Nominierung Frauen EM

Am vergangenen Wochenende traf sich der erweiterte Kader der deutschen Frauen Nationalmannschaft zum gemeinsamen Training in Schluttenbach. Im Anschluss wurde der 10-köpfige EM-Kader nominiert, darunter gleich vier Schneverdingerinnen.

Beim Lehrgang dabei waren vom TV Jahn Schneverdingen die Angreiferinnen Helle Großmann und Aniko Müller sowie die Defensivspielerinnen Luca von Loh und Laura Kauk. Auf dem Programm standen vier intensive Trainingseinheiten. Der Fokus lag vor allem auf der Teamfindung und der Perfektion des Zusammenspiels. Ausdauer, Athletik, Technik und Spielverständnis werden hier vorausgesetzt. Am Freitagabend fand ein Vorbereitungsturnier mit zwei deutschen Nationalteams und einer Schwabenauswahl statt. Zum Abschluss ging es für das gesamte Team zum Eröffnungsspiel der Männernationalmannschaft bei der Heim-WM in Mannheim.
Für die Frauen geht es am 18./19. August zu der anstehenden Europameisterschaft nach Grieskirchen (Österreich). Alle vier Jahnlerinnen haben den Sprung in den Nationalkader geschafft und dürfen Deutschland in Österreich vertreten. Von der Nationaltrainerin gibt es ein umfangreiches Trainingsprogramm zur Vorbereitung ehe bei der EM die besten Teams Europas aufeinandertreffen.
Das Teilnehmerfeld besteht aus 8 Nationen. Das deutsche Team muss sich am Freitag in der Vorrunde gegen die Teams aus Serbien, Schweiz und Ausrichter Österreich beweisen. Die andere Gruppe besteht aus Dänemark, Italien, Polen und Belgien. Am Samstag wird dann der Europameister in einer KO-Runde ermittelt. Das Finale ist auf ca. 18 Uhr angesetzt.
Die Top-Titelfavoriten sind die Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alle anderen Mannschaften sind allerdings nicht zu unterschätzen und können für die ein oder andere Überraschung sorgen.
Das Quartett aus Schneverdingen ist sich einig und hochmotiviert. Für alle vier ist klar – „Wir wollen Europameister werden und den Titel erneut nach Deutschland holen!“

 

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Vorbericht Männer Weltmeisterschaft
Am Samstag, den 22.07.2023 startet die Weltmeisterschaft der Männer in Mannheim. Insgesamt 16 Teams kämpfen eine Woche lang um den Weltmeistertitel.
Mitten im Geschehen ist der Schneverdinger Olaf Neuenfeld als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft. Auf dieses ganz besondere Event arbeitet der Bundestrainer schon lange hin. Gemeinsam mit seinem Trainerteam hat er Ende Mai den 10-köpfigen Kader für die WM in einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Mindestens seit diesem Tag haben die Männer nur noch einen Gedanken – die Titelverteidigung.
Deutschland ist in Vorrundengruppe A. Hier gilt es sich gegen die Teams aus Namibia, der Schweiz und Italien zu beweisen. Mit der Schweiz wartet ein besonders starker Gegner auf die Deutschen. Zuletzt traf man im letzten Jahr im World-Games-Finale aufeinander. Dieses konnte das deutsche Team mit einem 4:1 für sich entscheiden. Die ersten beiden der Gruppe A und B qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale. Alle anderen Teams müssen zuvor nochmal in einer Qualifikationsrunde ran und sich dort den Viertelfinaleinzug erkämpfen.
Die großen Favoriten auf den Titel sind die Nationen Deutschland, Österreich, Schweiz und Brasilien. Aber auch die Teams Namibia, Italien, Argentinien und Chile sind starke Konkurrenten und können für die ein oder andere Überraschung sorgen.
Diese Weltmeisterschaft ist nicht nur aus sportlicher Hinsicht ein extrem besonderes Highlight. Deutschland ist Ausrichter dieser WM. Die Vorbereitungen laufen schon seit mehreren Jahren. Ein Großteil der Mannschaft ist bereits in den vergangenen Jahren schon Europa- und Weltmeister und World-Games-Sieger geworden – eine WM im eigenen Land bestritt noch keiner. Die letzte Heim-WM fand 2007 in Oldenburg statt. Schon damals mit Neuenfeld als Bundestrainer und Chris Löwe, seinem Co-Trainer, an der Seitenlinie. Hier hatte es lediglich für Platz 3 gereicht, dies soll dieses Mal mit der erneuten Titelverteidigung getoppt werden.
Etwas ganz Besonderes ist der Austragungsort. Das erste Mal überhaupt finden die Finalspiele in einer Mehrzweckhalle auf Naturrasen statt. Hierfür wird der Rasen erst einen Tag vor der Endrunde verlegt. Der Auftakt findet im Rhein-Neckar-Stadion statt. Ab Freitag werden alle Endrundenspiele dann in der SAP-Arena stattfinden. Eine so große Arena als Spielort hat es im gesamten Faustballsport noch nie gegeben und wird es zum aktuellen Zeitpunkt auch nie wieder geben.
Bislang wurden 25.000 Tickets für die gesamte WM-Woche verkauft. Der Veranstalter rechnet damit bis zum Finaltag insgesamt 40.000 WM-Tickets für die Woche zu verkaufen.
Übertragen werden alle Spiele von Deutschland im SWR- und Sportschau.de-Livestream und alle weiteren Spiele auf fistball.tv. Bei deutscher Finalbeteiligung würde das Finale on top zu den Livestream-Übertragungen im SWR-Fernsehen zu sehen sein.
Die Organisatoren haben bereits einiges auf die Beine gestellt. Erstmalig gibt es auch einen offiziellen WM-Song, gesungen von Julius Faehndrich, der als eine der großen Neuentdeckungen im Deutschpop gilt. Seine Instagram-Duette mit Stars wie Zoe Wees, Wincent Weiss, Peter Maffay, PUR oder Johannes Oerding werden tausendfach gestreamt. Seit 14. Juli ist der Song „WIR SIND WIR“ auf allen Streaming- und Download-Portalen weltweit vorbestellbar, am 21. Juli streambar. In seiner Hymne singt Faehndrich, über Zusammenhalt, Gemeinschaft und Begeisterung für den Sport. „Es geht darum, nicht aufzugeben, gemeinsam ein Ziel zu erreichen.“
Die Veranstaltung wird das eigens erschaffene Maskottchen, die Giraffe „Manni“ begleiten. Ziemlich passend, gibt es in Faustball-Fachkreisen nicht wenige, die die deutschen Angreifer gerne einmal mit Giraffen vergleichen, denen es mit ihrer Körpergröße immer wieder gelingt, über die zwei Meter hohe Leine zu schauen – und von dieser Größe in den Faustballbegegnung profitieren. Und: Trotz ihrer Größe erreichen Giraffen eine Geschwindigkeit von über 50 km/h. Auch dort schließt sich mit den Faustballern ein Kreis. Schließlich kommt es auch hier auf Schnelligkeit an. Und zwar auf allen Positionen!
Olaf Neuenfeld blickt absolut zuversichtlich auf das bevorstehende Großevent „Wir sind uns der Favoritenrolle sehr bewusst, wissen aber auch, dass es so schwer wird wie noch nie. Von Platz 1-4 ist alles möglich für uns, Brasilien, Österreich und Schweiz. Wir sind sehr gut vorbereitet und topfit. Wir wollen den Heimvorteil für uns nutzen und unseren WM-Titel verteidigen.“

