Am Wochenende trifft sich die Faustballelite der Frauen zum Saisonhöhepunkt in Baden-Württemberg. In Ötisheim will der TV Jahn Schneverdingen bei der Deutschen Meisterschaft im Kampf um die Medaillen eingreifen. Dabei treten die Jahnlerinnen nach dem dritten Platz in der Nordbundesliga dieses Mal nur als Außenseiter an.

In der Vorrunde der Gruppe A trifft der TV Jahn im Auftaktspiel der Meisterschaft am Samstag um 11 Uhr auf den Nordmeister vom Ohligser TV. Die Mannschaft aus Solingen ist das Überraschungsteam der Saison. Als Aufsteiger konnte man 13 der 16 Spiele gewinnen und sich den Nordtitel sichern. Lediglich 3 Niederlagen stehen am Ende der Spielzeit zu Buche, allerdings zwei davon gegen den TV Jahn Schneverdingen. Beide Spiele waren zwar hartumkämpft, aber am Ende konnten die Jahnlerinnen sich jeweils mit 3:1 durchsetzen. Diese Ergebnisse sind für die Schneverdingerinnen sicherlich kein Nachteil und der psychologische Effekt auf Seiten des amtierenden Deutschen Meisters aus der Heideblütenstadt.

Im zweiten Vorrundenspiel kommt es zur Neuauflage der beiden letztmaligen Finals um den Titel unter dem Hallendach: TV Jahn Schneverdingen gegen den TSV Calw. Bei den Nordschwarzwälderinnen hängt viel von der Nationalangreiferin Henriette Schell ab. Schell ist für ihr sicheres und durchdachtes Spiel bekannt und hat mit ihrer Mannschaft in der Südbundesliga mit 26:6 Punkten als Zweitplatzierter die DM-Qualifikation souverän erreicht. Im DM-Finale 2022 in Moslesfehn setzte sich der TV Jahn mit 3:1 durch.

TV Jahn – Trainerin Christine Seitz hat alle 6 Spielerinnen an Bord und blickt optimistisch den Titelkämpfen entgegen: „Da wir dieses Mal nicht in der Favoritenrolle sind können wir ganz befreit aufspielen. Unsere Gruppe mit Ohligs und Calw sehe ich sehr ausgeglichen. Dort kann jeder jeden schlagen. Wir haben seit dem letzten Spieltag gut trainiert und sind bereit.“ Mannschaftsführerin Laura Kauk ergänzt: „Wir haben uns als Ziel gesetzt, eine Medaille zu gewinnen und nicht mit leeren Händen nach Hause zu kommen“.

In der Gruppe B treffen der ungeschlagene und amtierende Champions Cup Sieger TSV Dennach, Ausrichter TSV Ötisheim und der Ahlhorner SCV als Nordzweiter aufeinander. Östisheim ist hier der klare Außenseiter und profitiert als 7. der Südbundesliga von dem Ausrichterstartplatz.

Alle Spiele können per Livestream mitverfolgt werden. Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.faustball-liga.de

 

Bei der Norddeutschen Meisterschaft der U16 in Ahlhorn gelang dem TV Jahn Schneverdingen mit dem 2. Platz die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, die Anfang April im sächsischen Kubschütz ausgetragen wird.

In der Vorrunde mussten die Jahnlerinnen im ersten Spiel gegen Gastgeber Ahlhorn antreten. In einem ausgeglichenen Spiel trennten sich die beiden späteren Finalisten leistungsgerecht 1:1. In den beiden weiteren Spielen setzte das Trainergespann Christine Seitz und Eric Heil alle 10 Spielerinnen ein und gewann sowohl gegen den ESV Schwerin als auch gegen den MTV Wangersen ohne Probleme mit jeweils 2:0. Aufgrund des schlechteren Ballverhältnisses gegenüber Ahlhorn musste sich der TV Jahn mit Platz 2 begnügen. Im Halbfinale gegen Brettorf gewann Schneverdingen den ersten Durchgang mit 11:9. Auch im zweiten Satz musste lange gekämpft werden, ehe mit 13:11 die Finalteilnahme unter Dach und Fach und der TVB bezwungen war. Im Finale, in dem es erneut gegen den Ahlhorner SV ging, war nach einem langen Tag die Luft raus. Lediglich im ersten Satz konnte der TV Jahn mithalten, musste diesen dennoch mit 11:9 dem Gastgeber überlassen. Der zweite war mit 11:5 eine klare Angelegenheit für die Ahlhornerinnen, die sich zusammen mit dem TV Jahn und dem Drittplatzierten, dem TSV Essel, die Tickets für die Deutsche Meisterschaft sicherten.

