Bei der Deutschen Faustballmeisterschaft der weiblichen U12 in Hohenlockstedt musste sich der TV Jahn Schneverdingen mit dem 9. Platz begnügen. Deutscher Meister wurde der ESV Schwerin vor dem MTV Diepenau und dem TV Unterhaugstett.

Die beiden ersten Vorrundenspiele gegen den TV Brettorf und den TV Segnitz konnten mit jeweils 2:0 siegreich gestaltet werden. Gegen den späteren Bronzemedaillengewinner aus dem Nordschwarzwald, den TV Unterhaugstett, konnte man nur im ersten Satz Paroli bieten. Dieser ging mit 11:9 an den TVU, der auch den zweiten mit 11:3 für sich entscheiden konnte. Gegen den sächsischen Vertreter vom FV Glauchau ging es im letzten Spiel am Samstag um den zweiten Platz. In einer spannenden Begegnung setzte sich der TV Jahn schlussendlich mit 12:10, 9:11 und 11:8 durch.

Im Achtelfinale ging es am nächsten Tag gegen den ESV Dresden. Probleme in allen Mannschaftsteilen und unnötige Fehler der Jahnlerinnen bescherten dem ESV den ersten Satz mit 11:9. Auch im zweiten Abschnitt trat wenig Besserung ein und nach dem 11:8 für Dresden war der Traum einer Medaille ausgeträumt. In den beiden letzten Spielen gegen den TV Hallerstein (2:1) und den FV Glauchau (2:0) gelang der Mannschaft des Trainerteams Christine Seitz und Leni Bergstedt ein versöhnlicher Abschluss. „Leider konnten wir alle unsere beste Leistung nicht abrufen. Das war sehr schade, denn erst im letzten Spiel zeigten wir unser eigentliches Können. Das war dann aber zu spät für diese Meisterschaft“, äußerte sich Seitz selbstkritisch.

Zum Einsatz kamen: Greta Baden, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs, Lotta Schröder, Jette Meyer und Lorena Winter.

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Das letzte Faustball-Event der Feldsaison findet am kommenden Wochenende in Hohenlockstedt beim ausrichtenden TSV Lola statt. Dort treffen sich die besten 20 Mannschaften der weiblichen U12 zur Deutschen Meisterschaft. Mit dabei ist der TV Jahn Schneverdingen, der bei der Vergabe der Medaillen ein Wort mitreden möchte.

In der Vorrunde bekommt es die Mannschaft vom Trainergespann Leni Bergstedt und Christine Seitz mit dem TV Brettorf, TV Unterhaugstett, FV Glauchau und TV Segnitz zu tun. Bis auf den sächsischen Vertreter aus Glauchau haben alle anderen Vereine eine Mannschaft in der 1. Bundesliga der Frauen. Man darf gespannt sein, welche Mannschaften an diesem Wochenende die besseren Nachwuchsteams haben. Für den TV Jahn heißt es erstmal, die Vorrunde zu überstehen. Dazu ist mindestens Platz 3 erforderlich, um ins Achtelfinale einziehen zu können. Als Gruppensieger wäre man bereits automatisch eine Runde weiter im Viertelfinale. Zum Kader gehören Greta Baden, Hanne Röhrs, Ronja Röhrs, Lotta Schröder, Jette Meyer und Lorena Winter.

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Eine besondere Ehre wurde 4 Faustballerinnen vom TV Jahn Schneverdingen zuteil: Luca von Loh, Helle Großmann, Theresa Schröder und Hinrike Seitz wurden am vergangenen Freitag im Schloss Bellvue von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für den Sieg bei den World Games mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Zusammen mit ihren Mannschaftskolleginnen und der ebenfalls erfolgreichen Männernationalmannschaft erhielten sie in einer festlichen Feierstunde die höchste staatliche Anerkennung, die ein Sportler in Deutschland bekommen kann. „Jede und jeder Einzelne von Ihnen hat sich diese Auszeichnung verdient“, so Steinmeier. „Sie alle haben herausragende Erfolge im internationalen Spitzensport erzielt. Und das ging nur aus einem Grund: Sie alle besitzen ein Talent, das bei Ihnen so ausgeprägt ist bei wenigen Menschen im Rest der Welt.“