 

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Nachbericht Deutsche Meisterschaft 

Die Frauen vom TV Jahn Schneverdingen bleiben auch bei der Deutschen Meisterschaft in Unterhaugstett ungeschlagen. Ihnen gelingt erneut die Titelverteidigung und sind somit alter und neuer Deutscher Meister im Faustball.

Das Halbfinale und auch letzte Spiel des ersten DM Tages bestritten der TV Segnitz und der TV Jahn Schneverdingen. Segnitz gewann zuvor sein Qualifikationsspiel gegen den Ohligser TV souverän mit 3:1. Das Trainerduo Christine Seitz und Olaf Neuenfeld schicken ihre altbewährte Formation in die Partie. Helle Großmann und Aniko Müller bilden den Angriff. Die Deckungsreihe bestehend aus Luca von Loh und Laura Kauk, sowie Hinrike Seitz im Zuspiel. Die Hauptangreiferin der Segnitzerinnen ist keine Unbekannte. Svenja Schröder ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Frauennationalmannschaft und konnte mit einigen Schneverdingerinnen zusammen schon einige Meistertitel gewinnen.
Schneverdingen findet schnell ins Spiel. Aus einer starken Abwehr heraus sorgen die Jahnlerinnen immer wieder für einen ruhigen Spielaufbau. Großmann und Müller punkten nach Belieben. Dominant gewinnt der TV Jahn die ersten beiden Sätze (11:7 und 11:5). Der TV Segnitz gibt aber noch nicht auf. Eine Wendung bringt die taktische Umstellung des Gegners. Der Jahn-Angriff ist nun bei der Segnitzer Deckung weniger erfolgreich und Schröder punktet Ball für Ball im Feld Schneverdingens. Auch eine Auszeit beim Stand von 3:7 bringt die Jahnlerinnen nicht zurück in den Satz. Mit 5:11 geht Spielabschnitt 3 an das Team aus Bayern. Im letzten Satz haben sich die Heidschnucken nicht mehr beirren lassen. In allen Mannschaftsteilen lief es wieder besser. Gleich der erste Matchball beim Stand von 10:7 wird von den Angreiferinnen des TV Jahn verwandelt und der Finaleinzug perfekt gemacht.
Das erste spannendere Halbfinale zuvor ging zwischen dem Ahlhorner SV und dem TSV Dennach über die volle Distanz. Erst im fünften Satz hat der ASV gegen die Südmeisterinnen gewonnen und sich somit fürs Finale qualifiziert.