Damit blicken die Verantwortlichen der Faustballabteilung des TV Jahn schon jetzt auf eine erfolgreiche Hallensaison zurück. „Mit der U12, U16 und U18 sind wir bei gleich 3 Deutschen Meisterschaften vertreten. Und unser Frauenteam kämpft Anfang März um die Medaillen bei der DM in Ötisheim“ freut sich Trainerin und Spartenleiterin Christine Seitz auf die anstehenden Titelkämpfe.

 

Zum Einsatz kamen:

Aileen Franklin, Emily Gotzmann, Nina Karahmetovic, Lisa Krüger, Laura Oestreich, Maja Rogosch, Nele Rogosch, Emilia Schwarz, Leni Seyer, Natascha Winter

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Das Faustballwochenende brachte für die Jugendmannschaften vom TV Jahn Schneverdingen unterschiedliche Ergebnisse. Während die U18 mit dem dritten Platz bei der Norddeutschen Meisterschaft das DM-Ticket löste kam die U14 bei der Landesmeisterschaft nicht über den 5. Platz hinaus und verpasste die Qualifikation fü die nächsthöheren Titelkämpfe.

 

U10:

Beim 2. Spieltag der U10-Bezirksliga in Schneverdingen behielten die Jüngsten vom TV Jahn ihre weiße Weste. In den Spielen gegen TSV Bardowick, MTV Wangersen und SV Armstorf behielt das Team vom Trainerduo Leonie Schill und Charly-Ann Schwyter jeweils die Oberhand. „Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz und wir konnten mit einem sicheren Auftreten alle Spiele für uns entscheiden. Das Spiel gegen Armstorf war bis zum Ende ein Kampf auf Augenhöhe. Ich bin sehr zufrieden und stolz auf meine Mannschaft, das sie so viel Kampfgeist gezeigt haben“ äußerte sich Schill sehr zufrieden nach dem erfolgreichen Spieltag, an dem die Tabellenführung mit nunmehr 14:0 Punkten verteidigt werden konnte.

Zum Einsatz kamen: Carlotta Bergstedt, Joleen Lange, Emma Meyer, Lia Ruschmeyer, Fenja Schwarz, Lenja Willenbockel, Lorena Winter

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U14:

Die Landesmeisterschaft der U14 in Brettorf lief für den TV Jahn nicht nach Plan. In der Vorrunde gab es gegen den MTV Wangersen eine deutliche 0:2 Niederlage. Dadurch war im Spiel gegen den TV Huntlosen ein Sieg zum Erreichen des Halbfinals notwendig. Nach gewonnenem erstem Satz (11:9) musste sich die Mannschaft von Trainerin Christine Seitz in der Verlängerung mit 11:13 geschlagen geben und die Hoffnung auf die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft bereits frühzeitig begraben. Das Spiel um Platz 5 gegen den außer Konkurrenz startenden SV Moslesfehn konnte zum Abschluss mit 2:0 gewonnen werden.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Marie Küsel, Jette Meyer, Merle Mund, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs, Lotta Schröder

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U18:

Ein Überraschungscoup gelang der U18 bei der Norddeutschen Meisterschaft in Essel. Die mit der kompletten U16-Mannschaft angetretenen Jahnlerinnen qualifizierten sich als Dritter für die Deutsche Meisterschaft in Kellinghusen. Das erste Spiel verlor das Team von Betreuer Eric Heil gegen Wangersen mit 0:2. Gegen den VfK Berlin lief es dann besser und mit einem 2:0 Erfolg sicherte man sich die Teilnahme am Halbfinale. Dort wartete mit dem Ahlhorner SV der große Favorit. Die Schneverdingerinnen machten es dem ASV aber nicht leicht und hielten in beiden Sätzen lange Zeit mit. Mit 11:7 und nochmals 11:7 zog Ahlhorn dennoch ins Finale ein. Auf den TV Jahn wartete im alles entscheidenden Spiel um Platz 3 erneut der MTV Wangersen. Dieses Mal machten es die Jahnlerinnen besser und sicherten sich mit 11:8 und 11:8 das Ticket für die Deutsche Meisterschaft. „Mit diesem Erfolg war nicht unbedingt zu rechnen und wir freuen uns sehr, dass wir zur DM nach Kellinghusen fahren dürfen“ war Betreuer Heil „heilfroh“ über die Bronzemedaille.