Bei den World Games gewannen die deutschen Sportlerinnen und Sportler insgesamt 47 Medaillen – 24 davon waren Goldmedaillen. Damit bejubelte die die deutsche Delegation auch den ersten Platz im Medaillenspiegel. „Welch ein Erfolg!“, fand Steinmeier: „Sie alle brillieren in Sportarten, die ein wenig abseits des olympischen Kanons liegen, aber weltweit sehr weit verbreitet sind.“ So habe die deutsche Mannschaft bei den World Games erneut gezeigt, „dass Faustball und Kanupolo unsere Paradedisziplinen sind – genau wie das Rettungs- und Flossenschwimmen“, sagte der Bundespräsident: „Im Faustballwettbewerb der Frauen, der erstmals ausgetragen wurde, holte unsere Mannschaft gleich auf Anhieb Gold – so wie erneut die Herren, die schon 2017 und 2013 siegten.“

 

 

 

Bei der Deutschen Meisterschaft der weiblichen U16 musste sich der TV Jahn Schneverdingen mit Platz 5 begnügen. 6 Siege stehen einer Niederlage gegenüber, die aber im Viertelfinale das frühzeitige Aus bedeutete.

In der Vorrunde spielte der TV Jahn nach anfänglichen Schwierigkeiten in den Spielen gegen den TV Herrnwahlthann (2:1), TSV Karlsdorf (2:0), TG Biberach (2:0) und den Ohligser TV (2:1)  souverän und abgeklärt und zog als Gruppensieger direkt in das Viertelfinale ein. Dort wartete mit dem Ahlhorner SV ein guter Bekannter. Im ersten Satz scheiterten die Schneverdinger Angreiferinnen ein ums andere Mal an der starken Deckung des ASV. Mit 6:11 ging der erste Durchgang an Ahlhorn. Nach einem 0:4 Fehlstart kämpfte sich der TV Jahn Punkt um Punkt wieder heran. Schlussendlich ging aber auch dieser Satz mit 8:11 an Ahlhorn. Somit blieb nur noch Platz 5 als Maximum zu erreichen. In den weiteren Spielen gegen den MTV Wangersen und den Ohligser TV zeigten sich die Jahnlerinnen dann nochmals von ihrer besten Seite und konnten beide Spiel mit 2:0 für sich entscheiden. Bei Trainerin Kimberly Groß überwog trotz der verpassten Medaille die Freude über den 5. Platz: „Wir haben insgesamt sehr gut gespielt an diesem Wochenende. Unsere einzige Niederlage kam leider zur falschen Zeit. Gerade in den beiden letzten Spielen haben wir nochmal eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt.“

Deutscher Meister wurde der SV Kubschütz aus Sachsen vor den niedersächsischen Vertretern vom TV Brettorf und vom Ahlhorner SV.

Zum Einsatz kamen: Emilia Schwarz, Natascha Winter, Laura Oestreich, Leni Seyer, Emily Gotzmann, Maja Rogosch, Nele Rogosch

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Der Landesmeister in der weiblichen U10 heißt TV Jahn Schneverdingen. Im Finale gewannen die Jahnlerinnen mit 2:1 gegen den TV Brettorf.

In der Vorrunde lief es für die Mannschaft von Trainerin Leonie Schill noch nicht ganz rund. Durch zwei 1:1 Unentschieden gegen Wangersen 2 und Brettorf sowie einem 2:0 – Erfolg gegen Diepenau sicherte man sich den zweiten Platz.

Im Halbfinale musste der TV Jahn den ersten Satz mit 7:11 dem Ahlhorner SV überlassen. Im zweiten Durchgang lief es besser und war mit 11:3 eine klare Angelegenheit für die Schneverdingerinnen. Der Entscheidungssatz war nichts für schwache Nerven. Bis zum 11:11 hatte jede Mannschaft den Sieg vor Augen, ehe dem TV Jahn die beiden Punkte zum siegbringenden 13:11 gelangen.