Das Finale wurde am Sonntag pünktlich um 13:30 Uhr angepfiffen. Getreu dem Motto „Never change a winning Team“ der TV Jahn wieder mit der gleichen Startformation wie am Vortag. So wie Schneverdingen stellt auch das Team aus Ahlhorn ehemalige und aktuelle Nationalspielerinnen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit langen Spielzügen und vielen starken Defensivaktionen setzt sich der ASV ab. Beim Stand von 5:5 gelingt den Schneverdinger Angreiferinnen kein einziger Punkt mehr in der ASV Deckung. Satz 1 geht somit an die Ahlhornerinnen (5:11) – der TV Jahn im 0:1 Satzrückstand. Spielabschnitt 2 wieder ganz ausgeglichen. Lange kann sich keine Mannschaft absetzen. Aus taktischen Gründen wechseln Großmann und Müller die Positionen – mit Erfolg. Beim Stand von 9:9 gelingen den Heidschnucken zwei sehenswerte Punkte zum 11:9 Satzgewinn. In Satz 3 passt beim TV Jahn alles zusammen. Die Abwehrreihe kann die Angriffe des Gegners entschärfen und mit Ruhe aufbauen. Mit viel Konzentration verwandeln Müller und Großmann einen Ball nach dem anderen (11:2) zur 2:1 Führung ist Sätzen. Im vierten Satz finden die Ahlhornerinnen wieder zurück zu ihrer gewohnten Stärke. Weiterhin dominieren starke Abwehraktionen auf beiden Seiten. Aber auch hier behalten die Rot-Weißen die Oberhand. Immer wieder geht der TV Jahn in Führung und sichert sich beim Stand von 10:6 die ersten Matchbälle. Ahlhorn legt nochmal alles rein und erkämpft sich zwei Punkte. Müller ist es zuletzt, die den Matchball mit einem Halblangem verwandelt (11:8). Der Jubel im Anschluss ist groß. Mit dem 3:1 Sieg gegen Ahlhorn gewinnen die Schneverdingerinnen ihre dritte Deutsche Meisterschaft im Feldfaustball in Folge. So eine Meisterschaftssiegesserie gab es viele Jahre nicht mehr. 1994 bis 1997 war es zuletzt auch der TV Jahn Schneverdingen, der seinen Deutschen Meistertitel mehrfach verteidigen konnte.
Zuspielerin Seitz ist nach dem gewonnen Finale überglücklich „Nach meiner Pause in der letzten Hallensaison, bin ich froh wieder an dem Erfolg anknüpfen zu können. Mit dem Europa- und Weltpokal haben wir noch zwei weitere Großevents im Kalender stehen. Mit der Goldmedaille um den Hals feiert es sich nach so einem Wochenende einfach am besten!“

 

Zum Einsatz kamen: Aniko Müller, Helle Großmann, Hinrike Seitz, Luca von Loh und Laura Kauk

 

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Vorbericht Deutsche Meisterschaft

Am Wochenende steht der ersten Saison Höhepunkt der Bundesliga Frauen des TV Jahn Schneverdingen an – die Deutsche Meisterschaft in Unterhaugstett.

Als Sieger der Nordstaffel ist der TV Jahn bereits für das Halbfinale gesetzt. Der Gegner wird am Vormittag in einem Qualifikationsspiel zwischen dem TV Segnitz und dem Ohligser TV ausgespielt. Der TV Segnitz ist für die Schneverdingen ein alter Bekannter. Bereits im letzten Jahr haben die Segnitzerinnen bei der DM ihr Qualifikationsspiel für sich entschieden und standen im Halbfinale dem TV Jahn gegenüber. Sieger waren hier die Rot-Weißen mit einem 3:1. DM Neuling Ohligs ist bereits aus der Nordliga bekannt. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel haben die Jahnlerinnen die Oberhand behalten und souveräne Siege eingefahren. Beide Mannschaften sind trotz der Jahn-Siege in der Vergangenheit nicht zu unterschätzen und haben schon öfter für eine Überraschung gesorgt.
Im anderen Halbfinale steht der TSV Dennach fest. Dieser trifft auf den Sieger aus der Partie Ahlhorner SV gegen den Ausrichter TV Unterhaugstett.
Die Partie der Jahnlerinnen ist das zweite der beiden Halbfinalspiele und wird vermutlich gegen 17:30 Uhr angepfiffen. Trainerin Christine Seitz kann, bis auf die verletzte Kimberly Groß, auf den gesamten Jahn-Kader zurückgreifen. Mit vier aktuellen und Hinrike Seitz als ehemalige Nationalspielerin sind die Heidschnucken sehr gut aufgestellt. Auch Bundestrainer der Männer Olaf Neuenfeld wird ein weiteres Mal der Mannschaft als Betreuer zur Verfügung stehen und Seitz an der Seitenlinie unterstützen.
Alle Spiele werden für die Fans zuhause im Livestream auf Sportdeutschland.tv übertragen. Dieser ist als Pay-per-View-Modell zugänglich. Tickets kosten überschaubare 3,50€ pro Tag und 5€ für das komplette Wochenende. Mit den Erlösen soll zumindest ein Teil der nicht unerheblichen Produktionskosten wieder eingespielt werden.