Zum Einsatz kamen: Laura Oestreich, Maja Rogosch, Nele Rogosch, Emilia Schwarz, Leni Seyer, Natascha Winter

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Mit zwei Siegen beendete der TV Jahn Schneverdingen die reguläre Saison in der

Faustball-Bundesliga und fährt als Drittplatzierter zur Deutschen Meisterschaft. Beim letzten Spieltag in Hannover gelangen den Frauen vom TV Jahn zwei Siege gegen den TK Hannover und den Ohligser TV, der sich trotz der Niederlage die Nordmeisterschaft sicherte.

Gegen den Tabellenführer aus Ohligs entwickelte sich wie bereits im Hinspiel eine Partie auf Augenhöhe. Die Angreiferinnen Helle Großmann und Aniko Müller sicherten den Jahnlerinnen mit sehenswerten Punkten den ersten Satz mit 13:11. Der OTV glich mit 11:9 aus, Schneverdingen holte postwendend sich Satz 3 mit 11:8. Die Abwehr mit Laura Kauk, Luca von Loh und Kimberly Groß ließ nur noch wenige Punkte der Gegnerinnen zu und Durchgang 4 ging mit 11:7 ebenfalls an den TV Jahn. Mit 3:1 behielten die Heidschnucken wie im Hinspiel die Oberhand über den Aufsteiger.

Gegen Hannover schickte Trainerin Christine Seitz Lena Meyer für von Loh auf das Feld. Den ersten Satz musste man mit 10:12 den Gastgeberinnen vom TKH überlassen. Nach dem deutlichen 11:4 Ausgleich war wieder Hannover die bessere Mannschaft und gewann den Durchgang mit 11:8. Die Jahnlerinnen ließen aber nicht locker und wollten das letzte Saisonspiel nicht kampflos hergeben. Mit 11:4 und 11:9 gewann der TV Jahn schlussendlich das Spiel und behauptete mit 24:8 Punkten Platz 3 hinter Ohligs (26:6) und dem Ahlhorner SV (24:8), der um zwei Sätze vor den Schneverdingerinnen landete.

„Wir haben eine durchwachsene Saison mit anfänglichen Schwierigkeiten hinter uns. Die Umstellung in der Mannschaft nach den Abgängen der drei Weltmeisterinnen Annika Kriger, Theresa Schröder und Hinrike Seitz hat ein wenig gedauert, aber letztendlich sind wir mit der Qualifikation für die DM mehr als zufrieden. Zur DM fahren wir jetzt als Außenseiter und können ohne Druck spielen“ resümierte Trainerin Seitz die abgelaufene Spielzeit.

Die Deutsche Meisterschaft wird Anfang März im Baden-Württembergischen Ötisheim ausgetragen. Dort treffen die Jahnlerinnen als Dritter Nord in der Vorrunde auf den Nordmeister vom Ohligser TV und dem Deutschen Vizemeister vom TSV Calw, der hinter Champions Cup Sieger und Südmeister TSV Dennach den zweiten Platz in der Süd-Bundesliga belegte.

 

Zum Einsatz kamen:

Kimberly Groß, Helle Großmann, Laura Kauk, Luca von Loh, Lena Meyer, Aniko Müller

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Eine besondere Ehre wurde dem Faustballnachwuchs des TV Jahn Schneverdingen zuteil. Bei der Ehrung des Niedersächsischen Turnerbundes in Brettorf wurde die U10 für den Landesmeistertitel und die U14 für den Deutschen Meistertitel im vergangenen Jahr geehrt. In einer Feierstunde wurden zuerst die drei Europameister und vier Europameisterinnen in der U18 von dem Schneverdinger Bundestrainer Olaf Neuenfeld für ihre Leistungen ausgezeichnet. Danach wurden diese selbst zu Laudatoren und überreichten den beiden Schneverdinger Teams ihre Präsente. Zum Abschluss machte Neuenfeld zusammen mit Moderator Sönke Spille noch Werbung für die Weltmeisterschaft der Männer im Juli in Mannheim, bei der die Finaltage in der SAP-Arena ausgetragen werden.