Im Finale gegen den TV Brettorf gelang Schneverdingen die 1:0 Satzführung (11:7). Dem TVB gelang postwendend der Ausgleich (11:9). Der dritte Satz erinnerte die Fans an das vorangegangene Halbfinale. Spannung pur bis zum 9:9 in einem ausgeglichenen Spiel. Wieder war es der TV Jahn, dem die beiden letzten Punkte gelangen. Dementsprechend groß war die Freude bei Spielerinnen und Trainerin nach dem Gewinn der Landesmeisterschaft.

Zum Einsatz kamen: Charlotta Bergstedt, Kirijassa Kerti, Joleen-Jaceline Lange, Emma Meyer, Viktoria Paukstys, Lia-Sophie Ruschmeyer, Lenja Willenbockel, Lorena Winter

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Für die Schneverdinger Mädchen der U16 führt der Weg zum Saisonhöhepunkt am kommenden Wochenende nach Thüringen. Dort richtet der SV EK Veilsdorf die Deutsche Meisterschaft aus, für die sich der TV Jahn als Drittplatzierter der Landesmeisterschaft qualifiziert hat. Das 20 Mannschaften starke Teilnehmerfeld ist in 4 Gruppen aufgeteilt, wobei sich die Gruppensieger direkt für das Viertelfinale qualifizieren. Die Zweit- und Drittplatzierten Teams haben noch die Chance über das Achtelfinale in die Vergabe der Medaillen einzugreifen. Der TV Jahn trifft in der Gruppe C auf die süddeutschen Vertreter vom TV Herrnwalthann, TG Biberach und TSV Karlsdorf sowie den Westdeutschen Meister vom Ohligser TV. Das vornehmliche Ziel der Jahnlerinnen von Trainerin Kimberly Groß ist ein Platz unter den ersten drei in der Vorrunde. Alles weitere hängt von der Tagesform und der zugelosten Gegner ab.

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Die Frauen vom TV Jahn Schneverdingen haben es schon wieder getan: Deutscher Faustballmeister 2022. In Brettorf besiegte der TV Jahn in einem hochklassigen Finale den TSV Dennach vor 2000 Zuschauern mit 3:2 und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Die Bronzemedaille sicherte sich der TV Segnitz vor dem Ahlhorner SV.

Nur 2 Wochen nach dem Gewinn des Champions Cups mussten die Jahnlerinnen am Samstag im Halbfinale der DM gegen den TV Segnitz antreten, der zuvor den Gastgeber TV Brettorf im Qualifikationsspiel mit 3:0 ausschalten konnte. Im ersten Satz konnte sich zunächst keine Mannschaft vorentscheidend absetzen. Beim Stand von 8:8 gelangen den Schneverdinger Angreiferinnen Helle Großmann und Aniko Müller drei Punkte in Serie zum 11:8 Satzgewinn. Den zweiten Durchgang dominierten die Titelverteidigerinnen aus der Heideblütenstadt bis zum 6:4. Drei Angabenfehler von Müller und Nachlässigkeiten in der Abwehr drehten den Satz zugunsten des TV Segnitz, der diesen mit 11:8 für sich entscheiden konnte. Sichtlich geschockt lief nun bei der Jahn-Fünf wenig zusammen. Segnitz setzte sich schnell mit 5:3 ab. Nach einer Auszeit von Trainerin Christine Seitz schaltete der TV Jahn nun endgültig in den Meisterschaftsmodus und setzte 8 Punkte in Folge zum 11:5. So ging es im vierten Abschnitt weiter und man erspielte sich eine komfortable 8:3 Führung, die schlussendlich bis zum 11:7 gehalten wurde. Mit diesem 3:1 Erfolg erreichte der TV Jahn erneut das Endspiel.