Nachbericht U18 EM – Vizemeisterschaft

TV Jahn Schneverdingen Nachwuchs Emilia Schwarz wird mit der Nationalmannschaft der weiblichen U18 in Münchwilen (Schweiz) Vizeeuropameisterin.

In der Vorrunde lief für das Team aus Deutschland zunächst alles nach Plan. Gleich das erste Spiel des Tages gewann Deutschland gegen den späteren Europameister Österreich mit einem souveränen 2:0. Im weiteren Tagesverlauf folgten Siege gegen Dänemark, die Schweiz und Italien. Lediglich in der Partie gegen die Schweizerinnen haben die Deutschen eine Satzniederlage hinnehmen müssen.
Mit vier gewonnenen Spielen stand das deutsche Team um Jahnlerin Emilia Schwarz am Ende der Gruppenphase auf Platz 1.
Am Sonntag ging es in die Endrunde. Im Halbfinale trafen die Deutschen auf das Team aus Italien, welches zuvor noch im Qualifikationsspiel gegen Dänemark um den Halbfinaleinzug gekämpft hat. Dieses Spiel war eine klare Angelegenheit. Die Deutschen zeigten von Beginn an eine sehr konzentrierte Leistung. Alle drei Spieldurchgänge sind mit 11:2 an die Mannschaft aus Deutschland gegangen. Das zweite Halbfinale zwischen Österreich und der Schweiz war alles andere als eindeutig. In allen drei Sätzen haben sich die Österreicherinnen erst jeweils zum Satzende abgesetzt und sich mit einem 3:0 Sieg für das Finale qualifiziert.
Im Finale kam es dann zu einer Hitzepartie mit sehr langen Spielzügen und starken Defensiven auf beiden Seiten. Spielabschnitt 1 ging mit 9:11 knapp an das Team aus Österreich. Schwarz hat zu dieser Zeit noch kein Einfluss auf das Spiel nehmen können und hat von der Auswechselbank das Spielgeschehen beobachten müssen. Im zweiten Satz beim Stand von 5:4 für Deutschland kam das Zeichen der Trainerin Heike Hafer – Schwarz neu im Spiel auf der vorne rechts Angriffposition. Diese präsentierte sich direkt von ihrer besten Seite. Schnell wurde die Führung ausgebaut und der Satz mit 11:6 für sich entschieden. In den folgenden Sätzen begegneten sich beide Teams weiterhin auf Augenhöhe. Lange Ballwechsel zerrten an den Kräften aller Spielerinnen. Mit dem gewonnen dritten Satz (7:11) ist das Team aus Österreich erneut in die Satzführung gegangen. Wenig beeindruckt zeigte sich der Deutschland Nachwuchs und glich nach Rückstand mit einem 11:6 in Satz 4 wieder aus. Der letzte entscheidende Satz entwickelte sich als absoluter Nervenkrimi. Mittendrin weiterhin Angreiferin Schwarz aus dem TV Jahn Lager mit einigen sehenswerten Aktionen. Am Ende des Satzes dann einige Matchbälle für die Gegnerinnen. Deutschland gelingt aber immer wieder der Ausgleich und ging selbst einmal in Führung. So wie zu vor die Deutschen, haben aber auch die Österreicherinnen den Matchball gegen sich abgewehrt. Beim Stand von 13:14 nahm die Zitterpartie ein Ende. Ein misslungener Angriff des deutschen Teams in die Leine bescherte dem Nachwuchs aus Österreich den letzten Punkt.
Sichtlich enttäuscht mussten sich die U18 Mädchen aus Deutschland geschlagen geben. Respektvoll wurde die Leistung der Österreicherinnen anerkannt und zum Sieg gratuliert. Schwarz kann sich dennoch über die Silbermedaille freuen „Wir haben alles gegeben und im Finale am Ende einfach Pech gehabt. Ich gehe nicht mit leeren Händen nach Hause, ich freue mich Vizeeuropameisterin geworden zu sein!“.

 

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Vorbericht U18 Europameisterschaft

Für das Nachwuchstalent Emilia Schwarz vom TV Jahn Schneverdingen steht an diesem Wochenende die Europameisterschaft der weiblichen U18 auf dem Programm.