 

U12:

Der neue Landesmeister der U12 heißt TV Jahn Schneverdingen. Bei den Titelkämpfen in Moslesfehn gewann das Team vom Trainerduo Leni Bergstedt und Christine Seitz die ersten beiden Vorrundenspiele gegen den SV Düdenbüttel und die Zweitvertretung vom MTV Diepenau jeweils deutlich mit 2:0. Gegen den Ahlhorner SV erspielte man sich dann mit einem 1:1 den Gruppensieg. Im Halbfinale gegen den MTV Wangersen gewannen die Jahnlerinnen den ersten Satz mit 11:6, mussten aber den Ausgleich mit 7:11 hinnehmen. Im Entscheidungsdurchgang behielt Jahnangreiferin Ronja dann aber die Nerven und sicherte mit den letzten beiden Schlägen den 11:9 Erfolg. Im Finale standen die Schneverdingerinnen der Erstvertretung vom MTV Diepenau gegenüber. Gegen den amtierenden Deutschen Vizemeister vom Feld gewann der TV Jahn den ersten Satz mit 12:10. Auch der zweite Abschnitt ging in die Verlängerung, in der sich die Schneverdingen mit einem 13:11 die Goldmedaille sichern konnte. Danach war nicht nur bei den Spielerinnen die Freude groß, auch Trainerin Seitz äußerte sich überglücklich nach der Siegerehrung: „Wir haben an diesem wirklich langen Spieltag auch im Endspiel noch eine tolle Leistung gezeigt. Das ganze Team hat gute Fortschritte in der Entwicklung gemacht und es war für mich persönlich superschön zu sehen, wie sich  die Kinder über ihren Titel gefreut haben.“

Zum Einsatz kamen:

Greta Baden, Kirijassa Kerti, Emma Meyer, Jette Meyer, Viktoria Paukstys, Ronja Röhrs, Lorena Winter

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Frauen 2. Mannschaft:

Die Qualifikation für die Aufstiegsspiele zur Niedersachsenliga hatte die Zweitvertretung vom TV Jahn Schneverdingen bereits vor dem letzten Spieltag der Bezirksoberliga in der Tasche. Gegen den TSV Bardowick und den SV Armstorf gewannen die Jahnlerinnen auch die beiden abschließenden Spiele mit 2:1 und fahren nun ungeschlagen zu den Aufstiegsspielen.

Zum Einsatz kamen:

Leni Bergstedt, Maja Rogosch, Nele Rogosch, Leoni Schill, Emilia Schwarz, Natascha Winter

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Ganz entspannt kann der TV Jahn Schneverdingen am Sonntag zum letzten Bundesligaspieltag nach Hannover fahren. Die DM-Qualifikation haben die Jahnlerinnen bereits in der Tasche und können nach dem Gewinn der Bronzemedaille beim Champions Cup in Österreich nun befreit aufspielen.

Im ersten Spiel geht es für den TV Jahn, der mit 20:8 Punkten auf Platz 3 rangiert, gegen das Überraschungsteam vom Ohligser TV. Die Frauen aus Solingen haben die Nordmeisterschaft mit 24:4 Punkten und 4 Zählern Vorsprung auf Ahlhorn und Schneverdingen, so gut wie sicher. Der Aufsteiger spielt eine starke Saison und steht verdientermaßen an der Tabellenspitze. Im Hinspiel brachte der TV Jahn in eigener Halle im besten Saisonspiel dem OTV die erste Saisonniederlage bei.

Im letzten Spiel der regulären Saison treffen die Heideblütenstädterinnen auf den TK Hannover. Die Landeshauptstädterinnen, die nach gutem Saisonstart in den Abstiegsstrudel geraten sind, haben zwar 4 Punkte Vorsprung auf den vorletzten MTV Wangersen, haben aber noch nicht das rettende Ufer erreicht. Das Hinspiel gewann der TV Jahn in einem engen Match mit 3:1.

 

 

 

 

Beim Faustball Champions Cup im österreichischen Kirchdorf musste sich der TV Jahn Schneverdingen mit der Bronzemedaille begnügen. Nach der hauchdünnen Halbfinalniederlage (3:4) gegen den späteren Titelträger TSV Dennach setzte sich der TV Jahn im kleinen Finale gegen Gastgeber Union Nussbach mit 4:0 durch und sicherte sich die Bronzemedaille.