Wie im letzten Jahr ging es dort gegen den Dauerrivalen vom TSV Dennach. Wie so oft zwischen diesen beiden Mannschaften, die sich sehr gut kennen und einen freundschaftlichen Umgang pflegen, war es ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Dennach kam besser ins Spiel und sicherte sich über ein 6:1 Zwischenstand den ersten Satz mit 11:7. Die Schneverdingerinnen konnten mit 11:6 Durchgang zwei für sich entscheiden und auch im dritten Satz behielt der TV Jahn mit 11:6 die Oberhand. Tolle Aktionen auf beiden Seiten wurden von den 2000 Zuschauern immer wieder mit Szenenapplaus bedacht. Dennach gab sich aber nicht geschlagen und konterte mit einem 11:8 Satzerfolg. Nun musste der 5. Satz die endgültige Entscheidung über Gold und Silber bringen. Die Abwehrreihe mit Laura Kauk, Luca von Loh und Hinrike Seitz, für die es das letzte DM-Spiel im TV Jahn-Trikot sein sollte, war von der Dennacher Nationalangreiferin Sonja Pfrommer kaum zu bezwingen. Mit 8:5 konnten sich die Jahnlerinnen vorentscheidend absetzen. Jahnangreiferin Müller war es vorbehalten, mit einem Ass ihren starken Auftritt an diesem Tag zu krönen und Schneverdingen zum mittlerweile 23. DM-Titel zu schießen. Überglücklich äußerte sich Trainerin Seitz nach dem Spiel: „Beide Mannschaften haben eine starke Leistung gezeigt und den Zuschauern ein tolles Endspiel geboten. Unsere Spielerinnen waren an diesem Tag auf allen Positionen gefordert, ihre beste Leistung zu zeigen und mit viel Kampfgeist zu krönen. Das war wirklich ein hochkarätiges Endspiel.“ Mannschaftsführerin Hinrike Seitz ergänzte nach dem erfolgreichen Jahr mit den DM-Titeln in der Halle und auf Feld sowie dem Sieg im Championscup: „Ich bin unglaublich stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Ich kann mir nur noch einen schöneren Abschluss meiner Karriere vorstellen wenn wir im Oktober auch noch den Weltpokal in Brasilien gewinnen würden.“

Im Männerfinale siegte Seriensieger TSV Pfungstadt in einem dramatischen Spiel mit 3:2 über den TV Käfertal. Der TSV Hagen wurde Dritter vor dem TV Brettorf.

Zum Einsatz kamen: Aniko Müller, Helle Großmann, Laura Kauk, Luca von Loh, Hinrike Seitz, Zoe Kleiböhmer und Kimberly Groß

 

Als frischgebackener Champions Cup Sieger reist der TV Jahn Schneverdingen am Samstag zur Deutschen Meisterschaft nach Brettorf. Dort möchten die Jahnlerinnen nach 2021 erneut die Goldmedaille gewinnen. Dabei steht Angreiferin Helle Großmann der Mannschaft wieder zur Verfügung. Weiterhin ausfallen wird die Langzeitverletzte Theresa Schröder sowie Annika Kriger, die Mutterfreuden entgegen sieht.

Am Samstag trifft der TV Jahn um ca. 15. Uhr im Halbfinale auf den Sieger des Qualifikationsspiels TV Brettorf gegen TV Segnitz. Nach einer durchwachsenen Saison mit Platz 6 in der Bundesliga Nord möchte Brettorf seinen Heimvorteil nutzen und ins Halbfinale einziehen. Auf der anderen Seite steht mit dem Südzweiten aus Segitz allerdings eine starke Mannschaft gegenüber. Mit World Games Siegerin Svenja Schröder haben die Bayern eine der Topangreiferinnen Deutschlands in ihren Reihen. Im vergangenen Jahr konnte sich Brettorf gegen Segnitz durchsetzen, unterlag dann aber dem TV Jahn im Halbfinale. Im anderen Tableau wartet der Südmeister TSV Dennach auf den Sieger des Spiels Ahlhorner SV gegen TSV Calw.