Zum zweiten Mal wird die 15-jährige ihr Vereinstrikot, gegen das der deutschen Jugendnationalmannschaft tauschen. Bereits im Januar war sie bei der Halleneuropameisterschaft der U19 Bestandteil des Teams und gewann Gold. Dies soll im Besten Fall auch jetzt bei der Feldeuropameisterschaft in Münchwilen (Schweiz) gelingen.
Schwarz ist schon seit Donnerstag am Spielort angekommen und stimmt sich mit dem Team auf das kommende Event ein. Am Samstagvormittag trifft das deutsche Team im ersten Spiel direkt auf den Dauerrivalen aus Österreich. Die Österreicherinnen gelten unter anderem als Topfavorit auf den Titel. Hier müssen die Deutschen von Beginn an auf alles vorbereitet sein, um nicht vorzeitig in Rückstand zu geraten. Das zweite Spiel bestreitet der Deutschland-Nachwuchs gegen das Team aus Dänemark. Am Nachmittag geht es dann weiter mit den Vorrundenspielen gegen Mitfavoriten und Ausrichter Schweiz sowie dem Spiel gegen Italien.
Der Sieger der Vorrunde ist für das Halbfinale am Sonntag gesetzt. Gegner ist dann der Sieger aus einem Qualifikationsspiel, das der Vorrunden Vierte und Fünfte bestreiten. Das zweite Halbfinale besteht aus dem Zweit- und dem Drittplatziertem der Vorrunde.
Das Ziel der Vorrunde ist somit klar – im besten Fall muss der Gruppensieg her. Damit ginge man höchstwahrscheinlich den Mittitelfavoriten Österreich und Schweiz vorerst im Halbfinale aus dem Weg. Wenn diese Hürde geschafft ist, finden Sonntag ab ca. 12:30 Uhr die Platzierungsspiele statt, mit hoffentlich deutscher Finalbeteiligung.
Schwarz und ihr Team haben sich die letzten Wochen intensiv vorbereitet und sind nun startklar. Von Zuhause bekommt die Schneverdingerin viel Unterstützung. Die gesamte Faustballabteilung fiebert am Wochenende mit. Besonders ihre Mannschaftskolleginnen, aber auch die Bundesligamannschaft, mit der sie viel trainiert hat, drücken ihr die Daumen. Auch die U14, die Schwarz vergangenes Wochenende noch als Trainerin begleitete, blickt gespannt auf ihr Vorbild.
Die Vorrundenspiele gegen Österreich und die Schweiz und die Endrunde werden per Livestream im Internet (https://www.fistball23euro-u18.com/em-2023/livestream/) übertragen und sind somit für jeden Live zu verfolgen.

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Nachbericht letzter Spieltag 1.7.2023 Bundesliga

Die Mannschaft des TV Jahn Schneverdingen beendet mit zwei weiteren Siegen den Ligabetrieb als ungeschlagener Tabellenführer und wird somit Meister der Bundesliga Nord.

Der letzte Spieltag der Bundesligasaison begann für den TV Jahn mit der Partie gegen den TV Brettorf, der mit der altbekannten Schneverdingerin Laura Marofke eine variable Angriffsschlägerin in seinen Reihen hat. Trainerin Christine Seitz schickte Helle Großmann und Aniko Müller im Angriff, Hinrike Seitz im Zuspiel sowie Luca von Loh und Laura Kauk in der Abwehr aufs Feld. Bei regnerischem Wetter begegnete man sich von Beginn an auf Augenhöhe. Schwierigkeiten in der Abwehr dominierten auf beiden Seiten das Spiel. Im ersten Satz konnten die Heidschnucken fortlaufend in Führung gehen, ließen sich aber immer wieder von den Oldenburgerinnen einholen. Beim Stand von 11:10 beendete der TVB den Satz mit einem aus der Angabe geschlagenen Ball in die Leine. Auch im zweiten Spielabschnitt gelang auf beiden Seiten nur selten eine gute Abwehr und ein ruhiger Spielaufbau. Auch hier brachte erst die Satzverlängerung die Entscheidung. Beim Stand von 8:10 sah es bereits für einen Satzsieg der Gegnerinnen aus. Mit dominanten Angriffsschlägen Großmanns und Müllers konnte der Satzverlust verhindert und der Satz mit 14:12 für sich entschieden werden. Im letzten Satz fand die Jahn-Abwehr immer besser ins Spiel. Souverän konnte eine 8:5 Führung ausgebaut werden. Diese ließen sich die Schneverdingerinnen auch bis zum Schluss nicht mehr nehmen und sorgten für einen 3:0 Sieg gegen den stark abstiegsbedrohten TV Brettorf.
Somit stand bereits nach diesem Spiel fest, dass der Ahlhorner SV es nicht mehr am TV Jahn vorbei an die Tabellenspitze schaffen kann. Als Meister der Nordstaffel sind die Schneverdingerinnen bereits für das Halbfinale der deutschen Meisterschaft gesetzt und müssen nicht mehr in der Qualifikationsrunde ran.