Das Halbfinale zwischen dem Deutschen Meister TV Jahn Schneverdingen und dem Titelverteidiger TSV Dennach hielt was man sich versprochen hat. Beide Seiten lieferten sich ein Duell auf Augenhöge, in dem der TSV den besseren Start hatte und die ersten beiden Sätze mit 11:9 und 12:10 für sich entscheiden konnte. Danach kam der TV Jahn besser ins Spiel und glich mit 11:8 und 11:5 zum 2:2 nach Sätzen aus. Durchgang 5 ging wieder an den Titelverteidiger aus dem Schwarzwald (14:12), ehe der Deutsche Meister aus der Heideblütenstadt mit 11:9 erneut ausgleichen konnte. Im alles entscheidenden siebten Durchgang lagen die Jahnlerinnen durchgehend in Führung. Mit 6:4 wurden letztmalig die Seiten gewechselt und beim Stand von 9:7 waren die Jahnlerinnen immer noch auf der Siegerstraße. Den Sieg vor Augen unterliefen den Schneverdingerinnen dann drei vermeidbare Fehler und eine Fehlangabe hintereinander. Dennach nahm die Geschenke freudestrahlend entgegen und zog mit 11:9 erneut ins Finale ein. Dem TV Jahn, dem eine großartige Moral und kämpferische Leistung aller Spielerinnen bescheinigt wurde, bleibt nur das Spiel um Platz 3. Sichtlich enttäuscht äußerte sich Betreuer Olaf Neuenfeld nach den intensiven 140 Spielminuten: „Wir haben mehrmals einen Satzrückstand aufgeholt und nie aufgegeben. In der entscheidenden Schlussphase zeigte sich dann die Abgeklärtheit von Dennach, die uns in dieser Situation fehlte. Daraus müssen wir lernen und es beim nächsten Mal besser machen.“

Das gelang bereits am nächsten Tag im Spiel um Platz 3. Gegen den österreichischen Meister Union Nussbach, der sein Halbfinale gegen den SVD Diepoldsau mit 2:4 verlor, zeigten die Jahnlerinnen eine sehr konzentrierte und solide Leistung. Trainerin Christine Seitz konnte dabei in der kompletten Abwehrreihe mit Lena Meyer, Kimberly Groß, Luca von Loh und Laura Kauk mehrfach wechseln, ohne das ein Bruch entstand. Die ersten beiden Sätze gingen mit 11:8 und 11:2 an Schneverdingen. Danach kam Nussbach besser ins Spiel und lag lange Zeit in Führung. Mit 12:10 drehten die Jahnlerinnen auch diesen Satz. Das Angriffsduo Helle Großmann und Anika Müller punkteten danach effektiv und sicherten auch den vierten Durchgang mit 11:5 und damit den Gewinn der Bronzemedaille.

Trainerin Christine Seitz: „Wir hätten das Spiel gegen Dennach wirklich gewinnen können, aber leider haben wir in einer Phase zum Ende des Spiele nicht alles umsetzen können, was wir tun wollten. Aber so ist das im Sport. Im Spiel um die Medaille haben wir eine konstante Leistung abrufen können, die wir jetzt mit in den nächsten Spieltag und zur DM nehmen.“

Der Titel ging bereits zum achten Mal an den TSV Dennach. Nach verlorenem erstem Satz sicherte sich der Titelverteidiger die erneute Goldmedaille in einer einseitigen Begegnung mit 4:1 gegen Diepoldsau..

Eine frohe Botschaft erreichte die Mannschaft noch auf dem langen Heimweg. Durch die Niederlagen von Moslesfehn und Kellinghusen in der Bundesliga ist dem TV Jahn die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft vor dem letzten Spieltag, der am 05.02. in Hannover ausgetragen wird, nicht mehr zu nehmen.

Zum Einsatz kamen:

Kimberly Groß, Helle Großmann, Laura Kauk, Luca von Loh, Lena Meyer, Aniko Müller

 

 

Auf ein erfolgreiches Faustballwochenende blickt die Nachwuchsabteilung vom TV Jahn Schneverdingen zurück. Während die U16 in Ahlhorn den Landesmeistertitel feiern konnte gewann die U12 in eigener Halle die Goldmedaille bei der Bezirksmeisterschaft der U12.