Für die als Topfavorit gehandelte Mannschaft von Trainerin Christine Seitz heißt es nach dem Europapokalsieg nun die Sinne für die nationalen Titelkämpfe zu schärfen. Für Hinrike Seitz wird es die letzte Deutsche Meisterschaft sein. Auch für Annika Kriger, die beim Champions Cup vor 14 Tagen zur Stütze der Abwehrreihe zählte, wird es der letzte Auftritt für den TV Jahn sein, auch wenn dieses Mal nur von der Seitenlinie aus. Beide werden nach der Saison ihre Faustballschuhe an den Nagel hängen und ihre erfolgreichen Karrieren beenden. Der Rahmen hierfür wird mehr als angemessen sein. Der Ausrichter vom TV Brettorf hat sich auf die Fahne geschrieben, mit dieser Meisterschaft neue Maßstäbe im Faustballsport zu setzen. Neben einem Rahmenprogramm mit Live-Musik, Mini-DM, Experten-Talk mit u.a. dem Schneverdinger Bundestrainer der Männer, Olaf Neuenfeld, haben die Organisatoren ein Faustballstadion mit mehr als 2.000 Plätzen geschaffen. Tickets gibt es noch im Vorverkauf und an der Tageskasse.

Im Männerwettbewerb ist Serienmeister TSV Pfungstadt abermals der große Favorit. Die Hessen um ihren Topangreifer Patrick Thomas warten auf den Sieger des Qualifikationsspiels zwischen Gastgeber Brettorf und TV Schweinfurt-Oberndorf mit Nationalmannschaftskapitän Fabian Sagstetter. Der Sieger aus dem anderen Spiel zwischen VfK Berlin und dem TV Mannheim-Käfertal trifft auf den Nordmeister TSV Hagen.

Informationen zur Veranstaltung und zum Livestream: www.tvbrettorf.de

 

 

 

Mission Titelverteidigung erfolgreich beendet! Der TV Jahn Schneverdingen gewinnt erneut den Champions Cup der Frauen und setzt sich damit zum zweiten Mal in Folge die europäische Krone für Vereinsmannschaften auf. Im schweizerischen Widnau gewannen die Jahnlerinnen im Finale gegen den österreichischen Vizemeister ASKÖ Seekirchen mit 3:2.

Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Helle Großmann musste der TV Jahn mit nur einer etatmäßigen Hauptangreiferin das Turnier bestreiten. Somit lag die gesamte Last auf den Schultern von Aniko Müller. Im Zweitschlag agierte Laura Kauk, im Zuspiel wie gewohnt Kapitänin Hinrike Seitz. In der Vorrunde setzten sich die Schneverdingerinnen gegen ASKÖ Seekirchen, und die beiden Schweizer Vertreter TSV Jona und FB Neuendorf jeweils mit 2:0 durch. Gegen Neuendorf gab Jugendspielerin Lena Meyer ihr Debüt im Bundesligadress und absolvierte eine fehlerfreie Partie.

Im Halbfinale kam es zum ewigen Duell wischen Schneverdingen und Dennach. Der TV Jahn erwischte den besseren Start und sicherte sich den ersten Durchgang mit 11:7. Dennach glich mit 13:11 aus. Die Abwehrreihe mit Anika Kriger und Luca von Loh entschärfte die Angriffe von Nationalangreiferin Sonja Pfrommer ein ums andere Mal und war der Garant für den 13:11 Satzerfolg und die zwischenzeitliche 2:1 Führung. Im vierten Satz konnte sich keine Mannschaft vorzeitig absetzen und auch hier musste die Entscheidung erst in der Verlängerung fallen. Mit 12:10 hatte der TV Jahn das bessere Ende für sich und feierte den Finaleinzug.

Wie beim Auftaktspiel hieß der Finalgegner ASKÖ Seekirchen. Die Österreicherinnen setzten sich mit Ihrer brasilianischen Starangreiferin Sabine Süffert im Halbfinale überraschend deutlich mit 3:0 gegen den TSV Calw durch. Mit 11:6 ging Satz 1 an den TV Jahn. Seekirchen kontert postwenden mit 11:8. Der dritte Durchgang war mit 11:6 wieder eine klare Angelegenheit für Schneverdingen. Im vierten Satz mussten die Jahnlerinnen einem früh verschuldeten Rückstand hinterherlaufen und holten die Österreicherinnen beim 10:10 wieder ein. Den längeren Atem bewies aber Seekirchen und glich mit 14:12 abermals aus. Im Entscheidungssatz ging der TV Jahn mit 6:1 in Führung. Die überragende Luca von Loh wehrte auch die schwierigsten Angriffe ab und brachte Seitz und Müller immer wieder in aussichtsreiche Angriffsposition. Den Matchball schlug Süffert ins Aus und bescherte dem TV Jahn die Goldmedaille beim Champions Cup.