Das letzte Spiel der Ligasaison bestritt man gegen den Ausrichter, den VfL Kellinghusen. Die Abwehrreihe bildeten hier Lena Meyer und Luca von Loh. Ähnlich unsicher startete man auch in Partie 2. Dies nutze der VfL und baute seine Führung von 4:8 auf. Fünf sehenswerte Punkte der Jahnlerinnern infolge brachten die Wende. Mit 11:9 entschied der TV Jahn auf der Zielgeraden den Satz für sich. Seitz probierte im Hinblick auf die kommenden Meisterschaften alle Aufstellungsmöglichkeiten aus. Für Seitz kam in Satz 2 Mannschaftsführerin Kauk ins Zuspiel. Dieser war lange umkämpft mit Satzbällen auf beiden Seiten und ging über die volle Distanz. Eine Schneverdinger Angabe ins Aus brachte den Satzsieg für die Schleswig-Holsteinerinnen (14:15). In Satz 3 ein erneuter Spielerwechsel, Seitz wieder zurück im Zuspiel und Kauk für von Loh in der Deckungsreihe. Von dem Satzsieg angetrieben ließen die Kellinghusenerinnen sich nicht zurückhalten. Der TV Jahn kam aus seiner eigenen Angabe nicht mehr heraus. Immer wieder punktete der VfL in der Schneverdingerspielfeldhälfte, bis sich die Jahnlerinnen geschlagen geben mussten (6:11). In Satz 4 und 5 bestand die TV Jahn Deckung aus Kauk und von Loh. Die Schneverdingerinnen wollten kurz vor Ligaschluss nicht doch noch eine Niederlage hinnehmen müssen. Mit viel Ehrgeiz gelangen zum Tagesende einige ansehnliche Aktionen. Seitz, von Loh und Kauk brachten mit einer starken Defensive ihre Angreifer Großmann und Müller immer wieder in Szene. In beiden Sätzen hatten die Jahnlerinnen die Oberhand und ließen keine Führung des VfL zu. Mit 11:7 und 11:9 verbuchten die Heidschnucken die letzten Punkte der Saison auf ihrem Konto. Trainerin Christine Seitz ist trotz Unsicherheiten zufrieden mit ihrem Team „Wir haben die gesamte Saison nicht einmal bei Regen spielen müssen, dass es da Umstellungsschwierigkeiten geben kann, ist ganz normal. Die Mannschaft hat dennoch niemals aufgegeben und das ist vor allem in Hinblick auf die anstehende DM das entscheidende.“
Kapitänin Kauk blickt sehr zufrieden auf die gesamte Saison zurück „Bei keinem einzigem unserer Spieltage konnten wir auf den gesamten Kader zurückgreifen. Mit Alina Karahmetovic und Maja Rogosch mit ihrem Bundesligadebüt, konnten wir gerade noch rechtzeitig unseren Kader auffüllen. Es war nicht selbstverständlich, dass die beiden sich so nahtlos in die Mannschaftsleistung einfügen werden und wir dadurch alle Spiele gewinnen können. Durch alle Saisonhöhen und -tiefen sind wir auf die kommenden Meisterschaften vorbereitet und wollen am Ende auf dem Podest jubeln dürfen.“

Zum Einsatz kamen: Luca von Loh, Lena Meyer, Laura Kauk, Hinrike Seitz, Aniko Müller und Helle Großmann

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U14 Landesmeisterschaft Feld 2023

Als Vizelandesmeister qualifiziert sich der U14 Nachwuchs des TV Jahn Schneverdingen für die Norddeutschen Meisterschaften Mitte August in Ahlhorn.

Im Auftaktspiel der Vorrunde startete der TV Jahn gegen den TSV Borgfeld. Mit einer sehr souveränen Mannschaftsleistung konnte der erste Sieg auf dem TV Jahn Konto verbucht werden (11:8 und 11:9). Auch das zweite Vorrundenspiel gegen den MTSV Selsingen verlief ähnlich deutlich. Mit guten Leistungen auf allen Positionen konnten die Sätze mit 11:6 und 11:5 für sich entschieden werden. Im letzten Spiel der Vorrunde wartete der Vizebezirksmeister aus dem Bezirk Weser-Ems, der Ahlhorner SV. Im ersten Satz musste man sich noch mit einem 8:11 geschlagen geben, ehe man sich in Satz 2 wieder auf seine Stärken besann und diesen mit 11:6 gewinnen konnte. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden qualifizierten sich die Jahnlerinnen als Gruppenerster für das Halbfinale. Gegner war hier der MTV Wangersen, gegen den man sich zwei Wochen vorher im Bezirksmeisterschaftsfinale noch die Goldmedaille erkämpfte. Auch dieses Mal behielten die Heidschnucken die Oberhand und sicherten sich mit einem 2:0 in Sätzen den Einzug ins Finale. In einem starken Finalspiel gegen den TV Brettorf musste man am Ende des Tages dann doch noch eine Niederlage hinnehmen. Der Bezirksmeister der Kreises Weser-Ems konnte beide Sätze für sich entscheiden (9:11 und 14:15). Enttäuscht ist man trotz verpasstem Gold im TV Jahn Lager allerdings nicht. Trainerin Emilia Schwarz lobt ihre Schützlinge sehr „Wir haben unser Ziel der Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft erreicht. Die Mädchen haben alle eine super Leistung gezeigt und sich von Spiel zu Spiel immer weiter gesteigert.“

Zum Einsatz kamen: Hanne Röhrs, Merle Mund, Marie Küsel, Ronja Röhrs, Lotta Schröder, Jette Meyer und Greta Baden

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Letzter Spieltag Männer 02.07.2023 Bezirksliga

In der Bezirksliga Lüneburg Südost konnte die Männermannschaft des TV Jahn Schneverdingen als Aufsteiger einen glatten Durchmarsch erzielen.

