit später auf dem 3. Podestplatz.
Mit ihrem 6-köpfigen Kader um Greta Baden, Jette Meyer, Viktoria Paukstys, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder trat das Trainerduo Christine Seitz und Olaf Neuenfeld die weite Reise ins baden-württembergische Karlsdorf an. Dass die lange Autofahrt sich gelohnt hat zeigten die Jahnlerinnen schon beim DM-Auftakt. Ihn gelang, wie Trainerin Seitz es formulierte, „der perfekte Start in eine solch große Meisterschaft“. Gegen die Bezirkskonkurrenten vom MTV Wangersen hatten die Heidschnucken kein Nachsehen und erspielten sich mit zweimal 11:4 die ersten Punkte auf dem Tabellenkonto. Darauffolgte ein Duell auf Augenhöhe gegen die Mitfavoriten aus Schleswig-Holstein. Gegen den VfL Kellinghusen ging der erste Satz knapp an die Konkurrentinnen (8:11), doch der TV Jahn zog kurzerhand mit dem 11:9 in Satz 2 zum Unentschieden gleich. Einen weiteren Pflichtsieg erzielten die Heidschnucken in ihrer dritten Partie gegen den TV Langen (11:5, 11:5). Mit dem letzten Vorrundenspiel gegen den SC DHfK Leipzig hatten die Rot-Weißen ihren Gruppensieg in eigener Hand und benötigten lediglich einen Satzgewinn, um das vorzeitige DM-Ziel mit der Halbfinalqualifikation perfekt zu machen. Bis zum 6:3 schlugen die ambitionierten Heideblütenstädterinnen die gesteckte Marschroute ein, doch der Faden riss und die Mannschaft aus Leipzig zog davon (11:13). Die Schneverdingerinnen fanden schnell zu ihrer Bestform zurück und gewannen Satz 2 deutlich mit 11:4. DM-Tag 1 war geschafft und die Jahn-Mannschaft fielen überglücklich über das Erreichte in ihre Betten bevor es am Folgetage härter zur Sache gehen sollte. Das Halbfinale am Sonntag war dann nichts mehr für schwache Nerven. Der TV Unterhaugstett löste im Qualifikationsspiel gegen Leipzig das letzte Halbfinalticket und traf auf die Mannschaft von Seitz und Neuenfeld. „Das war das spannendste Spiel, was ich an dem ganzen Wochenende zu sehen bekommen habe. Beide Mannschaften haben mir deutlich zu spüren gegeben, was sie hier erreichen wollen.“, war selbst der Männer-Bundestrainer Neuenfeld erstaunt über die unglaublichen Leistungen beider Teams. Dabei zeigten die Mannschaften einen Schlagabtausch, wie man ihn nur selten in der Altersklasse U14 zu sehen bekommt. Der TV Jahn ging mit 12:10 in Führung, doch der TVU zog mit dem 11:13 gleich. Im Entscheidungssatz zeigte Hauptangreiferin Ronja Röhrs dann ihre Nervenstärke. Ab dem 9:9 waren es immer wieder die Unterhaugstetterinnen, die zu den Matchbällen kamen – doch Röhrs wehrte mit direkten Assen ein ums andere Mal ab. Beim 14:14 war es dann aber doch ein Punkt mehr, der aufs Konto der Nordschwarzwälderinnen ging – Unterhaugstett zog ins Finale ein, der TV Jahn im Spiel um Platz 3. Hier trafen die Schneverdingerinnen dann zum zweiten Mal in diesem Turnier auf der VfL Kellinghusen. Nach dem Remis in der Vorrunde, gelang im erneuten Aufeinandertreffen der souveräne 2:0-Sieg der Jahnlerinnen (11:7, 11:8). Trainerin Seitz zeigte sich nicht nur von der Platzierung, sondern auch von den Leistungen ihre Schützlinge überwältigt „Wir haben eine gute Entwicklung aller Spielerinnen auf dieser Meisterschaft gesehen. Das Halbfinale war auf einem sehr hohen Niveau und trotz der knappen Niederlage können wir erhobenen Hauptes den Rückweg antreten. Vor allem Ronja Röhrs hat in den entscheidenden Phasen ihren Mut bewiesen. Das war von ihr und dem gesamten Team eine klasse Leistung über beide DM-Tage.“
Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Jette Meyer, Viktoria Paukstys, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs und Lotta Schröder