Gold für den TV Jahn Schneverdingen! Bei der Deutschen Faustballmeisterschaft der weiblichen U18 setzte sich der TV Jahn auf eigener Anlage in allen 6 Spielen ohne Satzverlust durch und errang hochverdient den Deutschen Meistertitel. Im Finale gewannen die Heideblütenstädterinnen gegen den SV Düdenbüttel mit 11:9 und 11:4. Die Bronzemedaille gewann Ahlhorn durch ein 2:1 gegen Gärtringen. Platz 5 ging an Vaihingen/ Enz vor Kellinghusen.

In den Vorrundenbegegnungen gegen Kellinghusen, Gärtringen, Görlitz und Pfungstadt kamen die Jahnlerinnen selten in Bedrängnis. Ohne selbst restlos zu überzeugen sicherte man sich mit 8:0 Punkten souverän den Gruppensieg. Im Halbfinale wartete dann mit dem ewigen Rivalen vom Ahlhorner SV ein anderes Kaliber. Die Oldenburgerinnen gewannen ihr vorangegangenes Qualifikationsspiel erst nach einem harten Kampf mit 2:0 gegen Kellinghusen. Im ersten Satz gab der TV Jahn zunächst eine sicher geglaubte Führung noch fast aus der Hand. Ahlhorn glich erstmals beim Stand von 9:9 aus. In der Satzverlängerung gelangen dann aber TV Jahn Angreiferin Helle Großmann die zwei entscheidenden Punkte zum 13:11. Die Moral der Ahlhornerinnen war dann offensichtlich gebrochen und die Schneverdingerinnen zogen im zweiten Durchgang auf 9:4 davon. Der Rest war Formsache und die letzten 2 Punkte gingen auf das Konto vom TV Jahn. Mit 11:4 zog Schneverdingen unter dem Jubel der zahlreichen Fans ins Finale ein.

Gegner dort war der SV Düdenbüttel, der bis dahin ebenfalls alle Spiele ohne Satzverlust für sich entscheiden konnte. Im Halbfinale setzten sich die Mädchen aus dem Stader Vorort mit 2:0 gegen Gärtringen durch. Im ersten Satz konnte sich keiner vorentscheidend absetzen. Erst beim Stand von 9:9 unterliefen dem SVD zwei Eigenfehler zum 11:9 Satzgewinn für die Heimmannschaft. Im zweiten Durchgang lief der TV Jahn Express nun auf Hochtouren. In der Abwehr waren Kimberly Groß und –Nathalie Domurath kaum zu überwinden und auch Nachwuchstalent Lena Meyer machte ihre Sache bei ihrer ersten Meisterschaft mehr als ordentlich. Über die Zwischenstände von 6:2 und 10:4 sicherte sich das Team um Mannschaftsführerin Zoe Kleiböhmer 6 Matchbälle. Gleich den ersten verwandelte Großmann unerreichbar und der Jubel kannte keine Grenzen.

Trainerin Christine Seitz und Eric Heil waren überaus zufrieden mit dem Verlauf der Titelkämpfe: „Wir haben heute unsere Leistung zum richtigen Zeitpunkt abrufen können. Unsere Deckung war eine Herausforderung für die Gegner. Der Angriff variierte abwechslungsreich, somit konnten wir den Gegner auch unter Druck setzen und Düdenbüttel musste etwas wagen um einen Punkt zu machen. Auch unsere 2 Nachwuchsspielerinnen Lena Meyer und Lea Bosselmann haben sich beide gut eingefügt, so dass wir eine kompakte Mannschaftsleistung zeigen konnten“ äußerte sich Seitz nach der Siegerehrung.