Am vergangenen Wochenende fand der letzte Spieltag für die Schneverdinger Herren beim TSV Bösel statt. Gegner waren der MTV Oldendorf 2 und 3 sowie der TUS Eicklingen. Während die Spiele gegen die Oldendorfer eine klare Angelegenheit mit 2:0 Siegen waren, musste man gegen Eicklingen über die volle Länge gehen. Im Hinspiel hatte man gegen den TUS noch die bisher einzige Saisonniederlage mit einem 2:0 hinnehmen müssen. Nach einem 1:1 in Sätzen (11:8 und 9:11) sollte ein dritter und letzter Satz die Entscheidung bringen. Nach einem Rückstand konnten die Jahnler noch einmal aufholen und den Satz mit 11:8 nach Hause bringen.
Als Aufsteiger hatte man nicht unbedingt damit gerechnet, direkt mit großem Vorsprung vor den anderen Teams auf Platz 1 die Saison zu beenden. Die Mannschaft hat sich trotz des Erfolges dafür entschieden in der kommenden Saison nicht in die Bezirksoberliga aufzusteigen, sondern ein weiteres Jahr in der Bezirksliga zu spielen.

Zum Einsatz kamen: Kathy und Claus Röbber, Olaf Neuenfeld, Volker Meyer-Weichelt, Steffen Schröder und Eric Heil

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Vorbericht letzter Spieltag 01.07.2023 Bundesliga

Für die Bundesligamannschaft des TV Jahn Schneverdingen steht am Wochenende der letzte Spieltag der Saison an. In Kellinghusen möchte die Mannschaft von Trainerin Tine Seitz die Nordmeisterschaft für sich entscheiden.
Neben dem Ausrichter wird man auf den TV Brettorf treffen. Dieser steckt mitten im Abstiegskampf und möchte aus eigenen Kräften den Klassenerhalt schaffen. Hier müssen die Jahnlerinnen von Anfang an hellwach sein, um die Angriffsschläge der ehemaligen Schneverdingerin Laura Marofke zu entschärfen.
Auch das Spiel gegen den VfL Kellinghusen kann zu einer Herausforderung werden. Die Mannschaft aus Schleswig-Holstein könnte mit etwas Glück und zwei Siegen noch die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft erreichen. Auch wenn der Punktestand auf den Ohligser TV für das letzte DM-Ticket deutet, werden die Frauen des VfL alles daran setzten doch noch das Blatt zu wenden.
Seitz kann, wie beim letzten Spieltag, bis auf die längerfristig verletzte Kimberly Groß, auf den kompletten TV Jahn Kader zurückgreifen. Abwehrchefin Luca von Loh blickt optimistisch auf den kommenden Spieltag „Wir wollen uns die Nordmeisterschaft jetzt nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Wir haben in der gesamten Saison gezeigt, was wir können, dafür wollen wir uns jetzt belohnen.“

 

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Doppelspieltag 24.+25.6.2023 Bundesliga

Die Bundesligamannschaft des TV Jahn Schneverdingen sichert sich nach einem erfolgreichen Doppelspieltag in Wangersen und Wardenburg die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft.

Am Samstag reiste der TV Jahn nach Wangersen und traf dort neben der Heimmannschaft auf den SV Moslesfehn. Das erste Spiel bestritten der TV Jahn und der MTV Wangersen. Trainerin Tine Seitz schickte ihre bewährte Formation mit Helle Großmann und Aniko Müller im Angriff, Hinrike Seitz im Zuspiel sowie Luca von Loh und Laura Kauk in der Deckung in die Partie. Direkt zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Beim Stand von 4:4 gelang den Jahnlerinnen einige sehenswerte Aktionen. Schnell konnte eine Führung ausgebaut und gleich der zweite Satzball verwandelt werden. Auch der zweite Abschnitt war sehr ausgeglichen. Der Wangersener Angriff brachte den TV Jahn immer wieder mit seinen platzierten halblang geschlagenen Bällen in Bedrängnis. Die Angreiferin des MTV ist für die Schneverdingerinnen keine Unbekannte. Auch sie befindet sich, wie vier weitere Spielerinnen aus dem TV Jahn Lager, im erweiterten Kader der Frauen Nationalmannschaft. Eine Folge vermeidbarer Absprachefehler der Heidschnucken brachte dem Team aus Wangersen zwei Satzbälle. Mit starken Angriffsschlägen von Großmann und Müller konnten die Satzbälle abgewehrt und der Satz für sich entschieden werden. Ähnlich spannend verlief der dritte Spielabschnitt. Hier hatte man bis zum Schluss einem Rückstand hinterherlaufen müssen und hatte wieder einen Satzball abzuwehren. Aus der immer sicherer gewordenen Deckung heraus gelangen dennoch die letzten Punkte und das Spiel konnte mit 3:0 für sich entschieden werden.