 

Die beiden Vorrundenbegegnungen gegen den TuS Oldendorf und den MTV Lübberstedt gewann die U12 vom TV Jahn mit jeweils 2:0. Das Halbfinale gegen den SV Düdenbüttel war eine Achterbahnfahrt für das Team von Trainerin Leni Bergstedt. Mit 11:1 gewann man locker den ersten Satz. Dem SVD gelang mit 11:9 der Ausgleich. Im dritten Abschnitt beherrschten die Jahnlerinnen wieder das Geschehen und zogen mit einem deutlichen 11:2 ins Finale ein. Dort traf man auf den MTV Wangersen. Die Heideblütenstädterinnen zeigten auch hier wieder eine überzeugende Leistung und gewannen mit 11:5 und 11:7 den Bezirksmeistertitel. Dementsprechend erfreut war Bergstedt am Ende des Tages: „Ich bin mehr als zufrieden mit unserer Mannschaft. Die Mädels sind allesamt über sich hinaus gewachsen und haben eine fantastische Leistung gezeigt.“

Zum Einsatz kamen:

Greta Baden, Kirijassa Kerti, Emma Meyer, Jette Meyer, Viktoria Paukstys, Ronja Röhrs, Lorena Winter

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Die Landesmeisterschaft der U16 wurde in Ahlhorn ausgetragen. In der Vorrunde feierten die Jahnlerinnen zwei Siege gegen Selsingen (2:0) und Brettorf (2:0). Gegen Diepenau musste man sich mit einem 1:1 begnügen, das aber dennoch zum Gruppensieg reichte. Im Halbfinale gegen den TSV Essel musste man im ersten Satz lange kämpfen, ehe dieser mit 15:14 gewonnen wurde. Im zweiten Durchgang hatte der TV Jahn dann weniger Mühe und erreichte mit einem 11:3 das Finale. Gegen den TV Brettorf gelang mit 11:7 die 1:0 Satzführung. Der TVB glich mit 13:11 aus. Der Entscheidungssatz war bis zum Ende ausgeglichen, ehe den Schneverdingerinnen mit 11:9 die entscheidenden Punkte gelangen. Als Landesmeister fährt man nun in 3 Wochen zur Norddeutschen Meisterschaft. Darüber freute sich Betreuer Eric Heil nach dem gewonnene Finale: „Ich konnte auf einen starken Kader zurückgreifen. 4 Angreiferinnen und 5 Abwehrspielerinnen standen zur Verfügung. Somit konnte ich zu jeder Zeit die richtige Spielerin einsetzen.“

Zum Einsatz kamen:

Emily Gotzmann, Nina Karahmetovic, Lisa Krüger, Laura Oestreich, Maja Rogosch, Nele Rogosch, Emilia Schwarz, Leni Seyer, Natascha Winter

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Nach dem erfolgreichen Heimspieltag vor Rekordkulisse wirft das nächste Großereignis bereits seine Schatten voraus. Als Deutscher Meister tritt der TV Jahn Schneverdingen beim Champions Cup in Kirchdorf/ Österreich an. Die Losfee meinte es bei der Auslosung aber nicht gut mit den Jahnlerinnen, denn im Halbfinale geht es ausgerechnet in einem deutschen Duell gegen den Titelverteidiger vom TSV Dennach. Der TSV hat mit den World Games Siegerinnen Sonja Pfrommer und Anna-Lisa Aldinger zwei herausragende Spielerinnen in seinen Reihen. Das Duell des TV Jahn gegen den siebenmaligen Champions Cup Sieger Dennach steigt am Samstag um 14 Uhr. Der Einsatz von Angreiferin Aniko Müller ist noch gefährdet. Müller stieß beim 3:2 Erfolg über den TV Brettorf am vergangenen Sonntag mit Luca von Loh zusammen und trug eine Gehirnerschütterung davon. Sollte sie die Reise nicht antreten können lastet die gesamte Last auf den Schultern von Helle Großmann, die bisher eine überragende Saison spielt und auch beim letzten Spieltag eine tragende Säule im TV Jahn Spiel war. In der Abwehr stehen wie gehabt Kimberly Groß, Lena Meyer, Luca von Loh und Mannschaftsführerin Laura Kauk zur Verfügung. In dem zweiten Halbfinale trifft der Schweizer Meister SVD Diepoldsau-Schmitter ab 16 Uhr auf Union Nussbach, die als Österreichischer Meister Heimrecht haben. Die Sieger treffen am Sonntag um 14 Uhr im Finale aufeinander. Zuvor geht es um 12 Uhr für die Verlierer um die Bronzemedaille. Wohlwissend um die Schwere der Halbfinal-Aufgabe gegen Dennach hat sich der TV Jahn zum Ziel gesetzt, nach zwei Champions Cup Siegen im Feld nun auch in der Halle ganz oben auf dem Treppchen zu stehen.
Alle Begegnungen sind unter www.fistball.tv im Livestream zu sehen.
Informationen zur Veranstaltung gibt es auf der Homepage des Ausrichters unter www.championscup.union-nussbach.at

