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Nachbericht Regionalmeisterschaft U16

Nachbericht Regionalmeisterschaft U16

Langer Weg durchs neue Spielsystem und am Ende knapp gescheitert: Die U16-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen können den Verlust ihrer verletzten Hauptangreiferin auf der Regionalmeisterschaft in Schwerin nicht kompensieren und verpassen die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Die in Schwerin ausgetragene Regionalmeisterschaft ersetzt die ehemalige Norddeutsche Meisterschaft im Spielmodus der U16. Über die Zwischenrunde qualifizierten sich Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs sowie Lotta Schröder mit einem überzeugenden Auftritt und einer kompakten Mannschaftsleistung. Doch während der Vorbereitung auf die bevorstehenden Aufgaben verletzte sich eine der Jahn-Spielerinnen. Die Leistungsträgerin und ambitionierte Hauptangreiferin Ronja Röhrs zog sich im Training eine Verletzung zu und musste vorzeitig die Saisonpause einläuten. Ohne sie schien der TV Jahn im Angriff fast alternativlos, sodass die Abwehrspielerinnen Greta Baden und Hanne Röhrs die Offensivaufgaben übernahmen. Die beiden Vorrundengegner Kellinghusen und Brettorf waren in ihrer Bestbesetzung dann eine Nummer zu groß für die ersatzgeschwächten Schneverdingerinnen. Zunächst hagelte es gegen den VfL Kellinghusen (7:11, 2:11) und später gegen den TV Brettorf (5:11, 7:11) eine deutliche Niederlage. Auch im Viertelfinale gegen die Gastgeberinnen vom ESV Schwerin reichten die Kräfte der Heidschnucken nicht aus. „Wir haben gut gekämpft, alles gegeben, aber am Ende letztlich noch einmal klar verloren“, so Trainer Olaf Neuenfeld nach der 0:2-Niederlage seiner Mannschaft (8:11, 6:11). Die Chancen auf ein DM-Ticket waren damit verpufft. Im übrig gebliebenen Spiel um Platz 5 schien bei beiden Mannschaften die Luft raus zu sein. Sowohl der SC DHfK Leipzig als auch die Heideblütenstädterinnen agierten nicht mehr so motiviert und konzentriert wie in den Spielen zuvor. Wenn auch knapp, zogen die Rot-Weißen erneut den Kürzeren und gingen mit dem 10:12 und dem 9:11 leer aus. Trainer Neuenfeld hatte sich nach der Verletzung von Röhrs schon auf das Worst-Case-Szenario vorbereitet: „Wir sind durch Ronjas Verletzung ohne große Erwartungen nach Schwerin gefahren. Wir haben kämpferisch überzeugt, aber gegen die Nationalangreiferinnen unserer Gegnerinnen waren wir größtenteils chancenlos. Wir werden uns neu sortieren und in der Feldsaison wieder angreifen.“ Umso ärgerlicher ist es dennoch, da mit insgesamt vier der sechs Mannschaften von der Regionalmeisterschaft das Teilnehmerfeld der Deutschen Meisterschaft sehr großzügig bestückt wird. Die DM-Fahrer sind nun der Regionalmeister Brettorf, der Vizemeister Kellinghusen, der Bronzemedaillengewinner Essel und der Viertplatzierte ESV Schwerin.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs und Lotta Schröder

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