Bronze sicherte sich mit 3:2 der TSV Calw im deutschen Duell mit dem TSV Dennach. Im Männerwettbewerb verteidigte der Österreichische Meister Union Vöcklabruck mit einem 3:1 Erfolg über den TSV Pfungstadt seinen Titel. Den dritten Platz sicherte sich der TSV Hagen.

Statement von Trainerin Christine Seitz: „Das war nicht unser bester Faustball, da sind sich alle Spielerinnen im Klaren. Es gab gute und schlechte Phasen an beiden Tagen, trotzdem haben wir es in vielen Situationen mit dem letzten Biss geschafft, einen Rückstand wieder aufzuholen bzw. das Spiel zu gewinnen. Wir mussten den Ausfall von Angreiferin Helle Großmann kompensieren, was wirklich nicht einfach war. Wir sind glücklich und zufrieden den Heimweg angetreten.“

Zum Einsatz kamen: Luca von Loh, Annika Kriger, Laura Kauk, Lena Meyer, Kimberly Groß, Hinrike Seitz, Aniko Müller

 

 

Bereits am kommenden Freitag steht das erste große Highlight der Faustballsaison 2022 an. Dann tritt der TV Jahn Schneverdingen als Titelverteidiger beim Champions Cup, dem ehemaligen Europapokal, in Widnau/ Schweiz an. Im Nachbarort Diepoldsau gewannen die Schneverdingerinnen vor einem Jahr zum ersten Mal die höchste europäische Trophäe. Die Reise in die Schweiz treten die Jahnlerinnen allerdings ersatzgeschwächt an. Neben den verletzten Theresa Schröder und Helle Großmann fehlt auch Zoe Kleiböhmer aus privaten Gründen. Daraufhin wird Nachwuchstalent Lena Meyer den Kader ergänzen.

In der Vorrunde bekommt es der TV Jahn im ersten Spiel mit dem österreichischen Vizemeister vom ASKÖ Seekirchen zu tun. Die Salzburgerinnen verfügen neben der brasilianischen Angreiferin Sabine Süffert über ein junges und ausgeglichenes Team. Im zweiten Spiel geht es gegen die erfahrene Mannschaft vom TSV Jona. Dort kommen alleine 4 Spielerinnen auf die Anzahl von 218 Länderspielen. Jona ist der erfolgreichste Verein im Schweizer Damenfaustball in den vergangenen Jahren, auch wenn es im letzten Jahr nur zur Vizemeisterschaft gereicht hat. In der letzten Partie trifft der TV Jahn auf den FB Neuendorf. Dem Bronzemedaillengewinner aus der Schweiz werden in dieser Gruppe nur Außenseiterchancen zugerechnet.

In der Gruppe B treffen die deutschen Vertreter vom TSV Dennach und TSV Calw auf den Schweizer Meister SVD Diepoldsau und den Österreichischen Titelträger Union Nussbach. Eine anspruchsvolle und ausgeglichene Gruppe, für die eine Prognose kaum möglich ist.

Als Ziel hat Trainerin Christine Seitz vorerst die Qualifikation für das Halbfinale ausgegeben, für das einer der ersten beiden Plätze in der Vorrundengruppe vonnöten ist. Danach könne man sich dann um weitere Ziele kümmern, so die erfahrene Jahntrainerin.

Informationen zur Veranstaltungen und der Link für den Livestream sind hier zu finden: Champions Cup 2022 – Faustball Widnau (faustball-widnau.ch)

Gleichzeitig wird in Widnau auch der Champions Cup der Männer ausgetragen, der ebenfalls im Livestream zu sehen ist. Hier vertreten der TSV Pfungstadt und der TSV Hagen die Deutschen Farben und möchten bei der Titelvergabe ein gewichtiges Wörtchen mitreden.