Vor 250 Zuschauern hat das Bundesligateam vom TV Jahn Schneverdingen mit zwei Siegen gegen den TV Brettorf (3:2) und den MTV Wangersen (3:0) einen großen Schritt in Richtung DM-Teilnahme geschafft. Die Verantwortlichen der Faustballsparte hatten sich im Vorfeld zum Ziel gesetzt, die Halle so voll wie möglich zu bekommen. Der eigens engagierte Hallensprecher Frank Jonas begrüßte dabei die Heidekönigin Carmen Cohrs, die es sich nicht nehmen ließ, den Spieltag mit einem fehlerfreien Service über das Netz zu eröffnen. Danach kamen die Zuschauer bei der Begegnung zwischen dem TV Jahn und dem TV Brettorf voll auf ihre Kosten. Nach einem übernervösen Fehlstart der Gastgeberinnen gewann der TVB den ersten Durchgang deutlich mit 11:5. Auch im zweiten Abschnitt führte der Gast mit 10:6 und hatte vier Satzbälle am Stück. Die Schneverdingerinnen bewiesen Moral und drehten den Satz ihrerseits zum 13:11 Ausgleich. Abstimmungsprobleme und eigene Fehler im Angriff bescherten Brettorf mit 11:6 die erneute Satzführung. Mit 11:7 glichen die Heideblütenstädterinnen unter den Augen von Bürgermeisterin Meike Moog-Steffens aus und erzwangen den Entscheidungssatz. Dort lief beim TV Jahn zu Beginn nichts zusammen und beim Stand von 8:2 sah alles nach einer deutlichen Angelegenheit für Brettorf aus. Beim Stand von 10:7 hatte der TVB die ersten Matchbälle. Der TV Jahn gab nicht auf und hatte durch eine Serie von vier Punkten in Folge seinerseits den ersten Matchball. Dieser wurde direkt genutzt und ein bereits verloren geglaubtes Spiel auf dramatische Art und Weise mit 3:2 gewonnen.
Gegen den MTV Wangersen, der sein erstes Spiel gegen Brettorf zuvor mit 2:3 verlor, hatten die Schneverdingerinnen leichtes Spiel. Mit dreimal dem gleichen Satzergebnis von 11:4 war der Sieg der Gastgeberinnen nie in Gefahr. Die erst 19-jährige Lena Meyer überzeugte dabei mit einer mehr als soliden Abwehrleistung. Mit 8 Punkten Vorsprung auf den SV Moslesfehn und den VfL Kellinghusen hat Schneverdingen nun eine sehr komfortable Ausgangssituation vor dem letzten Spieltag und die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in der eigenen Hand. Pressesprecher und Spieltagsorganisator Olaf Neuenfeld zeigte sich äußerst zufrieden mit dem gelungenen Sonntag: „Wir haben unser Ziel, über 200 Zuschauer in die Halle zu locken, um einiges übertroffen. Dafür bedanken wir uns recht herzlich bei allen Zusehenden. Wir hoffen, dass alle beim nächsten Mal wiederkommen und für eine so tolle Stimmung sorgen. Unsere Mannschaft hat ihr Übriges dazu getan und eine großartige Moral gezeigt. So kann es gerne am nächsten Wochenende beim Champions Cup in Österreich weiter gehen.“

Zum Einsatz kamen:
Kimberly Groß, Helle Großmann, Laura Kauk, Luca von Loh, Lena Meyer, Aniko Müller

www.faustball.com/#/contest/4015/competition