Durch die neuen Regularien der Spielreihenfolge traf man im dritten Spiel des Tages dann auf den SV Moslesfehn, der zuvor sein Spiel gegen den MTV Wangersen mit 3:0 verlor. An den Erfolg aus dem ersten Spiel knüpfte der TV Jahn nahtlos an. Die gleichen fünf Spielerinnen des ersten Spiels konnten den ersten Satz sicher mit 11:5 nach Hause bringen. Seitz schickte nun Lena Meyer für von Loh auf den Platz. Diese fügte sich sofort in die sehr souveräne Mannschaftsleistung ein und hatte große Anteilnahme am Sieg des zweiten Spielabschnitts. In Satz 3 kam Alina Karahmetovic für Kauk. Nach kurzen Startschwierigkeiten des Teams, gelangen dem Jahnangriff sieben Punkte in Folge. Müller, die an diesem Tag mit ihren kräftigen Angabenschlägen sehr überzeugte, verwandelte beim Stand von 10:7 auch den letzten Ball mit einem Ass.

Durch zwei Niederlagen des VfL Kellinghusen in Ahlhorn stand bereits nach diesem Spieltag der erste Teilnehmer der deutschen Meisterschaft fest. Weiterhin ungeschlagen löste der TV Jahn Schneverdingen vorzeigt das DM-Ticket. Angreiferin Großmann ist überglücklich „Unser Ziel der DM-Qualifikation haben wir erreicht und freuen uns nun auf die letzten zwei Spieltage. Hier geben wir nochmal alles, um als Nordmeister auf der deutschen Meisterschaft direkt für das Halbfinale qualifiziert zu sein.“

Zum Einsatz kamen: Aniko Müller, Helle Großmann, Hinrike Seitz, Luca von Loh, Lena Meyer, Alina Karahmetovic und Laura Kauk

 

Erster Gegner des zweiten Spieltags war der Ausrichter, der Wardenburger TV. Der TV Jahn-Angriff mit Aniko Müller und Helle Großmann fand direkt ins Spiel. Zuspielerin Hinrike Seitz setze ihre Angreiferinnen immer wieder in Szene. Und auch die Abwehrreihe um Luca von Loh und Lena Meyer glänzte mit einem ruhigen Spielaufbau. Satz 1 und 2 waren ein glatter Durchmarsch mit Satzergebnissen von 11:3 und 11:1. Zunehmend fanden auch die Wardenburgerinnen ins Spiel. Einige Angriffsschläge stellten die TV Jahn Deckung vor eine Herausforderung. Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung überzeugten am Ende dann aber wieder die Schneverdingerinnen. Bei einem Spielstand von 9:9 lies man keine Nachlässigkeiten mehr zu und entschied den Satz mit 11:9 für sich.

Die zweite Partie gegen den Ohligser TV war alles andere als eine klare Angelegenheit. Für Meyer nun Mannschaftsführerin Laura Kauk in der Deckungsreihe. Bei heißen Temperaturen dominierten lange Ballwechsel mit spektakulären Abwehraktionen auf beiden Seiten. Im ersten Satz war man noch zu unkonzentriert und lief stetig einem Rückstand her. Schließlich gelang beim 10:7 den Ohligserinnen der erste Satzball, den diese auch direkt erfolgreich verwandelten. Im zweiten Abschnitt lief auf Schneverdinger Seite vieles besser. Man konnte schnell in Führung gehen und den Satz mit 11:9 für sich entscheiden. Auch der Folgesatz war hart umkämpft, aber wieder mit dem besseren Ende für die Heidschnucken. Mit viel Selbstvertrauen gelang im nächsten Abschnitt dann fast alles. Seitz schaffte mit herausragenden Zuspielen ihren Angreiferinnen alle Möglichkeiten. Diese punkteten im gegnerischen Feld nach Belieben. Beim Stand von 9:5 lies Müller es sich nicht mehr nehmen und punktete hintereinander mit zwei Assen und war am Ende des Tages sehr zufrieden „Bei dem Wetter war es wirklich keine einfache Aufgabe. Dennoch haben wir uns sehr gut geschlagen und die entscheidenden Punkte in Richtung Nordmeisterschaft auf unser Konto verbucht.“

Zum Einsatz kamen: Luca von Loh, Lena Meyer, Laura Kauk, Hinrike Seitz, Aniko Müller und Helle Großmann

 

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